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Makro-Einstieg-Linsenset vs. Zwischenring vs. Retroring

MeisterHora

Themenersteller
Hallo Miteinander,

da ich gerne mich dem Thema Makro widmen möchten, aber den Kauf eines echten Makro-Objektivs scheue, ergab meine Recherche das ich 3 Möglichkeiten habe:

a) Ein Linsenset bestehend aus 3-4 Linsen unterschiedlicher Dioptrieen
Vorteil: Autofokus und Blende funktionieren nach wie vor
Nachteil: Festlegung auf Objektivgröße ?!
Eventell je nach Linsenqualität, schlechte Fotoquali
Preis :ca. 40-90 €


b) Zwischenring Automatisch oder Ohne Objektivkontakte.
Vorteil: Kann an jedes meiner Objektive zwischen Cam und Obj. eingesetzt
werden.
Sofern man sich für den Automatischen entscheidet, soll auch
Blende und Autofukus funktionieren
Nachteil: ?
Preis: Normal 20€-30€ / Automatisch 90€ - 100€


c) Retroring, bei dem das Objektiv anderstrum draufgesetzt wird
und so der Makroeffekt erzeugt wird.
Vorteil: Objektivquali bleibt dieselbe
Nachteil: kein Autofokus mehr und keine Blendensteuerung
Preis: ca. 20€ für Retroadabpter ca. 15€ für Objektivschutz Bajonet Seite


Gibt es Erfahrungen zu diesen Lösungen bzw. Vergleiche?
 
AW: Makro Einstieg Linsenset vs. Zwischenring vs. Retroring

Hi MeisterHora,

zunächst mal ist es schwierig den Retroadapter mit den Nahlinsen und Zwischenringen zu vergleichen. Sie ergänzen sich eher.
Beim Retroadapter hast du eine enorm geringe Schärfentiefe, sodass es zum einen schwierig (freihand fast Glückssache) ist, den gewünschten Teil des Objekts scharf zu stellen, zum anderen wird der Rest des Objekts unscharf. Der Abbildungsmaßstab hingegen ist sehr groß und die Qualität gut.

Die anderen beiden Varianten können meiner Meinung nach schon gegeneinander konkurrieren, wobei ich persönlich die Nahlinsen bevorzuge (aber es sollten schon gute sein), weil man die mit weniger Aufwand an die Kamera bekommt.
 
AW: Makro Einstieg Linsenset vs. Zwischenring vs. Retroring

die 08/15 nahlinsen sind meiner meinung nach ihr geld nicht wert, weil schlicht billigste machart, wenn vergütet, darf man schon jubeln. dann lieber ein paar euro mehr investieren und bei raynox nachsehen, die 150 und die 250 nötigen sich da förmlich auf, beides sind achromaten, also keine farbverzeichnungen, sind um die 40 euro zu bekommen und so sonderbar die klemmverbindung auf den ersten blick anmutet, die ist stabiler, als man denkt.
auf dem richtigen objektiv (zuiko 40-150) sind kaum unterschiede zu dem ausgewiesenen 50er makro aus dem selben hause festzustellen.
im gegensatz zu zwischenringen fressen die vorsatzlinsen nur minimal licht, af bleibt erhalten (was bei makro eher sinnlos ist) und sind wesentlich billiger.
mfg oscar
 
AW: Makro Einstieg Linsenset vs. Zwischenring vs. Retroring

Ein Retroring lohnt nur, wenn man wirklich grosse Masstäbe will. Ansonsten wird die Bedienung unkomfortabel. An Canon verliert man die Blendensteuerung, also käme da noch ein Objektiv mit Blendenring zu, oder ein Sauteurer Novoflex Retroadapter mit Übertragung.

Zwischenring bringt je nach Brennweite mehr oder weniger. An 50mm kommt man über 1:1, bei 300mm merkt man kaum was. Alles wird dunkler. imo lohnen die nur an nem lichtstarken 50mm objektiv, darüber bringen sie weniger, darunter sollte man das Objektiv Retro verwenden. Nachteile s.o.

An Zooms ist eine Nahlinse am angebrachtesten, mit der verschlechterten Bildqualität kann man eher leben, die Randbereiche interessieren oft eh nicht.
 
AW: Makro Einstieg Linsenset vs. Zwischenring vs. Retroring

Vielen Dank für die Anregungen und Gedanken zu dem Thema,
ich würde das mal wie folgt zusammenfassen

Der Retroadapter funktioniert zwar an sich, aber die Fotografie endet im Gedultsspiel den Fokus, und die Blende zu Treffen um ein vernünftiges Bild zu machen.

Die Zwischenringe sind zwar Praktikabel aber mit der Einschränkung,
das hier kurze Brennweiten benötigt werden < 50mm. Gefolgt vom Lichtverlust, und eventuell, bei nicht automatischen Lösungen Verlust der Blendensteuerung und Autofokus.

