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Lokalzeitung zahlt nicht

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Die "Gegenleistung" eines Praktikums ist, dass der Schüler etwas lernt, weil er gelehrt wird. Ob wir nun in Wittgentein'sche semantische Diskussionen verfallen wollen, bezweifle ich - jeder weiß letztlich, was gemeint ist, da werd' ich nicht zum Erbsenzähler.

Ja, lernen muss der Schüler dann. Wer nicht aufpasst, wer sich nicht anstrengt, wer nicht hinterfragt und Eigeninitiative zeigt, der lernt auch nix.

Was die Zeitung also bietet: Das Umfeld, um etwas zu lernen, das man alleine nicht hat. Und wenn jetzt jemand sagt: "Die können ja alle eh nicht fotografieren und machen nur Gruppenbilder..." Tja, selbst, wenn dem so wäre (was hier niemand weiß außer evtl. negert), lernt ein 17-Jähriger da noch eine ganze Menge:

1) Wie arbeitet eine Redaktion?
2) Wie gestaltet sich ein Termin?
3) Wie gehe ich mit Erwachsenen um (bspw. Bürgermeister, Seniorentanzgruppe etc pp)?
4) Was muss ich bei einem Foto für diese Zeitung beachten? Hoch, quer, Bildaussage etc pp
5) Wie wird das Blatt voll?
... und vieles, vieles mehr. Fotograf sein - da geht es bei weitem nicht nur um technische Aspekte mit der Kamera. Da geht es auch um Auftreten, Zeit einschätzen, um Vorplanung, ums Mitdenken für die Blattmacher und vieles, vieles mehr.

Das mag bei der kleinen Dorfzeitung (ich habe selbst bei einem Anzeigenblatt als 16-Jähriger angefangen, mit Schreiben) nicht so "spannend" oder "professionell" sein wie bei einer großen Tageszeitung. Aber auch diese kleinen Redaktionen machen ihren Job seit vielen Jahren - natürlich kann ein 17-Jähriger da jede Menge lernen, was er in der weiteren Laufbahn einsetzen kann, um sich weiterzuentwickeln. Jeder fängt klein an - ich kenne keinen, der von der Schule in die Spiegelredaktion gefallen wäre (obwohl es das in den 60ern durchaus gegeben haben soll :D)
 
Die "Gegenleistung" eines Praktikums ist, dass

Ziehst Du hier jetzt die selbe Nummer ab wie in dem Hochzeitsfotografie-Thread?

Es geht hier nicht darum, daß man dem TO ein Praktikum angeboten hätte!


, lernt ein 17-Jähriger da noch eine ganze Menge:

3) Wie gehe ich mit Erwachsenen um (bspw. Bürgermeister, Seniorentanzgruppe etc pp)?

17jährige scheinen in Deiner Vorstellung ja eher schlecht wegzukommen.

Und wenn man sich anschaut, was der TO so über die Leute bei der Zeitung schreibt, dann habe ich meine Zweifel dran, ob das die Leute wären, die jungen Menschen beibringen sollten wie Menschen miteinander umzugehen haben.

Jeder fängt klein an - ich kenne keinen, der von der Schule in die Spiegelredaktion gefallen wäre (obwohl es das in den 60ern durchaus gegeben haben soll :D)


Meine erste Veröffentlichung war im Stern und den ersten Job habe ich dann tatsächlich für den Spiegel fotografiert, aber da ich kein Interesse an einer näheren Bekanntschaft mit Dir habe, stimmt Deine Aussage schon; naja irgendwie.

Man sollte sie nur einschränken, denn nur weil Du etwas nicht kennst, heißt es nicht, daß es das nicht gibt.
 
Ziehst Du hier jetzt die selbe Nummer ab wie in dem Hochzeitsfotografie-Thread?

Was meinst du denn mit "Nummer"? Aus der beruflichen Erfahrung heraus sprechen und diese mit anderen teilen/vergleichen in diesem Forum? Und lass mal gut sein mit privaten Anfeindungen, sonst sind deine Beiträge wieder ganz schnell grün. Evtl. kannst du auch mal deine Wut zügeln.

