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Makro - 105/150/200 mm?

Karl Martin

Themenersteller
Ich habe - auch zu analogen Zeiten - noch nie ein Makroobjektiv gehabt und kann hier auch keines testen.
Darum meine Frage nach einer sinnvollen Brennweite - bei möglichst hoher Lichtstärke.
150 oder 200 mm verheißen doch einen großen Abstand zum Objekt - müsste also gut für Insekten u.ä. geeignet sein. Welchen Abstand zwischen Frontlinse und Objekt hat man denn etwa bei 105/150/200 mm?
Wie sieht es mit der Tiefenschärfe aus - denn ich will ja doch den ganzen Schmetterling etc. scharf drauf haben - oder kann ich mir das abschminken?
Lohnt der VR beim 105er Nikon in der Makroanwendung?
Am liebsten würde ich ja aus der Hand fotografieren - was bei Makros ja sehr schwierig ist, weil ich ja doch nie so ruhig stehe, wie ein Stativ ... Trotzdem, bei viel einkalkuliertem Ausschuss sollte doch auch hier und da die Schärfe an der richtigen Stelle sitzen - und ob die Biene gerade vor meinem Stativ halt macht?
Ich liebäugele mit Nikon 105er VR oder Sigmas 150er, Nikon 200er ist nicht gerade lichtstark bei Blende 4.
Was ratet ihr mir?
 
Je größer die Brennweite, um so größer der Abstand, ja.
Der Abstand von der Frontlinse ist unterschiedlich, da zB einige der 105er beim fokussieren "ausfahren"; Hausnummer für die 105er mit Auszug 12-15cm würde ich sagen, das 200er Nikkor schafft glaube ich 26cm.
Tiefenschärfe ist sowieso immer zu klein, da nehmen sich alle nichts, je mehr man in den Makrobereich kommt um so ähnlicher werden sich die Linsen was die DOF angeht.
Lohnt VR? Soll bei M > 1:30 weniger effektiv werden; inwiefern sich das auswirkt weiss ich nicht.
Freihand - es kommt drauf an; ich mache meine Makros freihand aber mit Blitz; gibt noch viel Ausschuss da die Schärfeebene eben dünn ist, aber es geht. Ohne Blitz brauchst du vieeeeeel Licht, da Abblenden quasi pflicht ist...

Was ich rate? 105er Sigma, kostet 350€ gebraucht, ist optisch sehr gut, haptisch auch, der AF ist durch den großen Stellweg aber etwas langsam, wenn Geld nicht so die Rolle spielt eben das Nikkor 105 VR. Die 105er sollen ja "nebenbei" noch gut für Portrait taugen
 
Am liebsten würde ich ja aus der Hand fotografieren - was bei Makros ja sehr schwierig ist, weil ich ja doch nie so ruhig stehe, wie ein Stativ ... Trotzdem, bei viel einkalkuliertem Ausschuss sollte doch auch hier und da die Schärfe an der richtigen Stelle sitzen - und ob die Biene gerade vor meinem Stativ halt macht?
Ich liebäugele mit Nikon 105er VR oder Sigmas 150er, Nikon 200er ist nicht gerade lichtstark bei Blende 4.
Was ratet ihr mir?

Das 105er ist schon eine feine Linse. Makros fotografiere ich Freihand mit dem 60er oder 105er plus Macroblitzkit R1C1. Da brauche ich kein Stativ! Bis du ein Dreibeinstativ in Position gebracht hast, ist dein "Model" schon einen Strauch weiter geflogen. :)
Das 150er kenne ich nicht, soll aber auch sehr gut sein.
 
