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Lightroom und Photoshop zeigen Bilder in anderen Farben als Windows10

DariaBanana

Themenersteller
Hallo zusammen,
ich habe ein sehr nerviges Problem was ich trotz vielen Versuchen nicht weg bekomme.
Lightroom und Photoshop zeigen mir meine Bilder viel entsättigter an als der Windows Fotoanzeiger bzw. im Web.
Ich habe einen Eizo CS2420 und den mit Colornavigator und dem Eizo Ex2 auf "Fotografie" kalibiriert.
Ich denke das Problem liegt irgendwo in der Farbverwaltung bei Windows 10 - aber ich weiß nicht wo. Wenn ich überall wo möglich "Fotografie" anklicke dann kommt o.g. Problem. Wenn ich sRGB IEC61966-2.1 einstelle, sehen die Bilder zwar überall gleich aus, allerdings müsste das doch das Farbprofil vor Kalibrierung sein..?
So macht meine ganze Bearbeitung ja keinen Sinn :( Ich freue mich über Hilfe!
 
Das Problem kann man schnell zusammenfassen.

Programme die kein Farbmanagment können fangen nichts mit dem Profil an.

Abhilfe: Nur Software verwenden die das kann. ZB. Firefox als Browser.

Bei einfachen Bildbetrachtern wird es schwierig, da kenne ich keinen der es vollständig beherrscht. Iranview kann es, naja, mit Plugin.

Windows 10 selbst und die mitgelieferte Software können es definitiv nicht.
 
Hallo zusammen,
ich habe ein sehr nerviges Problem was ich trotz vielen Versuchen nicht weg bekomme

Moin

mit "Versuchen" hat das wenig zu tun....es geht nur> richtig machen :D

der Schlaumacher ist aber in erster Linie nicht Win10 sondern Adobe...

und dazu Adobe kann so eingestellt werden das alle Adobe Programme,
das gleiche machen und anzeigen :top:

zuerst aber mus dir klar seinen, mit welchen Profils du arbeiten willst....
machst du Bilder fürs Web...ist "sRGB" das richtige....

erst wenn sachen dazu kommen wie Drucken im Offset,
brauchst du "andere Profile"....
da bei kann man beide oder eine Mehrzahl davon als "eigene Einstellung!
speichern
und somit schnell wechseln.

gehe mal in PS in die Farbverwaltung.....
dort kann man die Adobe-Vorgaben nach sRGB ändern...
dazu auch > ob gefragt werden muss...oder automatisch geändert...
also eine ganze Menge zum Einstellen....(Handbuch bemühen)

wenn es einmal eingestellt ist...
übernehmen alle Adobe Programme wie LR die gleichen Werte :cool:

und das es sinnvoll ist wie Georgius beschrieb,
sollte man dann auch die passenden Zusatz Programme prüfen
ob die Farnmanagemet beherschen

Mfg gpo
 
Das Problem kann man schnell zusammenfassen.

(...)

Windows 10 selbst und die mitgelieferte Software können es definitiv nicht.

Der alte Bilderbetrachter von Windows konnte zumindest eingeschränkt etwas Farbmanagement. Leider wurde der aus Win10 mittlerweile entfernt - und den zu reinstallieren ist unter Windows 10 ein ziemliches Gefrickel, da muss man massive Änderungen in der Registry machen (lassen.. über eine *.reg Datei...)

Einfacher ist es hier wenn man direkt Software verwendet, die Farbmanagement kann. Also z.B. Adobe Bridge oder (mit Einschränkungen+ Plugin) Irfanview oder so was. Damit kann man dann seinen WideGammut Monitor auch mit AdobeRGB gut nutzen.

Wenn man mit Einem Eizo + Colornavigator arbeitet, dann kann man aber auch bei der Kalibrierung einfach für den Monitor ein sRGB Profil anlegen und in dieses wechseln, dann kann man auch eine Software nutzen, die kein Colormanagement kann. Nur eben dann alles im sRGB Modus.


