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Low-Key-Tomaten --- warum rauscht das so stark?

Toddle

Themenersteller
Hallo, liebe Community!

Habe mir vorhin mal die zwei netten Tomaten geschnappt und mich an einen Low-Key-Versuch gemacht.
Nun waren die Lichtverhältnisse denkbar ungünstig, da ich nur eine relativ warme Lampe zur Hand hatte, aber mich verwundert nicht die Bildqualität an sich, sondern das extreme Rauschen, trotz ISO 100 und ISO 160...
Weiß da jemand Rat?
Habe alles manuell eingestellt, den Raum komlett abgedunkelt bis auf die Lampe und die Kamera auf dem Boden platziert.

Bild 3 ist ein 100%-Crop von Bild 2 und die Bilder sind natürlich komplett unbearbeitet, da es auch nicht explizit um die Schärfe gehen soll (die allerdings auch etwas zu wünschen übrig lässt), sondern um das Rauschen, das bei ISO 100 doch eigentlich nicht zustande kommen sollte, oder?!

Exifs:
Bild 1:

f2,8
ISO 160
1/125
50mm

Bild 2/3:

f 8
ISO 100
1/13
50mm

Kamera ist die D90 und Objektiv war das Tamron 17-50

Liebe Grüße


Edit: Die angehängten Bilder waren überings die 2 "besten" Ergebnisse (sehr ernüchternd)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also zuerst einmal kann ich hier sogut wie kein rauschen wahrnehmen...

Kann es sein, dass du bei deiner Nikon das Active D-Lighting aktiviert hattest? Damit würde die kamera einige Tonwerte deutlich hochziehen und somit auch das Rauschen verstärken... Das würde das minimale wahrnehmbare Rauschen (und die deutlich stärker wahrnehmbaren Tonwertabrisse) erklären...
Wobei die Tonwertabrisse auch auf die deutliche nötige WB-Anpassung zurückzuführen sind... mit Tageslicht wäre das nicht passiert!
 
Das kommt durch den dominanten Rotkanal zum einen und zum anderen die Jpeg-Kompression, da hier die Farbkanäle nur mit halber Auflösung gespeichert werden (Subsampling). Dadurch "hüpfen" die Tonwerte abrupter als bei voller Auflösung und gerade wenn nur ein Kanal betroffen ist, sieht man ihn roh und nicht überlagert mit anderen Farbanteilen wie Blau etc. Dazu kommt dann noch die geringere Farbtiefe bei Jpeg und natürlich hängt auch noch einiges am Monitor. Die meisten TFTs (TN-Panels) schaffen die 16,7 Mio Farben gar nicht nativ (meist 6 oder 7 Bit/Farbe), dort werden die Zwischenstufen mit Dithering künstlich erzeugt um fürs Auge eine höhere Farbtiefe vorzugaukeln.
 
Nun waren die Lichtverhältnisse denkbar ungünstig, da ich nur eine relativ warme Lampe zur Hand hatte, aber mich verwundert nicht die Bildqualität an sich, sondern das extreme Rauschen, trotz ISO 100 und ISO 160...
Weiß da jemand Rat?

Ja. Bessere Lichtverhaeltnisse schaffen, dann rauscht es auch weniger. Rot rauscht eh mehr. Dazu: ADL aus, RAW-Format nutzen. Unterbelichtete Bilder oder Bildteile haben auch grundsaetzlich eine staerkere Tendenz, zu rauschen.

Abgesehen davon sehe ich kein Rauschen. Vielleicht habe ich aber auch Tomaten auf den Augen ;).
 
Vielen Dank schonmal für die Antworten und Hinweise. Werde mir demnächst eine geeignetere Leuchte kaufen (Baustrahler - Fragezeichen ?) und wieder in RAW fotografieren. Nahm mir bei den 4GB in der Testphase der Kamera nur zuviel Platz weg.
Und den Weißabgleich hab ich völlig vergessen, da mir die Farbgebung und -temperatur ziemlich natürlich erschienen, daher hab ich da nichts umgestellt.

Aber dass ihr das Rauschen nicht seht ist mir ein Rätsel...gerade beim Crop ist das doch deutlich zu erkennen? Klar, die Schatten sollen in die hellen Bereiche hinüberfließen, aber ich finde eher, dass sie hinüberkörnen. Deutliche Pünktchen zu erkennen, zumindest bei mir...

Aber meint ihr, die restlichen Einstellungen (ISO, Belichtungszeit, Blende) sind soweit geeignet für weitere Aufnahmen (dann auch mal reale Personen) ?
Klar, anpassen muss man die sowieso immer neu, aber eine kleine Richtlinie zu haben ist ja schon günstig zur Wegweisung/findung.
 
So, neuer Versuch mit neuer Farbe, neuem Weißabgleich und neuem Lebensmittel :)
Gut, gelb könnte vielleicht gemein für die Kamera sein, weil so hell?
Habe die dunklen Bereiche nicht im Hintergrund verschwinden lassen können, allerdings stand die Lampe auch relativ nah am Zitronenfläschchen, da das Kabel nicht anderes zuließ.
Edit: Sehe grad den tollen Effekt, wenn ich meine LCD-Bildschirm nach hinten neige, verschwinden schön die Konturen und es bleibt lediglich der helle Bereich...herrlich :)
Also die Schärfe und das Rauschverhalten gefallen mir diesmal gut, einzig die Sache mit der zu geringen Dunkelheit im Schattenbereich (je nach Neigungswinkel des Monitors) stört, aber jetzt hab ich wenigstens die Gewissheit, dass es zumindest funktionieren KANN ;)
Was meint ihr zu den Bildern?
Bild 4 ist ein 100%-Crop von Bild 3

--achja, die Flasche war halbvoll, daher der etwas störende Kontrast von Flüssigkeit zu Leere :)
 
Das ist nicht mehr LowKey, das ist schlicht unterbelichtet ;). Uebrigens, dass Dein Monitor seltsame Farben zeigt, wenn Du ihn neigst, ist auch normal, das zeigen alle Monitore mit TN-Panel - und da TN-Panels guenstig sind, sind sie in allen guenstigen LCDs verbaut. Die guten Monitore mit z.B. IPS-Panel sind deutlich teurer... wenn man viel Bilder bearbeitet, lohnt es sich aber eventuell, sich so einen anzuschaffen.
 
