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Lohnt der Umstieg von analoger auf digitaler SLR mir alten Objektiven?

Provinzrocker

Themenersteller
Hallo liebe Pentaxler.
Bevor die ersten Zurechtweisungen bzgl des Titels kommen: Natürlich lohnt sich ein Umstieg von analoger auf digitale SLR. Meine Frage nun hier:

Ich selbst bin jahrelanger Canon-Hobbyfotograf. Bei der Durchsicht meiner Fotos bekam nun mein Vater, der Ende der 80er/Anfang bis Mitte der 90 selten ohne seine Pentax anzutreffen war, wieder Lust, ein wenig in die Fotografie einzusteigen. Jedoch stellte sich für ihn die Frage, ob er seine alten Objektive noch nutzen könne oder ob er komplett "neu anfangen" müsse. Ihm käme ersteres natürlich gelegen.
Ich habe nun ein wenig im Internet und hier im Forum recherchiert (ich will ja nicht unvorbereitet eine Frage stellen) und bin zu dem Schluss gekommen: Ja, alte Objektive können durchaus auf DSLRs genutzt werden. In Anbetracht der Tatsache, dass mein Vater in den 90ern die Kamera benutzt hatte, gehe ich stark davon aus, dass es sich um ein K-Bajonett handelt (ich selbst weiß nicht genau, welche Kamera. Mein Vater hat mich diesbezüglich lediglich angerufen, ich habe das Ding seit Jahrzehnten nicht mehr gesehen).
Jedoch lese ich auch immer, dass es einige Einschränkungen gäbe: Probleme bei gewissem Lichteinfall, Autofocus, etc.
Welche Objektive mein Vater besitzt, weiß ich nicht. Ich gehe jedoch davon aus, dass er lediglich ein Standardobjektiv besitzt und ansonsten von Zweitanbietern (Sigma, etc.).

Lohnt es sich (vom technischen, vom Handling, etc.) bei den alten Objektiven zu bleiben und sich dementsprechend beim Kauf nur auf Pentax zu konzentrieren oder kann man sagen: "Ja, es geht, aber es lohnt nicht wirklich" und man dementsprechend ein Blick über den Tellerrand werfen und auch weitere Amateur-DSLRs (von anderen Anbietern) in Augenschein zu nehmen?

Gibt es außer Pentax weitere Kamerahersteller, auf die das K-Bajonett passt? Sehe ich das richtig, dass die aktuelle Amateur-DSLR von Pentax die K200D (bzw ein wenig teurer die 30D) ist? Die 200D scheint mir dann doch eine ziemlich geringe Auflösung zu haben?

Vielen Dank schonmal,
Provinzrocker :)
 
Hallo willkommen im Forum! :)

Also das kommt ganz auf die Objektive an, pauschal kann man das so nicht sagen. Einfach mal erkundigen um welche es sich wirklich handelt. Wegen billiger Dritthersteller-Zooms aus den Neunzigern lohnt es sich sicher nicht. Wenn es aber hochwertige Festbrennweiten sind dann schon und sei es das einfache Standard 50/1.7.

Es gibt mehrere Objektivserien: K, M, A, F, FA, DFA, DA, jeweils noch ergänzt mit einem Sternchen (*) oder "Limited". K und M sind vollmanuell, sprich manueller Fokus und Belichtungsmessung mittels Abblenden, damit ist Blitzen nicht mittels P-TTL möglich. A-Objektive unterstützen Belichtungsautomatiken und manuellen Fokus. Alle anderen haben vollen Support. DA-Objektive gibt es erst seit ca. 2004 und sind hauptsächlich für den kleineren APS-C Sensor ausgelegt. DFA besitzen bessere Vergütungen für die Verwendung an Digitalkameras leuchten aber das Kleinbildformat aus. Die "Sternchen" sind besonders hochwertige Objektive. Die DA* zusätzlich noch mit Ultraschall-AF (SDM) und Witterungsschutz ausgestattet.

Aktuelle Modelle sind: K-30, K-5II und K-5IIs

Bis vor kurzem noch: K-r und K-5

Die K200D ist schon etwas älter, 2008 oder so. Ist aber eine gute Gebrauchtempfehlung. Und nein es gibt selten einen Grund mehr als 10 MP Auflösung zu nutzen. Aktuelle 16 MP-Sensoren bieten gerade mal ca. 25-30% mehr Pixel horizontal und vertikal (übern Daumen gepeilt).
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Anschluss an Pentax ist zu beachten, dass es hier "nur" Crop-Kameras gibt, also sämtliche Objektive brennweitenmäßig mit dem Faktor 1,5 verrechnet werden müssen. Der Objektivpark wird also telelastiger und wäre u.U. im Weitwinkelbereich neu zu ergänzen.