Es geht hier nicht darum, daß man dem TO ein Praktikum angeboten hätte!

Meine Vorredner, inkl. dir, haben aber über Praktika gesprochen, und darauf bezog ich mich.

17jährige scheinen in Deiner Vorstellung ja eher schlecht wegzukommen.

Wie bitte? Woraus ziehst du denn deine "Erkenntnis"? Nach 20 Jahren ehrenamtlicher Jugendarbeit kann ich sagen: Minderjährige müssen an den Beruf herangeführt werden. Dazu zählt auch der selbstbewusste Umgang mit Erwachsenen und überhaupt älteren Menschen. Das wird den wenigsten in die Wiege gelegt.

Dein Umkehrschluss aber, ich hätte "schlechte Vorstellungen von 17-Jährigen", ist sinnbefreit.

Und wenn man sich anschaut, was der TO so über die Leute bei der Zeitung schreibt, dann habe ich meine Zweifel dran, ob das die Leute wären, die jungen Menschen beibringen sollten wie Menschen miteinander umzugehen haben.

Bitteschön, dann habe diese. Die lasse ich dir gern. Ich persönlich halte ein solches Urteil aufgrund von ein paar Foreneinträgen, die evtl. gewollt falsch interpretiert wurden, für schlichtweg unangemessen.

Meine erste Veröffentlichung war im Stern und den ersten Job habe ich dann tatsächlich für den Spiegel fotografiert, aber da ich kein Interesse an einer näheren Bekanntschaft mit Dir habe, stimmt Deine Aussage schon; naja irgendwie.

Ob das nun so stimmt oder nur die halbe Wahrheit (oder gar keine ist), sei dahingestellt. Aber das wäre ein Einzelfall, in der heutigen Zeit quasi undenkbar und bei deinem richtigen Namen kann ich sicherlich ein paar alte Kollegen fragen, wie es denn dazu gekommen ist, wenn dem denn überhaupt so ist :)

Und in anderen Threads willst du auf jenen rumtrampeln, die als ersten Job bspw. die Hecke ihrer Oma für das Internet ablichten sollen? Da passt ja mal was nicht zusammen. Oder hast du bei deinem 1. Job gleich spiegelgerecht fotografiert und bist von Null auf Profi geschossen?... mannmann, wenn das deine 2 Weggefährten hier erfahren, reißen sie dir den Kopf ab :lol:

Man sollte sie nur einschränken, denn nur weil Du etwas nicht kennst, heißt es nicht, daß es das nicht gibt.

Und wenn du genau lesen würdest, hättest du gesehen, dass eben genau diese Einschränkung bereits von mir formuliert wurde:

ich kenne keinen, der von der Schule in die Spiegelredaktion gefallen wäre

Ich denke mal, da hat sich dein "Standpunkt" gerade in Rauch aufgelöst.

Und zu guter Letzt: Spare dir doch mal die "Grundwut" und Hasstiraden. Diese 2 Beiträge übersieht ein Mod vielleicht, aber wenn von dir weitere persönliche Anfeindungen kommen, ist ganz schnell die Schere da, und dann hast du deine ganze Wut umsonst rausgetippt und musst das alles noch mal machen. Das wäre doch schade und außerdem noch mehr Arbeit für die Mods - und zum Schluss hätten diese Zeit verbummelt und Du säßest noch immer mit einer Stinkwut im Bauch vor dem Bildschirm.

Du hast jetzt in diesem Thread einmal persönlich zugehauen, ich habe einmal zurückgehauen, und gut ist.

Alles andere regelt dann die verständliche Zensur ob des Forenfriedens sowie des Threaderhalts.

Von mir wirst du hier ab jetzt nichts Persönliches zu Dir mehr finden, solange die Mods ihre Arbeit machen, will heißen: Solange sie deine persönlichen Anfeindungen wie üblich im Nirwana verschwinden lassen.

