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LR Katalog + BIlder sichern HDD => HDD?

Wienerli

Themenersteller
Hallo,

Ich versuchte soeben den Lightroom Classic Katalog mit Anhängen und dem "Photospeicher" von einer HDD auf eine andere zu sichern.
Ich verwendete PureSync. Alle Daten (LR_Katalog + bearbeitete Bilder) sollten auf der 2. HDD gespeichert werden. Ich wählte "Daten älter als letzte Sicherung" ignorieren
Die Sicherung lief 13 (!) Stunden, als involvierte Daten wurden 1,36 TB angezeigt, etwa das Doppelte der gespeicherten Datenmenge.
Letzten Endes war der Inhalt der Partition zusätzlich zu den bereits vorhandenen LR-Dateien gespeichert. Die Ordner von LR-Einstellungen sind leer; die betreffenden "Namen" befinden sich außerhalb ihres Ordners, ebenso die Codes für die Previews. Der Backup-Ordner ist vollständig (inkl. 7.4.). Auch alle .dng- Dateien , inkl. der letzten, befinden sich außerhalb ihrer Ordner.

Wo legt nun der Fehler?
1. Ich hatte möglicherweise "untergeordnete Ordner einbeziehen" nicht gewählt.
2. Ich hatte bei der 1. "Sicherung" die Daten mit dem Explorer kopiert.... Deshalb erkannte das Programm die vorhandenen Daten und auch das Datum der Sicherung nicht.
3. Sicherungsprogramme erkennen nur selbst erstellte Dateien? Dann dürfte man das Sicherungsprogramm nicht wechseln.
Treffen 2. und 3. zu müsste ich alle anderen Sicherungen (2 andere HDD) von Grund auf neu erstellen.

Welches echt "deppensichere" Programm könnt ihr mir empfehlen? Die Sicherung sollte auch im Explorer überprüfbar und im Notfall unmittelbar durch LR zu öffnen sein (keine Wiederherstellung durch das Sicherungsprogramm)

Ich hoffe, ich konnte mein Problem verständlich darlegen...

LG und erholsame Osterfeiertage aus Wien...

"Wienerli" Robert
 
Welches echt "deppensichere" Programm könnt ihr mir empfehlen?

Das ist immer schwierig, weil beschäftigen muss man sich schon damit. Man muss sich auch ein Plan/Gedanken machen wie es funktionieren soll.

Ich verwende sein glaube 2009 Syncovery für solche Aufgaben.

Die Sicherung sollte auch im Explorer überprüfbar und im Notfall unmittelbar durch LR zu öffnen sein (keine Wiederherstellung durch das Sicherungsprogramm)

Das kann Syncovery nicht und ich persönlich wusste nicht wofür es gut sein soll bzw. was es erleichtern soll.

Allgemeine Anmerkung zu dem was Du beschrieben hast - Alles als ein Step/ Sicherung zu machen halte ich persönlich für nicht Zielführend.
Bei mir sind es imer mehrere Sicherungen.
- LR Katalog
- XMP Dateien
- ON1 Dateien (da ich manchmal auch ein Bild mit ON1 Photo RAW bearbeite)
- DOP Dateien (gilt für mit DxO bearbeitete Bilder)
- Bilddateien (RAW, JPEG,TIFF.....)

Was mir z.B wichtig ist bei so einem Programm - es soll "auch" Blockorientieres Kopieren unterstützen.
 
Ich kann dir auch SyncToy enpfehlen, aber aufpassen welche Art du Auswählst.
Syncronize, macht was du vorgibst 1:1 auf der anderen Platte, wenn auf 1 Bilder gelöscht werden, sind diese auch auf 2 weg.
Wenn du auf 2 Bilder entfernst sind diese auch auf 1 weg.
Also keine Sicherung
Echo macht das gleiche nur keine Löschung von 2 auf 1 Anwenden.
Contribute ist wohl deine Wahl. Was du auf 1 machst wird auf 2 gespiegelt.
Änderunge etc. werden übernommen aber es werden keine Daten auf 2 gelöscht.
Am Deppensichersten ist wenn du alles was mit LR zu tun hat in einen Ordner packst, also Katalog,Cache,und auch deine ganzen Bilder.
Dann must du nur diesen einen Ordner angeben.
Sollte einmal was passieren, kannst du auf die 2.Platte gehen und dort alles wieder auf 1 Kopieren, und weiter machen beim letzten Abgesicherten stand.