(Aus dem gemäßigten WW wird ein Normal, aus dem Normal ein Portrait, darüber hinas entsprechend).

Manche Pentaxe sind aber wohl auch an Canon-Vollformat zu adaptieren, genaueres weiß ich hier allerdings nicht. Dann blieben zumindest die Verhältnisse erhalten.
 
Hallo liebe Pentaxler.
Bevor die ersten Zurechtweisungen bzgl des Titels kommen: Natürlich lohnt sich ein Umstieg von analoger auf digitale SLR. Meine Frage nun hier:....
Ich frage nebenher mal ganz interessiert: Vermittelt dieses Forum auf Neueinsteiger wirklich diesen undemokratischen Eindruck?
...
Lohnt es sich (vom technischen, vom Handling, etc.) bei den alten Objektiven zu bleiben und sich dementsprechend beim Kauf nur auf Pentax zu konzentrieren....
Sich "nur" auf Pentax zu konzentrieren - da würde ich nein sagen. Aber sich mit dem alten Schätzen zu beschäftigen und ganz viel Spass damit zu haben, ist durchaus bei Pentax angesagt.
 
Also wenn's nicht die allerbilligsten Zooms aus der Zeit sind lohnt sich zumindest eine preiswerte Gebrauchte zum Testen. Eine K200, K20, K7, Kx oder Kr dürften fast ohne Verlust wieder zu verkaufen sein, wenn man nicht zufrieden ist. Schau Dich mal hier im Bietebereich um, 300,- können da ausreichen. (Am besten gleich mit Kit-Objektiv dabei, damit man den Weitwinkelbereich nicht komplett verliert).

Wenn es keine Autofokusobjektive sind, ist zu bedenken das das manuelle fokussieren mit den aktuellen Kameras möglich, aber schwieriger ist (geht aber auch), aber selbst das würde ich ausprobieren.

Was die Auflösung angeht, nicht irritieren lassen. Ich habe die 10MP der K200 schon auf 3m Diagonale aufgeblasen und man kann erstaunlich nah rangehen bevor man was sieht. Selbst die 6MP einer K100 reichen eigentlich für alles, was man früher mit Film so im Hausgebrauch gemacht hat.

Ich selber bin genauso mit Pentax eingestiegen und hab's nicht bereut. Ein Objektiv nutze ich immer noch und ein Anderes nur nicht mehr weil es defekt ist. Letzteres war mein bestes Zoom.

Eine Zeitlang (bis K200/K20) gab es die Kameras auch praktisch baugleich von Samsung, ansonsten gibt es keine Kameras die nativ mit K-Objektiven umgehen können. Man kann sie an einige andere adaptieren, muss dann aber alles manuell machen.

Achso, bring mal in Erfahrung welche Objektive das sind, dann kann man sagen ob da Schätzchen dabei sind.
 
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Wenn es keine Autofokusobjektive sind, ist zu bedenken das das manuelle fokussieren mit den aktuellen Kameras möglich, aber schwieriger ist (geht aber auch), aber selbst das würde ich ausprobieren.

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Zu dem Thema wäre noch anzumerken, dass bei manuellen Objektiven für das manuelle fokussieren eine geeignete Schnittbildscheibe mit Mikroprismenring, die DSLR-Kameras von Haus aus nicht mitbringen, nachträglich eingebaut werden sollte/könnte/müsste. Oder man findet auf dem Gebrauchtmarkt eine Kamera, in die der Vorbesitzer bereits eine eingebaut hat.
Durch eine solche Schnittbildscheibe wird das manuelle Fokussieren erheblich erleichtert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, mit Einschränkungen bezüglich der neuen techn. Möglichkeiten. Dazu ist schon einiges gesagt.
Als alter Hase kennt man ja die alten Linsen. Die größte Umgewöhnung ist das kleinere Blickfeld im Sucher wegen des APS-C Formats (Crop-Faktor 1,5). Ich bin jedesmal überrascht, wie groß das Sucherbild der alten SLR mit Kleinbildformat sind. Daran kann man sich gewöhnen. Manuelles fokussieren fällt mit den DSLR etwas schwerer. Durch die AF-Signalisierung der aktuellen DSLR und Fokuspeaking einer K-30 z. B. wird das aber doch recht gut unterstützt.
Alte Festbrennweiten wie das smc Pentax-A 50 F1.7 oder sogar M 50mm F1.7 bilden sehr gut ab und können weiter genutzt werden. Die alten Zoom-Objektive sind mit einigen Ausnahmen techn. überholt.
 