Nebenbei:
Nicht alle Adobe Cloud Programme übernehmen immer automatisch die Einstellungen von Photoshop über die Cloud, etwa was den Arbeitsfarbraum usw. betrifft. Man kann aber seine Farbeinstellungen als *.CSF Datei speichern und diese Datei dann in Bridge laden und über Adobe Bridge dann alle Adobe Cloud Anwendungen synchronisieren. Zumindest wenn das möglich ist.

Lightroom kann z.B. nicht mal wirklich viel Farbmanagement, das ist normalerweise so eingestellt, dass das Modul "Entwickeln" ProphotoRGB bzw. MelissaRGB als Arbeitsfarbraum verwendet, andere Module arbeiten dann mit AdobeRGB als Arbeitsfarbraum. Proofen geht in Lightroom auch nur eingeschränkt. Wobei Lightroom dann mit CMYK dann überhaupt nicht klar kommt, für CMYK Optimierungen usw. braucht es leider Photoshop. Und beim Export kann man dann ein gewünschtes Farbprofil einstellen.

==> Lightroom ist eher für User gemacht, die mit Farbmanagement nicht viel am Hut haben (wollen..). Alles, was die User hier so machen müssen ist den Monitor zu kalibrieren bzw. ein passendes Monitorprofil zu nutzen. Den Rest macht LR automatisch.
 
Hallo und erstmal vielen Dank für die bisherigen Antworten.
Ich muss zugeben, dass ich das Thema Farbverwaltung die letzten 4 Wochen außen vor gelassen habe - nachdem ich jetzt aber mal ein paar Abzüge bei Saal Digital bestellt und bekommen habe, muss ich mich jetzt doch unbedingt weiter mit dem Thema beschäftigen lasse. Leider stimmen die Farben auf den Abzügen nicht mit denen am Monitor überein. Auf den Abzügen sind sie eindeutig rötlicher :mad:

Was ist mein Ziel? Ich möchte meine Bilder zum einem fürs web nutzen, d.h. auf eine Website laden oder social network und zum anderen auch ausdrucken können. Und möglichst sollte das Bild dann auch überall gleich aussehen :confused:

Also habe ich meinen Monitor mit dem ColorNavigator6 jetzt nochmal kalibiert. Als Farbprofil habe ich Fotografie eingestellt. Komischerweise werde ich während der Kalibrierung immer nochmal nach einem Validierungsziel gefragt, davon steht nichts im Handbuch, also lasse ich einfach Basic RGB was schon drin steht.

Ok, wenn die Windows Bild Anzeige meine Bilder nicht farbtreu widergibt ist mir das egal. Aber PS sollte das dann doch schon tun, sonst nutzt mir ja meine ganze Bearbeitung nichts?

Was muss ich denn jetzt einstellen bei:
1) Photoshop und Profil zuweisen? Das Farbprofil Fotografie oder irgendwas mit sRGB oder was ganz anderes? Zusätzlich gibt es in Photoshop ja noch die Farbeinstellungen. Hier ist bei mir Einstellungen: Benutzerdefiniert, RGB: sRGB IEC61966-2.1 - liegt hier vielleicht der Fehler?
2) Export aus Photoshop: wenn ich Bilder für Web exportiere, muss das Häkchen bei Farbprofil einbetten gesetzt sein oder nicht?
3) Windows Farbverwaltung: sollte Standard das Fotografie Profil sein oder das sRBB IEC61966-2.1 ?

Ich bin wirklich sehr dankbar für Hilfe!!
Viele Grüße!
Anja
 
Ach ja, wenn ich jetzt direkt am Monitor jetzt umschalte auf CAL2 erscheint mein Vergleichsbild viel rötlicher als auf dem Abzug von Saal Digital. Wenn ich auf sRGB stelle hat die Monitoranzeige wieder weniger rot als der Abzug - bisher finde ich keine Einstellung wo Abzug und Monitoranzeige gleich aussehen.
Aber vielleicht ist der Fehler ja in den oben von mir beschriebenen Einstellungen zu finden...
 
