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µFT LiveMOS Sensoren und hochgeöffnete Optiken

Man hat systemkompatible Objektive benutzt und damit mit offener Blende Fotos geschossen. Anschließend mit gleichem Objektiv eine manuelle Linse simuliert, indem man die Kontakte Kamera/Objektiv unterbrochen hat und die Kamera das Objektiv nicht mehr erkannte, dann (ebenfalls mit offener Blende) Fotos gemacht, die dann dunkler wurden als erstere.
Fotos bei Kunstlicht aufgenommen, andere evtl. im Freien bei wechselnden Lichtverhältnissen. Beides nicht genormt (Kunstlicht flimmert "von Natur aus" mit den bei uns üblichen 50Hz), beides nicht ansatzweise zu Tests zu gebrauchen.
Auch eine weiße Wand mit leicht anderem Winkel fotografiert führt u.U. zu Änderungen in Belichtung und Farbwert.

Auch ist die Annahme, daß f/1,4 doppelt so viel Licht auf dem Sensor ankommen läßt wie f/2,0, eher naiv, wenn f/1,4 die größte mögliche Blende darstellt. Hier gibt es genügend Abweichungen zwischen Soll/Ist.

Hier nehme ich das Thema zum Anlass zu fragen, ob bezüglich mft u. Panasonic etwas diesbezügliches bekannt ist.
Ein "telezentrisch" gerechnetes Objektiv wirft genausowenig so wunderschön parallele Lichtstrahlen auf den FT-Sensor, wie Canons Mikrolinsen alles einfallende Licht auf die aktive Fläche bündeln.
Beides ist Marketing, mehr nicht.
Und wie schon geschrieben, greifen Oly+Pana in die Bildverarbeitung weit mehr ein, als Nikon oder Canon. Korrekturen der Verzeichnung, Vignettierung etc. finden dort außerhalb der Kamera statt. Rauschminderung ist da wieder ein anderes Thema, da letztlich so auch statisches Rauschen herausgerechnet werden kann, was nachträglich ohne Schwarzbild kaum möglich ist. Farben, Helligkeiten etc. müssen natürlich immer bereits im RAW interpretiert bzw. errechnet werden, da nur der Hersteller die genauen Parameter kennt - und diese kaum nach außen geben wird.
Daraus jetzt abzuleiten, daß einige Hersteller Offenblendwerte "türken", ist eher gewagt.
 
Hallo zusammen,

danke für die zum Teil recht informativen Beiträge. Es scheint ja, dass es bei mft besser aussieht als bei diversen anderen Systemen. :)

Die mft's haben doch die zauberprozessoren, die alles wieder zurecht-rechnen…
Ich halte dies für einen Schritt in die richtige Richtung und bin angetan davon, dass das mft-System hier quasi eine Vorreiterrolle spielt. Andere werden folgen (müssen). So kann mit guten Optiken, schnellen Prozessoren und guter Kamerasoftware z. T. ohne umfängliche manuelle Bildbearbeitung Spitzenqualität erreicht werden. Ich finde es einfach toll, dass Pana die Hardware durch gute In-Kamera-Prozesse aufwertet.

Dabei ist das Ergebnis maßgeblich. Und wenn der Weg zu guten Ergebnissen einfach zu handhaben und bezahlbar ist und bleibt sind die kamerainternen „zauberprozessoren“ genau das, was ich möchte.

In diesem, von mir angestoßenen Thema geht es aber nicht um hilfreiche Korrekturen von Verzeichnung, Randabfall und weiteren Unzulänglichkeiten systemkonformer Optiken und der Hardware allg. bei mft, sondern einzig um die Frage, ob man diese Techniken dazu evtl. missbraucht, um techn. Daten am Ende einer Leistungsscala zu suggerieren, die systembedingt nicht zum tragen kommen können.

Wenn z. B. die technisch bedingte Ungenauigkeit der Blende oder des mechanischen Verschlusses durch Veränderung anderer Parameter nach unten o. oben korrigiert wird, ist das ja nicht nur in Ordnung sondern sinnvoll und hilfreich. Wenn aber eine Blende (oder auch kürzeste Verschlusszeit) propagiert würde, die von der Hardware – deutlich – nicht geleistet wird und dies stillschweigend durch Korrektur anderer Parameter verschleiert würde, wäre das nicht in Ordnung – und alleine darum gehts bei meinen Fragen in Richtung mft.

Niemand in dem von mir verlinkten Thema hat behauptet, das die Tests unter Laborbedingungen gemacht wurden. Dass Tageslicht ständigen Schwankungen unterworfen ist und dass an Wechselstrom betriebene Lampen je nach Bauart mehr o. weniger im Takt der Netzfrequenz flimmern ist richtig. Insoweit sind die mir bekannten Tests sicher diskussionswürdig und verbesserungsfähig um Beweiskraft zu erlangen. Canon DSLR interessiert mich sowieso kaum noch, da ich meine 60D mit Zub. wegen Größe und Gewicht veräußert und mir die „Immerdabei“ G3 zugelegt – und es nicht bereut - habe.

