Hallo Caro,
deine Variante gefällt mir grundsätzlich nicht schlecht. Aber leider sind die Bilder sehr klein und zeigen nicht wirklich diese düstere, einsame Stimmung, die ich dort vor Ort vorgefunden habe.
Die Wahrheit stellte sich so dar:
Das Gelände ist leicht eingezäunt und hat eine industrielle Vergangenheit. Man sagt, dass dort noch jemand wohnt, der "nach dem Rechten sieht". Regional ist das Gelände bekannt und sehr weitläufig - keine Ahnung, was oder wer sich dort sonst noch rumtreibt. Erst vor wenigen Wochen gab es dort einen Unfall, wo Kinder auf dem Dach der Gebäudes eingebrochen sind.
Ich war alleine dort, weit und breit niemand zu sehen. Das Gebäude selbst wollte ich nicht betreten, da ich a) nicht wusste wie stabil die ganze Geschichte ist und b) keine Lampe dabei hatte. Innen war es düster und nur das Licht durch die eingeschlagenen Scheiben beleuchtete das Innere leicht.
Es gibt dort aber eben auch den See, in dem Häuser stehen oder gestanden haben sollen. DAS interessierte mich. Der See liegt auf dem eingezäunten Gelände im dichten Wald. Man erkennt durch das Gestrüpp eingetrampelte Wege, immer wieder Stacheldraht und Matsch.
Ich habe den See einmal umrundet. Im Wald am See konnte man nur ein paar Meter weit sehen, die Sträucher sind sehr hoch gewachsen. Kleine Tiere wichen mir immer wieder aus dem Weg, hörbar aber nicht sichtbar. Einmal stand ich wenige Meter neben einem Rudel Rehen, was ich aber erst sah, als es panikartig und mit lautem Getöse flüchtete.
Ja, ich hatte kein gutes Gefühl und ich glaube ich war alleine dort ... Diese Stimmung sollte auf den Bildern rüberkommen, obgleich es mir auch wichtig war, die Situation selbst "schnell" bildlich darzustellen, da ich nicht wusste, ob ich nachmal wiederkommen soll.