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M42 Objektive für Fuji X

Na ja; wie heißt´s in Köln: Jede Jeck is anners!

Na ja, als Kölsche halt ich es eher mit Levve un Levve losse. Wenn jemand Spaß an alten Optiken hat (ich zähle mich mit dazu) und sich mit anderen austauscht, dann lass em de Freud. Et is halt wie et es.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aus welchen Gründen ist das so?
Es ging um die Entschleunigung und das Lernen: Wenn ich nun schon sowas behaupte, dann nun auch mein Erklärung dazu:

Entschleunigung ergibt sich schon aus dem Zwang manuell zu fokussieren. Es geht halt nicht anders.
Zum Lernen: Altglas fordert einen in mehrfacher Hinsicht heraus. Durch das manuelle fokussieren muss ich mich zwangsläufig auch mehr mit der Blende beschäftigen. Oftmals blende ich zum Scharfstellen noch mal auf um auch den exakten Schärfepunkt zu haben. Dadurch durchfährt man viel bewusster die Blendenbereiche und lernt viel stärker die Bildwirkungen mit den unterschiedlichen Blenden abzuschätzen. Dies ist aber nur der technische Teil. In Sachen Bildgestaltung muss ich viel mehr mit den Besonderheiten der Linse arbeiten. Der nicht klinische Look einer solchen Linse macht ja gerade den Reiz aus. Daher muss ich bezüglich Bildgestaltung mir viel mehr Gedanken machen. Die Effekte der Linse sind mit einzubeziehen. Entsprechen spielen Aufteilung, Hintergrund und Lichtverhältnisse meist eine deutlich größere Rolle als mit aktuellen Objektiven. Das schult das fotografische Auge ungemein.

PS: Ich nutze Altglas sehr gerne, wenn auch eher selten. Für unterwegs im Urlaub oder auf Wanderungen scheue ich meist die auch noch zu schleppen. Da verwende ich gerne meine Zoom-Linsen oder auch mal eine einzelne aktuelle Festbrennweite. Aber in unregelmäßigen Abständen nehme ich mir viel Zeit und ziehe dann mit Altglas los um das gewisse Etwas fotografisch herauszuholen. Der Ausschuss, da oft viele Bildsituationen mit dem Altglas mich nicht überzeugen, ist meist sehr groß. Aber es gibt auch fantastische Bilder die mit den modernen Linsen nicht machbar sind!
 
Das frage ich mich auch. Warum sollte ich nicht entschleunigt aber doch mit qualitativ hochwertigen Objektiven Bilder gestalten?
Oder ist etwas ein Bild künstlerisch höherwertig, weil "alte" Linsen die eine oder andere Schwäche haben?

Die Frage ist eher, wieso Altglas nicht qualitativ hochwertig sein soll. Längst nicht alle alten Linsen haben optisch schwerwiegende Mängel, vor allen Dingen an APS-C. Längst nicht alle modernen Linsen sind qualitativ hochwertig und mängelfrei.

Und wenn man mit optischen unzulänglichkeiten wie z.B. ein bestimmtes Maß an Randunschärfe leben kann, dann bekommt man beim Altglas auch Gläser, die es in der Baugröße aber modern nicht gibt.
 
Wenn ich an Altglas denke, dann immer an Festbrennweiten. Zoom Objektive, und da sind wir uns sicher alle einig, erfüllen eigentlich durch die Bank weg nicht mehr das was man sich erhofft.

Es gibt nur sehr wenige alte Linsen die wirklich top Leistung in Bezug auf Auflösung bringen. Z.B. das Micro-Nikkor 55 f2.8. Diese Linsen sind in der Regel alle nicht klein und kosten auch heute noch gut Geld. Mit einem Adapter an Fuji X sind dann selbst die kleinen Linsen nicht mehr klein. Gerade die Fujicrons wie beispielsweise das 23/f2 und 55/f2 brauchen sich vor keinem Altglas zu fürchten. Sie sind denen alle überlegen. Zudem ohne den Adapter deutlich kleiner und leichter. Sie sind gebraucht um die 300 EUR zu haben. Alternativ, wem 300 EUR zu viel sind, kann inzwischen auf diverse manuelle China-Linsen zurückgreifen die ein Fuji X-Anschluss haben und Bereich unter 150 EUR liegen. Selbst diese Linsen sind oft so gut, dass Altglas da kaum ran kommt.