Einfacher geht es nicht.
 
"Synctoy"
Wikipedia: "Die Entwicklung und Fehlerbehebung des Programms sind eingestellt, ebenso der Download beim Hersteller. "

Der Nutzen eines einfachen Zugangs ist offensichtlich: Ich kann ohne Zwischenschritt feststellen, ob das Programm tut, was es soll. Sonst habe ich eine weitere Black Box....

Bei meinen Fragen könnt ihr mir nicht weiterhelfen?? Ich möchte ja nicht durch Probieren Schaden anrichten...
Kann eine "Aktualisierung" auf eine vorhandene Ordnerstruktur aufbauen? Von FreeFileSync heißt es das, aber das akzeptiert nicht die Gesamtheit der Ordner, die zum LR-Biotop gehören

Auf jeden Fall vielen Dank für eure Anteilnahme....

LG
"Wienerli" Robert

BTW: Bei Chip.de gibt es aktuell (bis Mai) eine Jahreslizenz für den AOMEI Backupper Pro gratis....
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Nutzen eines einfachen Zugangs ist offensichtlich: Ich kann ohne Zwischenschritt feststellen, ob das Programm tut, was es soll. Sonst habe ich eine weitere Black Box....

Nein es ist keine Black Box. Du siehst doch ob alles da ist und kannst Stichproben machen. Black Box wäre es, wenn die Daten in ein Anwendung spezifischen Format o.ä gespeichert wären die man als User nicht entschlüsseln kann.


Kann eine "Aktualisierung" auf eine vorhandene Ordnerstruktur aufbauen?

Syncovery kann das auf jedem Fall.


Oder eben wenn Dir z.B das Block-Level copy egal ist, einfach Robocopy nehmen. Dazu gibt es im Netz X tausend Anleitungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe den Einsatz irgendwelcher Sync-Toys nicht, wenn es um ein einmaliges Kopieren von HD nach HD geht.

Einfach im Win-Explorer mit Strg-C/Strg-V oder per Mausschubs LR-Katalogordner (da wo die .lrcat-Dateien drin sind) und die Bilderordnerauf die andere Platte schieben, in LRC verschobenen Katalog öffnen und Bilder ggf. neu verbinden.

Oder soll laufend extern, zB auf ein NAS gesichert werden?
 
Ich verstehe den Einsatz irgendwelcher Sync-Toys nicht, wenn es um ein einmaliges Kopieren von HD nach HD geht.

Einfach im Win-Explorer mit Strg-C/Strg-V oder per Mausschubs LR-Katalogordner (da wo die .lrcat-Dateien drin sind) und die Bilderordnerauf die andere Platte schieben, in LRC verschobenen Katalog öffnen und Bilder ggf. neu verbinden.

Oder soll laufend extern, zB auf ein NAS gesichert werden?

Genau darum geht es: Es soll ja nicht einmalig sein: Ich habe jetzt 80.000 Digitalbilder; ich habe nicht vor, mit dem Reisen und Fotografieren zeitnah aufzuhören.... Die Haupt-HDD ist 12 Jahre alt. Da steigt die Gefahr eines Schadens, denke ich. Da möchte ich gewappnet sein...

ES ist alles extern, aber kein NAS, sondern Sicherungen auf mehreren externen HDD.