Was Lichstärke angeht, eher weniger wichtig.
Um etwas mehr Tiefenschärfe zu kriegen musst eh abblenden wie ein Weltmeister. Ich hab noch nie ein Makro mit Offenblende gemacht
 
Hallo,
Dein Problem bzgl. der Brennweiten hatten schon viele vor Dir. Es stellt sicher einen grundlegenden Teil der Überlegung dar. Doch obwohl ein 200 mm Makro einen größeren Arbeitsabstand verheißt, bringt es auch massive Probleme mit sich, die für einen "Makro-Anfänger" kaum zu meistern sind. So kann man solche Objektive kaum noch aus der Hand fotografieren. So heißt es auch bei Insekten Stativ her!
Mit einem 105 mm (womöglich mit VR) ist man auch bei Insekten spontaner, da man (zur Not) eben auch ohne Stativ arbeiten kann.
In meinen Makrofoto-Workshops hatte ich bisher schon etliche Teilnehmer mit 180/200 mm Makors. Einhellige Meinung war jedoch meist, dass sie jeweils mit einem 105er beser bedingt gewesen wären. Sicher mit der Zeit und Übung kommst Du sicher auch mit einem 200er zurecht, aber die Zeit bis dahin ist sehr lang und frustrierend.
Vielleicht noch ein Wort zur Tiefenschärfe: Sie ist im Nah-Bereich unabhängig von der Brennweite. Es macht also hier keinen Unterschied, welche Brennweite Du nimmst.
Den besten Tip, den ich Dir geben kann ist folgender:
Probiere am besten einmal alle Brennweiten (69, 105, 150, 200) aus und entscheide dann. Entweder Du probierst sie beim Händler aus (schlechteste Möglichkeit, da keine guten Motive und Zeit da) oder bei einem Workshop.

Viele Grüße

Björn
 
"Toxic91: Der Abstand von der Frontlinse ist unterschiedlich, da zB einige der 105er beim fokussieren "ausfahren"; Hausnummer für die 105er mit Auszug 12-15cm würde ich sagen, das 200er Nikkor schafft glaube ich 26cm."

Na, der Unterschied ist ja nicht gerade riesig ...
Ich habe erste Tests mit dem 70-200 und 2fach TC gemacht - da hat mir der Abstand schon besser gefallen, aber die Teifenschärfe war gleich 0 - auch bei Blitzbenutzung und Blende 11.

Klingt alles so, als sei ein 105er am sinnvollsten. Lohnt sich der VR beim Nikon?
Ist das 105er von Nikon (abgesehen vom VR) in der Bildqualität deutlich besser als das Sigma 105? Was ich hier bisher gelesen habe, lässt keinen großen Unterschied erwarten.
 
Hallo,

ich fotografiere viel Macros und denke, dass ein gebrauchtes 105 Nikon Macro das beste ist und bit einer 10 MP Kamera hast du genug reserven um eine Ausschnittsvergrößerung zu machen.
Ich fotografiere die meisten Macros Freihand.
Ein gebrauchtes Nikon ist für ca. 400 € zu bekommen und hat gegenüber Sigma und Tamron die bessere Verarbeitung und das bessere Bokeh.

Der minimale Abstand bezieht sich nicht auf den Abstand zur Frontlinse sondern auf den Abstand zur Filmebene, es sit somit egal, ob die Frontlinese ausfährt oder nicht.
 
Hallo,

na, gnaz so egal ist das Ausfahren der Frontlinse dem Insekt nun aber auch nicht. Immerhin kommt da ein schwarzer Rüssel auf ihm/ihr zu.

Michael
 
"Toxic91: Der Abstand von der Frontlinse ist unterschiedlich, da zB einige der 105er beim fokussieren "ausfahren"; Hausnummer für die 105er mit Auszug 12-15cm würde ich sagen, das 200er Nikkor schafft glaube ich 26cm."

Na, der Unterschied ist ja nicht gerade riesig ...
Ich habe erste Tests mit dem 70-200 und 2fach TC gemacht - da hat mir der Abstand schon besser gefallen, aber die Teifenschärfe war gleich 0 - auch bei Blitzbenutzung und Blende 11.

