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Live-View und Sonnenuntergang

  • Themenersteller Themenersteller Gast_189789
  • Erstellt am Erstellt am

Gast_189789

Guest
Hallo,

als neuer Besitzer einer D90 war ich erstaunt darüber, dass auf Seite 46 der BDA steht:

Vermeiden Sie beim Fotografieren im Live-View, die Kamera direkt auf die Sonne oder andere helle Lichtquellen zu richten. Eine Nichtbeachtung dieses Vorsichtshinweises kann eine Beschädigung der internen Kameraschaltreise verursachen.

Nun fotografiere ich gerne Sonnenuntergänge und wollte dies dann mit der D90 eigentlich über Live-View machen - das kann ich dann wohl vergessen :mad:

Ist das nur bei der D90 so oder bei allen Nikon's oder sogar bei allen DSLRs?
 
Also ich denke es ist bei allen Dslrs so, da dann einfach zuviel Licht zulange auf den Sensor kommt. Du guckst ja auch nicht ne Minute lang in die Sonne, zumindest solltest du es nicht:D
Weíß aber nicht, wie das beim Sonnenuntergang ist, da du ja nicht direkt in die Sonne guckst. Da du Sonnenuntergang mit deinen Augen ja auch problemlos direkt in die Sonne gucken kannst sollte es eig auch gehen( lass mich gerne eines besseren belehren). Würde es halt nicht zulange machen...
 
Wahrscheinlich geht es dabei um die hohe Wärmeentwicklung des Sensors im Live-View, bei mehreren Minuten dürfte es wirklich kritisch werden
 
Solange du nicht mit einem Tele und Offenblende direkt in die Sonne fotografierst ist das kein Problem. Ein Sonnenuntergang im Weitwinkel geht auf jeden Fall, sonst müßte meine Cam schon längst kaputt sein.
 
Du guckst ja auch nicht ne Minute lang in die Sonne, zumindest solltest du es nicht.
Eben darum wollt ich das ja über Live-View machen, um eben nicht durch den Sucher der Kamera in die Sonne (auch wenn sie beim Untergang nicht mehr so viel Kraft hat) zu blicken und mein Augenlicht zu schonen.
 
Solange du nicht mit einem Tele und Offenblende direkt in die Sonne fotografierst ist das kein Problem. Ein Sonnenuntergang im Weitwinkel geht auf jeden Fall, sonst müßte meine Cam schon längst kaputt sein.

Offenblende ist aber immer - abgeblendet wird nur während der Auslösung.

Grüße, Uwe
 
Ist der Sensor etwa im Brennpunkt? Nein, ist er nicht
Ach so, Du stellst die Sonnenuntergänge immer extra unscharf ein, damit sie schön weiich aussehen? - Natürlich ist der Sensor im Brennfleck. Einen Punkt gibt es nicht, die Sonnenscheibe hat immerhin 0,5° Bildwinkel.

Die Warnung ist sicherlich berechtigt, je lichtstärker das Objektiv ist, desto mehr. Die Mittagssonne bringt im Sichtbaren über 1 kW/m^2, bei einem Objektiv mit 10 cm Blendendurchmesser (200/2, 300/2,8) sind das rund 7 W auf einem relativ kleinen Fleck. Mit einem lichtschwachen Tele beim Sonnenuntergang ist es sicherlich weniger dramatisch.

Steuert LV bei zu viel Licht nicht sogar automatisch die Blende zu?
 
Einen Punkt gibt es nicht, die Sonnenscheibe hat immerhin 0,5° Bildwinkel.
Klug******erei. Dann gibt es nach der Definition eines Punktes keinen Punkt im praktischen Sinne

Natürlich ist der Sensor im Brennfleck
Dann schau dir mal an wo Brennpunkt und Filmebene liegen
Bild

Die verschmorten Ameisen zu Jugendzeiten gab es nur im Brennpunkt

Steuert LV bei zu viel Licht nicht sogar automatisch die Blende zu?
Ja
 
Klug******erei. Dann gibt es nach der Definition eines Punktes keinen Punkt im praktischen Sinne
Natürlich nicht - nur daß dieser Fleck je nach Brennweite schon ziemlich groß ist. Bei 200 mm Brennweite z. B. rund 2 mm Durchmesser, das sind etwa 10% der Sensorbreite/-höhe. Du willst ja einen Sonnenscheibe im Bild haben, keinen Sonnenpunkt.

Dann schau dir mal an wo Brennpunkt und Filmebene liegen Bild
Das meinst Du jetzt aber nicht im Ernst?

Natürlich hast Du im mathematischen Sinn Recht. Bei 150 Mio km Abstand zur Sonne und einer angenommenen Brennweite vomn 200 mm kiegt der Brennpunkt 0,27 pm (=0,00000000027 mm) vor der Sensorebene. Aber nur im Sinne der geometrischen Optik, die dort längst durch Beugungstheorie ersetzt werden muß. Das ist wahre Klug******erei. - Ob Dein AF so präzise ist? :evil:

Jeder Photograph sollte wissen, daß Objekte im Unendlichen in die Brennebene abgebildet werden. Dafür reicht die Physik der Hauptschule.

Noch ein Hinweis zum Unterschied LV/Sucher: ohne LV wird der Sensor nur so kurz belichtet (per Verschluß), daß die Lichtleistung eben grade für die Aufnahme reicht. Bei LV muß er das dauerhaft aushalten.
 