Genau das war meine Frage: Ob mein Fehlschlag vielleicht darf zurückzuführen ist, dass des PureSync Programm nicht mit den Kopien mittels Explorer umgehen kann....
LR kann mit außerhalb verschobenen Ordnern nichts anfangen, "findet" sie nicht
 
Zuletzt bearbeitet:
Du möchtest eine Aktive Syncronisation? Eine Sicherung, oder ein Backup?
Oder eine komplette Strategie?

Gute Frage..... Ich arbeite nicht ständig mit den Bildern; es muss nicht jeden Tag synchronisiert werden. Im Übrigen stehe ich daneben: kA, was sich hinter den Termini verbirgt.
Ich dachte, wann immer ich eine größere Arbeit beendet habe wie jetzt, sichere ich auf mehreren HDD, sodass ich mir im Falle eines Crashs oder auch einer Fehlfunktion helfen kann....
Ich hatte nicht erwartet, dass es so wissenschaftlich wird...
 
Ich kenne PureSync zwar nicht, aber geöffnete Files können schon mal ausgelassen werden - die technischen Details hierzu erspar ich dir. Möglicherweise hast du deshalb leere Ordner erzeugt.

Ein File kann mehrere Attribute der Art „Datum“ haben - Datum / Erstelldatum / Änderungsdatum / Aufnahmedatum / … an welchem Attribut sich PureSync orientiert wirst du in der Hilfe nachlesen können.
Wenn du Files kopierst, dann ändern sich einige davon z.B Erstelldatum (wann wurde das File am Filesystem erstellt) - das könnte deine Fehlerquelle sein.

Noch ein Tipp.
Mach dir kleinere Tranchen von deinen Copy-Jobs und stopf nicht all deine ~700GB in einen Job hinein.
 
Genau darum geht es: Es soll ja nicht einmalig sein: Ich habe jetzt 80.000 Digitalbilder; ich habe nicht vor, mit dem Reisen und Fotografieren zeitnah aufzuhören...

Was ist Dir denn die Sicherheit wert? Spielen da ca. 600 € eine große Rolle?

... ES ist alles extern, aber kein NAS, sondern Sicherungen auf mehreren externen HDD...

Für ungefähr diese Summe bekommst Du z.B. eine Synology NAS mit 2 x 4 TB Platten. Die als Raid 1 Verbund betrieben sind schon sehr, sehr sicher.


... LR kann mit außerhalb verschobenen Ordnern nichts anfangen, "findet" sie nicht

Warum so kompliziert?

Lightroom kann Sicherungen des Katalogs anlegen. Man kann einstellen, ob nach jeder Sitzung, jeden Tag, jede Woche ...

Dann hast Du noch Deinen Fotoordner. Wenn die Bearbeitungsschritte in XMP-Sidecars gesichert sind, dann liegen diese in den Unterordnern mit den Fotos.


Die Sicherung und die Fotoordner kopiert man 1x auf die NAS.

Meinetwegen nochmals auf eine externe USB-HD.

Unter Windows kann man dann z.B. mit dem Total Commander wöchentlich Original und Kopien der Fotoordner und Lightroom-Sicherungen synchronisieren.

Habe ich früher so unter Windows gemacht. Heute unter MacOS nehme ich FreeFileSync.

Bei mir stehen 2 solche NAS. Eine neuere und eine ältere als Reserve. Von der neuen NAS aus geht der Inhalt der Fotoordner und die Lightroomsicherung verschlüsselt in die OneDrive-Cloud. Das macht ein Programm "Cloud Sync" auf der NAS automatisch, wenn sich dort was ändert.

1 TB OneDrive kosten im Microsoft 365 Abo günstig beschafft 60 €/Jahr.

Die NAS laufen nicht 24/7, sondern alle paar Tage für wenige Stunden, wenn ich die Daten vom Rechner sichere.