Also ich verstehe die ganzen Profile auf die man kalibrieren soll nicht. Die Farbtemperatur soll mit der Lichtfarbe im Raum übereinstimmen. Ich habe 6500k und eine dazu passende Beleuchtung.

Wenn man kalibriert hat soll muß man die Finger von den Einstellknöpfen lassen.

Und beim KAlibrieren auf Cal1 oder Cal2 kalibrieren und den Monitor darauf lassen.

Welche Kalibrierungsziele es sind kann ich Dir nicht sagen, würde mir nur Gamma (2,2), Helligkeit (selbst wissen, 120 ist ein übliches Ziel) und Farbtemperatur (siehe ersten Absatz - meist 5000 oder 6500K) vorstellen können.
 
Ich würde ja gerne von den Einstellknöpfen die Finger lassen - aber meine Bilder sehen in jedem Programm und ausgedruckt anders aus und einiges muss man doch einfach auch einstellen - siehe meine Fragen.
 
Was muss ich denn jetzt einstellen bei:
1) Photoshop und Profil zuweisen? […]
2) Export aus Photoshop […]
3) Windows Farbverwaltung […]
zu 1) In Photoshop mußt du nicht unbedingt etwas einstellen. Vor allem eines nicht: das Monitorprofil! Das hat in keinem Bild etwas zu suchen. Es dient lediglich der möglichst farbrichtigen Anzeige deines Monitors.

In den Farbeinstellungen laß als Arbeitsfarbraum erstmal sRGB IEC61966-2.1 stehen. (Eventuell kannst in den Farbmanagement-Richtlinien der Farbeinstellungen Photoshop so einstellen, daß es fragt, was passieren soll, wenn ein Bild vom Arbeitsfarbraum abweicht.)

Der Menüpunkt Bearbeiten > Profil zuweisen… wird fast außschließlich dann gebraucht, wenn du einem profillosen Bild ein bestimmtes Profil — wer hätte es gedacht — zuweisen willst. Bei Bildern, in die bereits ein Profil eingebettet ist, führt «Profil zuweisen…» fast immer zu einer Farbverfälschung.
Wenn du also das Farbprofil eines Bildes ändern möchtest, ist In Profil umwandeln… die richtige Wahl.

zu 2) Richtig. Wobei fürs Netz das einzubettende Profil sRGB IEC61966-2.1 sein sollte.

zu 3) Kucke da so sellten hin :o Wenn ich micht recht erinnere, brauchst du in der Windows-Farbverwaltung gar nichts einzustellen. Alles notwendige ist entweder bereits eingestellt bzw. stellt der ColorNavigator beim Systemstart für dich ein. (Wenn der ColorNavigator korrekt arbeitet, brauchst du an den Knöpfen des Monitors nix weiter einzustellen vor allem nicht die Mode-Taste bzw. die darüber erreichbaren Modi Custom, sRGB oder Adobe RGB.)

Anmerkung: Obiges Geschreibsel ist weder der Weisheit letzter Schluß noch ist es vollständig und daher auch keine Anleitung für alle Eventualitäten; es ist lediglich ein Strohhalm im Farbverwaltungssumpf. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Desas,

vielen Dank schonmal für deine Antwort.

Ok, die Farbeinstellungen in Photoshop habe ich dann richtig eingestellt. Muss ich beim exportieren aus PS dann auch den Haken bei "In sRGB kovergieren" setzten oder nicht?
In den Windows Farbeinstellungen ist jetzt vom ColorNavigator das Farbprofil als Standard eingestellt, da habe ich auch nichts geändert.