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Manche Pentaxe sind aber wohl auch an Canon-Vollformat zu adaptieren, genaueres weiß ich hier allerdings nicht. Dann blieben zumindest die Verhältnisse erhalten.


Das geht auch vorzüglich, jedoch sollten bei Weitwinkelobjektiven das hinterste Elemente den erforderlichen Adapter nicht überragen. Fallweise ist es jedoch erforderlich den Blendensimulatorhebel etwas zu kürzen. Es gibt aber auch Adapter die das Objektiv in leicht gedrehter Lage mounten.

Wenn es qualitative manuelle Objektive sind macht das durchaus Sinn alte K-Mountobjektive z.B. an eine 5D zu mounten.


abacus
 
... mein Vater, ... wieder Lust, ein wenig in die Fotografie einzusteigen. Jedoch stellte sich für ihn die Frage, ob er seine alten Objektive noch nutzen könne oder ob er komplett "neu anfangen" müsse. Ihm käme ersteres natürlich gelegen.
Uneingeschränkt: es lohnt sich.
Und weil der Herr schon älter ist: einfach machen, solange er es noch genießen kann!
Alles was hier schon an Anmerkungen kam ist meist richtig aber in diesem Fall völlig sekundär.
Mach ihm eine Freude, kauft ihm die K30.

Kostet nicht die Welt und ist eine Offenbarung wenn man aus der Emulsions-Zeit kommt.
Alles andere findet sich anschliessend.
 
Wenn es schnell gehen soll: Es gibt derzeit eine Cashback-Aktion für die neue K-30, die hat sogar Focus Peaking, was für's manuelle Fokussieren eine gute Sache ist.
Ansonsten zu den Gebrauchten noch ein paar Ergänzungen:
- Die K10D (Ende 2006), K20D (Mitte 2008), K-7 (2009?), K-5 (Oktober 2010) sind spritzwassergeschützt, die beiden erstgenannten sind etwas schwerere, gefühlt sehr robuste Kameras.
- K-m, K-x, K-r sind nicht spritzwassergeschützt und etwas günstiger. Die K-01 ist die einzige Spiegellose von Pentax, mit einem extravaganten (Klotz-) Design.
- K10D, K200D, K-m (vermutlich auch die älteren K100D, *ist) haben noch einen CCD-Sensor, danach kam nur noch CMOS.
- K20D und K-7 haben einen 14 MP Samsung Sensor, danach wurden nur noch Sony-Sensoren verbaut (12 MP bei K-x und K-r; 16 MP bei allen K-5).

MK
 
Die k30 ist eine gute Empfehlung. Anraten würde ich den Kauf mit dem 18-55WR. Vorteile sind:

  1. Kamera und Objektiv abgedichtet
  2. sofort loslegen und mit AF fotografieren mit KB äquivalenten 27-83 Kit-Objektiv, welches schon eine gute Qualität aufweist
  3. Ergänzung durch vorhandenes Altglas mit mehr oder weniger Einschränkung bei AF und Belichtung abhängig von der Serie K, M oder A. Am besten gehts mit A. Ob sich das lohnt ist aber von den jeweils vorhandenen Objektiven abhängig. Ansonsten siehe zweiten Vorteil:)
  4. die SFX bzw SF1 wurde ab 1987 verkauft und hatte bereits AF. Vielleicht sind ja auch AF Objektive (Serie F bzw. FA) vorhanden, die weiterhin ohne Einschränkungen genutzt werden können
Wenn Du uns möglichst detailliert die vorhandenen Objektive beschreibts, kann auf die aktuelle Tauglichkeit viel genauer eingegangen werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dein Vater wird sicherlich das A-50mm/1,7 oder ähnliche Dinger aus dieser Zeit haben. Das war damals das Kit-Objektiv und ist heute noch eine sehr beliebte manuelle Linse, bei der die Belichtungsautomatik sehr gut funktioniert und nur manuell scharfgestellt werden muss. Ich ziehe sehr gern damit los.