Gruß
ewm

PS: natürlich kostet die erste Sicherung auf der NAS einige Zeit. Die in der OneDrive-Cloud noch länger. Danach ist das nicht mehr schlimm. Du wirst ja nicht 10.000 Fotos von jeder Reise aufbewahren wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das war ja nicht geplant, dass alles noch einmal kopiert wird.
Ich dachte, das Vorhandene wird ergänzt. Dasas in dem Arbeitsgang die vorhandenen Ordner nicht gefunden werden, wundert mich schon.
Wenn eine Datensatz zB im Explorer etwa mit copy & paste erstellt worden ist, hat der dann ein "Datum", das irgendein Programm erkennt?
Andersrum: Kann ein "Fremdprogramm" jemals auf einem "Vorläufer" aufbauen?
Hat schon jemand Backup-Programm geändert, zB weil das Programm nicht mehr weiterentwickelt worden ist? Wie ist es ihm da ergangen?
 
Was ist Dir denn die Sicherheit wert? Spielen da ca. 600 € eine große Rolle?



Für ungefähr diese Summe bekommst Du z.B. eine Synology NAS mit 2 x 4 TB Platten. Die als Raid 1 Verbund betrieben sind schon sehr, sehr sicher.




Warum so kompliziert?

Lightroom kann Sicherungen des Katalogs anlegen. Man kann einstellen, ob nach jeder Sitzung, jeden Tag, jede Woche ...

Dann hast Du noch Deinen Fotoordner. Wenn die Bearbeitungsschritte in XMP-Sidecars gesichert sind, dann liegen diese in den Unterordnern mit den Fotos.


Die Sicherung und die Fotoordner kopiert man 1x auf die NAS.

Meinetwegen nochmals auf eine externe USB-HD.

Unter Windows kann man dann z.B. mit dem Total Commander wöchentlich Original und Kopien der Fotoordner und Lightroom-Sicherungen synchronisieren.

Habe ich früher so unter Windows gemacht. Heute unter MacOS nehme ich FreeFileSync.

Bei mir stehen 2 solche NAS. Eine neuere und eine ältere als Reserve. Von der neuen NAS aus geht der Inhalt der Fotoordner und die Lightroomsicherung verschlüsselt in die OneDrive-Cloud. Das macht ein Programm "Cloud Sync" auf der NAS automatisch, wenn sich dort was ändert.

1 TB OneDrive kosten im Microsoft 365 Abo günstig beschafft 60 €/Jahr.

Die NAS laufen nicht 24/7, sondern alle paar Tage für wenige Stunden, wenn ich die Daten vom Rechner sichere.

Gruß
ewm

Die Sicherung von LR kenne ich natürlich, und ich benütze sie auch..

FreeFileSync habe ich mir gerade angeschaut; das gibt es auch für Windows....
Ich bin nur noch nicht klug daraus geworden, ob man da nur einzelne Ordner oder auch den Inhalt einer Partition in einem "laden" kann. Da muss ich noch recherchieren...

Sidecars habe ich nicht; EXIFs werden bei mir in der Bilddatei gespeichert
 
Zuletzt bearbeitet:
FreeFileSync habe ich mir gerade angeschaut; das gibt es auch für Windows....
Ich bin nur noch nicht klug daraus geworden, ob man da nur einzelne Ordner oder auch den Inhalt einer Partition in einem "laden" kann. ...

Man kann einen großen Ordner samt Unterordner vergleichen.

Der Total Commander geht aber einfacher.

Beide vergleichen nicht Bit für Bit, bilden keine Prüfsummen usw. Dennoch ist mir bisher nie ein Unglück passiert.

... Sidecars habe ich nicht; EXIFs werden in der Bilddatei gespeichert

Die Bearbeitungsschritte werden in den Sidecars gespeichert.

Ich habe noch nie den ganzen Katalog (ich arbeite nur mit einem) gesichert. Nur den Fotoordner und die LR-Sicherungen.

Bei Umzug von Windows auf Mac habe ich den gesamten Fotoordner und die letzte LR-Sicherung auf den Mac kopiert. Fertig.

