Ja, du hast tolle Bilder auf deiner Website!
Aber als Präsentation im Web für Fotografenbilder müsste da meiner Meinung noch ein etwas anderer ästhetischer Minimalismus her.
Afrika, Frankreich, Freundin alles hintereinander weg wird der fotografischen Qualität nicht gerecht. Dein soziales Engagement geht auch ein bisschen unter.
Das ist nicht böse gemeint. Ich bin selbst auf der Suche nach einer möglichst einfachen Lösung, die aber meine Arbeiten etwas eleganter ins Netz bringt.
Mit freundlichen Grüßen
Premker
Ach schön, als Antwort könnte ich jetzt vier Seiten schreiben.
Ja du hast Recht, absolut. Aber wenn du wüsstest, was ich schon für Websites im Netz hatte, die ich nach kurzem öde fand, würdest du dich kaputt lachen.
Es fing an mit einer Wordpress-Seite, schön mit Startseite (hallo, das bin ich, willkommen und so), die Galerie steckte wie das meistens so ist in einem Menupunkt, dazu noch eine Profilseite, Links zu meinen Wallpapers und anderen Fotografen und so weiter.
Doch irgendwann langweilte mich, dass auf der Startseite (naturgemäß) nix neues passiert ist. Und wenn ich bei anderen leuten auf die Website schaue, will ich sofort sehen was geht.
Also suchte ich nach einer Alternative, auch im Wordpress, jedoch mit anderem Theme. Doch auch hier war das Dilemma, dass man jedes Foto per FTP hochladen musste, das Design nur bedingt änderbar war und so.
Dann dachte ich mir, hey ich fotografiere nicht nur, ich schreibe ja auch. Also musste eine Seite her, die dem entspricht und diesen Aspekt aufführt.
Und so weiter und sofort. Und irgendwann hat es mich nur noch angenervt. Fotos müssen für sich wirken können, ohne viel Gelaber, ob ich letztes Wochenende bei meiner Oma Emma an der Ostsee war. Das interessiert keinen. Also suchte ich nach was Minimalistischen, was die Fotos in Top-Auflösung möglichst breit präsentiert und von jedem Laptop der Welt nutzbar ist: Tumblr. Hier brauche ich keinen FTP-Kram, alles läuft fluffig, man sieht sofort wenn es etwas Neues gibt, es importiert neue Posts sofort zu Twitter und Facebook. Was will man mehr?
Und mal ehrlich. Ich habe jetzt knapp über 600 Likes bei Facebook, das ist nicht so viel aber auch nicht extrem wenig. Denkst du, irgendwen interessiert, wie ich aussehe, wie meine Katze heißt und ob mein Schwager Steffen auch Fotos macht? Niemanden interessiert das (was die Klickzahlen belegen). Die Leute wollen Fotos sehen. Und das auf all ihren Geräten (Laptop, Tablet, Handy). Alles andere ist total egal.
Natürlich hat Tumblr ähnlich viele Nachteile. Mich nervt so vieles daran, doch es ist der beste Kompromiss für mich.
