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Lightroom: Kamerasettings auf Raw bild übertragen

knipserchen

Themenersteller
Hallo,

ich arbeite mich gerade etwas in lightroom2 ein. So weit bin ich schon mal recht angetan, eine sache frage ich mich jedoch.

wenn ich ein bild anklicke, um es zu betrachten, hat es für einen kurzen moment augenscheinlich die farbsettings meiner kamers (das wird dann das jpg sein) um dann etwas farbloser zu werden )vermutlich der wechsel zum raw?).

Ist es möglich, die Settings der Kamera auch aufs Raw zu übertragen zu lassen, um schon einmal einen optimierteren ausgangspunkt für die weitere bearbeitung zu haben?

ist das noch im nachhinein möglich, oder muss dies beim import in den katalog geschehen?

Danke
 
Lightroom startet zunächst mit seinen Standardsettings.

Du kannst von Adobe- nachempfundene Kameraprofile für verschiedene Kameratypen auswählen und als Lightroom- "Standard" setzen.

Mit speziellen Tonwertkurven (Nikon) oder modifizierten Picturestyles (Canon) kann Lightroom nichts anfangen. Sprich, nutzerdefinerte Kameraparameter wie Schärfe, Sättigung ... kann Lightroom nicht auswerten und nachbilden.

Gruß
ewm
 
Im Entwicklungsmodul befindet sich rechts ganz unten die Kamerakalibrierung. Dort kannst du dir die von der Kamera bekannten Farbprofile auswählen.
 
keine möglichkeit die kamerasettings direkt zu übernehmen? das ist natürlich schwach...
die camera calibration habe ich gefunden, jedoch bin ich mir nicht sicher, wie ich dort das profil meiner kamera übernehme, da die parameter ja doch etwas anders sind...
 
Wenn Du exakt das Verhalten Deiner Kamera nachbilden willst, kannst Du nur mit der Canon Software DPP arbeiten.
Mit lightroom geht das nicht. Macht aber eigentlich auch nix ... IMHO

Du kannst nur so lange an allen Reglern rumspielen, bis es genauso aussieht.
oder ... Du findest jemand der das schon gemacht hat.
Lightroom Presets findet man zum Download in der weiten Welt.
Hier z.B.:
http://blog.widen.com/blog/industri...ightroom-canon-5d-mark-ii-nikon-d3-nikon-d300

Ich glaube ich probiere die auch gleich mal aus :)
 
Normalerweise sollte dort Camera - Standard, Camera - Portrait, usw. sein. Wenn du manuell in der Kamera etwas eingestellt hast, wird das nicht übernommen. Wie auch. Die Einstellungen in der Kamera stehen ja dafür, wie sie die RAW-Daten in ein JPEG umwandelt.

Die z.B. für Canon hinterlegten Profile kommen fast an die originalen heran. Für exakt die gleichen musst du entweder in der Kamera entwickeln oder DPP nehmen. Wie Oben bereits gesagt, so schilmm ist das nicht, da auch die Kamera Profile nur eine Annäherung an die Realität bzw. den Geschmack sind.
 
Die speziellen Adobe- Kameraprofile sind Annäherungen. Mittlerweile auch recht ordentliche

Es ist internes Wissen des Kameraherstellers, wie man vom Rohbild (RAW) des Sensors zum Endprodukt Bild kommt.

Da steckt einen Menge KnowHow dahinter:

1. wie interpoliere ich die Hardware- Pixel- Messwerte der Bayer- Matrix in diskrete Informationen jedes Pixels im "fertigen" Bild und berechne dabei Farbe, Helligkeitskennlinien unter Berücksichtigung des Zielfarbraums

2. wie kompensiere ich Schärfeverluste des, dem Sensor vorgeschalteten Antiliasing-Filters

3. wie rauscht der Sensor und wie unterdrücke ich das Rauschen am besten


Nur die RAW Konvertern der Hersteller werden dieses Firmenwissen enthalten.

Sie ermöglichen, die kamerainterne schnelle Umsetzung Sensorbild (RAW) -> gebrauchsfertiges Fotos, ausgelagert auf den PC mit noch mehr Sorgfalt und mehr Flexibilität bei Belichtung, Farbumsetzung, Schärfen, Entrauschen durchzuführen.


Dabei ist die Firmenpolitik durchaus verschieden:

- Canon liefert den Konverter kostenlos für die Besitzer von Canon- Kameras. Die kamerainternen Werte kann er natürlich umsetzen. Ansonsten ist er über die sehr gute Konvertierung hinaus in Richtung Bildbearbeitung deutlich eingeschränkt.

