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Lightroom Farbtemperatur größer 50.000 Kelvin

Chevrette

Themenersteller
Frage:

Gibt es eine Möglichkeit, Lightroom dazu zu überreden, eine Farbtemperatur von 50.000 Kelvin oder kleiner als 2.000 Kelvin zu verwenden?

Mir wären auch irgendwelche Hacks recht, z. B. Ändern von LR-Konfigurationsdateien oder ändern der Exif-Daten im DNG mittels Exiftool.

Verwendet wird LR 4.

Wenn jetzt die Frage kommt, wozu, dann hier die Antwort: Es wird benötigt für die Bearbeitung von Rohdaten von Farb-Infrarotbildern (Infrarotfilter auf Objektiv):

So sieht die unbearbeitete Datei (Rohdaten) aus:
DSCF0133-orig.jpg

Nach Kanaltausch Rot<->Blau mittels Exiftool in der DNG-Datei ergibt sich folgendes Bild:
DSCF0133-3.jpg

Mit einer maximalen Farbtemperatur von 50.000K ergibt sich dieses Resultat:
DSCF0133.jpg
Das Bild ist noch eindeutig blaustichig. In LR schaffe ich es nicht direkt, diesen Blaustich zu entfernen.

Was ich jetzt gemacht habe, war diese Datei als JPG exportieren und erneut in LR importieren. Damit geht der Wert von 50.000K verloren und der Weißabgleich steht jetzt mittig, so dass nun die Farbtemperatur weiter erhöht werden kann und ein korrektes Ergebnis produziert wird:
DSCF0133-2.jpg

Falls auf den Kanaltausch verzichtet wird und ein rötlich getöntes Bild gewünscht wird, braucht man alternativ Farbtemperaturen kleiner als 2.000 Kelvin.

Ich würde natürlich gerne die Farbtemperatur direkt weiter erhöhen ohne den eigentlichen Export-Import-Vorgang, und auf die eigentlich überflüssigen JPG-Dateien würde ich auch gerne verzichten.

Gibt es da irgendeine Möglichkeit?
 
Das Ursprungsbild ist derart Rotstichig das die Kanäle Blau und Grün nur noch der Aufhellung diehnen.
Da hilft auch die Kamerakalibrierung und Gradationskurve nicht mehr.
Lab funktioniert noch am besten, was es in Lr jedoch nicht gibt.
 

Anhänge

Was ich jetzt gemacht habe, war diese Datei als JPG exportieren und erneut in LR importieren.
Also wenn Du schon Export und Re-Import verwendest, würde ich unbedingt ein 16-Bit-Format (z. B. TIFF mit 16 Bit) empfehlen. JPEG ist ja auf 8 Bit beschränkt und zudem komprimiert; da handelst Du Dir jede Menge Tonwertabrisse ein.

Oder mein Alternativvorschlag, um gleich ohne Export/Re-Import auszukommen:
Einen "Weißabgleich" kann man nicht nur mit dem speziellen Weißabgleichs-Regler machen, sondern auch mit der Gradationskurve. Also kann man die Werkzeuge kombinieren und das Bild über die 50.000-K-Einstellung des Weißabgleichs-Reglers hinaus noch wärmer machen.
Zunächst würde ich die Gradationskurve auf "Punktkurve" schalten (Symbol unten rechts im Gradationskurven-Fenster), dann den blauen Kanal anwählen und die Kurve um den gewünschten Wert nach unten ziehen (siehe Screenshot). Sollten sich dabei andere Farbstiche ergeben (Richtung Rot/Grün), muss man in einem der anderen Farbkanäle korrigieren, also die Kurve dort nach oben oder unten ziehen.
 

Anhänge

Ein Overlay per Gradient in Lightroom kann evtl. auch helfen.

Legt man einen ganz kleinen Gradienten unten und außerhalb des Bildes hin, wird das ganze Bild gleich beeinflusst.

Da gibt es noch einmal einen Weißabgleichsregler und auch die Möglichkeit ein Farbe (transparent) über das Bild zu legen.
Wenn Blau weg soll, legst man ein leichte Gelb über das Bild.
Das ist dann ein bisschen wie ein Korrektur Layer.
 
Verlaufswerkzeug mit Weißabgleichsregler scheint mir dann aber keine zusätzliche Wirkung zu haben, wenn allgemeiner Weissabgleich schon auf 50.000 steht. Heb es eben mal probiert. Weißabgleich ganz nach rechts und dann sogar ein paar mal dupliziert. Kein Unterschied
 
Danke schon mal für die Antworten.

Die Sache mit dem Kameraprofil, wie von shreblov beschrieben, muss ich mir mal anschauen, wenn ich etwas mehr Zeit habe.

Über den Gradienten bzw. über die Verringerung des Blauanteils in HSL/Farbe habe ich es nicht geschafft, die Grenze für den Weißabgleich umgehen zu können. Vllt. habe ich was falsch gemacht?

Ein Overlay per Gradient in Lightroom kann evtl. auch helfen.
Das verstehe ich nicht. Was ist damit gemeint?

Also wenn Du schon Export und Re-Import verwendest, würde ich unbedingt ein 16-Bit-Format (z. B. TIFF mit 16 Bit) empfehlen. JPEG ist ja auf 8 Bit beschränkt und zudem komprimiert; da handelst Du Dir jede Menge Tonwertabrisse ein.
Ist bekannt, ist aber erst einmal nebensächlich.