Klingt alles so, als sei ein 105er am sinnvollsten. Lohnt sich der VR beim Nikon?
Ist das 105er von Nikon (abgesehen vom VR) in der Bildqualität deutlich besser als das Sigma 105? Was ich hier bisher gelesen habe, lässt keinen großen Unterschied erwarten.

Ja, das 200er hat eben die doppelte Brennweite und ist eine IF-Konstruktion soweit mir bekannt; das 105er (Sigma oder die älteren Nikkore) ist anders konstruiert - aber auch wesentlich günstiger zu haben.

Welches besser ist - da kann ich nur mit Literatur dienen:
Nikkor 105 AF-S VR
Sigma 105
und das wohl wirklich gute Sigma 150er
 
Also, aus eigener Erfahrung: das 150er Sigma ist ein sehr guter Kompromiss (was die Brennweite am Crop angeht - ansonsten ist es eher kompromisslos gut ;)). Die Bildqualität ist von f3.5 bis f16 amtlich (ab f16 nimmt es leider doch ab), und man kriegt auch Insekten vor die Linse. Zugleich ist die Brennweite gerade noch so, dass man auch Freihand bei 1:1 - 1:2 noch EBEN so arbeiten kann, wenn genug Licht da ist, und man viel Geduld und ne ruhige Hand mitbringt.

Ich bin von der Linse überzeugt, würde sie jederzeit wieder kaufen.

Alternativ wären bei längeren Makros noch das Sigma 180 und das Tamron 180 zu nennen, beide mit ähnlich gutem Ruf wie das Sigma.

Der VR des 105ers von Nikon ist sicher nicht verkehrt, beim Makro aber vermutlich nicht so relevant, weil man beim Makro auch nach vorne und hinten extrem exakt positionieren muss, und das gleicht der VR ja nicht auf. Es ist also vielleicht unverwackelt, aber total unscharf - bringt also wenig, weil man dann ohnehin ein Stativ braucht.

VR ist an sich natürlich schon eine tolle Sache, aber wenn es vorrangig um ein 1:1-Makro geht, nicht das primäre Argument. Wenn es um Insekten geht, würde ich für etwas weniger Geld klar das 150er oder ein 180er vorziehen.

Mal angehängt ein bearbeitetes Bild nebst unbearbeitetem (ungeschärftem) Crop aus dem RAW, Nikon D50, Sigma 150/2.8, SB-800 für Licht (indirekt).

Und eine Komposition von gestern, allerdings nicht so extrem "Makro".

Ich find's gut :evil:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

bei mir ist es so, 105'er VR für alles was sich bewegt, 200'er mit Stativ S.V.A. MF. und Kabelauslöser für alles was stillhält oder Belichtungszeiten über ein 80'tel sek braucht. Schärfe und Bokeh sind bei beiden Objektiven sehr gut (ich verwende auch beide gerne als Festbrennweite im Telebereich).
Die Ausbeute mit dem 105'er VR freihand ist ca 70-80 % geringer, als mit Stativ. Es kommt aber sehr selten vor, daß bei 100 -150 Aufnahmen keine brauchbare ist. Mit Stativ ist es bei Insekten etwas anders, bei 20 Versuchen ist das Tier 19 mal geflüchtet.:confused:

Da ich auch nicht gerne mitten in der Nacht aufstehe und durch nasse Sträucher und Wiesen krieche, benutze ich weiter mein 105' VR.:)
 
für Insekten + Stativ hilft aber nur früh aufstehen, Kältestarre und so :D

(oder Eisspray, aber das ist nicht sooo beliebt bei allen ;))

Freihand geht eben mit dem 150er auch noch in brauchbarer Qualität, Einbein verbessert es nochmals erheblich in der Handhabbarkeit. Die gezeigten Bilder sind alle Freihand (allerdings auch nicht 1:1).
 