Ich widme mich jetzt mal wieder dem Erfahrungsaustausch - meine ungefähre berufliche Ausrichtung kennst du ja. Von dir weiß ich an sich nur, dass du Berufskraftfahrer bist und evtl. mal für Spiegel und Stern fotografiert hast. Zeig doch mal die Fotos :D

Peace out und mit professionellen Grüßen
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Weltretter:

Zu Zeiten der "Generation Praktikum", von der man für die Erlaubnis, die Heiligen Hallen betreten und dort Atemluft verbrauchen zu dürfen, ein Prädikatsexamen verlangt, hat der Begriff einen etwas faden Beigeschmack bekommen und ist nicht völlig zu Unrecht zum Reizthema geworden.

Wenn es das im Einzelfall noch gibt, was Du als "Praktikum" schilderst - daß jemand vom bis zur Schmerzgrenze ausgedünnten Stammpersonal den Leuten mehr als die Bedienung von Kopierer und Kaffeemaschine zeigt, dann hast Du natürlich Recht. Den Schilderungen nach zu urteilen kommt das nur nicht mehr so häufig vor; insofern nehme ich summilux seine Aversionen zum Thema nicht übel.

Und ich bin auch bei ihm, wenn er sich fragt, wer denn von dieser Truppe weshalb den Fredstarter an die Hand nehmen sollte:
der Redakteur, der notgedrungen Fotos macht, weil man ihm das zusätzlich mit aufgebrummt hat, die Vereine und Unternehmen, von denen man Fotos als PR-Material bezieht, die Schweizer Agentur keystone.ch, mit denen der Laden einen Abovertrag hat oder die anderen Freien, die sich aus nicht ganz erklärlichen Gründen dort ausnehmen lassen? Irgendwie ist da niemand dabei, der fachliches Können und Motivation haben müßte, dafür die notwendige Energie aufzuwenden.

Sorry, aber nach Lage der Dinge ist das doch irgendwie der falsche Platz. Wenn man ihn soweit gebracht hat, daß er für die Bedürfnisse dieses Ladens halbwegs funktioniert, wird da nichts mehr kommen. Und dazu braucht es ja leider erheblich weniger, als Du oben aufgezählt hast.
 
So ist das leider.
Wenn der TO Glück hat, wird er nach derzeitigem Anschein (vielleicht + irgendwann) seine 50€ bekommen.
Bis dahin hat man ihm seine berechtigten Bemühungen intern längst als penetrante, unbequeme Unverschämtheit ausgelegt,
verdreht bloß noch die Augen über etwaige Träumereien von weiteren Anfragen und beschäftigt sich doch lieber mit dem nächsten Dummen.
Der dann nur bitteschön wirklich restlos zufrieden sein sollte mit seinem persönlichen Kürzel unter irgendeinem veröffentlichtem Bildbeitrag.
Geh denen auf den Sack, bis du deine Kohle endlich hast und vergiß den Laden zeitgleich. Das Prinzip Hoffnung ist heutzutage gleichbedeutend mit Abzocke.
 
Ich sehe das teils genauso wie du, Peter

ich habe nur noch nicht beurteilen können, ob er
für die Bedürfnisse dieses Ladens halbwegs funktioniert
oder ob er gerade seine ersten Schnupperfedern verdient.

Grundsätzlich zu Praktika:

Ja, die Qualitätsdiskussion um Praktika habe ich schon (als Praktikant) Ende 80er/Anfang 90er mitgemacht. Und auch die Aversion gegen jene, die einen Praktikanten als billige Arbeitskraft nutzen, kann ich nachvollziehen - aber nur, soweit der Praktikant nur mit Kaffee kochen oder Klaviere schleppen beauftragt wird (habe ich als Schülerpraktikant beides gemacht, und zwar in den 4. Stock :D)

Aber ich glaube auch, dass viele Praktika besser sind als ihr "Ruf". Es wird erwartet vom Praktikanten, dass er nach Anleitung auch selbstständig arbeitet. Das ist für mich in Ordnung. Die Praktikanten bei den Zeitungen, bei denen ich gearbeitet habe, wurden ebenso behandelt. Sie wurden an die Hand genommen und dann - wenn sie gut genug waren - auch allein auf (einfache) Termine geschickt (das nur bei kleineren Zeitungen, bei den großen Blättern gab es das nicht).

