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Makro-Aufnahmen mit beliebiger Schärfentiefe

@ClimberM:
das klingt erstmal nach einem vernichtenden Urteil.
Ich muss sagen, das hätte ich nicht erwartet, besonders im Hinblick auf den ursprünglichen Einsatzzweck als Koordinatentisch gehe ich von einer robusten Belastbarkeit aus.
Bisher habe ich den Tisch zum Bewegen von Objekten genutzt. Dazu kann ich bestätigen, dass er gut funktioniert. Da wackelt nichts, die erwartete Präzision ist da.
Größere Gewichte wie komplette DSLR samt Objektiv habe ich nicht getestet, aber eigentlich vorausgesetzt, dass das auch funktioniert. Es ist schließlich nicht soo weit vom ursprünglichen Einsatzzweck entfernt.
Ich möchte aber meinen ganzen Aufbau jetzt nicht auseinanderschrauben, um das zu probieren.
Ich muss zugeben, dass mich Dein Ergebnis überrascht.

PS. zum Stackshot hast Du recht, im Zubehör gibt es die Akkupacks für mobilen Betrieb. Auch mit Fernbedienung. Das hab ich wohl verdrängt, als ich den Preis gesehen habe. :(

Hallo Bastler,

der obere Verfahrweg verfügt bei Welle und Mutter über ein Rechtsgewinde. Gefühlt läßt sich ein Zehntel Millimeter Verfahrweg noch gut betätigen. Aufgrund der Konstruktion verringert man das Spiel mit höherer Vorspannung.

Wieviel Spiel minimal bleibt müßte man austesten (Stereoskop oder Kamera in Makroeinstellung).
Im Handbetrieb muss ich doch schon ordentlich Kraft einsetzen was einer entsprechenden stabilen Montage bedarf. Folglich erübrigt sich dafür die Montage mit Kamera auf einem normalen Dreibein. Stacking geht so nicht.

Bei den aufgerufenen Preisen muss der Hersteller Kompromisse in der Konstruktion machen.
Den Kreuztisch als Look-a-like zu bezeichnen wäre zu böswillig. Aber feinmechanische Präzision im 1/100mm Bereich kann er nicht bieten. Schließlich beschränkt der Hersteller wohlweislich (wohl wissend?) die Triebskalen auf 0,05mm Genauigkeit.
Für den automatisierten Betrieb würde ich daher wie bereits geschildert vorgehen.
1. 0,1mm zurückfahren
2. 0,1mm + x vorfahren
wobei die Schrittweite "0,1mm" mit praktischer Erfahrung abzustimmen wäre.

PS
auch ein Castel-Q u.ä. bringt mit seiner ebenfalls einfachen Konstruktion Spiel im Richtungswechsel mit. Dort tut es eine schrägverzahnte Zahnstange auf dem Grundbett mit passendem Zahnrad im Schlitten.

PPS
Hejnar baut Makroschlitten mit hochwertigem Mikrometertrieb Mitutoyo zu 350$ bzw. 550$ plus Versand, Zoll, Mwst. die auch 10 lbs bewegen können.

PPS
im Makro Forum hat Kurt eine Lösung gezeigt bei der mittel Hebel die zu großen Schritte des Stackshots verkleinert wurden. Auch der Stackshot soll Anlaufungenauigkeiten bei kleinen Schrittweiten aufweisen.
 
im Makro Forum hat Kurt eine Lösung gezeigt bei der mittel Hebel die zu großen Schritte des Stackshots verkleinert wurden. Auch der Stackshot soll Anlaufungenauigkeiten bei kleinen Schrittweiten aufweisen.

Hallo, ClimberM,

das interessiert mich näher, hast Du den Link greifbar? Wäre nett.

Insgesamt ist natürlich klar, dass der Koordinatentisch ein Kompromiss aus Preis und Leistung ist. Bei einem Stackingdurchgang bleibe ich aber immer bei der selben Drehrichtung, so dass das zugegebene Spiel beim Richtungswechsel sich nicht auswirkt.
Ich sehe das Teil deshalb weiterhin durchaus als tauglich an, zumindest wenn nur das Objekt bewegt wird.
Wie schon gesagt, wenn ich es genauer brauche, dann verwende ich ein Mikroskop mit Schrittmotor.
Für Outdoor wäre der blanke Trieb aus einem geschlachteten Mikroskop denkbar. Da habe ich allerdings kein Beispielsbild dazu, kann mich aber darauf besinnen, sowas schon gesehen zu haben.
 