Aber Leute, Abbildungsleistung ist meist nicht das was ein Top Bild ausmacht. Technik wird meist überbewertet. Gerade im Normal-Brennweitenbereich gibt es einige sehr interessante Aötgöas-Linsen. Beispielsweise:
  • PENTACON auto 1.8/50 MULTI COATING
  • INDUSTAR-50-2 mit 50mm/f3.5
  • HELIOS-44-2 mit 58mm/f2
  • Meyer Optik Görlitz Primotar 135mm/f3.5
  • Carl Zeiss Jena Auto Sonnar 200mm/f2.8
  • mit C-Mount: ernitec OF DENMARK 50mm F1.3 TV LENS
Das Meyer Optik habe ich gerade erst verkauft, da ich es nicht nutzte. Das Zeiss bereue ich verkauft zu haben als ich vor langer Zeit auf Fuji umgestiegen bin. Die anderen Linsen habe ich noch.
All diese Linsen habe oder hatte ich mal.
 
Es gibt nur sehr wenige alte Linsen die wirklich top Leistung in Bezug auf Auflösung bringen. Z.B. das Micro-Nikkor 55 f2.8.

Rein rechnerisch vielleicht. Ich habe ein Pentax 55 1.4, was durch die Fuji nicht ausgereizt wird. Genauso ein Asahi SMC. Beide liefern ausgezeichnen mikrokontrast und schärfe sowie genügend Auflösung für die X-T2.

Und vor allen Dingen liefern beide auch einen plastischeren Effekt effekt als z.B. das 50mmf2 von Fuji. Mit Adapter sind die immernoch kleiner als das 56/1.2.

Und auch Effekte wie das swirly bokeh vom 44-2 sind eher schwierig oder teuer zu bekommen in "modern".

Sie sind gebraucht um die 300 EUR zu haben. Alternativ, wem 300 EUR zu viel sind, kann inzwischen auf diverse manuelle China-Linsen zurückgreifen die ein Fuji X-Anschluss haben und Bereich unter 150 EUR liegen. Selbst diese Linsen sind oft so gut, dass Altglas da kaum ran kommt.

Die sind aber eher rar gesäht. Ich hab inzwischen diverse China Linsen und ein Teil davon mag optisch das Altglas knapp überflügeln, ist aber von Mechanik und Verarbeitung so schlecht, dass beispielsweise die perfekte schärfe dir regelmäßig verwandert, die Dinger je nach Fokusstellung anders dezentriert sind usw. Einige Linsen habe ich drei oder vier mal durchgetauscht bis ich brauchbare Exemplare hatte.
Hier löst sich der Blendenring von der Verschraubung, da is der Fokusthrow plötzlich nicht mehr linear...

Es gibt auch da Perlen und viel Murx.
 
Nicht umsonst haben gute Objektive schon immer ihren Preis gehabt.
In gewissen Grenzen - ja. Wenns zu billig wird, kann man ja keine gute Verarbeitung mehr erzielen.

Aber das teurere Objektiv ist nicht automatisch das Bessere.

Der TOP (The Online Photographer) hat das mal treffend so ausgedrückt: Lens price doesnt matter.

Etwas irreführend - aber gemeint ist, das man am Preis eines Objektivs nicht ablesen kann, wie gut es ist.

Und es gibt viele alte Perlen, die heute geradezu spottbillig sind. Z.B. das radioaktive Pentax Takumar 50mmf 1.4.

Und es gibt natürlich auch alte Objektive, die derart selten und einmalig und hochbegehrt sind, das sie enorme Preise erzielen.

Z.B. das Voigtländer 58mm f1.4, das ich benutze, ist eigentlich ein Nachbau eines Topcor Objektivs aus den 1960ern, das vor diesem Nachbau gebraucht wohl für tausende von Euro gehandelt wurde.

Noch weiter verbreitet gilt das natürlich für alte Leica Objektive.

Das Pentax Takumar 50mm f1.4 kann man übrigends auch gar nicht mehr nachbauen, weil es radioaktiv ist (es benutzt Thoriumglas) und das ist heute nicht mehr erlaubt - radioaktiver Staub ist brandgefährlich und erzeugt Krebs, falls er sich in der Lunge festsetzt. Glücklicherweise gab es damals von diesem Objektiv massenweise Exemplare, so das sie bis heute recht erschwinglich geblieben sind.

Für Leica-Objektive gilt das natürlich z.T. auch.
 
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