Jetzt habe ich aber immer noch das Problem, wenn ich ein Bild aus Lightroom in Photoshop bearbeite, ist es dort dann extrem flau von den Farben, also irgendwie entsättigt. Und andresrum, wenn ich ein in PS fertig bearbeitetes Bild wieder in LR anschaue, ist es viel kräftiger. Ist das normal so??
Und wie schaffe ich es, dass die Bilder die ich ins Internet hochlade so aussehen wie meine in PS bearbeiteten Bilder? Genauso wie gedruckte Bilder, die sehen ja wieder anders aus :confused:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, die Farbeinstellungen in Photoshop habe ich dann richtig eingestellt. Muss ich beim exportieren aus PS dann auch den Haken bei "In sRGB kovergieren" setzten oder nicht?
Nehme an Du meinst Speichern, exportieren gibt es nur in LR. Wenn Du sRGB willst wirst Du es ankreuzen müsse. Ich Speicher allerdings Bilder einfach in PS und exportiere es dann aus LR.
Jetzt habe ich aber immer noch das Problem, wenn ich ein Bild aus Lightroom in Photoshop bearbeite, ist es dort dann extrem flau von den Farben, also irgendwie entsättigt. Und andresrum, wenn ich ein in PS fertig bearbeitetes Bild wieder in LR anschaue, ist es viel kräftiger. Ist das normal so??

Eindeutig NEIN. Schau ob ein Farbprofil eingebunden ist. Ohne könnten die Programme unterschiedlich reagieren.

Und wie schaffe ich es, dass die Bilder die ich ins Internet hochlade so aussehen wie meine in PS bearbeiteten Bilder? Genauso wie gedruckte Bilder, die sehen ja wieder anders aus :confused:

Bei Dir indem Du einen Browser verwendest der Farbmanagment kann und Du ein Profil einbettest. (Wobei manche Seiten die Bilder umkodieren und/oder das Profil löschen)
Im weiten Internet garnicht. Nehme an das 99% aller Monitore nicht kalibriert sind und auch nur maximal sRGB beherrschen. Meist sind sie auch zu kalt eingestellt. Also vergiss es.
 
Eindeutig NEIN. Schau ob ein Farbprofil eingebunden ist. Ohne könnten die Programme unterschiedlich reagieren.



Gut, dann vergess ich das mit dem Internet. Aber wo könnte dann ein Farbprofil eingebunden sein? In PS oder LR? Und wie sollte es sein, sRGB oder dieses Fotografie vom ColorNavigator?

Ich möchte doch nur, dass wenigstens in PS und LR meine Bilder gleich aussehen :(
 
- schließe PS und LR

- schalte Deinen Eizo z.B. auf "Custom"

(...)

Kann man natürlich machen, dann ist der Monitor aber nicht mehr kalibriert, im "Custom" Menu wird erst mal nur das Wirksam, was man im Monitor-Menu slebst an Sättigung, Gain usw. eingestellt hat.

Wenn man seinen Eizo Monitor mit dem ColorNavigator kalibriert hat, dann sollte man schon auch im Monitor das zum Eingang passende "CAL" Profil nutzen, in dem die Kalibrierung gespeichert wird. (CAL1, CAL2, CAL3 für z.B. den DVI,DP und HDMI Eingang, jeder kann separat kalibriert werden).

Wenn man sich dann noch Ziele anlegt im ColorNavigator und zwischen denen wechselst (etwa nativ, D65, 120cd, 2.2, Standard für Tagsüber und nativ, D50, 80cd, 2.2, Standard für nachts mit Kunstlicht und noch dazu D65, sRGB, 2.2 um schnell auf sRGB umschalten zu können), dann wechselt der Colornavigator auch in Windows automatisch die Standard-Profile für einen. Hier muss man eigentlich nichts machen. Wichtig ist nur, dass man Programme mit Farbmanagement gegebenenfalls neu startet, wenn man im ColorNavigator das Monitor-Profil umgestellt hat, da diese Programme nicht immer die Änderung mitbekommen und dann das falsche Monitorprofil verwenden können.

In der Farbverwaltung von Windows selbst sollte dabn unter "Geräte" dann der Monitor aufgeführt sein, mit den passenden ICC-Profilen und im "Erweitert" Reiter dann als Windows-Systemstandard -Geräteprofil "sRGB IEC61966-2.1", das ist das Standard-Profil für alle Geräte, die nicht unter "Geräte" ein eigenes ICC-Profil zugewiesen bekommen haben (wie etwa der Monitor eines hat). Mehr muss man hier nicht umstellen.

