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Mac: Wie Aperture Library kopieren?

  • Themenersteller Themenersteller Gast_317286
  • Erstellt am Erstellt am

Gast_317286

Guest
Hallo,

ich habe ein neues NAS gekauft, und will jetzt meine Aperture Library von einem NAS auf das andere kopieren.
Beide NAS Systeme sind am Mac gemounted, die Aperture Library ist etwa 350 Gb groß.

Der erste Versuch war, einfach im Finder die Aperture Bibliothek von einem Fenster in das andere zu ziehen... daraufhin macht der Mac das übliche Minifenster auf, in dem er den Fortschritt des Kopierens anzeigt.
In diesem Fenster steht zuerst mal etwa 30 Minuten lang zu lesen "Kopieren von Aperture Library.aplibrary wird vorbereitet".
Anschliessend wechselt die Anzeige zu "Aperture Library.aplibrary wird kopiert", der Fortschrittsbalken wird angezeigt, und die verbleibende Zeit: als verbleibende Zeit wird etwa 330 Stunden angezeigt - so lange kann ich wirklich nicht warten.

Irgendwie habe ich das Gefühl, daß der Finder das Verzeichnis "Aperture Library.aplibrary" als Package interpretiert, und auf der anderen Seite Bild für Bild, Miniaturansicht für Miniaturansicht, Thumbnail für Thumbnail einzeln wieder aufbauen will, anstatt einfach nur die Dateien und Verzeichnisse zu kopieren.

Also habe ich auf die Komandozeile gewechselt, und kopiere dort mit tar:
cd /Volumes/altesNAS/Pictures; tar cf - "Aperture Library.aplibrary" | (cd /Volumes/neuesNAS/Pictures; tar xf -)
Soweit, so gut... der Kopiervorgang läuft jetzt.

Ist das das richtige Vorgehen?
Gibt es noch ein schnelleres Verfahren (rsync vielleicht? oder einfach cp -R ? oder ...?? )
Wird die Aperture Library, wenn sie auf diese Art kopiert worden ist, noch als solche erkannt und ist problemlos benutzbar?
Hat jemand hier das schon mal erfolgreich gemacht?

Vielen Dank & Grüße,
FLiszt
 
Zuletzt bearbeitet:
Sodala... nach fast 18h war es soweit: die Aperture Library ist komplett kopiert.
Sie lässt sich problemlos öffnen, die Fotos scheinen noch da zu sein, die Projekte sind so wie sie vorher waren, Bildbewertungen, Schlagworte - alles prima.

Nur: aus irgendeinem Grund fängt Aperture jetzt an, die Bilder neu zu 'verarbeiten', also vermutlich Vorschau-JPEGs und Thumbnails zu erstellen.
Warum das so ist, würde mich brennend interessieren, ich gebe aber zu daß ich im Augenblick zu faul bin das genau zu untersuchen.

Die 18h Kopierzeit waren deswegen, weil ich den Mac nicht am Ethernet hatte, sondern per WLAN - also jede Datei ist durch die Luft vom Filer auf den Mac und wieder durch die Luft vom Mac auf den neuen Filer kopiert worden.
Jetzt stecke ich den Mac mal an das Kupferkabel (Gigabit-Ethernet), und probiere es mit der letztjährigen Aperture Library nochmal.
Spasseshalber diesmal per rsync.

Der Vollständigkeit halber noch die Kommandozeile die ich eingeben werde:
rsync -av /Volumes/altesNAS/Pictures/Aperture_Library_2011.aplibrary /Volumes/neuesNAS/Pictures/

Werde morgen wieder berichten, wie das funktioniert hat.

Grüße,
FLiszt

P.S. OMG! Murphy hat gnadenlos zugeschlagen - nachdem ca. 84GB (von 120GB) kopiert waren, ist das alte NAS abgeraucht. Vermutlich Überhitzung wegen Dauerbetrieb. Habe es 3 Stunden abkühlen lassen, und den rsync wieder angeworfen - der sollte jetzt da aufsetzen, wo er (wegen dem drive-fail) abgebrochen hat.
Gott sei Dank sind alle Daten, bei deren Verlust ich mich sofort aufhängen würde, bereits umkopiert...
 
