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µFT Macro-Entscheidung: Oly 60mm oder Leica 45mm an Lumix G6?

  • Themenersteller Themenersteller Gast_372892
  • Erstellt am Erstellt am
Re: Makro-Entscheidung: Olympus M.Zuiko Digital 60 mm Macro oder ...?

Wie beurteilt ihr denn den Unterschied Olympus 60 mm Macro im Gegensatz zu Sigma 60 mm + Marumi-Achromat?
Ich gebe hier einmal meinen Senf dazu, obwohl ich strenggenommen mangels direkter Vergleichsmöglichkeiten eigentlich nicht wirklich qualifiziert bin.

Ich habe das Olympus M.Zuiko Digital 1:2,8/60 mm Macro – und bin begeistert. Und ich bilde mir ernsthaft ein, ich kann den Unterschied zwischen einem miesen, einem guten, einem sehr guten und einem exzellenten Objektiv beurteilen. Das M.Zuiko 60 mm gehört definitiv zu der Kategorie "exzellent" und steht im großen und ganzen auf Augenhöhe mit Objektiven aus dem Hause Leica oder Zeiss.

Man macht mit diesem Objektiv also gewiß nichts falsch.

Aber – ob es hinsichtlich der Abbildungsleistung nun eine Spur schlechter, gleich gut oder eine Spur besser ist als das Leica DG Macro-Elmarit 1:2,8/45 mm Asph oder das Sigma 1:2,8/60 mm DN | A, weiß ich leider auch nicht. Soweit sich das aus der Ferne (also anhand von Datenblättern und Beispielaufnahmen anderer Leute) beurteilen läßt, sind diese beiden ebenfalls exzellent. In jedem Falle ist's Korinthenkacken auf hohem Niveau – alle drei sind richtig gut.

Das Leica hat den Nachteil, daß es "nur" 45 mm Brennweite hat. Im Portraitbereich wär's egal (oder evtl. sogar besser, je nach Aufnahmesituation), doch im Nah- und Makrobereich ist eine längere Brennweite in der Regel vorteilhaft (Stichwort: Fluchtdistanz).

Das Sigma hat den Nachteil, daß es kein Makroobjektiv ist. Seine Nahgrenze beträgt 0,5 m, sein maximaler Abbildungsmaßstab ca. 1:7,2. Das ist völlig in Ordnung, sogar recht gut für ein normales Kurz- bzw. Portraittele. Aber von Makro ist es weit entfernt.

Mit einem hochwertigen Vorsatz-Achromaten läßt sich der maximale Abbidungsmaßstab des Sigma 60 mm deutlich erhöhen, und das ohne nennenswerte Einbußen an Abbildungsleistung. Nur – ganz bis auf Abbildungsmaßstab 1:1 wird man so nicht kommen. Eher so in die Nähe von 1:3 bis 1:2. Und man wird für optimale Ergebnisse im gesamten Nahbereich nicht mit einem Achromaten auskommen, sondern zwei oder drei in unterschiedlichen Stärken benötigen. Das ist zwar durchaus machbar ... aber schon recht umständlich im Vergleich zu einem Objektiv, das aus eigener Kraft von unendlich bis 1:1 locker-flockig in einem Zuge durchfokussiert. Darüber hinaus funktioniert die Bildstabilisierung (einerlei ob im Objektiv oder im Gehäuse) nicht 100%ig, wenn eine Nahlinse aufgesetzt ist – Verwacklungen werden dann unterkorrigiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einfache Nahlinsen (nur eine einzige Linse) verschlechtern die Abbildungsqualität der Kombination erheblich, da sich zu den Linsenfehlern des Grundobjektivs ihre eigenen Linsenfehler addieren.

Eine bessere Lösung wären achromatische Doppellinser, deren eigene Fehler sich mehr in Grenzen halten (u.a. Canon, Leica, Minolta).

Noch besser wären Drei- oder Mehrlinser (Zörk Macroscop Typ 1).

Am besten wären natürlich spezielle Nahlinsen, die auf das Grundobjektiv gerechnet wurden und damit die Abbildungsqualität der Kombination kaum verschlechtern (Leica Apo-Macro-Elmarit-R 2.8/100 + Leica Elpro 1:2 - 1:1).
 
Außer Studiofotos mache ich alle Fotos ab Einbeinstativ, auch Nahaufnahmen. Ich bin damit viel flexibler als mit einem Dreibein, viel schneller und mit viel weniger Trageballast.

Besonders bei Fernreisen und im Hochgebirge käme ich nicht im entferntesten auf die Idee, ein sperriges und schweres Dreibein mitzuschleppen.

Bei geeigneter Technik erziele ich mit einem Einbein die gleiche verwacklungsarme Schärfe wie mit einem Dreibein. Selbst nachts ersetzt mir das Einbein für jede beliebe Langzeitbelichtung ein Dreibein voll und ganz!

Wie? Durch Anlehnen an einen festen Punkt! Das kann ein Baum sein, ein Fels, eine Mauer, ein Geländer, ein Verkehrsschild, ein geparktes Auto, eine Parkbank, ein Café-Stuhl, eine Vitrine im Museum.

Nahaufnahmen mache ich nicht durch Drehen am Entfernungsring und nicht durch AF, sondern durch feste manuelle Entfernungseinstellung. Dann nähere ich mich dem Objekt vorsichtig, bis es im Sucher scharf erscheint.

In der guten Stube gehe ich umgekehrt vor: Wieder feste manuelle Entfernungseinstellung, Einbein an Tischkante angelehnt, jetzt aber verschiebe ich das Objekt auf dem Tisch, bis es im Sucher scharf erscheint. Das Resultat sind scharfe, verwacklungsarme Fotos!
Das Einbein nutzt leider nichts bei bodennahen Motiven z.B. Pflanzen < 10cm in freier Natur. hier empfinde ich den Stabi und den Klappbildschirm der Oly als sehr angenehm und hilfreich. Mit VF unstabilisiert sind mir nie so viele wirklich scharfe Bilder freihand gelungen.
 
Servus

Wie geht das bei Hochformatmakros mit dem Klappdisplay ?

Wenn nicht Stativ oder Einbein, dann halt den Bohnensack für bodennahe Makros. Stabilisiert wunderbar.

Einerseits ist der Stabi des PanaLeica bei Makros mist, andererseits soll der Stabi der Oly Wunder bewirken.
Sehr widersprüchlich finde ich.

P1140154_2013-10-13_Heliophanus-aeneus-1_SF.JPG

mit dem PanaLeica Elmarit 45/2.8 OIS
P1140154_2013-10-13_Heliophanus-aeneus-1_SF.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Einbein nutzt leider nichts bei bodennahen Motiven z.B. Pflanzen < 10cm in freier Natur. hier empfinde ich den Stabi und den Klappbildschirm der Oly als sehr angenehm und hilfreich. Mit VF unstabilisiert sind mir nie so viele wirklich scharfe Bilder freihand gelungen.
Gerade bei bodennahen Aufnahmen nutze ich das (abgewinkelte) Einbein als Verdrehschutz und Stabilisierungsmasse. Dabei liegt die Kamera auf dem Boden, und im zurecht geklappten und verschwenkten Display der GH3 sehe ich das Motiv bestens.
 
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