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Lightroom alternative

ACDSee Pro geht in die selbe Richtung.

Wenn es ein reiner RAW-Konverter sein darf, gibt es RAWTherapee. Evtl. lohnt es sich auch zu warten, bis wieder mal eine eingeschränkte Version von Capture One in einer Zeitschrift kostenlos drin ist. Zoner Photo Studio gibt es auch noch.

Persönlich kennen tue ich ACDSee Pro (das nutze ich selber) und auch Capture One (das würde ich nutzen, wenn man es ohne Kreditkarte kaufen könnte). Mit Lightroom konnte ich mich nie anfreunden.
 
Gibt es mittlerweile evtl. eine einigermaßen gute alternative für Lightroom?
Ja gibt es und die sind auch nicht nur "einigermaßen gut". Ich bin persönlich sehr zufrieden mit AfterShot Pro (ASP). Ich würde allerdings sagen, dass es den Fokus im Vergleich zu LR etwas mehr auf die Bearbeitung legt, z.B. mit dem Ebenenkonzept. Die Bildverwaltung ist in LR definitiv mächtiger, wenn auch nicht so flexibel in jeder Hinsicht (z.B. Datenbankzwang). Besonders schön finde ich aber auch das wirklich gute Plugin-Konzept in ASP, welches die Plugins vollständig
in den Workflow integriert. Es gibt außerdem eine Vielzahl wirklicht guter und nahezu immer kostenloser Plugins -> Klick (unbedingt installieren sollte man das Wavelet-Sharpen-PLugin).
 
Mal kurz doof gefragt, weil ich ja noch Neuling bin und meine ersten Fotos auch noch nicht bearbeitet habe. Was genau macht LIGHTROOM denn, was ich beispielsweise mit GIMP, mit dem ich gut klar komme, nicht machen kann?

Und damit meine ich keine Archivierung oder Sortierung von Bildern. Das kann ich auch manuell machen.
 
Mal kurz doof gefragt........ Was genau macht LIGHTROOM denn, was ich beispielsweise mit GIMP...... nicht machen kann?

Mal einfach geantwortet.....

Lightroom mach genau das, was man früher in der Dunkelkammer gemacht hat.... LR ist ein Raw (früher Filmnegativ)-Konverter, mit dem man "das optimale" Bildergebnis aus der Sensoraufnahme herausholen kann...

Oder anders gesagt, Gimp ist ein Bildbearbeitungsprogramm (das mit dem richtigen Plugin auch Raw-konvertieren kann) und LR ist ein Raw-Konverter, der auch rudimentäre Bildbearbeitung kann....

LR kann man sich bei Adobe als 30Tage Testversion herunterladen....

Gruß lonely0563
 
Mal kurz doof gefragt, weil ich ja noch Neuling bin und meine ersten Fotos auch noch nicht bearbeitet habe. Was genau macht LIGHTROOM denn, was ich beispielsweise mit GIMP, mit dem ich gut klar komme, nicht machen kann?

So ziemlich alles geht auch mit Gimp, vor allem wenn da in nächster Zeit 16-Bit-Unterstützung kommt.

Aber in LR und anderen Raw-Konvertern geht das, was sie können, deutlich bis massiv einfacher: Weißabgleich, Tonwertkorrekturen, selektive Farbkorrekturen etc. Und alles, was mit Automatisierung zu tun hat, wie die Anwendung einer Bearbeitung weitere Bilder, Einsatz von Presets, automatische Korrekturen anhand von Objektiv, Kameramodell oder ISO-Einstellung: Raw-Konverter sind auf einfache Bearbeitung vieler Bilder ausgerichtet, normale Bildbearbeitungen hingegen auf aufwendige Bearbeitung einzelner Bilder.
Das sind wohlgemerkt keine spezielle Schwächen von Gimp, sondern weitgehend auch der käuflichen Konkurrenz wie Photoshop Elements oder Paintshop Pro.
 
Was genau macht LIGHTROOM denn, was ich beispielsweise mit GIMP, mit dem ich gut klar komme, nicht machen kann?

