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Lost Places - wie geht ihr da vor?

3Mark50

Themenersteller
hey,

ich bin seit ein paar wochen im absoluten lost places-fieber und war jetzt schon in ca 10 Häuser/Firmen. leider merke ich jedesmal, wenn ich mir zuhause die bilder ansehe, dass ich viele Besonderheiten nicht, bzw falsch gesehen habe oder flasch in szene gesetzt habe. das ärgert mich, zumal es viele locations nicht mehr gibt.

nun die frage an euch. wie geht ihr vor, wenn ihr an solchen orten knipst. klar gibt es hierfür keine allg regeln, und erfahrung ist wohl der beste lehrmeister, aber evtl habt ihr ja n paar Basics-tipps für mich.
 
Ohne Beispielbilder bzw. Informationen, was fehlt, kann das schlecht beurteilt werden.

Ich war bisher nur an zwei sog. "lost places". Bei dem einen war es sehr grenzwertig bzgl. der baulichen Substanz und der Zeit, die das Objektiv hatte, auf mich zu wirken - da sind nur wenige Bilder entstanden.

Das zweite Objekt war/ist sehr viel größer, liegt aber auch in einem unbewohnten/weniger stark frequentierten Bereich. Hier war ich nicht allein unterwegs und konnte so langsam & relativ entspannt durch das Gelände.

Tag & Tageszeit aussuchen, bei dem zumindest theoretisch mit wenig Überraschungen zu rechnen ist, denn tatsächlich kann die Szenerie nur eingefangen werden, wenn sie auf den Fotograf einwirken konnte.
 
Benutze ein Stativ, arbeite sorgfältig und lass Dir Zeit. So ärgerst Du Dich hinterher weniger. Oder fotografiere im Schmuddelstil, schnell hingerotzt, um die Atmosphäre und die Angst im Nacken besser darzustellen. Auf jeden Fall hilft nur üben und hinterher kritisch hinterfragen. Abkürzungen gibt es nicht.

Viele Grüße,

Micha
 
Hallo,
also ich mache das ungefähr so:
-Stativ immer dabei.
-Betrachtung, meine also auch ganz ruhig an die sache ranngehen, ohne Stress. Besser Qualität als Quantität...
-Ich mache oft Belichtungsreihen, die können sehr nützlich sein und verringern mögliche Fehler.
-Versuchen den Ort wieder zu besuchen, auch mal "Improvisieren" wenn es nicht leicht ist reinzukommen!
-Die aufgenommenen Fotos mit Geduld betrachten, man kann immer wieder was "übersehen", dabei können auch neue Ideen enstehen, ich schreibe die zur sicherheit auf und versuche die beim zweiten Besuch.

marcos
 
Also ich fange immer damit an, das Offensichtliche quasi weg zu fotografieren, damit das abgehakt ist. Dabei handelt es sich meist um völlig unspektakuläre Übersichtsfotos. Wenn das erledigt ist, dann hat man den ersten, vielleicht überwältigenden Eindruck verarbeitet und kann auf Motivsuche gehen. Dabei erkunde ich die Räume ganz langsam und gehe oft mehrfach durch das Gebäude. Wenn man dann der Meinung ist, alles gesehen und fotografiert zu haben, dann entstehen zumindest bei mir erst die ansprechenden Bilder.

Lost Places

Viele Grüße,
Micha
 
Der erste Besuch dient dem Kennenlernen der Gegebenheiten ohne große Kameraausrüstung. Notizen zu Standorten und Motiven sowie Lichtsituation sind gefragt. Erst danach erfolgt eine erste ausgedehnte Fotosession, danach zumindest eine weitere ...


abacus
 
Der erste Besuch dient dem Kennenlernen der Gegebenheiten ohne große Kameraausrüstung. Notizen zu Standorten und Motiven sowie Lichtsituation sind gefragt. Erst danach erfolgt eine erste ausgedehnte Fotosession, danach zumindest eine weitere ...

100% genau so: das erste Mal mit ner Kompakten hin, das zweite Mal mit der SLR-Ausruestung, das dritte mal mit nem Model :top:
 
Und wenn man Pech hat,kommt man beim 2. mal nicht mehr rein
gruebel2.gif
hammer2.gif


Ist mir erst vor ein paar Wochen bei einer schicken Stadtvilla passiert,hatte zu dem Zeitpunkt leider keine Cam dabei:grumble:
169.gif

Ich persönlich würde es nicht nochmal riskieren,dann lieber gleich Fotos...

Gibt da ja noch diverse andere Gebäude,die mal auf und dann auch wieder schnell zu sind...

