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Lightroom CCL 4 Linux

Du kannst Lightroom auch unter Linux mit Playonlinux (ein Aufsatz für Wine) benutzen. Unter Playonlinux kann Du die neueste Wine-Version installieren und damit habe ich schon ein Lightroom 4 ans Laufen gebracht. Ein Test mit Lightroom 6 steht noch aus.

Prinzipiell habe ich mich an folgende Anleitung gehalten: https://www.youtube.com/watch?v=Y119W_Gvsbs

Das Video ist zwar ziemlich nervend, aber bis auf ein kleines Detail ist alles erklärt. Das Detail ist, dass man die Datei sRGB Color Space Profile.icm in den Wine-Ordner windows/system32/spool/drivers/color/ kopieren muss. Die bekommt man entweder aus einem Windows oder mit dem Befehl "winetricks colorprofile".

Lightroom funktioniert fast vollständig - nur die integrierte Google Maps Karte habe ich bisher nicht ans Laufen gebracht.
 
Kann ich bestätigen. Man muß in Wine ein paar Bibliotheken nachinstallieren dann läuft LR5.71 32bit einwandfrei,
einzig das Geotagging funktioniert nicht.
LR6 haben wir nicht zu laufen bekommen.
 
Aber denk doch mal nach, Adobes macht Software für professionelle Nutzer, die wollen ein System was Funktioniert und einen Hersteller Support hat. Das hat dein Linux nicht.
Mein erstes Linux hat deutlich mehr gekostet als ein vergleichbares DOS mit aufgesetztem Win3.11. Dafür wars auch deutlich besser für professionellen Einsatz geeignet - es stürzte z.B. nicht ab, und die Installation war selbsterklärend. Den freien Fork gabs erst, nachdem der Distributor an Novell verkauft war. Dort achtete man aber sehr auf die Integrität der OpenSuse, weil jede Kompromittierung auch das Renommee des eigenen Ladens geschädigt hätte. Und wer zu dumm ist, sein System selbst zu pflegen, kann jederzeit professionelle Hilfe zukaufen.

Adobe stand mal vor der Entscheidung: Setzen wir auf anspruchsvolle Profis oder den Rest der Kundschaft? Die erste Gruppe nutzte SGI-Workstations, für die gabs Photoshop für IRIX. Nur verlangten diese Kunden eine Verarbeitung von 32Bit-Formaten und eine entsprechende Aufstockung der internen Rechengenauigkeit. Das wäre für die seinerzeit übliche Amateur-Hardware etwas schwierig geworden. Adobe setzte bekanntlich auf Low-End, stellte die Unix-Version ein und rechnet heute noch mit bescheidenen 16Bit. Die Sony-Studios liessen daraufhin das von mir oben erwähnte 32Bit-Cinepaint entwickeln- noch heute eine tolle Software.

Und um zum Stand der Dinge zu kommen: Nahezu jeder gute Fernseher ist heute ein verkappter Linux-Rechner. Die haben eigentlich alles, was man für Bildverarbeitung braucht: Peripheriefähigkeit, Rechenleistung, Farbmanagement, Einspielmöglichkeit für Apps. Sind eigentlich alle Softwarehersteller zu dumm oder zu degeneriert, um diesen Markt zu erkennen und zu nutzen?
 
Nein, die Softwarehersteller sind schlau und entwickeln aus Betriebswirtschaftlichen Gründen erst für eine Plattform wenn der Markt groß genug ist. :rolleyes:
 
Sind eigentlich alle Softwarehersteller zu dumm oder zu degeneriert, um diesen Markt zu erkennen und zu nutzen?

Vielleicht bist du auch nur zu dumm oder degeneriert, um zu erkennen, dass das Lebenswerk eines ehemaligen skandinavischen Gummizelleninsassen eher eine kleine überschaubare Randgruppe als Nutzer darstellt.
 
Vielleicht bist du auch nur zu dumm oder degeneriert, um zu erkennen, dass das Lebenswerk eines ehemaligen skandinavischen Gummizelleninsassen eher eine kleine überschaubare Randgruppe als Nutzer darstellt.
Leute, bekommt mal euren Ton in den Griff :mad: Im übrigen ist das Lebenswerk dieses skandinavischen Menschens wohl kaum zu verachten und unbestreitbar sehr erfolgreich.
 
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