Einfachste Lösung, erscheint mir nach Euren Antworten die Makro bzw. Nahlinsen.
- Kein Verlust der Blendensteuerung und Autofokus.
- Kein lästiges Rumschrauben zwischen Body und Objektiv, somit
keine Verschmutzungen
- Einzelne Linsen in hoher Vergütung bereits zum rel. kleinen Preis zu
bekommen.


Jetzt die Frage an die Optik-Experten:

Ich denke es macht Sinn eine Linse zwischen 4 bzw. 8 dpt
zu kaufen.

Nach meinem Besuch auf der Raynox Seite und der Angabe,
dass die 8 dtp. für Objektive ab 75mm Brennweite emfohlen werden,
stellt sich mir die Frage:

Wenn ich nun diese Linse an mein Canon 70-300 schnalle,
kann ich dann von "weiter weg" näher an das Objekt zoomen,
oder dreht sich die Geschichte um, und ich muss mit ausgefahrenem
Objektiv näher an das Objekt, Thema Fluchtdistanz?

@ Oscar 2
Warum ist der AF bei Makro sinnlos?
 
AW: Makro Einstieg Linsenset vs. Zwischenring vs. Retroring

Der Retroadapter funktioniert zwar an sich, aber die Fotografie endet im Gedultsspiel den Fokus, und die Blende zu Treffen um ein vernünftiges Bild zu machen.

Gut erkannt. :top: Es gibt aber übrigens auch (teure) Automatik-Retroadapter (siehe z.B. Novoflex).

Die Zwischenringe sind zwar Praktikabel aber mit der Einschränkung,
das hier kurze Brennweiten benötigt werden < 50mm. Gefolgt vom Lichtverlust, und eventuell, bei nicht automatischen Lösungen Verlust der Blendensteuerung und Autofokus.

Das stimmt so nicht. ZR haben bei niedrigbrennweitigen Objektiven die meiste Wirkung, aber du kannst auch noch an einem 100er Makro Wirkung erkennen. Sie klauen zwar etwas Licht, dafür ist aber meist die Bildqualität deutlich besser als mit Nahlinsen. (Hängt vom Objektiv ab. Zoom-Objektive eignen sich generell nicht gut für sowas.)

Ich denke es macht Sinn eine Linse zwischen 4 bzw. 8 dpt
zu kaufen.

Da bist du vermutlich schonmal auf dem Holzweg. I.d.R. sind Nahlinsen mit hohen Dioptrien schlecht und haben an den Rändern starke Verzerrungen und Farbränder. Abhängig von der Brennweite würde ich ab ca. 75mm nur 2 dpt Linsen und darunter höchsten 4 dpt Linsen empfehlen. Diese sollten natürlich achromatisch sein und kosten meist um die 70 EUR.

Einen Ersatz für ein richtiges Makro wird aber keine dieser Lösungen sein.
 
AW: Makro Einstieg Linsenset vs. Zwischenring vs. Retroring

@meister hora: der bereich zum focussieren spielt sich zb mit dem 250er raynox in bereichen von wenigen millimetern ab, da orgelt dein af nur in der gegend herum.
am praktikabelsten ist, einen makroschlitten aufs stativ zu setzen und die kamera obendrauf. mit dem schlitten verfährst du vor und zurück um im mf die schärfe einzustellen. ist um längen einfacher als das geruder am objektiv. bei all dem gewackel, und das wirst du immernoch haben, ist der makroschlitten noch die beste lösung. und da muss es jetzt nicht notwendigerweise das highend-teil von novoflex sein, wenn du eh mit nem achromaten arbeitest. schau einfach mal bei kollege traumflieger, das ding, das er verwendet, gibts billiger in der bucht.
mfg oscar
 
AW: Makro Einstieg Linsenset vs. Zwischenring vs. Retroring

Danke Mi67 und Oskar2
für die weiterführenden Erklärungen!

Zusammengefasst für mich heißt es:

1. Zwischenringe dürfen passiv sein, da ich die Einstellungen am besten eh von Hand vornehmen kann.
2. Ob Zwischenring oder achromatische Nahlinsen entscheidet das zu fotografierende Objekt. lt. Mi67 und seinen technischen Ausführungen:

Plane Objekte wie Briefmarken etc. usw. sollten mit Zwischenringen fotografiert werden und sobald eine gewisse Bildwölbung keine Rolle spielt
wie bei Insekten etc. sind die Nahlinsen "achromaten" aufgrund der geringen Farbfehler die bessere Wahl. Zumal Objektiv-Verzeichnungen ja noch per EBV korrigiert werden könnten.

Zu den Linsendioptrien nach mayuka:
wären meine kurzen 17-55 / 17-85 mit höchstens 4 dpt zu bestücken
während mein 70-300 mit höchstens 2 dpt zu bestücken wäre.
Sprich das Rynox 150 wäre mit 4,8 dpt schon fast zu viel ?
 
