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Mac-Workflow für RAW und JPEG

tesseract

Themenersteller
Hallo,

ich habe mir vor paar Wochen ein Macbook Pro zugelegt und möchte nun auf diesem auch einen Workflow wie auf meinem PC einrichten. Bisher arbeitete ich mit Lightroom als Bearbeitungstool für RAWs und mit der Canon-Software für die Weiterverarbeitung der JPEGs (Ändern der Auflösung und Nachschärfen). Bildverwaltung (Alben) habe ich dann einfach im Explorer gemacht.

Das ganze soll ähnlich auf einem MBP ablaufen:

  • RAWs entwickeln und in JPEGS umwandeln (LR oder Aperture)
  • JPEGs weiterverarbeiten (Auflösungen ändern und nachschärfen u.ä.)
  • Bildverwaltung (iPhoto) ?

Jedenfalls wäre ich um Ratschläge dankbar.

mfg
 
Hi,
also ich hab auch eine Mac und ich mache das so:

1. RAW Bilder von der Kamera in Aperture importieren. (Geht mit LR genau so.)
2. Bilder vorsortieren, Schlagworte, Bewertung, Ausschuss löschen.
3. Bilder entwickeln. Hierfür nutze ich bei ausgewählten Bildern Aperture, immer dann wenn ich etwas besonderes möchte oder mit den automatischen Ergebnissen nicht zufrieden bin. Bei allen anderen Bildern nutze ich DXO Optics Pro. Bei ca. 99% der Bilder ist das für mich absolut ausreichend und funktioniert prima.
4. Die Bilder die mir DXO ausgibt sind jpegs, die Bilder die ich von Hand entwickle sind ebenfalls jpeg. Die Bilder importiere ich dann wieder in Aperture. Gleiches Projekt, anderes Album.
5. Die RAW Bilder kopiere ich auf eine externe Festplatte und archiviere sie dort. Dann habe ich immer dann Zugriff auf die Bilder wenn ich sie mal brauche und habe sie im entsprechenden Projekt. Außerdem habe ich die fertigen jpegs die ich dann für Abzüge oder Präsentationen am TV /Beamer nutzen kann.

Du siehst also, ich nutze nur Aperture und DXO. Für mich ausreichend. Optional habe ich noch Photoshop, das ist aber noch aus meiner vor Aperture/DXO Zeit und kommt so gut wie nicht mehr zum Einsatz. Ich habe auch eine Zeit lang mit LR gearbeitet, ist auch ein nettes Programm aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass mir Aperture mehr zusagt. Ist aber absolut nicht allgemein zu sehen, LR tut es genauso.

Die Kombination Aperture und iPhoto ist meiner Meinung nach absolut nicht nötig. Du nutzt ja eine professionelles Programm und brauchst daher iPhoto nicht. Die Verwaltung und Organisation der Bilder geht mit Aperture/LR meiner Ansicht nach wesentlich besser als mit iPhoto. Außerdem ist es nur noch ein zusätzliches Programm das man nutzen muss.

Hoffe geholfen zu haben.
André
 
Wie lustig, ich habe mir vor wenigen Tagen die gleichen Gedanken gemacht wie Du und bin präzise bei dem Workflow gelandet, den mein Vorposter beschrieben hat! :top:
Also: doppelte Empfehlung dafür!

  • RAWs entwickeln und in JPEGS umwandeln (LR oder Aperture)
  • JPEGs weiterverarbeiten (Auflösungen ändern und nachschärfen u.ä.)
  • Bildverwaltung (iPhoto) ?
JPEGs weiterverarbeiten ist leider eine dumme Idee.
Verarbeite RAWs oder TIFFs/PSDs so lange Du kannst. Mit Aperture, aber auch mit LR geht das problemlos.
JPEG ist der letzte, komprimierende Schritt im Workflow und DAVOR muss die Bearbeitung fertig sein. Alles andere kostet Qualität.

Du kannst aber auch (z.B.) die RAW-Entwicklung in DxO machen (ist SPITZE, kostet aber Zeit, z.B. über Nacht laufen lassen) und anschließend eine simple Verwaltung wie iPhoto verwenden. Das wäre die abgespeckte Version von "unserem" Workflow.
 
  • Bildverwaltung (iPhoto) ?


Bildverwaltung geht mit Lightroom und Aperture, da braucht man kein iPhoto mehr.
Ich kenne nur Aperture im Detail, damit kann man seine Bilder hervorragend verwalten und bearbeiten und natürlich auch RAWs entwickeln.

Ich bearbeite 90% meiner Bilder nur noch mit Aperture, der Rest wird mit Photoshop gemacht.
 
Bildverwaltung geht mit Lightroom und Aperture, da braucht man kein iPhoto mehr.

Wie Dir sicher aufgefallen ist, ist iPhoto kostenlos bei jedem Mac dabei. Aperture hingegen kostet den einen oder anderen Taler.

Insofern kann es für einen Neuling schon Sinn machen, mit iPhoto in den Workflow einzusteigen.
Zusätzlicher Vorteil hierbei: ein gepflegtes iPhoto-Archiv lässt sich in Sekunden komplett in Aperture übernehmen, falls man sich zum Umsteigen entscheidet.
 
Wie Dir sicher aufgefallen ist, ist iPhoto kostenlos bei jedem Mac dabei. Aperture hingegen kostet den einen oder anderen Taler.