Auf diesen Terminen und auch bei der selbstständigen Arbeit lernen Praktikanten den Alltag in der Redaktion am besten kennen - und müsen dabei lernen, sich selbstständig zu organisieren, zuverlässig und genau zu sein, allein mit fremden erwachsenen Menschen zurecht zu kommen (ich habe ausreichend 20-Jährige kennen gelernt, die das noch nicht hinbekommen) und nachfragen, wenn sie etwas nicht verstehen - oder sogar Anweisungen geben, wenn die Erwachsenen zu blöd sind, sich für ein Gruppenbild aufzustellen.

Das ist ein Lernprozess, und bevor da nicht halbwegs was sitzt, wird man den Praktikanten/den Freien auch nicht auf "größere" Termine loslassen.

Für die Praktikanten, die ich bei uns kennengelernt habe, waren diese Aufgaben - und das sind die absoluten Basisfertigkeiten, wenn man mitarbeiten will - teils schwere Hürden. Das will ich nicht verurteilen, denn mir ging es teils ebenso als junger Praktikant in der ersten Redaktion - und das war ein Anzeigenblätchen des Stadtteils, bei denen ich später mein erstes Zeilen- und Fotogeld verdiente :)

Es mag jetzt sein, dass seine Kleinstredaktion ein Mistbetrieb ist. Aber das habe ich aus den Posts von negert noch nicht rauslesen können. Daher würde ich ihm noch nicht gleich vorschnell dazu raten, sofort in den Sack zu hauen und gefälligst gleich den Spiegel anzuhauen.

Aber: Wenn eine größere Tageszeitung in der Nähe ist, dann lohnt sich dort ein Praktikum sicherlich. Nur: Auch die werden ihn am Anfang nicht entlohnen - erst, wenn das Praktikum vorbei und er volljährig ist.

Vorher - keine Knete bei den größeren Blättern, zumindest bei denen, die ich kenne ;)

Also, wie gesagt: Das meiste sehe ich auch so - außer der pauschalen Verurteilung der Redaktion, die keiner kennt außer negert.

Und die Bezahlung: Ja, geklärt. Ich kenne keine Redaktion, die im üblichen Tagesgeschäft häufiger Honorar als 1x monatlich überweist.


Also - alles, was negert geschrieben hat über die Redaktion, war folgendes:


Ich wurde bisher von dieser Zeitung überhaupt noch nie bezahlt. Wiegesagt haben die dann meist die Kosten für Anfahrt und Verpflegung (ggf. halt Eintritt) übernommen. Da war ich aber immer mit nem Journalisten der Zeitung unterwegs. Wenn ich sonst was von ner Zeitung oder nem Unternehmen erhalte dann ist das meist direkt bar oder ein paar Tage später auf meinem Konto überwiesen.

Das Problem ist halt, dass sie evtl. für diesen Winter einen "Dauerauftrag" für mich hätten, sodass ich quasi jede Woche ein Foto an sie verkaufen könnte.

"Nebenbei" habe ich die Möglichkeit bekommen, in ner Woche mal mit einem von ihnen mitzugehen und dann spielen wir alles mal durch... dh. ich mach Fotos und sie schauen dann, wie schnell ich die Bilder abliefern kann, und ob die Qualität passt. Dementsprechend entscheiden sie dann wie und vor allem wieoft ich zum "Einsatz" komme.