Und eigentlich sollte LR dann bei Bildern mit einem korrekten Farbprofil auch die Farben korrekt darstellen, genau wie PS auch - wobei man wie schon erwähnt bedenken muss, dass LR verschiedene Arbeitsfarbräume in den verschiedenen Modulen verwendet.

Wenn hier Bilder nicht korrekt dargestellt werden, dann liegt eventuell irgendwo ein Fehler bei der Umwandlung des Arbeitsfarbraumes vor. Etwa weil dem Bild einfach Statt AdobeRGB oder ProPhotoRGB/Melissa nur ein neues Profil zugewiesen wurde, es aber nicht sauber in den andern Farbraum umgerechnet/umgewandelt wurde.
 
Kann man natürlich machen, dann ist der Monitor aber nicht mehr kalibriert, im "Custom" Menu wird erst mal nur das Wirksam, was man im Monitor-Menu slebst an Sättigung, Gain usw. eingestellt hat.

Wenn man seinen Eizo Monitor mit dem ColorNavigator kalibriert hat, dann sollte man schon auch im Monitor das zum Eingang passende "CAL" Profil nutzen, in dem die Kalibrierung gespeichert wird. (CAL1, CAL2, CAL3 für z.B. den DVI,DP und HDMI Eingang, jeder kann separat kalibriert werden)...


Das ist natürlich richtig.

Bei einem neuen Eizo ist unter Custom zunächst aber wohl ein "brauchbareres" Profil eingestellt als das, meiner Meinung nach weniger brauchbare Zielprofil Colornavigators mit Namen "Fotografie".


Klar, der Eizo ist dann nicht kalibriert. Er sollte dennoch nach dem Starten von LR und PS ein Jpeg in beiden Programmen mit gleichen Farben anzeigen.

Ist diese Hürde genommen, kann man sich der eigenen Kalibrierung/Profilierung per Colornavigator widmen.


Ich hätte ebenso ein anderes Preset vorschlagen können, wollte das aber umgehen, weil dann mit den Preset- Namen "sRGB" oder "AdobeRGB" des Monitors wieder Begriffe ins Spiel gekommen wären, die mehrfach in verschiedenem Kontext (Monitor, eingebettetes Bildprofil ...) verwendet werden und für weitere Verwirrung gesorgt hätten.


Deshalb der Vorschlag, die Voreinstellung "Custom" als Starteinstellung, um zunächst mit den Anwendungs- Programmen LR und PS auf eine gleiche Bilddarstellung zu kommen, bevor man sich mit der Kalibrierung/Profilierung des Monitors beschäftigt.

Gruß
ewm
 
Eigentlich sollte das erste sein, was man mit dem neuen HW-Kalibrierbaren Monitor am PC macht: den Monitor erst mal Kalibrieren mittels i1 Pro oder Spyder oder sowas. Und wem das alles zu viel ist oder wer keine 100€ bis 200€ in ein gutes Colorimeter investieren will, der braucht nebenbei auch keine 1000€ ausgeben für einen HW-kalibrierbaren Monitor; wer einfach nur überall "sRGB" einstellen will und dann auf die Werkseinstellung vertraut und damit schon zufrieden ist, der kommt auch mit einem 350€-Monitor hin. Die haben zudem noch den Vorteil, dass sie sich besser für Spiele, Filme usw. mit schnellen Bewegungen eignen, was bei den Grafik-Monitoren manchmal eher nicht so toll ist.

Aber dennoch:
Wenn man seinen Monitor nicht wirklich kalibrieren kann/möchte, dann kann man ihn immer noch im sRGB Modus verwenden, dieses Profil kommt in der Werkseinstellung bei einem neuen Monitor zumindest ungefähr hin. Wenn man dann noch ein sRGB Profil in Windows usw. verwendet, dann sollte die Darstellung erst mal überall einheitlich sein, der Monitor setzt die Farben von (0,0,0) bis (255,255,255) dann ja nur im sRGB Raum um.