Hmm...also jetzt bin ich ratlos...wenn ich möchte, dass das Zitronenfläschchen in den dunklen Bereichen mit dem Hintergrund verschmilzt, wie bekomme ich das dann hin, ohne Unterbelichtung?
Sobald ich Belichtungszeit oder ISO hochgeschraubt hab, war das Fläschen komplett ausgeleuchtet (bzw die Konturen waren deutlich zu erkennen, auch in den dunklen Bereichen) und das wollte ich ja nicht als Ergebnis haben ;)
 
Hmm...also jetzt bin ich ratlos...wenn ich möchte, dass das Zitronenfläschchen in den dunklen Bereichen mit dem Hintergrund verschmilzt, wie bekomme ich das dann hin, ohne Unterbelichtung?
Low-Key und Unterbelichtung sind zwei völlig verschiedene Paar Schuhe und haben nichts miteinander zu tun.
Auch Low-Key Aufnahmen sind korrekt belichtet. ;)
 
Low-Key und Unterbelichtung sind zwei völlig verschiedene Paar Schuhe und haben nichts miteinander zu tun.


Das habe ich wohl erkannt und meine Frage zielte auf Hinweise zur Verbesserung ab und wie ich dann ein Low-Key-Bild richtig hinbekomme.
So ein Beitrag ist wenig konstruktiv, meinst du nicht auch?
 
Das habe ich wohl erkannt und meine Frage zielte auf Hinweise zur Verbesserung ab und wie ich dann ein Low-Key-Bild richtig hinbekomme.
So ein Beitrag ist wenig konstruktiv, meinst du nicht auch?
Nein, meine ich nicht. Denn die Annahme "Low-Key = unterbelichtet" ist weit verbreitet.
 
Das weiß ich ja auch, schon häufig gelesen, aber trotzdem weiß ich mir noch immer keinen Rat, wie ich das besagte Motiv dann hätte ablichten sollen, damit es mit dem Hintergrund verschmilzt ohne unterbelichtet zu sein.
 
Danke für die Hinweise, aber ich weiß ja, wie das theoretisch funktionieren soll. Nur frage ich mich, wie das auf mein Beispiel anzuwenden wäre. Eine Lichtquelle, schwarzer Hintergrund, helles Motiv.
Sobald das Motiv gut beleuchtet war, waren die Konturen zu erkennen. Um den Umstand zu ändern, musste ich unterbelichten.
Was wäre also konkret dabei die Lösung gewesen? Hab ich etwas falsch/nicht richtig gemacht/eingestellt/positioniert?
 
Deine Lichtquelle hätte einen kleineren Lichtpegel werfen sollen. Diese erhellt dann die "Mitte" des Objekts. Darauf wird belichtet. Alle anderen Bereiche sind unterbelichtet.

Einen kleinen Lichtpegel erreichst Du in dem Du den Abstrahlbereich des Lichts das Du verwendest eingrenzt.

Falls Du garkein anderes Licht zur Verfügung hast, versuch doch Mal die Lampe komplett abzuschatten (mit einem beliebigen undurchlässigen Material), mit Ausnahme eines schmalen Lochs, in das Du eine Küchenrolle steckst, die eine Linie zwischen Lampe und Zitrone bildet. Die dann relativ nahe an die Zitrone und das Resultat sollte ein einziger, begrenzter, heller spot auf der Zitrone sein.

Auf den belichtest Du dann korrekt, und du wirst alles das darum herum ist im schwarz versunken haben.

Bei größeren "Modellen", beispielsweise Personen, nimmst Du anstatt dessen aber vielleicht lieber einen Blitz. Rick Nunn erklärt hier (auf Englisch) wie er das macht: http://ricknunn.com/how-i-shoot-lowkey-portrait
 
So, mein letzter Versuch für heute. Hat mich ja doch ehrgeizig gemacht hier...
Also meine D90 zeigt mir kontinuierlich eine Unterbelichtung an. Ist ja auch klar, die möchte das Bild ja ausgeleuchtet haben.
Funktioniert das Ganze denn ohne eine Art Unterbelichtung überhaupt? Denn der Schein einer Lampe ist ja immer zumindest so hell, dass kein Umriss im Schwarz verschwindet. Das passiert ja erst auf dem Foto, durch die Anpassung der Einstellungen, oder ?!

Edit: Das mit der Bündelung einer Lichtquelle hatte ich auch schonmal überlegt, aber ich hab hier nur normale Glühbirnen, die werden einfach zu heiß, um da etwas drüber zu hängen/kleben und für großartige Basteleinheiten hatte ich heut keine Zeit.
Aber danke für diesen tollen Hinweis.
Ist für Low-Keys also Belichtungsmessung angesagt? (Noch nie ausprobiert)
 
Schön, das nach so vielen "wie macht man es nicht" eine Erklärung erfolgt, wie man es macht.
Herzlichen Danke.
helene
 
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