Hallo, ClimberM,

das interessiert mich näher, hast Du den Link greifbar? Wäre nett.

Insgesamt ist natürlich klar, dass der Koordinatentisch ein Kompromiss aus Preis und Leistung ist. Bei einem Stackingdurchgang bleibe ich aber immer bei der selben Drehrichtung, so dass das zugegebene Spiel beim Richtungswechsel sich nicht auswirkt.
Ich sehe das Teil deshalb weiterhin durchaus als tauglich an, zumindest wenn nur das Objekt bewegt wird.
Wie schon gesagt, wenn ich es genauer brauche, dann verwende ich ein Mikroskop mit Schrittmotor.
Für Outdoor wäre der blanke Trieb aus einem geschlachteten Mikroskop denkbar. Da habe ich allerdings kein Beispielsbild dazu, kann mich aber darauf besinnen, sowas schon gesehen zu haben.

Das Thema war es http://www.makro-forum.de/ftopic45685.html

Ich meine in eine Richtung zu bewegen reicht nicht. Es gibt einen Unterschied zwischen Haft- und Gleitreibung (Faustregel Faktor 2). Bei einer kleinen Bewegung des Schrittmotoers läuft der Schlitten u.U. nicht an. Bei mehreren kleinen Bewegungen hintereinander entsteht dann ein Ruckeln.
Stichwort Losbrechkraft auch fälschlich Losbrechmoment.
 
Hallo, ClimberM,
besten Dank! Interessanter Link! Allerdings sind wir da bei der Abbildung von Schuppen auf Schmetterlingsflügeln, also bei einer Vergrößerung, für die unsere hier diskutierte Konstruktion keinesfalls mehr mithalten kann.
Da bleibt nur ein Mikroskop als Aufbau.

Auch das Thema "Losbrechmoment" bei kleinen Bewegungsschritten stimmt.
Genau dieses Problem musste ich bei meiner Programmierung des Arduino-Sketches auch lösen.
Zunächst hatte ich den Schrittmotor mit der maximalen Kraft ("Single Step") angesteuert. Allerdings war mir der "Ruck" für die Vibration im Schlitten zu heftig. Deshalb wechselte ich zum feineren "Micro Step", was die Vibration stark reduzierte. Das Ergebnis war allerdings bei Tests immer ein Problem "verlorener Schritte". Wenn ich einen Testlauf Vorwärts machte und den Schlitten dann zurück laufen ließ, endete der Rücklauf nicht mehr bei Null, sondern ging immer zu weit zurück.
Der Grund dafür war, dass bei der Ansteuerung im Microstep weniger Kraft vorhanden ist, so dass nicht immer der Losbrechmoment erreicht wird. Es fehlten also im "Vorwärtsgang" Schritte, die aber gezählt wurden und dann im Turnback bei flüssigerem Lauf auch gemacht wurden, so dass immer über den erwarteten Nullpunkt hinausgedreht wurde.
Ich wäre fast wahnsinnig geworden, weil ich einen Programmfehler vermutete.
Da habe ich die Berichtsfunktion im Serial Monitor sehr detailiert ausgebaut, weil ich den Fehler als Zählfehler bei den Schritten vermutete.
Am Ende musste ich einfach wieder auf SingleStep stellen, mehr Kraft war da und das Thema der verlorenen Schritte war vergessen.
Der Ansatz dazu ist im Kommentar zu meinem Programmcode (ganz am am Anfang) zu lesen.

Ich kann also Deinen Einwand bezüglich des Losbrechmoments absolut bestätigen.

Dem Spiel allerdings widerspreche ich, solange man die Drehrichtung beibehält. Nur beim Richtungswechsel tritt es einmal auf.

Gruß
Frank
 
Hallo, ClimberM,
besten Dank! Interessanter Link! Allerdings sind wir da bei der Abbildung von Schuppen auf Schmetterlingsflügeln, also bei einer Vergrößerung, für die unsere hier diskutierte Konstruktion keinesfalls mehr mithalten kann.
Da bleibt nur ein Mikroskop als Aufbau.

