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Lockeres Bewerbungs-Foto outdoor von Laien schießen lassen?

Gone

Themenersteller
Ich möchte ein "lockeres" outdoor Bewerbungsbild-Foto von mir machen (lassen), habe aber keine Lust auf die unangenehme Erfahrung der letzten beiden Male im Fotostudio mit "bitte Lächeln", "ok jetzt mal mit Krawatte", "nein etwas breiter lächeln", ok, dann wähle ich mal aus diesen 10 furchtbaren Bildern das am wenigsten gezwungen wirkende aus....

Natürlich geht ein professionelles Fotostudio auch mit mir raus und bietet Szenenwechsel an. Ich finde aber diese Situation meist einfach.... unangenehm.

Ich habe eine Canon 200D mit 18-55mm IS STM Objektiv (und dem Standard-Objektiv natürlich).

Was spricht denn dagegen, meiner Frau mit wenig Fotografie-Erfahrung die Kamera in die Hand zu drücken, Auto-Fokus reinzumachen, gemeinsam an einem sonnigen Nachmittag von 16-19 Uhr durch die Stadt zu laufen und einfach eine Unmenge an Bildern im Halb-Schatten zu machen, getreu dem Motto Masse statt Klasse, ein paar Zufallstreffer werden schon dabei sein? Hierbei stelle ich mir vor, dass ich deutlich offener und lockerer wäre und man das wahrscheinlich auch an den Bildern merkt?

Ich lasse mich einfach furchtbar ungerne fotografieren, deswegen stehe ich ja immer hinter der Kamera :lol:

Aus Sicht professionellerer Fotografen: Ist ein professionelles Bewerbungsfoto tatsächlich so viel besser?
 
Aus Sicht professionellerer Fotografen: Ist ein professionelles Bewerbungsfoto tatsächlich so viel besser?

Aus Sicht professionellerer Fotografen ist das natürlich so ;)

Ich würde das tatsächlich nicht nur vom Foto abhängig machen, sondern auch vom Job, um den es geht

Genau das. Ich bin in einem eher kleinen Unternehmen im Kulturbereich tätig, da habe ich seit Jahren kein „ordentliches“ Bewerbungsfoto mehr gesehen. Wenn überhaupt ein Bild angefügt wird, sind es oft irgendwelche mehr schlecht als recht beschnittenen Urlaubsfotos oder vermutlich Ergebnisse solcher Privatshootings. Der Fotograf in mir will dann immer antworten, dass ich gerne günstig ein Bewerbungsshooting anbiete, aber auf die Einladung zum Gespräch hat das tatsächlich null Einfluss.
Bei einer Bank oder Versicherung wird das bestimmt anders sein.

Wenn du denkst, dass deine Branche das OK finden wird, würde ich folgendes Vorgehen vorschlagen: Durch die Stadt laufen, schöne Plätze finden, du stellst deine Frau da hin, wo du stehen willst, stellst alles an der Kamera ein, machst ein Testfoto. Wenn du zufrieden bist, tauscht ihr die Plätze, dann muss sie nur abdrücken. Also wenn ihr vorher so Basics geklärt habt wie Kopf sollte im oberen Drittel des Bildes sein etc.
 
Ich finde die Idee gut. Probiere es doch einfach aus, ob du mit den entstandenen Fotos zufrieden bist.
 
Ich lasse mich einfach furchtbar ungerne fotografieren

Nicht jeder Fotograf hat entsprechend die Fähigkeiten, wie er das Modell (m/w) zu entspanntem, lockerem Verhalten bringen kann.
Daraus resultiert oftmals eine angespannte gar verkrampfte Mimik der portraitierten Person...

Auch nicht jeder macht es dem Fotografen leicht...dies muss ich als Fotograf erkennen und mit den entsprechenden (kleineren - einfachen) psychologischen Tricks, kriegt man auch die schwierigen Fälle letztlich zu einer passenden, oder auch vorteilhaften, sympatischen Mimik - je nach dem WAS die Bildidee ist

Wenn der Fotograf nicht in der Lage ist, die zu portraitierende Person in die passende Stimmung zu seiner Bildidee zu bringen, bringen auch die technisch tollsten Fotos nichts...

Probiere es doch einfach aus, ob du mit den entstandenen Fotos zufrieden bist.

