Hallo Nepios,
wie (fast) immer, wirst Du auch auf diese Frage - zu Recht - keine eindeutige Antwort bekommen.
Meine persönliche Erfahrung: Zu Analogzeiten bin ich mit Kleinbild-SLR (heute meist Vollformat genannt), Objektiven mit ausreichender Anfangslichtstärke (mindestens f4) und SchniBi bzw. Mikroprismen gut klargekommen. Für Objektive geringerer Lichstärke gab es damals für einige Kameras spezielle Mattscheiben - schon damit hatte ich aber so meine Probleme. Ohne es jemals probiert zu haben, bin ich aber ziemlich sicher, dass ich mit KB-DSLR und entsprechenden Objektiven auch heute noch klarkommen würde.
Bei den meist DEUTLICH kleineren Sucherbildern von APSC und erst recht bei mFT-Kameras mit optischen Suchern het sich BEI MIR kein Gefühl der Zufriedenheit mit dem Sucherbild mehr eingestellt. Dies liegt nicht allein, aber eben unter anderem auch an den Möglichkeiten zur Kontrolle der Entfernungseinstellung.
Zur Erläuterung; Ich fotografiere vorwiegend 'langsam': Landschaft, Architektur, Makro - kaum Sport o. ä. Ich bin Brillenträger und 'habe Rücken'.
FÜR MICH war 2008 der große Sucher der G1 mit seinen vielen Möglichkeiten in einem relativ kleinen und leichten Gehäuse eine Offenbarung und DER Grund, von APSC nach mFT zu wechseln. Und -wie bereits andere Forumsteilnehmer geschrieben haben - ist gerade bei Makroaufnahmen vom Stativ - wo ich auch heute noch oft manuell fokussiere - auch die Sucherlupe SEHR hilfreich.
Wie immer: just my 2 cents ...
Gruß
derrick2