Dem Spiel allerdings widerspreche ich, solange man die Drehrichtung beibehält. Nur beim Richtungswechsel tritt es einmal auf.

Gruß
Frank
Hallo Frank,

ja mit den Schuppen auf dem Schmetterlingsflügel beginnt die echte Obsession. Das Sitzfleisch für die viele Nacharbeit am PC hätte ich nicht.

So hab ich das mit dem Spiel nicht dargestellt.
Es reduziert aber in jedem Fall die Genauigkeit, Chinafett sei dank.
Stellt man es kleiner wird die Stellkraft größer.

In die Software hab ich noch nicht reingeschaut. Alles zu seiner Zeit, also dann wenn ich notwendige Hardware vor mir liegen hab.
Dann ginge es los mit dem Programmieren. Egal wie's ausgeht war's keine vergebliche Arbeit. Die kleinen Geräte lassen sich für unheimlich viele Anwendungen einsetzen. Siehe die diversen Threads hier im Bastel-Forum.

Derzeit habe noch die nackte Grundplatte des KT 70 vor mir liegen. Die bekommt Bohrungen im 82,5mm Raster und 4,2mm Durchmesser um sie auf dem zugehörigen Bohrständer 90 Grad versetzt montieren zu können.
Und vielleicht kommen noch zwei 1/4" Gewinde mittig zwischen die vorhandenen Bohrlöcher.
 
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Hallo,
um das Thema mal wieder auf den Boden der Tatsachen zu holen ist es denke ich am besten, die Leistungsfähigkeit der Mechanik mit Bildern zu belegen.
Leider habe ich jetzt im Winter kein gutes Objekt für die Bilder zur Verfügung. Deshalb muss eine tote Stubenfleige taugen, die schon eine Woche vor sich hin trocknet.
Mir geht es um eine Demo, was der Proxxon KT70 als Makroschlitten im Praxistest hergibt.
Mehr nicht.
Ich habe deshalb einen Stack mit einem 10-fach-Mikroskopobjektiv am Balgen (voller Auszug) gemacht. Insgesamt 133 Aufnahmen des Facettenauges.
Das erste Bild kommt unbearbeitet direkt aus ZereneStacker.
Das zweite Bild ist ein Ausschnitt mit einem DeadPixel meiner Kamera, den ich normalerweise nachbearbeiten würde. Hier eignet es sich wunderbar, um die Streuung und damit die Ungenauigkeit des Makroschlittens zu zeigen.
Das kann jeder jetzt selbst interpretieren.
Das letzte Bild ist nur nachgeschärft und die gröbsten DeadPixel ausgestempelt.
Damit dürfte die Leistungsfähigkeit erkennbar sein.

Nun würde ich mich gerne wieder dem Hauptthema, nämlich der Steuerelektronik, zuwenden.
Den Schlitten habe ich als Blick auf das Gesamtkonzept mit vorgestellt. Natürlich können die Bilder nicht besser werden, als es die verwendete Optik in Kombination mit der Mechanik erlaubt.
Die Steuerung funktioniert jedoch zuverlässig. So wie vorgestellt.
Ich möchte keine zu tiefe Mechanik-Diskussion führen, da mein Kernpunkt eigentlich eine universal verwendbare Steuerung ist.
 

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Einsatz eines Mikroskops

Ich denke, jetzt ist der geeignete Zeitpunkt, eine etwas genauere Feinmechanik einzusetzen: Ein simples Mikroskop mit Grob- und Feintrieb. Als Objektive ein 4-fach und ein 10-fach Nikon Mikroskopobjektiv.
Oben drauf ein Balgengerät, dann meine EOS 1000 an einem M42Adapter.
Die Anschlusswellen der Triebe ließen wieder eine Koppelung mit 5mm-CNC-Kupplung zu, dieses mal sogar ohne kleben.
Der Schrittmotor wird an einem Aluminiumprofil mit Langloch angeschraubt und bei Bedarf hoch oder runter gerutscht.
Da ich keine flachen Objekte fotografieren will, habe ich den Mikroskoptisch abgebaut. Das Insekt kommt mit etwas Knetmasse und einer Nadel auf den Spiegel, der sich drehen und schwenken lässt.
Und mit Knete lässt sich das zu fotografierende Objekt auch leichter ausrichten, ohne dass ich dazu irgendeinen Koordinatentisch brauche.
Die Farbe der Knete bestimmt die Hintergrundfarbe und damit die Stimmung der Aufnahme. Ich habe mal orange gewählt.
Zunächst mal die Bilder vom Aufbau.
 

