Die "Gegenleistung" eines Praktikums ist, dass der Schüler etwas lernt, weil er gelehrt wird. Ob wir nun in Wittgentein'sche semantische Diskussionen verfallen wollen, bezweifle ich - jeder weiß letztlich, was gemeint ist, da werd' ich nicht zum Erbsenzähler.
Ja, lernen muss der Schüler dann. Wer nicht aufpasst, wer sich nicht anstrengt, wer nicht hinterfragt und Eigeninitiative zeigt, der lernt auch nix.
Was die Zeitung also bietet: Das Umfeld, um etwas zu lernen, das man alleine nicht hat. Und wenn jetzt jemand sagt: "Die können ja alle eh nicht fotografieren und machen nur Gruppenbilder..." Tja, selbst, wenn dem so wäre (was hier niemand weiß außer evtl. negert), lernt ein 17-Jähriger da noch eine ganze Menge:
1) Wie arbeitet eine Redaktion?
2) Wie gestaltet sich ein Termin?
3) Wie gehe ich mit Erwachsenen um (bspw. Bürgermeister, Seniorentanzgruppe etc pp)?
4) Was muss ich bei einem Foto für diese Zeitung beachten? Hoch, quer, Bildaussage etc pp
5) Wie wird das Blatt voll?
... und vieles, vieles mehr. Fotograf sein - da geht es bei weitem nicht nur um technische Aspekte mit der Kamera. Da geht es auch um Auftreten, Zeit einschätzen, um Vorplanung, ums Mitdenken für die Blattmacher und vieles, vieles mehr.
Das mag bei der kleinen Dorfzeitung (ich habe selbst bei einem Anzeigenblatt als 16-Jähriger angefangen, mit Schreiben) nicht so "spannend" oder "professionell" sein wie bei einer großen Tageszeitung. Aber auch diese kleinen Redaktionen machen ihren Job seit vielen Jahren - natürlich kann ein 17-Jähriger da jede Menge lernen, was er in der weiteren Laufbahn einsetzen kann, um sich weiterzuentwickeln. Jeder fängt klein an - ich kenne keinen, der von der Schule in die Spiegelredaktion gefallen wäre (obwohl es das in den 60ern durchaus gegeben haben soll
)
Ja, lernen muss der Schüler dann. Wer nicht aufpasst, wer sich nicht anstrengt, wer nicht hinterfragt und Eigeninitiative zeigt, der lernt auch nix.
Was die Zeitung also bietet: Das Umfeld, um etwas zu lernen, das man alleine nicht hat. Und wenn jetzt jemand sagt: "Die können ja alle eh nicht fotografieren und machen nur Gruppenbilder..." Tja, selbst, wenn dem so wäre (was hier niemand weiß außer evtl. negert), lernt ein 17-Jähriger da noch eine ganze Menge:
1) Wie arbeitet eine Redaktion?
2) Wie gestaltet sich ein Termin?
3) Wie gehe ich mit Erwachsenen um (bspw. Bürgermeister, Seniorentanzgruppe etc pp)?
4) Was muss ich bei einem Foto für diese Zeitung beachten? Hoch, quer, Bildaussage etc pp
5) Wie wird das Blatt voll?
... und vieles, vieles mehr. Fotograf sein - da geht es bei weitem nicht nur um technische Aspekte mit der Kamera. Da geht es auch um Auftreten, Zeit einschätzen, um Vorplanung, ums Mitdenken für die Blattmacher und vieles, vieles mehr.
Das mag bei der kleinen Dorfzeitung (ich habe selbst bei einem Anzeigenblatt als 16-Jähriger angefangen, mit Schreiben) nicht so "spannend" oder "professionell" sein wie bei einer großen Tageszeitung. Aber auch diese kleinen Redaktionen machen ihren Job seit vielen Jahren - natürlich kann ein 17-Jähriger da jede Menge lernen, was er in der weiteren Laufbahn einsetzen kann, um sich weiterzuentwickeln. Jeder fängt klein an - ich kenne keinen, der von der Schule in die Spiegelredaktion gefallen wäre (obwohl es das in den 60ern durchaus gegeben haben soll