Noch nen Beispiel,wir waren vor ein paar Jahren auf Urbextour im Ausland unterwegs... das eine nette Schloss lag so 180km von unser Ferienwohnung weg!
Das wär jetzt völlig dumm gewesen,erst nur mal so hinzufahren und zu schaun:rolleyes::lol:
Wie war das,was man hat,das hat man:evil:

Sowas kann man nur machen,wenn die Location nicht weit weg ist!
Aber welche guten Locations sind das schon?
 
Mein Problem ist viel mehr so einen "Lost Place" überhaupt erstmal zu finden =/
Wie findet ihr eure Locations denn?! ( Sorry für OT )
 
Die wirklich interessanten und wenig vom Vandalismus betroffenen Lost Places werden in der Regel nicht veröffentlicht, was ich auch begrüße ;) Aber die gängigeren Lost Places, die schon gut vermüllt, vollgesprayt und ohne intakte Fensterscheiben sind, lassen sich mit recht wenig Aufwand im Netz finden. Hab für meine letztwöchige 4-Tages-Tour bestimmt 20 Stunden recherchiert, aber das hat sich auch gelohnt :)
 
Danke schon mal für eure Tipps! MAl ne andere frage. wie sieht das überhaupt rechtlich mit den Bildern aus? Was könnte im schlimsten fall passieren, wenn man die bilder veröffentlicht und verkauft? Kommt sowas vor, bzw wie handhabt ihr das?
 
Der Eigentümer kann einen wegen Hausfriedensbruch anzeigen (Antragsdelikt), dass fällt dann sogar unters Strafrecht.

Ich nehme immer Stativ und Aufsteckblitz zum aufhellen mit. Fotografiere dann entweder aus der Hand mit Aufsteckblitz gegen die Decke + 90° Refektorkarte oder halt ohne Blitz mit stativ.. Oft findet man ja so Szenen bei denen die Sonne schön durch defekte Fenster + Löcher in der Wand scheint u.s.w.

Ansonsten ist noch zu empfehlen nicht Abends oder Nachts zu blitzen, da dies sehr auffällig ist ^^ Aber das versteht sich ja von selber.
 
Also ich hab mich damals bewußt gegen eine große Spiegelreflex und für die kleine TZ8 entschieden, weil ich meine Kamera immer in der Jackentasche haben wollte. Und genau deswegen mache ich auch immer "Rein, Foto, raus" ;) Klar gibt es möglichkeiten, eine Location öfter zu besuchen, aber unterm Strich weiß man das ja nie. Außerdem hab ich schon oft was durch zufall gefunden und war froh, die Cam beizuhaben.



Ich war die letzten Tage hier in DDorf in einigen Locations und konnte dort gut lernen. Hier mal ein paar kleine Tipps von mir.

Kleiner Spiegel: Da ich nur ein kleines 3-Bein Stativ (15cm) für die Jackentasche habe, und gern Decken, bzw senkrecht nach oben fotografiere, lege ich den Spiegel auf den Boden, damit ich auf ihm sehen kann, was mein Display anzeigt. Mein Kopf würde nämlich kaum zwischen Kamera und Fußboden passen ;)

LZ-Belichtung: Bevor ich mein Stativ auspacke, bzw mir aus Trümmern eins baue, mache ich immer erst ein Freihand-Foto. Klar sieht das bei 8 Sekunden ziemlich verwackelt aus, aber man erkennt trotzdem, ob es sich lohnt, den Augenblick mit Stativ festzuhalten.

Lightpaining: Inspiriert von dem Light-Painting-Tread, hab ich gestern noch was ausprobiert. Ich war in einem absolut dunklem, großen Kellerraum, für den man bestimmt einen 10.000 Watt Blitz gebraucht hätte ;) Also hab ich auf 60 Sekunden Sternenhimmel gestellt, und während der Zeit den Raum immer wieder mit einer Taschenlampe abgeleuchtet. Das Ergebnissfoto unten ist kein wirklich tolles Bild, zeigt aber, dass man mit Lightpainting auch große Räume interessant anmalen/ausleuchten kann

https://lh3.googleusercontent.com/_4KgnDlmEq_I/TZ71U3wNjiI/AAAAAAAAHAY/OQ-0wkodSJM/s720/P1110498.JPG
 
man sieht in den Locations ja immer wieder Grafitis. nun juckt es mir auch in den Fingern, mich da mal mit einer Spraydose zu verewigen. Rein rechtlich ist das ja Sachbeschädigung. aber wie sieht das in der realität aus? kann mich ein Hausbesitzer (dessen Haus/Firma) zu 100% offensichtlich abgerissen wird, wirklich verklagen, oder würde es "nur" bei illegalem Betreten seines Grundstückes bleiben?
 
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