Daraus kann ich nicht schließen, dass da gerade irgendetwas krumm läuft. Ich kann daraus auch nicht schließen, dass die Redaktion dumm ist oder dass sie Leute abzocken. Das kam dann nur in sämtlichen Beiträgen auf. Für mich sieht es wie ein ganz normales "Praktikum" oder wie ein "Einstieg" aus, um ein bisschen Geld zu verdienen.

Danke für den netten Ton, Peter!

... und mich würde interessieren, ob du den "Einstieg" von negert in seinen ersten Minijob als "Journalist" anhand seiner Beiträge als seltsam anssiehst.

Grüße
 
Alles was Du als vermeintlichen "Gegenwert" aufführst sind Dinge, die die Anstregung oder Initiative dessen erfordern, der den Gegenwert bekommen soll. Nur; was ich mir selbst erarbeite, daß ist keine Gegenleistung!

Na, dann setze Dich einmal daheim hin und lerne Stricken. Du weißt, dass man dazu zwei Stricknadeln braucht und Wolle. Und Du weißt wie ein Pullover ausschaut. Also lerne. Da wünsche ich viel Spaß dabei.
 
Leute...:eek:

Praktikum ja..
unbezahltes Praktikum... kein Problem
Dabei aber nichts zu lernen stellt für mich ein Problem dar. Mir ist es egal irgendwo zu arbeiten und dafür kein Geld zu erhalten. Dafür möchte ich dann als gegenleistung auch etwas lernen. Davon kann hier nicht die Rede sein. Ich meine nichts gegen die Zeitung als solches, aber wirklich hochwertige Bilder sind darin normalerweise nur zu sehen, wenn diese von einer externen Agentur stammen und das nützt mir ja auch nicht wirklich weiter.
Wenn ich ein Praktikum machen möchte dann eh bei einer grösseren Zeitung... soweit ich weiss werden Praktikanten dort auch bezahlt:D (wobei die Summe für mich wiegesagt nebensächlich wäre)
In meinen Augen bin ich für die Zeitung ein "freier Fotograf" wie jeder andere auch, der seine Bilder in erster Linie verkaufen möchte. Zahlen sie: ok. Wenn nicht, bin ich darauf auch nicht angewiesen.

Ich hab diesen Samstag mal einen Termin mit dem zuständigen Mitarbeiter vereinbart. Wir spielen mal alles durch und schauen, ob alles passt und besprechen dann die Preise. Gezahlt werden möchte ich hier in jedem Fall.
Die Zeitung wird ja später auch nicht verschenkt.

Daraus kann ich nicht schließen, dass da gerade irgendetwas krumm läuft. Ich kann daraus auch nicht schließen, dass die Redaktion dumm ist oder dass sie Leute abzocken. Das kam dann nur in sämtlichen Beiträgen auf. Für mich sieht es wie ein ganz normales "Praktikum" oder wie ein "Einstieg" aus, um ein bisschen Geld zu verdienen.
Korrekt. Ich wusste halt nicht genau, wie ich mich verhalten sollte (da ich bisher das Geld eigentlich immer recht schnell erhalten habe, oder wiegesagt ein fixer Termin vereinbart wurde)
 
Dann hast du alles richtig gemacht. Viel Glück bei den Verhandlungen :top:

Darf ich mal fragen, wie lange du nun schon für die fotografiert hast? 3 Monate, ein Jahr?

Grüße
 
Na, dann setze Dich einmal daheim hin und lerne Stricken. Du weißt, dass man dazu zwei Stricknadeln braucht und Wolle. Und Du weißt wie ein Pullover ausschaut. Also lerne. Da wünsche ich viel Spaß dabei.

Und das ist für Dich ein passender Vergleich?

Für mich nicht.

Stricken kann der TO doch schon, schließlich nimmt die Zeitung seine Erzeugnisse (ob die nun Fotos oder Pullover nennt) schon ab und druckt die.

Aber davon, daß jemand Deine Pullover abnimmt (und garnicht oder schlecht zahlt), lernst Du eben nicht, wie man Socken strickt und der andere lehrt Dir nicht wie man Socken strickt indem er Deine Pullover trägt.