Mit der (aktuellen und trotzdem leistbaren) K-30 im Besitz deines Vaters hättest du außerdem Gelegenheit, ein wenig das Canon- mit dem Pentax-System zu vergleichen, ob beim Handliung, bei der Bildqualität oder was dir sonst alles interessant erscheint. Das kann mitunter recht spannend sein, und der Zwerg Pentax schaut nicht immer ganz so zwergenhaft aus neben dem Riesen Canon, wie ich meine. :)

Franz
 
Bevor man hier irgendwas raten kann, stellen sich zwei Fragen:

Von welchen Objektiven reden wir hier genau?

Wie alt ist dein Vater und wie steht er zu Computern?
Die digitalen Bilder müssen ja auch raus aus der Kamera. Und wenn sie nicht bearbeitet werden (wollen), dann ist das nochmal ein Extra-Problem.
 
Wenn der Senior über A-Linsen verfügt, dann ist das keine Frage mehr und die Empfehlung lautet ganz klar auf Pentax. Sind es nicht A-Objektive, dann liegt die Sache anders, da ja der analoge manuell workflow bestens vertraut ist.


abacus
 
Bei der Durchsicht meiner Fotos bekam nun mein Vater, der Ende der 80er/Anfang bis Mitte der 90 selten ohne seine Pentax anzutreffen war, wieder Lust, ein wenig in die Fotografie einzusteigen.


Das ist in der Tat ein Indiz. Die ersten A Objektive sind wohl mit Beginn der A Kameras Super A / Programm A / A3 um 1983/84 auf den Markt gekommen. Wenn Deine oben zitierte Erinnerung stimmt dürfte er mit ziemlicher Sicherheit A Objektive haben.
 
Hallo! Erstmal vielen Dank für die regen Tipps und Anmerkungen!
Ich habe meinem Vater gesagt, er solle einfach mal nachschauen, welche Objektive er da hat, weil man nur dann genaueres sagen kann.
Zu dem Alter: Mein Vater ist 60, er kann den Computer in dem Sinne benutzen, dass er in der Lage ist, seine geschäftlichen Briefe darauf zu verfassen. Das war es auch schon, Internet nutzt er gar nicht außer für Mail-Verkehr ("man hört ja immer wieder diese ganzen Geschichten mit Betrügereien im Internet").
Ich wage es zu bezweifeln, dass mein Vater sich an Bildbearbeitung ranwagen würde (außer mit Irfanview oder ähnlichem eine Rote-Augen-Korrektur durchzuführen), ansonsten wird er die Fotos sicher so, wie sie sind, entwickeln lassen.

Aber wie gesagt: Vielen Dank schonmal und nochmals. Ich bin begeistert. Ich kenne Foren, wo man als Neuling einen weitaus schwereren Stand hat. :top:
 
Hallo! Erstmal vielen Dank für die regen Tipps und Anmerkungen!
Ich habe meinem Vater gesagt, er solle einfach mal nachschauen, welche Objektive er da hat, weil man nur dann genaueres sagen kann.
Zu dem Alter: Mein Vater ist 60, er kann den Computer in dem Sinne benutzen, dass er in der Lage ist, seine geschäftlichen Briefe darauf zu verfassen. Das war es auch schon, Internet nutzt er gar nicht außer für Mail-Verkehr ("man hört ja immer wieder diese ganzen Geschichten mit Betrügereien im Internet").
Ich wage es zu bezweifeln, dass mein Vater sich an Bildbearbeitung ranwagen würde (außer mit Irfanview oder ähnlichem eine Rote-Augen-Korrektur durchzuführen), ansonsten wird er die Fotos sicher so, wie sie sind, entwickeln lassen.

Aber wie gesagt: Vielen Dank schonmal und nochmals. Ich bin begeistert. Ich kenne Foren, wo man als Neuling einen weitaus schwereren Stand hat. :top:

Nun ja, dann wird es tatsächlich etwas schwer mit der Nachbearbeitung. Aber man kann bei den Kameras ja RAW plus jpg einstellen und in den Voreinstellungen (Feinschärfe, Kontrast etc.) schon mal die für einen selber beste Standarteinstellungen zur Speicherung festlegen - mach ich bei meiner K200D auch so. Dann ist es schon mal nicht notwendig die meisten Bilder am PC nachzubearbeiten. Übrigens bin ich auch seiner Zeit beim Umstieg von Pentax analog (MX) bei Pentax geblieben, weil ich neben den Pentaxobjektiven auch Mittelformat Pentacon SIX Objektive (von Zeiss - Biometar, Sonnar) genutzt habe und diese mit einem Adapter auch nutzen kann - da aber nur alles manuell natürlich.
B.
 