Also ne BW um die 100 rum finde ich für Macro sehr geeignet.
VR ist nat. hilfreich wenn deine Belichtungszeit zu lang für "aus der Hand" ist.
Wobei aber eigentlich nicht deine minimale Verwacklung das größte Problem bei wirklichen Macros aus der Hand ist.
Der Umstand, dass du ohne Stativ zwangsläufig schwankst, wirkt sich in 90% aller Fälle wesentlich stärker aus.
Bei einem TS-Bereich von gerade mal 1-2 Millimetern fällt es dann schwer den richtigen Punkt zu treffen.


Hier findest du ein Bild welches ich aus der Hand gemacht habe.

Die Blüte hatte einen Durchmesser von ca. 3mm und weil ich kein Stativ dabei hatte waren es ca. 20 Aufnahmen bis es gesessen hat.
 
Hallo,

ich photographiere fast nur noch mit dem 200er. Die Freistellmöglichkeiten sind einfach phantastisch! Also wer nicht die ganze Umgebung platttreten will um einen ruhigen Hintergrund zu bekommen (besonders abgeblendet) kommt um ein 180/200 eigentlich nicht herum.
 
Hi.

Wenn es um Fluchtdistanzen geht, dann spielt der tatsächliche Arbeitsabstand eine Rolle. Und der hat nichts mit der Frontlinse zu tun, sondern mit der äußersten Vorderkante des einsatzbereiten Obektivs. Und zur Einsatzbereitschaft gehört eine wirksame Streulichtblende. Weil aber bei manchen Objektiven (wie zB dem 2,8/60mm Micro-Nikkor) die Frontlinse sehr tief in der Objektivfassung liegt, wirkt stellenweise bereits die Objektivfassung streulichtmindernd und erspart eine weitere Geli.

Ferner verkürzt sich bei innenfokussierten Objektiven die tatsächliche Brennweite im Makrobereich.

Somit läßt sich aus der reinen Brennweitenangabe eines Objektivs nur wenig über dessen Arbeitsabstand in der Praxis aussagen.

Hier eine Übersicht, die den effektiven Arbeitsabstand incl. Streulichtblende zeigt (leider kein Nikkor dabei):

Makros von Canon, Sigma, Tamron

Grüße!
 
Ich schwanke im Moment auch noch zwischen dem 105 VR und dem 150mm. Die Vorteile bei dem Sigma sind die 45mm mehr, die ich gut gebrauchen kann (Einsatz auch als normales Tele) und der Preis. Denn für die Differenz bekomme ich schon ein richtig nettes Einbein-Stativ.

Für das 105 VR spricht eben der VR, dass es ein Nikon ist (Stichwort: Qualitätsschwankungen, Fehlfokus).

Kann da jemand irgendwie mal einen Tipp geben, der vor einem ähnlichen Problem stand? Beide zu kaufen wäre sicherlich ideal, ist finanziell aber momentan leider nicht drin.
 
Hallo,

als ertes hatte ich das 200'er wegen dem größeren Motivabstant. Nach dem sich meine Finanzen wieder erhohlt hatten, wurde das 105 Vr gekauft. Inzwischen habe ich gelernt auch mit 105'er fotos von Insekten zu machen, man muß die Eigenarten der Tiere kennen lernen, dann klappt es auch. Libellen bleiben sitzen, wenn man sich langsam von vorne nähert, von der Seite kommt man nicht so nahe heran.

PS. habe versucht ein Beispielbild anzuhängen geht irgendwie nicht :(
 
Ferner verkürzt sich bei innenfokussierten Objektiven die tatsächliche Brennweite im Makrobereich.

Somit läßt sich aus der reinen Brennweitenangabe eines Objektivs nur wenig über dessen Arbeitsabstand in der Praxis aussagen.

1:1 Makros, die ihre Brennweite an der naheinstellgrenze nicht verkürzen, wirst du wohl lange suchen müssen, egal ob IF oder nicht. ;)

Manni
 
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