Ja, er hilft Dir nichtmal Deine Fähigkeiten beim Pulloverstricken weiterzuentwickeln.

Man kann doch davon ausgehen, daß der TO schon heute besser fotografiert als das die schreibenden Redakteure der Zeitung machen, zu deren Nebenaufgaben da wohl auch die Bilder von Ereignissen welche die Agentur(en) nicht abdecken gehören.

Denn, wenn seine Bilder schlechter wären, warum sollte man dann darauf zurückgereifen, wenn man schon den Redakteur mit Kamera vor Ort hat?

Und dann kommt man halt zwangsläufig zu der Frage, was ein Fotograf von Schreibern, die schlechter als er fotografieren schon groß lernen soll.
 
Übrigens, wer Rechnungen mit 14 Tagen Zahlungsziel ausstellt und dann meckert, dass die Summe erst im üblichen Zahlungsrhythmus der Redaktion beglichen wird - meine Güte, solange das im Rahmen bleibt, ist das branchenüblich.

Ja, wie ich eh schon geschrieben hatte: Das ist lediglich für die ersten drei, vier Monate lästig, danach ist es völlig egal.

Wen interessieren eigentlich Referenzen? Das lernt jeder Volontär, beziehungsweise hoffentlich ist es immer noch so: Den Auftrag gibt es nicht, weil man schon für diesen und jenen Verlag gearbeitet hat, sondern weil man sein Thema gut verkauft und die Redaktion das gerade braucht.

Es ist schon vorteilhaft, wenn man sowas ähnliches, was man anbieten will schon einmal gemacht hat und sich dabei bewährt hat. Ich meine nicht Referenzenlisten die man ins Internet stellt. Aber so lange man noch nicht bekannt ist hört man oft die Frage ob man Ähnliches bereits einmal gemacht hat. Ich habe es nie erlebt, dass jemand einen Beleg davon sehen wollte, aber die Frage habe ich am Anfang öfter gehört.

Das Argument, dass er noch 17 Jahre alt ist, ist vollkommen egal.

Finde ich nicht. Ein 17-jähriger kann sich auch einmal ausnützen lassen ohne dass ihm das gleich als Schwäche angerechnet wird. Ein 40-jähriger, der einem auf einen solchen Schmäh hereinfällt ist nicht ernst zu nehmen. D.h. man darf ruhig hereingelegt werden und es schadet einem nicht so leicht. Das Problem dabei hereingelegt zu werden ist ja nicht nur, dass man sich selbst darüber ärgert, sondern dass man als Erwachsener dann als Depp eingestuft wird.

Da gibt es wiederum etliche Blättchen, die genau auf diese Masche setzen: "Bei uns kannst du was lernen, richtig was lernen, solche Leute wie dich brauchen wir." Und wie sie sich dann anstrengen.

Selbstverständlich, aber dann kommt Trick 17 mit dem alle geplante Schlauheit vergeht. Man spielt auf liebes Bubi und stachelt die Leute beispielsweise in einer Redaktion auf indem man dem einen erzählt, dass der andere Gott und die Welt kenne und so tolle Verbindungen hat. Dann will einem der auch beweisen was für ein toller Bursch er ist etc. Nach drei kostenlosen Beiträgen hatte ich meinen ersten bezahlten bei anderen Zeitungen, die mir alle aus der "Ausbeuter-Redaktion" vermittelt wurden. Ich hatte für die dann noch jahrelang zwei dreimal im Jahr was gemacht - auch kostenlos - und die hatten mich ständig gestützt und weiterempfohlen. Irgendwann kommt dann der Punkt an dem sich die Weiterempfehler darin übertreffen wollen, dass sie "das Talent" als erste erkannt haben...

Wenn man einmal über 22, 23 Jahre alt ist wird man niemanden finden, der einen ehrlich unter die Fittiche nimmt und fördert. Dann hat man den Welpen-Bonus verwirkt.