AW: Makro Einstieg Linsenset vs. Zwischenring vs. Retroring

wären meine kurzen 17-55 / 17-85 mit höchstens 4 dpt zu bestücken
während mein 70-300 mit höchstens 2 dpt zu bestücken wäre.
Sprich das Rynox 150 wäre mit 4,8 dpt schon fast zu viel ?

Vermutlich. Du solltest aber auch genau überlegen, welches Objektiv du denn dafür nehmen willst. Es bietet sich das optisch beste an. Bei Zoom-Objektiven kenne ich mich nicht gut aus. Aber ich glaube, das 70-300 eignete sich nicht gut für Zwischenringe.
 
AW: Makro Einstieg Linsenset vs. Zwischenring vs. Retroring

1. Zwischenringe dürfen passiv sein, da ich die Einstellungen am besten eh von Hand vornehmen kann.
Ein Erhalten der Springblendenfunktion bzw. der Blendenmotor-Ansteuerung wäre schon sehr hilfreich! Also schon lieber ein Zwischenringsatz mit Übertragungselementen/-kontakten. Nur den AF würde ich an Deiner Stelle dann lieber abschalten.

2. Ob Zwischenring oder achromatische Nahlinsen entscheidet das zu fotografierende Objekt. lt. Mi67 und seinen technischen Ausführungen:

Plane Objekte wie Briefmarken etc. usw. sollten mit Zwischenringen fotografiert werden und sobald eine gewisse Bildwölbung keine Rolle spielt
wie bei Insekten etc. sind die Nahlinsen "achromaten" aufgrund der geringen Farbfehler die bessere Wahl. Zumal Objektiv-Verzeichnungen ja noch per EBV korrigiert werden könnten.
In der Realität schneiden achromatische Nahlinsen sogar noch besser ab, als in meinen initialen Rechnungen, da die Linsenform der Nahlinsen zunächst nicht eine optimierte war.
 
Prima, da ich eh was bei beim großen Internet Einzelhandel bestellte,
Order ich mir mal die Raynox 250er und kuck mal was passiert, zurückgeschickt sind sie ja gleich ;o) Und melde mich mit Resultaten.

Danke für Euere Hilfe bis dahin.
 
Nur um mal zu zeigen, was alles so geht, ein kleines Beispiel

Ein 50er Makro eignet sich wunderbar für den Einsatz mit Zwischenringen. Ein Balgengerät ist sozusagen ein variabler, stufenlos einstellbarer Zwischenring. Mit einem Auszug von 10cm schafft man ganze 3:1 Maßstab. :top: Die Qualität der Ergebnisse kann (jedenfalls mit dem angestaubten 50/2.5 Macro) übrigens überzeugen und steht dem MP-E Lupenobjektiv gar nicht mal so sehr nach. :top:

Zum Vergleich: Mit einem 100er Makro würde man mit 10cm Auszug z.B. nur noch 1,5:1 schaffen.

PS: Bei den Bildern im Anhang (ISO 1600, Blende 10, kein Stacking, keine Nachbearbeitung) sollen nicht die Qualität zeigen (es gibt im Winter nicht viele geeignete Test-Motive), sondern nur um zu schauen, wieviel Maßstab man erreichen kann. Ich bin mit den Ergebnissen an meiner 5DmkII jedenfalls zufrieden!
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Raynox 250er ist mitlerweile angekommen und nach meiner Win 7 Umstellung bin ich wieder mehr oder weniger einsatzbereit.

Mittlerweile habe ich etwas mit der Linse gespielt, zeigenswerte Fotos sind bis jetzt noch nicht herausgekommen, aber ich glaube, die Lösung ist erst einmal für meinen Bedarf in Ordnung.

Was ich bisher festgestellt habe:

Ring funktioniert ausschließlich mit dem 70-300 gut, da er nicht auf mein 17-55 2.8 passt, und beim 17-85er durch die kleinere Ringgröße Vignettierungen verursacht.

Bei bereits fotografierten Objekten (Tastatur; Objektiv Deckel, etc)
konnte ich feststellen, das es extrem Aufwendig ist, millimetergenau
die Objekte/Kamera einzurichten.

Kurzum, die Anfänge waren vielversprechend, Bildqualität und erreichte Vergrößerung überaus in Ordnung, einzig Motivwahl und Focusierung bedürfen Übung, Übung und Übung.

Sofern verwertbare Bilder entstehen werde ich hier noch ein paar Beispielbilder posten, Tastaturen finde ich nicht angebracht ;)

Nochmal Danke für Eure Hilfestellung.
 
Hallo,

nachdem ich mich nun mit der Makro-Fotografie beschäftigt habe,
hier eine IST-Aufnahme:

- Positionierung der Kamera -> eine mm-Arbeit:grumble:
- Fokusierung mit dem 250er Raynox, ist der Schärfebereich extremst klein
somit gerät die Fokusierung zu einem Geduldsspiel.:rolleyes:

Aber ein paar Ergebnisse möchte ich Euch nicht vorenthalten
 
Zuletzt bearbeitet:
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