Meine Idee war ja, z. B. in den Exif-Daten den Weißabgleich auf 2000K zu setzen und damit LR vorzugaukeln, es dürfe mehr in hohe Temperaturen verschoben werden. Hat da einer schon mal was ausprobiert?
 
in den Exif-Daten den Weißabgleich auf 2000K zu setzen und damit LR vorzugaukeln, es dürfe mehr in hohe Temperaturen verschoben werden.
In dem Moment, wo Du den Weißabgleich nicht mehr auf "Wie Aufnahme" stehen hast, spielt der kameraseitig gespeicherte Wert keine Rolle mehr. Lightroom greift immer auf die Originaldaten zu - also die Werte sind absolut.

Der Trick mit dem Zwischenschritt über JPEG/TIFF funktioniert nur, weil die Farben aus der ersten Bearbeitung dann bereits Bildinhalt sind. Sobald man nicht mehr auf Rohdaten zugreift, arbeitet der Weißabgleichs-Regler intern völlig anders; das erkennt man schon daran, dass die Werte für Temperatur dann nicht mehr absolut sind, sondern relativ (von -100 bis +100).
 
Die Sache mit dem Kameraprofil, wie von shreblov beschrieben, muss ich mir mal anschauen, wenn ich etwas mehr Zeit habe.
Scheint eine beliebte Methode zu sein, mit der sich der linke bzw. rechte Anschlag der Regler vorteilhaft Richtung Mitte verschieben läßt. :D

vgl. http://www.elmar-baumann.de/fotografie/tipps/computer/lightroom/lightroom-infrarot-01.html oder
http://www.davidclapp.co.uk/blog/vi...lance-to-process-infrared-images-in-lightroom oder
http://www.luminescentphoto.com/blo...on-infrared-images-with-lightroom-with-video/
 
Ich habe die Sache mit dem Kameraprofil einmal ausprobiert, werde damit aber nicht glücklich. Da bleibt doch ein deutlicher Farbstich zurück.

Bild eins ohne Kanaltausch, Bild zwei mit Kanaltausch im DNG vor der Bearbeitung.
 

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Ja, ein RAW wäre spannend und ich bräuchte auch ein Beispiel wie das Ergebnis überhaupt aussehen soll.
Was hier "richtig" bedeutet, ist mir nicht klar.
 
Verwendet wurde der Hoya R72 (also ein 720nm-Filter) an einer Fuji X-A1.

Ich habe die Raws und DNGs einmal bei Dropbox eingestellt:
Originale Fuji-Rohdaten
DNG-Datei mit Adobe-Konverter aus Fuji-Raw erzeugt
DNG-Datei mit Kanaltausch Rot <-> Blau

Ja, ein RAW wäre spannend und ich bräuchte auch ein Beispiel wie das Ergebnis überhaupt aussehen soll.
Was hier "richtig" bedeutet, ist mir nicht klar.
Erst mal OK wäre diese Version aus dem Eingangsbeitrag, die ich durch Exportieren und erneutes Importieren (womit ich dadurch die Begrenzung der Farbtemperatur umgangen habe) erhalten habe. Das ist zwar noch nicht perfekt, aber eine gute Basis für den restlichen Feinschliff.
 
Erst knallst du da einem Extremfarbfilter vors Objektiv der alle anderen Farben so gut wie platt macht
und dann willst du das wieder neutralisieren?* Der Hoya R72 bringt nur bei Kameras ohne IR-Sperrfilter etwas!
Mit IR-Sperrfilter (was die meisten Kameras haben) kommt es einfach nur zu starken Farbverschiebungen was
sich auch durch Tricksereien wie Kanaltausch nicht wieder hinbiegen lässt.
* gibts eigentlich ein(e) Zeichen(kombination) für rhetorische Fragen oder ist es erlaubt ein Fragezeichen in Klammern zu setzen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe ein bisschen rumgespielt. Nicht sehr erfolgreich.
Wenn die Gegend weiß ist, sind Fluß und Himmel gelb.
Würde ich dann mit einer SW mit ordentlichen Masken weitermachen.
 
Ich hab es so gemacht:
- Kameraprofil erstellt (-80/+10)
- Im ACR Kameraprofil zugeordnet und Weißabgleich
- Dann im HSL Farbton Grün und Gelb auf -100
- Dann im HSL Sättigung Grün/Aquamarin/Blau/Lila/Magenta auf -100
- Übergabe an Photoshop, Kanaltausch, rot/gelb entsättigen und blau leicht hoch
- Color Efex Pro Contrast (10/40) und Schatten etwas schützen
- Color Efex White Neutralizer mit Pipette auf die Wiese und dann 35/35
- geschärft

Das Wood-Weiß kommt noch nicht so schön, da muss man mit den HSL-Reglern noch etwas ausprobieren.
 

Anhänge

Danke noch mal für eure Beiträge, insbesondere an Shreblov für die Bearbeitung des Bildes.

Der Hoya R72 bringt nur bei Kameras ohne IR-Sperrfilter etwas!
Der bringt auch was an Kameras mit IR-Sperrfilter. Bei der Nikon D600 habe ich damit einige sehr schöne Ergebnisse bekommen. Aber an der Fuji X-A1 habe ich deutlich mehr Probleme mit dem Farbstich.
 
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