Klar, ausprobieren kann man das - evtl. haben die Beiden Spass, und Frau lässt bis dato unerkannte Talente aufblitzen...:p

Wenn die gewünschten Bilder eine gewisse Wichtigkeit haben, würde ich mir einen Fotografen suchen, mit dem die "Chemie stimmt", und dessen Fotos mir gefallen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde die Idee gut. Probiere es doch einfach aus, ob du mit den entstandenen Fotos zufrieden bist.

Ich finde die Idee eher wenig vielversprechend, aber in der Tat: probiere es ruhig einfach aus. Mit etwas Glück kann ein ausreichendes Foto rauskommen, auch wenn die Wahrscheinlichkeit gering ist. Aber: Frag die Schwiegermutter oder den Vater irgendeines Freundes, ob das Foto gut ist. Man selbst und eigene enge Freunde können ein Foto oftmals nicht wirklich objektiv beurteilen, bzw. bescheinigen einem Foto, das insgesamt nicht wirklich gut ist, besser zu sein, als es ist, weil die Sympathie ihnen den Blick verstellt.
Der Gang zum Profi ist ja immernoch möglich hinterher.
 
Kürzlich stand ich vor der gleichen Entscheidung. Bei mir ist es dann der Fotograf geworden und hat (steuerlich absetzbare) 150 € gekostet. Zuvor hatte ich mich durch die Seiten der Fotografen in der Umgebung gewühlt und mir die Portfolios und Bewertungen angeschaut. Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. War aber auch kein „Bitte hinstellen und einmal lächeln“, sondern der Profi verstand es, mich in die richtige Pose zu bringen und mir einen sympathischen und offenen Gesichtsausdruck zu entlocken. Wenn ich mir vorstelle, dass ich im Wohnzimmer das Blitzsetup und Hintergrund aufgebaut und jemandem mit minimalen fotografischen Kenntnissen die Kamera in die Hand gedrückt hätte, käme das Ergebnis mit Sicherheit nicht an das des Fotografen heran. Das läge aber auch an mir, wenn ich ständig aktiv selber an Licht, Pose und Kamera denken müsste, würde ich nicht so gut rüberkommen.

Das liegt aber auch an dir. Wenn du meinst, dass du mit deiner Frau besser ungezwungene Bewerbungsfotos schießen kannst, würde ich das einmal ausprobieren, vielleicht gleich mit dem Hintergedanken, wenn es nichts wird, dann doch zum Fotografen zu gehen. Ansonsten gilt, wie die Vorposter schon bemerkten, dass es natürlich von Branche und Position abhängt, was für Bilder passend sind. Ich persönlich denke aber – (auch wenn wir hier bei dem Werbeargument der Profis sind) dass ein ansprechendes Foto, wenn auch nur unterbewusst, das i-Tüpfelchen, das den Ausschlag gibt, sein kann. Und würde daher diesbezüglich nichts dem Zufall überlassen. Wenn ich mir anschaue, wie viel Zeit für Recherche und Vorbereitung draufgeht, dann kann man das bisschen Aufwand (Anfahrt und Styling) und Geld für den Fotografen sehr gut verantworten.

Egal, wie du dich entscheidest – ich drücke dir die Daumen für gute Fotos und eine erfolgreiche Bewerbung.
 
...., du stellst deine Frau da hin, wo du stehen willst, stellst alles an der Kamera ein, machst ein Testfoto. Wenn du zufrieden bist, tauscht ihr die Plätze, dann muss sie nur abdrücken. Also wenn ihr vorher so Basics geklärt habt wie Kopf sollte im oberen Drittel des Bildes sein etc.
Es geht sogar noch einfacher. Bei der 200D mit dem mittleren Kreuz-Sensor aufs Auge zielen und abdrücken. Dann ist es da scharf, wo es wichtig ist und die 24MP der 200D geben genug Reserven, hinterher in den gewünschten Ausschnitt zu croppen.

Wichtig bei den grundsätzlichen Einstellungen ist eine offene Blende mit dem Kit bei 45 bis 55mm und ein ruhiger Hintergrund. Auch darf das Licht nicht zu hart sein..

Habe selbst schon etliche solcher Bilder gemacht, auch biometrische Passbilder für mich, wo ein anderer auf den Auslöser gedrückt hat; da natürlich drinnen mit neutralem Hintergrund.
Die Bilder sind online zu gebrauchen, lassen sich aber auch easy mit einem Canon Selphy drucken. 😁👍🏼
 
Wie andere schon geschrieben haben: Kommt auf die Art des Jobs an!

Grundsätzlich sähe ich das eher nicht so optimistisch.

