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machen teuere Filter Sinn...?

Sandyman

Themenersteller
Hi,
ich bin auf der Suche nach einem Pol-filter in 77mm. Nun gibt es da aber derartig große Preisunterschiede das ich total unsicher bin.
Ich bin Hobbyknippser der gerne mal am Strand steht und das ein oder andere fotografiert.
Auch habe ich schon Ergebnisse mit Graufiltern gesehen, hier ist die Auswahl dann auch wieder riesig - hell oder dunkel oder irgenwas dazwischen :confused:


Kann einer Licht ins Dunkel bringen?
 
An ein 1.500 Euro Objektiv z. B. würde ich mir, wenn überhaupt, einen hochwertigen Filter kaufen.

An eine 150 Euro Linse dagegen, würde ich keinen 100 Euro Filter ranhängen.

VG MArius
 
Billigfilter führen viel eher zu Flares und sonstigen Verschlechterungen der Bildqualität...
man sollte nie an den vermeintlichen Nebensächlichkeiten sparen.;)

J.N.K.
 
heutzutage braucht man kaum noch filter.
uv sind eingebaut.
skylight und farbfilter macht man mit ebv.

was nocht bleibt sind polfilter wenn man durch glas fotografiert.
 
grau-filter bzw. grauverlaufsfilter gehören auch noch zu den filtern, die nicht durch ebv ersetzbar sind und der infrarot-filter befindet sich bereits auf dem Sensor der Kamera, also fassen wir zusammen

Polfilter, Graufilter und Grauverlaufsfilter sind die Filter, welche man nicht per EBV nachahmen kann
 
der infrarot-filter befindet sich bereits auf dem Sensor der Kamera, also fassen wir zusammen

Polfilter, Graufilter und Grauverlaufsfilter sind die Filter, welche man nicht per EBV nachahmen kann

Also ich denke es ging um einen Infrarotfilter, der nur infrarot durchlässt ;) (Für IR-Fotografie eben) :rolleyes:

Da der TO aber explizit nach POL-Filtern gefragt hat, ist die restliche "Filter - ja/nein?" Diskussion überflüssig...

Und ja: grade bei Polfiltern gibt es ziemliche Unterschiede zwischen bllig und teuer! Nicht nur im Bezug auf die Vergütung (sprich Flare-Anfälligkeit, etc), sondern bei Polfiltern auch im bezug auf ungewollte Farbverschiebungen, die manche Billigfiter verursachen und sich SEHR unschön auf das Bild uswirken können.
 
Mich macht dieses Filterthema auch irre.

Auf mein Nikkor 105mm Mikro 2,8. Soll ich da einen UV-Filter draufsetzen - als Linsenschutz - und dann bei Bedarf auf Polfilter wechseln? Oder schraube ich gar den Polfilter auf den UV?

Würde mich über einen Rat sehr freuen.
 
Polfilter:
Sie dienen dazu, zwei fotografisch interessante Poleffekte zu nutzen:
- Polarisation durch Reflexion: Spiegelungen an elektrisch schlecht leitenden Materialien wie Wasser, Glas, Kunststoffe, Holz, Gräser, Blätter, Haut. Der optimale Fotografierwinkel beträgt - abhängig vom Material - rund 30° bis 36°, gegen die Reflexionsfläche gemessen. Bei Metallen gibt es keinen Poleffekt.
- Polarisation durch Streuung: Himmelsblau wird verstärkt, wenn man senkrecht (90°) zur Richtung der Sonne fotografiert. Bei diesigem Wetter, Nebel, bedecktem Himmel und im Gegen- und Rückenlicht ist der Effekt sehr gering bis Null.

Gute und bewährte Polfilter:
- Leica, unvergütet, extrem lange haltbar! Beste Randversiegelung, höchste Transparenz und Neutralität!
- Minolta, unvergütet, sehr lange haltbar
- B&W, insbesondere nach Erwin Käsemann (Randversiegelung!)
- Heliopan, insbesondere nach Erwin Käsemann (Randversiegelung!)
- Hoya HD, angeblich besonders bruchsicher

Von HAMA- und ROWI-Polfiltern würde ich absehen, da diese Anbieter nur Produkte unbekannter Herkunft umlabeln, selber aber keine Filter herstellen.

Ich selbst verwende Polfilter von Leica, Minolta und Hoya. Die Vergütung spielt beim Polfilter nur eine sehr untergeordnete Rolle. In Jahrzehnten Fotografierens mit unvergüteten Polfiltern hatte ich nie Probleme mit Geisterbildern infolge fehlender Vergütung!

Mehrere B&W-Polfilter liegen derzeit ungenutzt im Schrank... :)

Graufilter:
Für künstliche Belichtungsverlängerung an Fließgewässern und Wasserfällen.
Bewährt haben sich bei mir B&W 106 (64x).

Infrarotfilter:
Für den Wood-Effekt (Schneelandschaft) und Durchdringung von Dunst.
Bewährt haben sich bei mir vor allem Hoya R72. Aber auch Heliopan IR 780 und B&W 092 und 093.

IR-Fotografie ist ein Spezialgebiet und nur für Kameras ohne IR-Hotspot! Zudem muss man bei nicht für IR-korrigierten Objektiven den korrekten Fokus experimentell herausfinden, wenn der AF versagt.
 