Ich habe nie etwas billig verkauft und habe dazu keine eigenen Erfahrungen, ich habe nur gesehen, dass jene, die versucht hatten irgendwo über den Preis hineinzukommen, dann erstens auf dem Preis kleben geblieben sind und zweitens auch nicht sonderlich geschätzt wurden, auch wenn sie tatsächlich gut waren.
 
Und dann kommt man halt zwangsläufig zu der Frage, was ein Fotograf von Schreibern, die schlechter als er fotografieren schon groß lernen soll.

Von denen Leuten, die seit 10, 20, 30 Jahren in Redaktionen tätig sind? Eine ganze Menge meiner Meinung nach. Unter anderem, gescheiht mit einer Redaktion zusammenzuarbeiten - und das zuverlässig und mindestens ausreichend.

Nur weil du eine Kamera halten kannst, bist du noch nicht für den Job geeignet.

Ich hatte dazu etwas geschrieben:

Auf diesen Terminen und auch bei der selbstständigen Arbeit lernen Praktikanten den Alltag in der Redaktion am besten kennen - und müsen dabei lernen, sich selbstständig zu organisieren, zuverlässig und genau zu sein, allein mit fremden erwachsenen Menschen zurecht zu kommen (ich habe ausreichend 20-Jährige kennen gelernt, die das noch nicht hinbekommen) und nachfragen, wenn sie etwas nicht verstehen - oder sogar Anweisungen geben, wenn die Erwachsenen zu blöd sind, sich für ein Gruppenbild aufzustellen.

Das ist ein Lernprozess, und bevor da nicht halbwegs was sitzt, wird man den Praktikanten/den Freien auch nicht auf "größere" Termine loslassen.

Meine Meinung.
 
Nach drei kostenlosen Beiträgen hatte ich meinen ersten bezahlten bei anderen Zeitungen, die mir alle aus der "Ausbeuter-Redaktion" vermittelt wurden. Ich hatte für die dann noch jahrelang zwei dreimal im Jahr was gemacht - auch kostenlos - und die hatten mich ständig gestützt und weiterempfohlen. Irgendwann kommt dann der Punkt an dem sich die Weiterempfehler darin übertreffen wollen, dass sie "das Talent" als erste erkannt haben...

Wenn man einmal über 22, 23 Jahre alt ist wird man niemanden finden, der einen ehrlich unter die Fittiche nimmt und fördert. Dann hat man den Welpen-Bonus verwirkt.

+1 :top:
 
Und dann kommt man halt zwangsläufig zu der Frage, was ein Fotograf von Schreibern, die schlechter als er fotografieren schon groß lernen soll.

Die Schreiber wissen, welche Fotos man braucht und warum. Vorläufig wird er wohl primär wissen, dass das eine oder andere Foto genommen wird. Später wird er auch in jeder Situation gleich wissen, was man verkaufen könnte und wer das wofür brauchen könnte. Das wird er jetzt wohl noch nicht wissen.

Jeder der bei einer Zeitung in der Redaktion arbeitet weiß, wie ein gutes Foto für eine Zeitung ausschauen muss, was es enthalten muss um eine Story zu bebildern wenn man nur ein Foto, zwei oder drei verwenden kann. Da kann er also sehr wohl eine Menge lernen.
 
Dafür brauch er keine Redaktionsfuzzis sondern lediglich das Altpapier der letzten zwei Wochen..
Wenn er dann nicht ganz dumm ist und sehen kann,weiß er ganz genau was gebraucht wird !!
Hört doch auf diesen Job toll und so arg wichtig zu reden...
Das kann jeder Dödel der sich mit der Digiknipse nicht selbst ins Auge blitzt !!

Nicht umsonst ist der ehemals ordentliche Beruf des Fotografen, in die gleiche Wertigkeit wie Finanzoptimierer , Zuhälter, Tierheilpraktiker und Wahrsager abgesunken.
Das wird doch auch in weiten Kreisen der Bevölkerung so gesehen.Deswegen will doch niemand Kohle raustun für Geknipse...
 