Die Chance, dass eine nicht-Fotografie-affine Person unter Dutzenden von Bildern auch mal ein brauchbares schiesst, erachte ich als geringer als die, dass ein versierter Fotograf dich dazu bringt, auf ein paar gekonnt arrangierten und geschossenen Bildern locker und authentisch rüberzukommen.

Für einen guten Job wären mir die paar Euros für professionell erstellte Bewerbungsbilder nicht zu schade.
Und wenn ein Fotograf dich nicht zum entspannten Posen bringen kann, würde ich einen besseren suchen.

Für mich persönlich gälte: Egal, welche Anforderungen an die Bewerbenden gestellt werden: Ich bin zu sehr (Hobby-)Fotograf, als dass ich ein Bild von mir einreichen würde, welchem man die unprofessionelle Machart auf den ersten Blick ansieht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich brauchte neulich mal ein Autoren-Foto von mir und habe es mit meiner EOS 6D und einem 1.8/80er geschossen. Warum ich das hier erwähne: Ich habe die Kamera mit meinem iPad gekoppelt und hatte dadurch einen Live-Bildschirm in der Hand. Das ginge mit deiner 200D auch. Von der Brennweite her würden die 55 mm deines Zooms auch reichen.

Ich habe allerdings indoor fotografiert. Zuerst mit Umgebungslicht aus dem Fenster, später mit zwei Blitzgeräten. Das Fensterlicht war zu wenig, die Bilder waren nur auf den ersten Blick scharf, nicht auf den zweiten.

Tipp: Lass durchaus etwas "Fleisch" um dein Gesicht. Deine Kamera hat durchaus genügend Reserven, um das Bild anschließend passend zu croppen.
 
Einfach machen und schauen, was dabei rauskommt und das Bild nicht überbewerten.

Von 72 Bewerbungen aktuell, hatten 8 ein Bild mitgesendet. Mich haben nur die Lebensläufe interessiert und - wenn vorhanden - das Anschreiben. Danach dann, was man für Bilder und Infos im web findet.

Natürlich wirkt ein passendes Bild positiv, weil das zeigt, dass man sich Mühe gemacht hat. Aber man freut sich ja schon überhaupt über eine Bewerbung heutzutage.
 
...Aber man freut sich ja schon überhaupt über eine Bewerbung heutzutage.

Daraus lässt sich erkennen, dass es sich um eine Branche mit Nachwuchssorgen handelt...Bei Trendberufen sieht das Ganze schon wieder völlig anders aus.
Daher sollte ein Bewerber versuchen seine Chancen zu MAXIMIEREN...;)
 
Meine 2Cents: Standard Bewerbungsphotos kann praktisch jeder der halbwegs was von Photographie versteht. 95% der Arbeit passiert vorher, Kleidung, Frisur, Rasur, Makeup, etc. Pose ist praktisch immer dieselbe. Im Prinzip kannste auch per Fernauslöser die Photos selber machen. Hauptsache nen neutraler Hintergrund, passendes Licht, Rest macht die Nachbearbeitung.

Kein Personaler hält sich lange an nem Photo auf, solange keine groben Schnitzer gemacht werden. Falls ein Photo denn überhaupt noch verlangt wird oder sogar unerwünscht ist.

Ansonsten: AI to the rescue: https://www.tryitonai.com/ :) Hab's noch nicht ausprobiert, aber klingt interessant. 100 AI Headshots für 17$
 
Meine 2Cents: Standard Bewerbungsphotos kann praktisch jeder der halbwegs was von Photographie versteht.

Anders herum: die Masse der Bewerbungsfotos werden erstellt von Leuten, die relativ wenig von Fotografie aber viel von Fototechnik verstehen (das von dir erwähnte "halbwegs" bezieht sich zumeist auf die falsche Hälfte). Das ist das schwere Erbe der Fotografie seit dem 19. Jhdt.

Was dazu führt, dass jegliche Abweichung von diesem Dilettantismus als affektiert, verkünstelt, unauthentisch wahrgenommen wird.

Es bleibt das Hauptproblem: der Fokus auf das wie, nicht auf das warum. Im System des ubiquitären Konsumismus funktioniert das natürlich vorzüglich :)
 
Wenn Dir die Stelle wichtig ist, nimm ein Bewerbungsfoto von jemandem, der es kann und mit dem Du kannst. Wenn Sie Dir nicht wichtig ist, ist es egal ob und was Du nimmst.
 
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