Auf mein Nikkor 105mm Mikro 2,8. Soll ich da einen UV-Filter draufsetzen - als Linsenschutz - und dann bei Bedarf auf Polfilter wechseln? Oder schraube ich gar den Polfilter auf den UV?
Ein Polfilter ohne UV-Filter reicht! Die mehrfachen Gläser verstärken nur die Gefahr von Geisterbildern bei Gegenlicht, also eine Bildverschlechterung!
 
Pol auf UV ist "bad mojo", da habe ich schon mehrfach erhebliche Verschlechterung der Bildqualität gesehen.

Gute Filter gibt es von B+W und Hoya; dort aber auch immer auf die Vergütung achten, ruhig die jeweils "beste" nehmen, auch wenn es preislich weh tut.

Wenn es ZU weh tut, einfach weglassen. Ein Frontlinsentausch bei "üblichen" Objektiven schlägt mit 100 bis 200€ zu Buche, ist also durchaus bezahlbar. Weiterhin kann eine Versicherung für 60€ im Jahr weit mehr Schäden abdecken als nur eine verkratzte Frontlinse.

Auf Objektiven die eine weit vorne liegende, große Linse haben, und die ich viel ohne Gegenlichtblende einsetze, habe ich auch ganz gerne einen UV-Filter. Beim MF 300/2.8 ist der UV vorne und hinten sogar eingerechnet (alte Ausgabe, die neuen haben ein Schutzglas fest integriert). Der Original-Filter von Nikon (LC-37 Durchmesser 122mm) kostet auch irgendwo jenseits 200 Pfund (Euro-Preis habe ich noch nicht gefunden). Da ist ein winziger Kratzer drin, von dem man aber nix merkt. Hier wäre ein Tausch der Frontlinse ungleich teurer als der Filter :rolleyes:

Also letztlich sollte man nach Gefühl gehen. Wenn man ohne Filter seines Lebens nicht mehr froh wird und die Kamera am Strand nicht mehr auspacken kann weil "das arme Objektiv" - dann besser einen Filter draufschrauben. Oder halt am Gefühl arbeiten, die Dinger sind nicht aus Zucker.

Gerade auf einem Makro würde ich jedes Quentchen der hervorragenden Bildqualität retten wollen - mein 150er Sigma hat auch keinen Filter bekommen.
 
Also letztlich sollte man nach Gefühl gehen. Wenn man ohne Filter seines Lebens nicht mehr froh wird und die Kamera am Strand nicht mehr auspacken kann weil "das arme Objektiv" - dann besser einen Filter draufschrauben. Oder halt am Gefühl arbeiten, die Dinger sind nicht aus Zucker.

Gerade auf einem Makro würde ich jedes Quentchen der hervorragenden Bildqualität retten wollen - mein 150er Sigma hat auch keinen Filter bekommen.

Das war mal ein guter Hinweis. mit dem 105er kann man ja auch ausserhalb von Makro ganz gute Bilder machen. Dafür hole ich mir dann den Pol-Filter. Und für Makros lasse ich Sie dann nackelig...
 
Polfilter:
Bei Metallen gibt es keinen Poleffekt.
Jein, Reflexe auf metallischen Oberflächen sind nicht mit einem Polfilter zu meistern.
Dafür brauchts polarisiertes Licht und dann noch den Polfilter vor der Kamera, sozusagen gekreuzt. Der Aufbau hat einen erheblichen Lichtverlust, aber so lassen sich auch die Reflexe (weitgehend) wegbekommen.
 
Jein, Reflexe auf metallischen Oberflächen sind nicht mit einem Polfilter zu meistern. Dafür brauchts polarisiertes Licht und dann noch den Polfilter vor der Kamera, sozusagen gekreuzt. Der Aufbau hat einen erheblichen Lichtverlust, aber so lassen sich auch die Reflexe (weitgehend) wegbekommen.
Das ist zwar richtig (Stichwort Kreuzpolarisation), aber dennoch gibt es auf Metallen KEINEN Poleffekt! Das heißt, zunächst unpolarisiertes Licht ist nach der Reflexion an Metallen weiterhin unpolarisiert! Also bitte keine Verwechslungen oder Falschmeldungen!

Bei der Kreuzpolarisation büßt man rund 3 Blendenstufen ein. Man braucht also viel Licht! Andererseits bleibt immer die Frage, wieviel Spiegelungen man überhaupt mindern möchte. Denn gerade ein gewisser Glanz ist den Metallen von Natur aus gegeben und sollte auch im Foto erscheinen. Bei totaler Auslöschung wirken Metalle stumpf! Das gilt insbesondere für Schmuck!
 
Also bitte keine Verwechslungen oder Falschmeldungen!
Schon klar. Deswegen auch Jein.
Aber weil Poleffekt nicht unbedingt klar als Polarisierung erkennbar ist, schrieb ich noch explizit, das man durchaus auch mit Polfiltern Reflexe an Metallen wegbekommen kann. Den hohen Lichtverlust hab ich ja auch schon erwähnt. ICh hätte allerdings vermutet, das es eher mehr als 3 Lichtwerte sind, da ja schon 1,5 bis 2 durch den ersten Polfilter weggehen.
 
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