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Und die letzten Bilder,
dann gleich der Praxistest:
Fliege, 4-fach, 23 Bilder
Fliege, 10-fach, 52 Bilder
direkt out of Zerene Stacker.
(Alles die gleiche alte Fliege wie schon vorher. Der orange Hintergrund ist die orangefarbene Knete.)
Dank eines Dead Pixel kann die Ungenauigkeit wieder überprüft werden.
Bild DeadPixel1 hat rechts oben den Fehler, DeadPixel2 ist die Ausschnittvergrößerung von DeadPixel1.

Damit ist klar, in welcher Dimension der Proxxon Koordinatentisch im Vergleich zum Mikroskop danebenliegt.
Das macht aber nichts, weil er für diese Maximalvergrößerungen auch nicht ausgelegt ist. Für normale Insekten ist er für Porträtaufnahmen durchaus geeignet. Für extreme Ausschnittvergrößerungen halt nicht.
Deshalb bitte nicht zuuu viel erwarten und dann enttäuscht sein.

So, damit wäre ich mal mit der Vorstellung meines Konzepts und der Hardware fertig, denke ich.
Ich hoffe, dass die Anregungen nützlich waren.
 

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Sehr schön Frank,

man sieht, dass die Mechanik durchaus eine "gewichtige" Rolle spielt.

Im speziellen Forum wurde für stabile Schlitten die Quelle http://www.optikmechanik.de/ genannt.

Möglicherweise kann man die Kamerahalterung noch stabilisieren. Ich denke, daß das Balgengerät etwas flext. Ältere Novoflexbalgen haben Stangen und dazugehörige Führungen in zwei Etagen übereinander. Aktuell nur mehr für EOS und sehr teuer erhältlich.
Z.B. kann das Balgengerät durch entsprechend lange Zwischenringe ersetzt werden. Von Olympus gab es zum OM System einen längenveränderlichen Tubus. Ähnliches habe ich für gängige Bajonette bei Onlinehändlern (bei foto tip der Meike EXT) gesehen.
Oder man verwendet günstige Zwischenringsätze ohne Übertragung
Oder vielleicht kann man noch eine Verstärkung zwischen den Standarten und der Kamera montieren.

Nun geht es wohl an die Lichtführung?
Zum einen gilt es das ins Objektiv einfallende Licht so beschränken, dass fast nur mehr die Objektabbildung "durchkommt". Ich würde einen schwarzen Kegel aus das Objektiv aufsetzen. Die Gegenlichtblende zum MP-E zeigt in etwa das Prinzip.
zum anderen gilt es das Objekt sehr gleichmäßig von allen Seiten zu beleuchten. Man müßte quasi ein Mini-Lichtzelt bauen. (Dafür wäre es nützlich wenn möglichst wenig drumrumsteht... siehe Thread zum Thema Makrostand)

PS
Ich selber habe zwar Pläne muss aber derzeit aus verschiedenen Gründen passen.
Längerfristig habe ich eine Lösung für den Outdooreinsatz mit Verfahrweg an der Kamera geplant. Dazu muss eine stabile Kameraplattform her, die sich mit Bodenankern fest mit dem Untergrund verbinden lässt.
Das Aufstellen eines Dreibeins auf Naturboden genügt mMn nicht wenn man sich vor Augen führt wie stark z.B. Waldboden beim Darauftreten mitarbeitet.
 
Hallo, Peter,

das Balgengerät als mögliche "Wackelstelle" ist nicht ganz abwegig.
Ich habe vorher mit einfachen M42-Ringen gearbeitet. Die waren gefühlt stabiler, aber hatten den Nachteil, dass ich den Abbildungsmaßstab nicht einstellen konnte. Am Balgengerät ist es halt sehr einfach, die gewünschte Entfernung und damit Vergrößerung stufenlos zu erreichen.
Den Gedanken mit einer stabileren Verbindung zum Mikroskop verfolge ich weiter.

Auch der Licht-Hinweis ist sicher zutreffend und eine nähere Testreihe wert.