Nun ja, dann wird es tatsächlich etwas schwer mit der Nachbearbeitung. Aber man kann bei den Kameras ja RAW plus jpg einstellen und in den Voreinstellungen (Feinschärfe, Kontrast etc.) schon mal die für einen selber beste Standarteinstellungen zur Speicherung festlegen

Die Frage ist doch eher ob RAW in dem Fall überhaupt notwendig/sinnvoll ist. Frisst doch nur Speicher und verwirrt zusätzlich wenn jedes Bild zweimal vorhanden ist.

Mein Vorschlag für einen Vorgehen wäre folgender.

-Kamera kaufen, am besten eine von den Großen (also K20, K7, K5 eingeschränkt auch die K30).
Diese haben nämlich mehr Schalter an denen man Dinge direkt einstellen kann (-> weniger Menügehampel). Sie haben Userprogramme (die K7 auch?) die Du dann für Deinen Vater mit Dingen vorkonfigurieren kannst, die er nicht gut selber eingestellt bekommt (-> weniger Menügehampel) und sie haben Schulterdisplays (die K30 nicht) in denen die wichtigen Dinge angezeigt werden wie früher bei den Analogen (-> weniger Menü- und Displaygehampel).

-Ihr macht ein paar Aufnahmen in unterschiedlichen Situationen in RAW. Dann setzt Du dich mit deinem Vater zusammen an den Rechner und Ihr knobelt im mitgelieferten RAW-Programm einen Bildstil aus, der Deinem Vater gefällt (evtl. auch mehrere, die kann man dann ja auf die Userprogramme verteilen). Dabei nur die Parameter anpassen, die auch in der Kameraeigenen JPG-Engine verändert werden können. Diesen überträgst Du dann in die Kamera.

-Du richtest den Rechner Deines Vaters so ein, das die Bilder, bei Einstecken der SD-Karte oder Kamera, direkt auf die Platte übertragen werden (idealerweise mit einem Skript das die Dinger gleich monatsweise in eigene Order verschiebt) Dieser Schritt ist obsolet wenn der gute Mann ausreichend gut mit einem Datei-Browser umgehen kann.

-Du suchst einen Bilderbrowser von dem Du meinst, das Dein Vater damit vernünftig umgehen kann. (Kandidaten für Windows wären irfanview, xnBrowser oder, wenns auch ein bischen kosten darf, AcdSee) und richtest Ihn so ein das er beim Starten immer in das Bilderverzeichnis geht.

-Du suchst Dir einen Fotobestellservice aus (Saal-Digital oder irgendeinen der unzähligen CeWe-Reseller wie Aldi/Budni/Rossmann. Bei den Drogerien ist es oft so, dass man die Bilder optional auch wie früher in der Filiale abholen und dort bezahlen kann) und installierst deren Bestellsoftware. Das Ding konfigurierst Du den Wünschen entsprechend vor. Dann kann Dein alter Herr auch selber Bilder bestellen.

Was dann noch fehlt ist ein Backup-Konzept (automatisch oder Du nimmst Die Bilder regelmäßig auf einer USB-Platte mit wenn Du da bist) und das entleeren der SD-Karte (aber bei JPG und heutigen Kartengrößen kannst Du das auch einmal im Jahr selber machen ;) )


Na und wenn er sich eingefuchst hat und doch mal Lust auf EBV bekommt kann mans ja immer noch umbauen..
 
Also digitale Pentax SLR ist erst mal egal, ab K100D Super würde ich sagen. Besser sind natürlich K10D, K20D, K200D, K-7 oder die aktuellen Kameras K-5/K-5 II und K-30 mit Live View.

Wichtig ist wirklich auch ein Backupsystem für die Fotos auf dem PC. Ich kenne genug Leute, die jahrelang mit ihrer SD-Karte rum gelaufen sind und sich heute wundern, warum, wie auch immer, alle Bilder der letzten Jahre gelöscht sind :eek:.
 
... Sie haben Userprogramme (die K7 auch?) ...

Ja, die K-7 auch, allerdings nur eins. Davon unbenommen kann man aber ja - falls man denn ausschließlich in JPEG und ohne Nachbearbeitung unterwegs ist - auch noch die Farbprofile ("natürlich", "leuchtend" etc.) unterschiedlich konfigurieren und dann je nach Motivsituation umschalten, wenn einem danach ist.
 
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