Zuletzt bearbeitet:
So, hier nun der abschliessende Beitrag zu meinen Eingangs gestellten Fragen:

Imho ist das kopieren mit rsync the way to go auf dem Mac.

Gründe:
- rsync macht eine 1:1 Kopie des kopierten Dateibaumes, und lässt sämtliche Zugriffsrechte und Zeitstempel (mtime, atime, ctime) unverändert
- rsync hat eine --delete Option, mit der man Dateien am Ziel, die in der Quelle nicht vorhanden sind, löschen kann
- rsync hat die Möglichkeit, wieder aufzusetzen wo es aufgehört hat, im Falle eines Diskfail oder Network-Outage (oder sonstigem Fehler)

Die zuerst getestete tar-pipe funktioniert zwar auch, hat aber o.g. Vorteile von rsync nicht... und daran kann es auch liegen, das Aperture meinte die Bilder neu verarbeiten zu müssen.
Bei der mit rsync kopierten Library hat sich gegenüber der originalen Library rein gar nichts verändert, nichts wurde neu verarbeitet, die kopierte Aperture Library ist vom Original gefühlt nicht unterscheidbar....
Bis auf: Der erste Zugriff war etwas langsamer. Ich habe das Gefühl, das Aperture irgendwo in meinem Homedirectory die Thumbnails cached, die dann natürlich für die kopierte Version der Library (anderer Pfad) nicht mehr gültig sind.

Der korrekte Aufruf von rsync ist also:
rsync -av --delete /alte/ApertureLib.aplibrary /neue, jeweils ohne trailing slashes.
Die -v Option kann man weglassen, wenn man den Output nicht braucht oder will (da ich das in einem detatcheten 'screen' mache, habe ich sie angelassen - der Terminaltreiber von 'screen' ist im detatcheten Zustand fast genau so schnell wie das Nulldevice).

Hoffe, diese Erfahrungen können anderen Mac-Usern helfen, die vor dem Problem stehen ihre Bilder umzukopieren... und wenn jemandem noch eine schnellere Möglichkeit einfällt, immer her damit.

Viele Grüße,
FLiszt
 
- rsync macht eine 1:1 Kopie des kopierten Dateibaumes, und lässt sämtliche Zugriffsrechte und Zeitstempel (mtime, atime, ctime) unverändert
Das geht mit tar auch (wobei ich eher cpio nehme)
- rsync hat eine --delete Option, mit der man Dateien am Ziel, die in der Quelle nicht vorhanden sind, löschen kann
- rsync hat die Möglichkeit, wieder aufzusetzen wo es aufgehört hat, im Falle eines Diskfail oder Network-Outage (oder sonstigem Fehler)
Für nachfolgende Syncs ist rsync besser. Ich würde in dem Fall aber rsync in Verbindung mit der "-e ssh" Option über ssh tunneln. Rsync vergleicht blockweise und das geht besser wenn das jeweils auf lokale Daten zugreift. Auch sonst sollte es bei WLAN schneller gehen, weil die Daten nur einmal übertragen werden, anstatt zweimal wie bei mount eines Shares.

Ausserdem ist bei OS X je nach verwendetem Protokoll (AFP, SMB oder NFS) und Gegenstelle die Geschwindigkeit sehr unterschiedlich. Am schnellsten geht normalerweise NFS. Standard bei mount über den Finder ist AFP (was meist auch am langsamsten ist).
[/QUOTE]
Ich benutze für den sync meiner Aperture Library auch rsync (über ssh getunnelt). Weiterer Vorteil beim tunneln über ssh ist das Ownership-Problem. Wenn Du auf den beiden Macs nur einen Account hast, ist die UID idR gleich und Du wirst kein Problem bekommen. Bei mehreren Accounts und ohne Verzeichnisdienst (NIS, LDAP etc) kann es sein dass der gleiche Accountname verschiedene UIDs hat und beim umkopieren der richtige User keinen Zugriff mehr hat (zumindest wenn Du als root kopierst - wenn Du nicht als root kopierst, kann aber die ctime nicht angepasst werden).
 
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