Gruß
ewm
 
Du schreibst
Die Ordner von LR-Einstellungen sind leer;
Sind den in deinem Hauptordner dort Daten drin ?
Nicht das du in LR angegeben hast das diese mit dem Katalog gespeichert werden sollen, dann sind die Leer.
Wenn du mit RAW Daten Arbeitest, ist das anlegen von xmp sinnig, solte einmal durch was auch immder dein LR Katalog abgeschoßen sein, und nix geht mehr sind deine Bearbeitungen Wiederherstellbar.
Letztendlich ist eine Sicherung der Bilder, und die LR Interne Sicherung ausreichend.
Im Optimal Fall hast du 3 Festplatten. Einmal eine SSD als "Arbeitsplatte" Einmal HDD1 für die Sicherung und HDD2 für das Backup. Wie dann deine Strategie aussieht, musst du selbst rausfinden, ob Händisch oder via Tool.

Ein vorgeschlagenes NAS System ist natürlich das Optimale. Und am wenigsten Arbeit.
Es kommt auch immer darauf an, was einem selbst seine Bilder Wert sind.
 
Das war ja nicht geplant, dass alles noch einmal kopiert wird.
Ich dachte, das Vorhandene wird ergänzt. ...

Das sollte so sein. Sonst wird es eine "Never Ending Story"

... Wenn eine Datensatz zB im Explorer etwa mit copy & paste erstellt worden ist, hat der dann ein "Datum", das irgendein Programm erkennt?...

Grundsätzlich ja. Das Erstellungsdatum sollte bei der Kopie nicht angefasst werden.

Dennoch habe ich Situationen erlebt, bei denen genau das passierte:

- eine NAS, die noch nicht mit einem Zeitserver synchronisiert war

- ein FTP-Transfer

- ...

Deshalb ist es ratsam, bei einer neuen Lösung stets eine Probekopie, es reichen wenige Dateien, vorzunehmen und die dann sofort zu vergleichen.


... Andersrum: Kann ein "Fremdprogramm" jemals auf einem "Vorläufer" aufbauen? ...

Ja, das kann es. Zumindest, wenn es Dateigröße und Erstellungsdatum vergleicht.

Es gibt aber auch Lösungen auf Betriebssystem- Ebene, auf Programm-Ebene und auf der Synchronisation- Ebene, die verschiedene Bearbeitungsstände speichern, vergleichen, dabei die Arbeit verschiedener Mitarbeiter im Team berücksichtigen müssen ...

Das sind aber dann spezielle Anforderungen, mit denen man sich als Einzelner i.d.R. nicht beschäftigen muss.


Dennoch sein auf eine Tücke hingewiesen:

Beim Kopieren durchlaufen die Bits einer Datei verschiedene Stationen:

- vom Massenspeicher (HD oder SSD) des Rechners in dessen Arbeitsspeicher (RAM), von dort über USB, WLAN, LAN.

- die Schwachstelle ist der Arbeitsspeicher. Es wird zwar bei. der Übertragung viel geprüft. Aber wenn eine Speicherstelle statt richtig gesendetem Nein/Ja- Bit immer mit Nein (oder Ja) antwortet, besteht eine 50:50 Wahrscheinlichkeit, dass sie falsch antwortet.

Das passiert zum Glück recht selten. Aber man kann es nicht ausschließen. Und man kann den Fehler schwer festmachen.

Will man auf Nummer sicher gehen, müsste man bei jedem Abgleich einen die Daten 1:1 vergleichen. Dann würde jede Synchronisation ähnlich lange wie die erste Kopie dauern. Bei Fehlern müsste man sich fragen, wo Bits "gekippt" sind.

Ich habe in mehr als 25 Jahren 1x dieses Problem gehabt. Aufmerksam geworden bin ich, als mein PC bei vielen gleichzeitig geöffneten Dateien unmotiviert abstürzte. Als PC-Schrauber konnte ich damals den fehlerhaften "RAM- Riegel" schnell lokalisieren.