- Nikon liefert kostenlos ein Minimalprogramm. Gegen Bezahlung erhält man ein anderes Programm, dass neben der hervorragenden Konvertierung und der korrekten Interpretation der Kameraparameter noch einige sehr nützliche Funktionen zur Bildkorrektur bietet.


Adobe dagegen liefert einen allgemeinen Konverter, muss aber die Internas versuchen nachzuempfinden. Das gelingt immer besser, aber nicht vollständig.

Adobes ACR wird z.B. nie wissen, wie er ein, im Canon- PictureStyle persönlich eingestelltes Schärfen um 3 genau zu behandeln sind.

Solange die Kamerahersteller nicht ihre Internas offenlegen, wird ein allgemeiner Konverter wie ACR immer eine Annäherung sein, wird immer besser werden, aber nie das Original selbst ersetzen können

Gruß
ewm
 
keine möglichkeit die kamerasettings direkt zu übernehmen? das ist natürlich schwach...

und warum? ACR ist von Adobe und kann nur soweit markenspezifische Informationen ein- und umsetzen, soweit die Hersteller ihre Infos an Adobe geben. Und die werden sich hüten, alles offen zu legen, die wollen schließlich wie Nikon ihre eigene Software verkaufen.

Zudem ist in LR ganz einfach, einmal eine Entwicklungseinstellung die deinen Vorlieben entspricht zu erstellen und abzuspeichern und diese Entwicklungseinstellung auf alle künftigen LR-Importe anzuwenden. Falls dir das zuviel Aufwand ist, lad halt irgendwo ein passendes Preset runter und gut ist.
 
Hallo,

ich habe hier mal eine kurze Schritt-für-Schritt Anleitung geschrieben wie ich meine Canon dazu gebracht habe, dass die Bilder der Kamera möglichst genau in LR "reproduziert" werden. Damit erspare ich mir einen Grossteil der Nachbearbeitung bei Standard-Bildern.

Das sollte für andere Kameramarken im Prinzip aber genau so anwendbar sein.

Raw ganz einfach


Gruss
Michael
 
Eine Frage, die nur der TO beantworten kann: wenn Du unbedingt den Kamera-Style simulieren möchtest - warum fotografierst Du dann nicht gleich nur JPG?

Was versprichst Du Dir von RAW, wenn am Ende nur das Gleiche rauskommen soll, was die Kamera Dir umsonst gibt?
 
wenn Du unbedingt den Kamera-Style simulieren möchtest - warum fotografierst Du dann nicht gleich nur JPG?

Wenn ich den TO hier richtig verstanden habe
Ist es möglich, die Settings der Kamera auch aufs Raw zu übertragen zu lassen, um schon einmal einen optimierteren ausgangspunkt für die weitere bearbeitung zu haben?
dann geht es ihm darum die Bilder hinterher noch weiter zu bearbeiten. Und das vermutlich in bestmöglicher Qualität... ;)


Gruss
Michael
 
Ich würde gerne mal ein Beispiel sehen für die Abweichung.

Ich bin nämlich mit der default-Einstellung von LR recht zufrieden im Vergleich zu den jpg von 50D oder 5dII im Stil "Standard".
Es ist etwas weniger grün (find ich gut) und hat einen Tick mehr Kontrast (paßt nicht immer).
Die Farbdarstellung von Türkis weicht recht, stark aber. Ich denke aber das liegt daran, dass die Farbe außerhalb von sRGB liegt und daher im Canon im Jpeg (in sRGB) und LR auf meinem Moni (in sRGB) anders umgerechnen.

Eine Ausnahme was LR schlechter macht:
Die 50D hat ein Entrauschen in der Kamera für die JPEGs, das LR bei den hohen ISOs nicht so gut hin bekommt. Aber da ist ja LR3 die Abhilfe.

Bei der 5DII fällt mir das nicht so auf. Die rauscht aber auch weniger und viel hübscher :)
 
dann geht es ihm darum die Bilder hinterher noch weiter zu bearbeiten. Und das vermutlich in bestmöglicher Qualität... ;)

Da liegt für mich aber der Knackpunkt. Wenn ich sowieso weiter Bearbeite, ist mir der Ausgangspunkt eigentlich nahezu egal.

Mhm.

Oder vielleicht auch nicht: ein neutraler Ausgangspunkt ist besser, als das pseudo-knackige (zu viel Kontrast, zu bunt, Überschärft), was per Voreinstellung aus der Kamera kommt. Wenn man das simuliert, was die Kamera macht, ist das m.E. ein denkbar schlechter Ausgangspunkt für eine weitere Bearbeitung.
 