Was wir noch gar nicht angedacht haben, ist die Spiegelvorauslösung. Über die verfügt jede DSLR. Bei Canon in den Individualfunktionen-Spiegelverriegelung versteckt.
Da wird beim ersten Auslösen, also vor der Belichtung der Spiegel hochgeklappt, dann kurze Ruhezeit, dann erneute "echte" Auslösung.
Auch das kann mehr Ruhe in die Konstruktion bringen.

Ich habe das mal in einem neuen Sketch eingebaut.
Die Umschaltung Spiegelvorauslösung ein/aus habe ich auf die CH+/CH- Tasten meiner Fernbedienung gelegt.
Wie man den Sketch durch Umbenennen des pdf wieder zu zip macht hab ich ja schon beschrieben. Ebenso, wie man sich die Tasten individuell umbelegen kann.

In einem Anfall von Größenwahn habe ich auch für ein 20x4-Display (aber I2C mit 4 Anschlüssen) einen Sketch angepasst. Da sind halt schönere Meldungen möglich, weil mehr Zeichen und Zeilen da sind.
Das Display ist leider sehr teuer und nicht echt nötig. Auch mit dem Einbau in das Gehäuse gibt es Probleme. Man kann es nicht bündig versenken, damit die LCD-Anzeige eben mit dem Gehäuse ist. Stattdessen muss man es nach oben etwas herausstehen lassen.
Das würde ich mal ich die Rubrik "Sachen, die man nicht braucht" einordnen. Da ich das Display zu Testzwecken bestellt hatte, wollte ich es halt auch probieren.
Was man nicht alles für Blödsinn treibt, wenn das Wetter ******e ist...
Wer den Sketch für das 20x4-Display auch will ---> bitte PN.
 

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  • Exif-Daten
    Makroshooter_V1_4Display16_2_echt_mitSVA.zip.pdf
    3,1 KB · Aufrufe: 116
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So, neuer Test:

Für den Aufbau mit dem Mikroskop habe ich mal eine Aluminiumstrebe eingesetzt, durch die das Balgengerät mit dem Mikroskop verbunden wird.
Feste Verschraubung, Winkelprofil.
Gleichzeitig habe ich die Spiegelvorauslösung genutzt, so dass bei der ersten Auslösung der Spiegel zurückklappt, bei der zweiten die echte Auslösung stattfindet.
Die Beleuchtung durch die beiden Ikea-Lampen habe ich durch einen weißen Plastikbecher (zerschnitten und davorgeklebt) etwas zurückgenommen. Die Blendung reduziert sich, der Farbsaum ebenso.
Das Ergebnis spricht für sich.
Weiterhin sichtbar: Dead Pixel ziehen eine Spur.
Zerene Stacker rechnet das offensichtlich gut heraus, so dass die leicht verschobenen Bilder trotzdem sauber übereinander liegen. Nur die Spur des Pixels zeigt, welche Ungenauigkeit noch da ist.
Insgesamt ist die Qualität jedoch signifikant gestiegen.

Der Stack von Bild 1 war übrigens 200 Bilder tief. Schrittweite 10 am Feintrieb des Mikroskops. Da man keine 200 DeadPixel sieht, ist die Überschneidung doch deutlich besser geworden.
Ich sollte mir wohl probeweise mal ein 20-fach Mikroskopobjektiv zulegen. Da ist noch Potenzial vorhanden.

Ich setze jetzt mal noch eine zweite Alustrebe ein. Das sollte die verbliebene Vibration weiter vermindern.
 

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Super, was sich mit wenigen Änderungen so stark verbessern läßt.
Auch die Fehlpixelspur wurde fast zu einer Gerade.

Jetzt würde ich die Objekthalterung verbessern. Der Beleuchtungsspiegel auf dem das Objekt befestigt ist, dürfte leidlich instabil gelagert sein. Aber das wirst Du selber wissen.
 
Der Lichtgang im Mikroskop wird mit Köhlerscher Beleuchtung so gestaltet, dass wenig daneben geht bzw. aus anderer Richtung dazukommt.
Bei einer Aufsichtanordnung fällt das Umgebungslicht mehr oder weniger gleichmäßig von allen Seiten auf die Lichteintrittsöffnung des Objektivs. Da könnte man unterstützend eingreifen und eine Mini-Gegenlichtbelnde vorsetzen.