Zuletzt bearbeitet:
Da können wir ja froh sein, dass die Zeitungen nicht lauter 17-Jährige für umsonst arbeiten lassen, sondern sogar Erwachsene einstellt, die ihren Job gelernt haben.

Nicht umsonst ist der ehemals ordentliche Beruf des Fotografen, in die gleiche Wertigkeit wie Finanzoptimierer , Zuhälter, Tierheilpraktiker und Wahrsager abgesunken.
Das wird doch auch in weiten Kreisen der Bevölkerung so gesehen.Deswegen will doch niemand Kohle raustun für Geknipse...

Die Fotografen um mich herum bekommen gutes Geld für ihre Fotos. Wenn man den 1. deiner bisher 24 Posts durchliest, sieht man, dass du andere "Erfahrungen" gemacht hast.

Ansonsten ein prächtiges Zitat, das hier sicher für jede Menge Zündstoff sorgen kann, wenn es jemand ernst nimmt.

Viele Grüße
 
Die Schreiber wissen, welche Fotos man braucht und warum.

Ja, mir war schon irgendwie klar, daß es nicht die Fotografen sein konnten, die in dieser Frage die Kompetenzträger sind.


Jeder der bei einer Zeitung in der Redaktion arbeitet weiß, wie ein gutes Foto für eine Zeitung ausschauen muss, was es enthalten muss um eine Story zu bebildern wenn man nur ein Foto, zwei oder drei verwenden kann. Da kann er also sehr wohl eine Menge lernen.


Da darf ich aber doch mal laut lachen und muß fragen, ob Du auch ab und an mal in Zeitungen schaust?

Für ganz viele Leute in Zeitungsredaktionen ist bei einem Foto schlicht wichtig, daß sich am Ende der Bürgermeister freut, weil er wie immer mit auf dem Foto ist.


Es ist ein Trauerspiel, wenn in einem Fotoforum propagiert wird, daß ausgerechnet die schreibenden Zeitungsredakteure, denen man, um Geld einzusparen, das Fotografieren aufgedrängt hat, plötzlich zu den Instanzen in Sachen Fotografie verklärt werden!

Da machen die Hochschule ja alles falsch, wenn da die Fotografiestudenten von Fotografen statt von Schreibern ausgebildet werden.
 
Ein 17-jähriger kann sich auch einmal ausnützen lassen ohne dass ihm das gleich als Schwäche angerechnet wird. Ein 40-jähriger, der einem auf einen solchen Schmäh hereinfällt ist nicht ernst zu nehmen.


Das wird der TO sicher gerne hören und sich bereitwillig ausnutzen lassen...
 
Die Fotografen um mich herum bekommen gutes Geld für ihre Fotos. Wenn man den 1. deiner bisher 24 Posts durchliest, sieht man, dass du andere "Erfahrungen" gemacht hast.

Um dich herum ?...da ist doch nur der PC dessen Tastatur und viel viel übrige Zeit, die du scheinbar jeden Tag hast...;)

Jep,mein "Geschäftsmodell heißt "Tanten schröpfen" via Namenskürzel unter einem Bild in möglichst jedem Blättchen ,ob bezahlt oder nicht....
Das läuft übrigens so gut ,dass mir zwei Tantchen nun ein Canonobjektiv zu Weihnachten bezahlt haben. Es ist eines der Sorte, die nur auf Bestellung gebaut werden....:top:

PS.
Wenn ich so durch Redaktionsstuben ,Ateliers oder sonstiger Kreativlingsräume schlurfe ,sehe ich die Leute dort immer schwer beschäftigt...
Da hätte keiner Zeit sich verquast über Gott und die Welt aus zulasssen,zumindest keiner von denen, die was zu sagen oder zu tun haben. Einzig den Bürodiener sehe ich ab und an in einer Ecke vor dem PC rumlungern...;)
 
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