Da liegt für mich aber der Knackpunkt. Wenn ich sowieso weiter Bearbeite, ist mir der Ausgangspunkt eigentlich nahezu egal.
(...)
ein neutraler Ausgangspunkt ist besser, als das pseudo-knackige (zu viel Kontrast, zu bunt, Überschärft), was per Voreinstellung aus der Kamera kommt.

Deshalb wäre es ja auch nett, wenn ein Programm die Picture Styles auslesen könnte und diese dann "nur als Grundstellung" im RAW-Entwickler vorlegt.
Damit ist es dann dem Geschmack des einzelnen Users überlassen was er/sie daraus macht.

Fertig in ein JPG "eingebacken" macht es als Ausgangsbasis natürlich keinen Sinn, da gebe ich Dir vollkommen recht. Da bevorzuge ich persönlich auch eine neutrale Vorlage, genau wie Du.


Gruss
Michael
 
Da liegt für mich aber der Knackpunkt. Wenn ich sowieso weiter Bearbeite, ist mir der Ausgangspunkt eigentlich nahezu egal.

Wenn man ein Bild hat das einem gefällt und vielleicht nur ein paar Kleinigkeiten wegstempeln möchte, oder vielleicht nur den Himmel ein wenig dunkler machen will, warum soll man da wieder bei Null anfangen?

Oder vielleicht auch nicht: ein neutraler Ausgangspunkt ist besser, als das pseudo-knackige (zu viel Kontrast, zu bunt, Überschärft), was per Voreinstellung aus der Kamera kommt. Wenn man das simuliert, was die Kamera macht, ist das m.E. ein denkbar schlechter Ausgangspunkt für eine weitere Bearbeitung.

Canon habe ich nicht, aber die Bilder meiner Nikon erscheinen mir weder zuviel Kontrast zu haben, noch zu bunt oder überschärft zu sein. Und wenn, kann man diese Einstellungen ja auch wieder etwas zurücknehmen. Erneut kein Grund, gleich wieder ganz von vorne zu beginnen.

Das beste bei der Nutzung von Lightroom scheint mir zu sein, auf keinen Fall JPG+RAW zu verwenden und beim Import nicht aufzupassen, damit man die Kameraversion des Bildes erst gar nicht sieht. Dann kann man unbelastet an das Bild herangehen. Und natürlich bei der Kamera keine Picturestyles oder ähnliches benutzen. Die Kamerapresets von ACR sind gar nicht mal so schlecht (konnte ich aber nur mit meiner Nikon D50 und PSE6 ein wenig testen), Lightroom bietet ja zusätzliche Möglichkeiten, den Bildern Presets zuzuweisen soweit ich gelesen habe.
 
Wenn man ein Bild hat das einem gefällt und vielleicht nur ein paar Kleinigkeiten wegstempeln möchte, oder vielleicht nur den Himmel ein wenig dunkler machen will, warum soll man da wieder bei Null anfangen?

Dazu hätte zumeist auch das JPG ausreichend Reserven... (Du hast ja netterweise nichts von Hightlights oder Aufhellen geschrieben ;))

Die Kamerapresets von ACR sind gar nicht mal so schlecht (konnte ich aber nur mit meiner Nikon D50 und PSE6 ein wenig testen), Lightroom bietet ja zusätzliche Möglichkeiten, den Bildern Presets zuzuweisen soweit ich gelesen habe.

Eben.
 
Dazu hätte zumeist auch das JPG ausreichend Reserven... (Du hast ja netterweise nichts von Hightlights oder Aufhellen geschrieben ;))

Theoretisch würde das JPG hier oft auch genügen, obwohl beim Himmel ein RAW in manchen Fällen ja wirklich etwas mehr Reserven hat, aber man (ich zumindest) weiß ja in der Regel nicht, auf was für verrückte Ideen man am PC noch kommt ;)
 
scx hats erfasst, danke.
ich hatte nicht gedacht, dass es so ein aufwand ist, z.b. die gesteigerte farbintensität einfach mit zu übertragen, aber es scheint ja so...

falls noch jemand über ein setting für die D80 stolpert, immer her damit :)

ich habe inzwischen ein paar profile aufgetrieben, aber mir ist noch nicht ganz klar, wie ich diese DCP Dateien einbinde...alternativ habe ich auch noch ein paar .lrtemplate files gefunden
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich dich richtig verstehe, dann möchstest du dass deine in der Kamera getätigten Einstellungen and LR übertragen werden sollen. Wieso so rum? Beim Entwickeln von RAW Dateien können doch verschiedene Profile verwendet werden. Ebenso können eigene Profile angelegt werden. Diese können sogar ISO und Kamera-abhängig festgelegt werden. Am Monitor kannst du doch viel besser beurteilen, was eine gute Einstellung ist. Ich würde an der Kamera nichts einstellen.
 
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