Persönlich würde ich mich an einer optischen Bank orientieren, siehe http://www.makro-forum.de/ftopic83005.html
Mangels tiefergehender feinmechanischer Kenntnisse sowie der zugehörigen Ausrüstung müßte ich auf teure Bauteile zurückgreifen, ggf. ein Mikroskop schlachten, ...
 
Hallo, Peter,
ich habe inzwische eine zweite Alu-Winkelstrebe zwischen Balgengerät und Mikroskop eingezogen und damit eine ziemlich stabile Verbindung geschaffen.

Die Beleuchtung erscheint mir in Ordnung.

Der Spiegel, auf dem das Insekt aufsitzt, erscheint fest und ist mit dem Focus-Block des Mikroskops so stabil verbunden, dass ich hier keinen Fehler erwarte.
Deshalb gleiches Objekt, neuer Stack: 191 Bilder.
Spiegelvorauslösung.
Die Steuerung arbeitet einwandfrei.
Das Bild aus Zerene Stacker mit Ausschnittvergrößerung des DeadPixel.
Die DeadPixel geben nun eine Linie, was für die Mechanik spricht.

Wegen der Stachelhaare hätte der Stack noch eher beginnen dürfen, deshalb ist eine Unschärfe im Bild. Das ist aber ok. Ich bin mit dem Ergebnis des Tests zufrieden.
Insgesamt denke ich, das passt schon so. Viel Verbesserung erwarte ich nicht mehr. Ich glaube, hier sind wir sehr nahe dem in dieser Vergrößerung möglichen Ergebnis.

Und immer wieder der Hinweis: von Hand dreht das keiner mehr. Ohne Schrittmotor und Steuerung dazu ist hier Ende der Fahnenstange, weil das Ganze nicht mit ausreichender Wiederholgenauigkeit von Hand möglich ist.

Deine Hinweise haben erheblich zur Optimierung beigetragen. Herzlichen Dank dafür !!

Gruß aus dem finsteren Oberfranken

Frank
 
Hallo Frank, ich lese so schon einige Zeit hier mit, habe aber keine sogenannten Verbesserungen an meiner Konstruktion vor genommen.

Jeder soll sin Ding machen, bis er für sich und mit dem Bildergebnis zufrieden ist.

Ab dem Flansch der Kamera nach " Außen hin schleichen sich Fehler, Erschütterungen ein, die bis zum Anfang des Objektiv`s und alles was noch daran hängt sich fortsetzen.

Da es sich bei meinem Geraffel alles in der Waagerechten abspielt, habe ich noch zusätzlich die Kamera, das Kameragehäuse durch " Stoßdämpfer " von der Basis entkoppelt.

Ein Vorschlag noch für Dich, hole Dir eine Basis-Grundplatte, aus Eisen (y) 400 mm x 400 mm 20 Dick, diese dann auf einer Silikonwurst ( eine ganze Tube ) auf Gummibasis lagernd auf dem Holzbrett ( 28mm Multiplexplatte waagerecht ausrichten.

Zum Schluß sollte die Optik die beste sein......(y)(y)(y)

Beispielbilder, kann man hier sehen....

John Hallmen - Webseite - Flickr
Nikola Rahme - Blog - Flickr
Charles Krebs - Webseite
Laurie Knight - Webseite
Javier Torrent - Webseite - Flickr
Javier Replinger - Webseite - Flickr
Alexander Wild - Webseite
Krister Hall - Flickr
Brian Valentine (Lord V) - Flickr
Mischa Schneider - Flickr
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, Manfredxxx,
da hab ich mich wohl zu sehr über die Verbesserungen an meiner Konstruktion gefreut!
Autsch!
Bin gerade auf dem Boden der Tatsachen angekommen ...
Da geht also definitiv noch was.

Da ich nicht in dieser Liga spiele, beende ich mal meine amateurhaften Versuche und mache Platz für die Profis.....
 
Hallo, Manfredxxx,
da hab ich mich wohl zu sehr über die Verbesserungen an meiner Konstruktion gefreut!
Autsch!
Bin gerade auf dem Boden der Tatsachen angekommen ...
Da geht also definitiv noch was.

Da ich nicht in dieser Liga spiele, beende ich mal meine amateurhaften Versuche und mache Platz für die Profis.....
Ich hoffe Frank, Du läßt dich nicht abschrecken.
Die Technik funktioniert doch. Jetzt braucht es nur mehr das Sitzfleisch.