Entweder habe ich dann was nicht verstanden, oder du
Nach meinem Verständnis ist die Zeichnung oben richtig und die Filmebene liegt deutlich hinter dem Brennpunkt
 
Entweder habe ich dann was nicht verstanden
Das ist mal eine Selbsterkenntnis. ;)

Also denn, die Langversion: für optische Abbildungen gilt 1/f = 1/b + 1/g, f ist die Brennweite, b die Bildweite (Abstand Bild=Sensor zur bildseitigen Hauptebene des Objektivs) und g die Gegenstandsweite (Abstand Gegenstand zur gegenstandsseitigen Hauptebene des Objektivs).

Das mit den Hauptebenen ist etwas komplizierter, für unseren Zweck reicht es, Du stellst Dir das Objektiv als einzige dünne Linse vor (so wie in der CF-Zeichnung), dann liegen beide Hauptebenen deckungsgleich in der Symmetrieebene der Linse. Außerdem gilt das alles nur in strahlenoptischer und paraxialer Näherung, als ohne Beugung und ohne sphärische Aberration des Objektivs.

1. Wenn Du ein 1:1-Makro machst, ist b = g = 2f (erfüllt die obige Gleichung), d. h. die Sensorebene ist zwei Brennweiten von der Linse entfernt.

2. Wenn Du mit einem 200er ein Porträt machst, z. B. mit g = 4 m, ergibt sich daraus mit obiger Gleichung b = 210,5... mm - die Sensorebene liegt also gut 1 cm hinter der Brennebene.

Die schematische Zeichnung von CF bezieht sich auf einen Fall zwischen 1 und 2, nämlich ein Makro mit Abbildungsmaßstab 1:2.

3. Wenn Du einen unendlich weit entfernten Gegenstand scharf abbilden willst, ergibt sich mit einer Methode der Mathematik, die man Grenzübergang nennt (Unendlich ist keine Zahl, die Du in eine Gleichung direkt einsetzen kannst), b=f, d. h. der Sensor liegt in der Brennebene.
In der Zeichnung von CF wird ein Bildpunkt geometrisch konstruiert als Schnittpunkt der roten und der grünen Linie. Wenn Du den Gegenstand imemr weiter nach links verschiebst, wird der Winkel der roten Linie zur optischen Achse immer flacher, und der Schnittpunkt wandert nach links - im Grenzfall genau in den Brennpunkt.
 
Oder wir reden aneinander vorbei
Brennweite

Die Brennweite (angegeben in mm) gibt den Punkt an, an dem hinter der Linse die Lichtstrahlen zu einem Punkt gebündelt werden. (Hält man ein Blatt Papier, bei direktem Sonnenlicht, in den Brennpunkt einer Lupe, so wird das Sonnenlicht so stark gebündelt, dass das Papier feuer fängt.) Aber keine Angst, bei Objektiven gilt das zwar genauso, oder die Filmebene oder der Sensor sitzen noch vor dem Brennpunkt, nämlich dort wo das Licht ausreicht um den ganzen Sensor zu beleuchten.

Normalerweise müsste ein Objektiv, mit einer Brennweite von 400 mm auch 40 cm lang sein. Abzüglich der Differenz vom Brennpunkt zum Sensor, und von da aus zum Bajonett... Je nach Kamerasystem verkürzt sich dadurch das Objektiv.

Es gibt jedoch auch Objektive die bei einer Brennweite von 500 mm nur etwa 15 cm lang sind. Das sind Spiegelteleobjektive in denen das Licht über Spiegel umgeleitet wird, das hat aber nicht nur Vorteile, siehe dazu auch -> Objektive.

Merken müsst ihr euch nur: Umso länger die Brennweite, desto "näher" holt man sich das zu fotografierende Objekt heren.

Quelle http://www.hatschie.de/Lexikon/05.html

So wie ich das nach deinen Ausführungen verstanden habe müsste in dieser Skizze f'=b sein

LO3_UNSCHAERFE.png
 
So wie ich das nach deinen Ausführungen verstanden habe müsste in dieser Skizze f'=b sein
Wenn g gegen unendlich geht, wie im Fall der Sonne (oder des Horizonts) - ja. Die Zeichnung bezieht sich aber auf eine Supermakroaufnahme mit Abbildungsverhältnis >1 (Bild > Gegenstand).

Das Zitat kanst Du vergessen.
 
Die Diskussion wo nun der Brennpunkt liegt ist für die eigentliche Frage relativ unerheblich. Man bündelt das Sonnenlicht auf einen relativ kleinen Fleck auf dem Sensor. Zu früheren Analogzeit gab es zum Beispiel die Warnung den Spiegel nicht hochzuklappen wenn man direkt auf die Sonne fokussiert weil sonst bei längerer Einstrahlung der Verschlußvorhang Schaden nehmen konnte. Und nun liegt da heute der komplette Sensor nebst nachgeschalteter Elektronik. Ich würde es auf jeden fall bleiben lassen dort länger die Sonne draufbraten zu lassen.
 
Danke für diese vielen technischen Auskünfte (verwirrt ich bin).

Also mit Stativ macht VR keinen Sinn - das wollt ich nur wissen. Danke.
 
(verwirrt ich bin)

Also mit Stativ macht VR keinen Sinn - das wollt ich nur wissen. Danke.
Man merkts - von VR war in diesem Thread noch keine Rede. :)

Dafür ist die Aussage erstaunlich korrekt - bei Stativ (jedenfalls bei einem standfesten Dreibein) sollte man VR abschalten. Ja.
 
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