Und wie schon geschrieben, greifen Oly+Pana in die Bildverarbeitung weit mehr ein, als Nikon oder Canon...
Wie schon oben beschrieben, finde ich das gut und hilfreich – und was die Zukunft uns hier noch bescheren wird, darauf bin ich gespannt. (y)

Gruß
Horst
 
Mal ganz naiv gefragt: Kann man nicht einfach ein Vergleichbild schießen?
Also eine klassische Tiefenschärfeskala (Lineal o.ä.) fotografieren. Einmal mit Blende 1.4, dann mit 2.0 und mit 2.8.

Die Tiefenschärfe werden sie wohl kaum verändern können.
Oder habe ich etwas übersehen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Um die Tiefenschärfe gehts auch nicht, nur um die Lichtmenge.
 
Das Thema ist für mich technisch erheblich zu kompliziert, auch habe ich die vielen Seiten des im Eingangsbeitrag genannten Themas nicht alle durchgelesen. Daher ist das Risiko groß, dass ich Unsinn schreibe. Aber ich kapiere insbesondere dies nicht:

1. warum soll das kein Problem der allgemeinen Lichtdurchlässigkeit sein?
2. was hat die Möglichkeit, dass schräg einfallende Strahlen weniger vom Sensor registriert werden, mit der Schärfentiefe zu tun?
 
Ganz einfach.
Die äussersten Ringe der Unschärfekreise werden durch lichtstrahlen gebildet welche sehr Schräg auftreffen.
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Schaerfentiefe.svg&filetimestamp=20070728225423
Wenn jetzt die sehr schräg auftreffenden Strahlen reduziert werden, dann wirken auch die Zerstreungskreise kleiner.
Das führt zu einer größeren Schärfentiefe.

Das ist das gleiche wie wenn du abblenden würdest.
Durch die Blende verdeckst du die äussersten Strahlen dieser Lichtkegel die die Zerstreungskreise bilden. Dadurch wirkt der Zerstreungskreis kleiner, ein größerer Bereich wirkt scharf.
 
Hallo zusammen,
ich glaube, dass Zuiko-Knipser das richtig beschrieben hat. Sehr schräg einfallenden Lichtstrahlen eines sehr lichtstarken, voll geöffneten Objektivs, welche die Fotodioden eines Sensors nicht erreichen, wirken sich so aus, als ob ein etwas lichtschwächeres Objektiv montiert wäre. Nach meinem Kenntnisstand inklusive der Auswirkungen für Schärfentiefe, Bokeh usw. Ob und wie stark das bei einer speziellen Objektiv/Kamera-Kombination zum tragen kommt, ist eine andere Sache.

In dem Tread über Canon ging es (auch) darum, ob bei Canon dslr und spezieller Kamera/Objektiv-Kombination ein solcher Lichtverlust entsteht und ob Canon stillschweigend diesen Lichtverlust (und nur diesen) durch Erhöhung der ISO ausgleicht. Am Ende, also bei low-light fehlt dann diese ISO bzw. es rauscht mehr.

Die Schärfentiefe kann nicht so ohne weiteres korrigiert werden. Dazu müsste die Kamera nicht nur die eingestellte Entfernung, sondern auch die tatsächliche Entfernung eines jeden Motivpunktes (Pixels) einzeln kennen. Dann wären wohl Korrekturen in Richtung geringerer Schärfentiefe softwaremäßig möglich, denke ich. Aber das sind vielleicht Futures künftiger Handy- und Kompaktkameras um auch noch mit Blende 22 im Nachhinein eine tolle Freistellung hinzubekommen. :lol:

Das Thema ist für mich technisch erheblich zu kompliziert, auch habe ich die vielen Seiten des im Eingangsbeitrag genannten Themas nicht alle durchgelesen. Daher ist das Risiko groß, dass ich Unsinn schreibe.
Ich hab da auch nicht den vollen Durchblick. ;) Um da wirklich voll durchzublicken braucht man neben sehr guten Fachkenntnissen auch noch sehr genaue, von Firmen zum Teil unter Verschluss gehaltene Informationen über Bauelemente und Architektur des Systems.

Ich möchte da auch nicht voll einsteigen. Es interessiert(e) mich aber, ob bei Panasonic und mft ein 1,4er dem Chip und nachfolgenden Komponenten „auf normalem Weg“ ca. eine Blende mehr liefert, als ein Objektiv mit Blende 2.

Gruß
Horst
 
Vielen Dank für Eure Erläuterungen. Ich glaube es nun auch halbwegs verstanden zu haben. Gelegentlich befürchte ich, den schönen Prospekt-Versprechungen doch endlich mal etwas weniger Glauben schenken zu sollen ;)

Zu den sehr lichtstarken Objektiven habe ich mittlerweile nach einiger Erfahrung eine eindeutige Meinung: solange ich nicht richtig viel Geld ausgeben möchte ist es mir lieber, ein gutes 2,0 Objektiv zu bekommen, als eine lichtstärkere Scherbe, die auch erst ab 2,0 erträglich ist.
 
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