Hallo!
Jein - also eigentlich nein, aber praktisch gesehen erreichst du dann wahrscheinlich ein relativ ähnliches Ergebnis wie im Sony-Vergleich zwischen der S und der R-Version. Ich finde zumindest, dass die Rechnung mit diesen Sony-Varianten nicht ganz aufgeht. Ich muss aber sagen, dass ich keine der Kameras besitze und meine Aussage sich nur auf den direkten Vergleich der Bildergebnisse bei dpreview.com stützt. Da finde ich nämlich, dass die S-Version der R-Version im Rauschen nicht wirklich überlegen ist - sofern man die Fotos auf die gleiche Pixelzahl (runter-) skaliert. Und nur so sollte man das vergleichen. Du kannst also mit beiden Kameras rauscharme 12 MP-Fotos erzeugen. Aber die R-Version hat eben immer das Potenzial, auch höher auflösende Fotos zu machen. Ich finde, man gewinnt also in der Praxis eher nichts. Ein anderes Thema wäre evtl. die Serienbildgeschwindigkeit/der Pufferspeicher. Da kann es nennenswerte Vorteile haben, wenn die Kamera weniger Daten abspreichern muss.
Kurzum: Wenn du die RAW-Auflösung deiner Kamera von 26 MP auf z.B. 12 MP runterstellt (geht das überhaupt in RAW?), dann werden die Fotos nicht rauschärmer, als wenn du sie später am PC runterskaliert hättest. Genau das macht die Kamera nämlich auch. Das Rauschen skaliert sich dabei mit, aber auch Motivdetails gehen verloren. Das Foto wird durchs Runterskalieren etwas detailsreicher sein als bei einem "nativen" 12-MP-Sensor und das Rauschen würde in diesem Vergleich ein wenig anders aussehen (vielleicht mehr Farbrauschen) aber im Großen und Ganzen ähnlich stark sein, denke ich.
Du fängst aber auf keinen Fall mehr Licht ein. Das geht nur mit Öffnen der Blende oder aufhellen des Motivs.