Danach habe ich die Bits von der Rechnerplatte 1:1 mit der Sicherung verglichen. Das hat gedauert. Da über Jahre alles ok war, lag der Fokus auf neuen gesicherten Fotos. Gefunden habe ich ein halbes Dutzend.

... Wenn eine Datensatz zB im Explorer etwa mit copy & paste erstellt worden ist, hat der dann ein "Datum", das irgendein Programm erkennt?...

Ich zitiere daher die Frage nochmals.

Auf mehr "Nummer sicher" kann man gehen, wenn man von den Dateien der Quelle und Ziel Prüfsummen erstellen lässt.

Dazu kann ich aber nichts beitragen, weil ich damit nicht arbeite.

Bei mir fallen im Monat relativ wenig Daten an. Die lasse ich, je nach Wichtigkeit dann halt mal 1:1 vergleichen.

Da alle Daten auf eine NAS mit zwei HDs imm Raid 1 Verbund gehen, vertraue ich dabei auf die dort gespeicherten Daten.

Sollte es bei den gelegentlichen 1:1 Stichproben, nicht aller, sondern eher wenigen Fotoordner zu Auffälligkeiten kommen, würde ich Quelle und Ziel näher checken.


Damit fahre ich seit vielen Jahren ohne Datenverluste.

Gruß
ewm
 
Noch ein Nachtrag:

Grundsätzlich bin ich der "Herr über meine Fotos" ;)

Ich speichere diese nach Datum und Ereignis benannt in Ordnern unter meinem "Ober"Fotoordner ab.


Zur Auswertung und Bearbeitung referiere ich beim Import nach Lightroom auf diese Ordner/Fotos.

Sortiere ich in Lightroom Fotos aus, dann werden die aus der LR-Bibliothek gelöscht. Aber nicht in meiner Fotosammlung auf dem Datenträger !!!

Meine Fotosammlung sichere ich somit völlig getrennt von der LR-Bibliothek.

Lösche ich Fotos unabhängig von LR, zeigt die LR-Verwaltung das an und die LR- Bibliothek wird von mir Gelegenheit synchronisiert.
 
... Mich verwundert allerdings, dass anscheinend niemand einen der bekannten "Namen" zu verwenden scheint, wie sie in den Tests angeführt werden: ...

Hat für mich einen einfachen Grund:

- der Total Commander basiert auf einfachen Vergleichen
- wie auch FreeFileSyc
- das Ergebnis sind 1:1 Kopien von Dateien und Ordnern

Damit bin ich zu 100% unabhängig von speziellen Programmen. Ich kann die gesicherten Daten auch mit Mitteln des Betriebssystems wie Kopieren und Einfügen wieder herstellen.

Ich bin nicht abhängig von Programmen, die zumeist die Dateien oder zumindest die gesicherten Datenträger (Images) in eigenen Formaten ablegen, von denen ich nicht übersehen kann und auch nicht will, ob ich auch ohne das spezielle Programm was damit anfangen kann.

Meine Methoden sind einfach, überschaubar und ich muss nicht die Bedienung eines Programms erlernen, das ich nur gelegentlich brauche.

Neben den von Dir verlinkten Programme gibt es noch elementare freie Programme und Methoden, Daten zu sichern. Kann man verwenden, bieten teilweise mehr Sicherheit (Prüfsummen), sicherere Vergleiche ...

Nur komme ich seit reichlich 30 Jahren mit meiner Methodik zur Sicherung einzelner Dateien und Ordner aus. Zu meinen Windows-Zeiten habe ich daneben Acronis True Image benutzt, um meine ganzes System zu sichern. Ähnliches mache ich jetzt bei MacOS. Aber nicht jede Woche mehrmals, sondern nur vor einem Update des Systems.

Einzelne Dateien und Ordner dagegen synchronisiere ich 2...3 x in der Woche mit einfachen Mitteln auf der NAS. Zur Wiederherstellung bin ich nicht auf ein spezielles Programm angewiesen. Das geht auch "per Hand".

Gruß
ewm
 
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