Es muss nicht das Tuerste und Beste sein, zeigt doch der Erste der Liste, John Hallmen, eine einfache Lösung mit dem KT 70. Zur Höheneinstellung nimmt er ein OM 3.5/50, als Halterung einen üblichen Löt- und Bastelständer.

Die Stacker im Makro-Forum rufen für Linsen keine Riesenbeträge auf. Man muss Geduld haben und suchen.
Siehe http://www.focus-stacking.ch/

Apropos Gewicht an einer feststehenden Anordnung, das sollte wohl helfen. Bei einer Stelle besteht jedoch ein Manko der Kamera - Stativ Verbindung. An Kameras finden sich nur kleine stabile Auflageflächen, der Rest wird vom weicheren Kameragehäuse aus Blech oder Kunststoff eingenommen.

PS
Hast Du versucht die toten Pixel deiner Kamera mit dem üblichen Verfahren an EOS auszumappen?
(Deckel drauf, Manuelle Reinigung einstellen und für 30 sec aufnehmen...)
 
Hallo, Peter,
ich lasse mich nicht entmutigen, keine Sorge.
Dass mein einfacher Setup seine Grenzen hat, das ist mir auch klar.
Was ich mit den Bildern eigentlich zeigen wollte waren auch keine schönen Makro-Aufnahmen, sondern die mechanischen Grenzen des Proxxon-Koordinaten-
tisches im Vergleich zum Mikroskop. Da hattest Du ja zutreffend Zweifel angemeldet wie hoch die Genauigkeit wohl sein kann.
Genau diesen Punkt wollte ich anhand der Extremvergrößerung mit DeadPixel-Spur zeigen.

Der Pixel lässt sich wie Du schon sagtest einfach mit der Reinigungsfunktion ausmappen.
Genau das wollte ich aber (noch) nicht, weil es ja ein guter Orientierungspunkt ist.

Und natürlich muss ich bei einer Maximalvergrößerung mit einem Mikroskopobjektiv an einem Balgen mit 210mm Auszug nichts mehr von der Bildqualität erwarten, wenn das Objektiv für eine Tubuslänge von 160 mm vorgesehen ist. Mir ging es, ich wiederhole mich, nicht um ein gutes Bild, sondern um eine möglichst hohe Vergrößerung.

Die von mir verwendeten Objektive sind auch gut geeignet. In meinem Bild vom Setup in Post #4 ist ein EL Nikkor 50mm f4 Vergrößerungsobjektiv im Einsatz. Ein anerkannt taugliches Teil. Und ich habe auch noch einige andere Vergrößerer-Objektive zur Verfügung (u.a. ein Focotar 40mm). Damit kann ich den Koordinatentisch-Aufbau auch mit guter Bildqualität nutzen. Die Tauglichkeit steht für mich auch außer Frage, da kann mir jeder sagen was er will. Der Vorschlag dazu stammt von John Hallmen im Rahmen eines Makro-Kurses für Anfänger. Den Link ins Photomacrography-Forum (englisch) hatte ich ja auch mitgepostet.
Der Link zu seinem Kurs: http://makrofokus.se/blogg/2012/1/12/planboksvanlig-studiostackning.html

Wem diesen Aufbau nicht gefällt... Geschmackssache. Ich habe ihn nachgebaut, bin zufrieden und kann ihn empfehlen. Die Motorisierung dazu ist dann noch das Tüpfelchen auf dem i.

Auch die von mir verwendeten Mikroskopobjektive (finite 4fach und 10fach Objektive) sind von Makro-Foren empfohlene Klassiker von Nikon, die ich über Edmund Optics neu bezogen habe.

Und trotzdem stehe ich jetzt in einer seltsamen Ecke .....:ugly:

Mit Makro-Profis wie von Manfredxxx genannt kann kann und will ich mich nicht messen, da backe ich zu kleine Brötchen.
Ganz blond bin ich aber dennoch nicht.

So hab ich mir meine Anstrengungen, hier etwas gut dokumentieren, nicht vorgestellt.

Deshalb hatte ich kurzzeitig tatsächlich erwogen, an dieser Stelle einfach abzubrechen.

Nun werde einfach mal die weitere Resonanz abwarten.

Gruß
Frank
 
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