Verwendet man ihn aber einfach nur als Custom, dann läuft er eigentlich im nativen Modus, d.h. mit 99% AdobeRGB oder um den Dreh. Das führt dann dazu, dass Bilder in Programmen, die kein Farbmanagement verwenden und denen das Monitorprofil auch egal ist, viel zu bunt und zu übersättigt am Monitor ausgegeben werden. Wenn man dann ein Bild dort für seinen Geschmack passend einstellt und es anschließend in einem Programm wie PS bearbeitet, welches Farbmanagement beherrscht, dann kann es dort eventuell zu flau aussehen.

Aber wie gesagt:
Eigentlich sollte man seinen Monitor nach dem Anstöpseln erst mal Kalibrieren auf ein brauchbares Profil. Und das ist leider nicht wirklich "Fotografie" aus dem Colornavigator. Hier ist es besser ein eigenes, neues Ziel zu erstellen mit z.B. für den Betrieb

Tagsüber bei hellem Licht im Raum mit:
nativer Farbraum, 120cd, D65, Gamma 2.2, Standard Contrast
dann noch eines für Abends/Kunstlicht mit:
nativer Farbraum, 80cd, D50, Gamma 2.2, Standard Contrast

und eventuell erstellt man noch noch eines mit:
sRGB, D65, 120cd, Gamma 2.2, Standard Contrast
Damit kann man dann eben mal auf sRGB umschalten für die Software, die kein Farbmanagement kann und unter Windows stur sRGB anzeigen möchte.


Und wenn man dann noch Software installiert, die Farbmanagement beherrscht und in den Einstellungen für die Ausgabe und den Proofs usw. die passenden Profile verwendet, die Bilder mit passenden Profilen versieht usw., dann sollte eigentlich die Anzeige am Monitor so ziemlich mit dem übereinstimmen, was vom Belichter oder aus dem Drucker kommt.
 
Hallo,

Hallo zusammen,
ich habe ein sehr nerviges Problem was ich trotz vielen Versuchen nicht weg bekomme.
Lightroom und Photoshop zeigen mir meine Bilder viel entsättigter an als der Windows Fotoanzeiger bzw. im Web.
Ich habe einen Eizo CS2420 und den mit Colornavigator und dem Eizo Ex2 auf "Fotografie" kalibiriert.
Ich denke das Problem liegt irgendwo in der Farbverwaltung bei Windows 10 - aber ich weiß nicht wo.

was Du beschreibst kennen viele, gerade wenn sie einen neuen Monitor wie Deinen mit erweiterten Farbumfang anschaffen.
Sogenannte Wide Gamut Monitore zeigen üblicherweise Farben (besonders Rot) sehr gesättigt an.
Um das zu umgehen wird der Monitor kalibriert, oder vielmehr justiert.
Wie dem Monitor gesagt wird welche Farbe wie dargestellt wird, kann im wesentlichen mit zwei Verfahren eingestellt werden.

Zum einen kann man es im Monitor selbst hinterlegen (Hardwarekalibrierung) was die beste Lösung und weitestgehend Anwendungs und Betriebssystem unabhängig ist.
Zum zweiten werden per Software die Farbwerte der Grafikkarte verbogen. Wobei ein *.icc Profil hinterlegt wird.
Windows und viele Apps können mit dem Softwareprofil nichts anfangen und ignorieren es.
Photoshop und Lightroom hingegen lesen das angegebene Standardprofil automatisch aus und stellen daher die Farben natürlicher da.

Deinen Monitor kenne ich nicht, sollte er nur per Software kalibriert werden können, wird Windows damit nichts anfangen können.
Dir bleibt dann nur nach einer Voreinstellung am Monitor zu suchen (sRGB beispielsweise) die dem natürlichen Farbempfinden am nähsten kommt.
Für das Web, muss das Farbmanagment im Browser meist aktiviert werden. Firefox und Chrome können es.

Erst wenn das richtige Preset am Monitor eingestellt wurde, den Monitor kalibrieren. Anschließend das Monitorprofil als Standard setzen und in den Anwendungen einstellen.
Photoshop und Lightroom machen es ohne Einstellungen.

Anwendungen die das Monitorprofil ignorieren, werden dann mit der Monitor Voreinstellung angezeigt.
 
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