Da hast du recht.
Ich habe das nur so geschrieben weil tesseract im ersten Posting doch selbst LR oder Aperture für den Punkt "RAWs entwickeln und in JPEGS umwandeln" in Erwägung gezogen hat.
 
Warum machst du nicht alles in Aperture? Ist doch genau dafür gemacht. Vermeiden sollte man auf jeden Fall, die entwickelten JPGs nochmal zu bearbeiten, weil bei jedem erneuten Speichern dies sich auf die Qualität negativ auswirkt.
Ich importiere alle Bilder in Aperture und verwalte sie hiermit auch in Projekten und Alben inkl. Schlagwörtern. War anfangs ungewohnt, da ich es vorher in Ordnern gemacht habe. Mittlerweile bin ich froh, mich nicht mehr um diese Ordnerstrukturen kümmern zu müssen.
Die von dir angeführten Bearbeitungen kann man auch in Aperture direkt an den RAWs machen. Will ich mehr machen, kann man von Aperture direkt in Photoshop oder ein anderes Bildbearbeitungsprogramm das Bild übergeben.
In JPG entwickle ich nur für den Export von Bildern, wenn ich sie weitergeben will oder für eine Webgallerie.

PS: Das gleiche geht natürlich auch mit Lightroom, welches du anscheinend hast.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich benutze nur Lightroom und PS auf meinem MacBook.
Hat mir bisher für alles gelangt. Bin gerade dabei so viel wie möglich im LR zu machen, damit ich nichtmal mehr PS anwerfen muss.
 
Ich importiere erstmal alle Raws in iPhoto und mache da die Standardkorrekturen (ausrichten, Schärfe bzw. Auflösung, Freistellung, Kontrast, Belichtungskorrektur etc.).
Darüberhinausgehende Änderungen (wie z.B. entrauschung, Objektivverzeichnungskorrekturen, CAs, etc.) mache ich dann in Bibble (4.10 bzw. P 5.02).
Habe auch schonmal Lightroom bzw. Aperture probiert, aber Bibble ist einfach funktional besser.
 
Ich habe mich für Lightroom entschieden, da dies für Win und Mac verfügbar ist. Hier kann man wirklich alles machen.

Eine weitere Bearbeitung der Bilder erfolgt dann mit Photoshop. Auch für Lightromm gibt es gute Plug-Ins fürs Schärfen, Rahmen, Entrauschen ....
 
Hallo,

ich habe mir vor paar Wochen ein Macbook Pro zugelegt...

Hab ich auch :)

Ich gehe üblicherweise so vor:
  1. Bilder im Schnellansicht-Tool von DPP durchschauen, mit einem Häckchen-1 versehen, wenn Ausschuss. Danach alle Häckchen-1 Bilder löschen. DPP ist rasend schnell im Laden und Anzeigen von Raws, darum geht das flott, um die unscharfen oder sonstwie schlechten Fotos auszusortieren
  2. Bilder durch DXO laufen lassen (hurra, mein Tamron 28-75 wird wieder unterstützt, darum geht das jetzt wieder) und von RAW in JPEG konvertieren. Leider ist DXO sehr langsam in der Anzeige von Bildern, darum vorher der DPP-Schritt.
  3. JPEGs in iPhoto importieren
  4. RAWs auf externe Platte archivieren

Bei besonders schönen / rauschigen Bildern oder EBB Bedarf irgendwie nachbearbeiten mit DPP oder PSE oder NoiseNinja.
 
Hab ich auch :)

Ich gehe üblicherweise so vor:
  1. Bilder im Schnellansicht-Tool von DPP durchschauen, mit einem Häckchen-1 versehen, wenn Ausschuss. Danach alle Häckchen-1 Bilder löschen. DPP ist rasend schnell im Laden und Anzeigen von Raws, darum geht das flott, um die unscharfen oder sonstwie schlechten Fotos auszusortieren
  2. Bilder durch DXO laufen lassen (hurra, mein Tamron 28-75 wird wieder unterstützt, darum geht das jetzt wieder) und von RAW in JPEG konvertieren. Leider ist DXO sehr langsam in der Anzeige von Bildern, darum vorher der DPP-Schritt.
  3. JPEGs in iPhoto importieren
  4. RAWs auf externe Platte archivieren

Bei besonders schönen / rauschigen Bildern oder EBB Bedarf irgendwie nachbearbeiten mit DPP oder PSE oder NoiseNinja.

Ich habe DPP auf meinem PC Desktoprechner und da kann das Ding auch bleiben, auf einem Mac habe ich schon oft von Problemen mit DPP gehört, deshalb setze ich auf Aperture/LR....

Ein Punkt ist für mich auch wichtig:

Wenn ich Bilder für Webgallerien runterskalieren möchte und dann die Schärfe nochmal anpassen will, fehlt mir halt die Idee mit welchem Tool das machbar ist. Auch im Hinblick auf die Bilderverwaltung.

Denn die JPEGs nach der Entwicklung sind zu groß fürs Web.
 
Ich habe DPP auf meinem PC Desktoprechner und da kann das Ding auch bleiben, auf einem Mac habe ich schon oft von Problemen mit DPP gehört, deshalb setze ich auf Aperture/LR....

Probleme von DPP am Mac? Ist mir neu. Das einzige Problem, das ich kenne, ist, dass DPP immer das Verzeichnis vergisst. Ansonsten läuft das bei mir sehr stabil.
 
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