Eigentlich kann GIMP ganz einfach nichts, was LR ausmacht.

Damit meine ich jetzt aber nicht, das Bildergebnis, sondern die Bearbeitungsweise.

LR verwaltet nur Bearbeitungsregeln, die angewandt werden, ohne die Datei zu verändern.
Jede einzelne Einstellung davon kann nachträglich verändert werden, ohne die anderen Einstellungen zu verändern.

Mit GIMP (oder einem anderen reinen Bildbearbeitungsprogramm) kann man nicht den ersten Schritt löschen, die 35 Schritte danach aber unverändert beibehalten.
Und wenn man fertig ist, kann man die Bearbeitung nicht auf andere Bilder übertragen.

Mit dem Korrekturpinsel hat man auch sowas ähnliches (im weiteren Sinne) wie Einstellungsebenen mit Maske.
Gibt es Ebenenmasken in GIMP inzwischen?

Die beiden Programme haben mehr Unterschiede als Gemeinsamkeiten.
 
BadBoogeyMan schrieb:
Mit GIMP kann man nicht den ersten Schritt löschen, die 35 Schritte danach aber unverändert beibehalten.
Wenn man mit Ebenen arbeitet schon.
BadBoogeyMan schrieb:
Gibt es Ebenenmasken in GIMP inzwischen?
Klaro.

Ok, habe die Vorteile von LR aber vernommen und werde mir das Programm wohl auch mal ansehen. Ansonsten sei dennoch GIMP noch mal empfohlen. Kostenlos, leistungsstark, gut supportet! Und für Lau gibt es im Netz jede Menge Tutorials, die auch Anfängern das Arbeiten mit diesem Programm erklären. (Oder für gut 30 Euro eine sehr gute Tut-DVD von Galileo.)

Klopper
 
Sorry. Hab mich vertan.

Was m.W. fehlt sind die Einstellungsebenen.
Ebenenmasken gibt es ja schon.
Mit Ebenen und Ebenenmasken alleine kreigt man ja noch lange nichts nondestruktiv hin.
 
Ich bin nach einigem herumprobieren dann doch bei Bibble/jetzt After Shot Pro geblieben.

RAW-Therapee? Eine wüste GUI, buggy. Gut: die vielen Alternativen fürs Demosaicing.
Capture One? Eigentlich gut, die GUI war mehr nach meinem Geschmack als bei B5/ASP. Nur eben auch ziemlich buggy und von der Bildqualität her leicht hinter B5/ASP.
LR4? Habe ich beide RCs ausprobiert. Bildqualität war gut, vor allem die Highlight-Recovery. Aber: zäh, die GUI ein Albtraum (zwar mit zwei Monitoren betreibbar, aber trotzdem endloses vertikales Scrollen in den Werkzeugen), und buggy - durschnittlich konnte ich 10 Bilder bearbeiten, bis keine Vorschau mehr angezeigt wurde. Außerdem brauche ich die Hälfte des Funktionsumfangs von LR gar nicht, weder die Videoverwaltung noch Fotobücher oder die erzwungene Verwaltung mittels Katalog.

B5/ASP hat auch seine Probleme und Bugs, aber wenigstens läuft es schnell, ist mittels PlugIns ziemlich umfangreich erweiterbar und bei mir im Vergleich mit den oben genannten Produkten weitaus stabiler.
 
Ich möchte mir jetzt auch eine Fotosoftware zulegen... schwanke im Moment noch zwischen Lightroom und Aperture...

...ich in Photoshop user - auf der Arbeit arbeite ich viel mit PS und anderen Adobe Programmen - außerdem bin ich auch mit dem Adobe Camera RAW vertraut...

...privat habe ich einen Mac und dort verwalte ich im Moment noch die Fotos mit iPhoto - was wieder für Aperture sprechen würde.

Meine Fotosammlung ist aber noch nicht so groß, dass ich einen Systemwechsel und die Neuanlage einiger Dinge scheuen würde...
...zu welchem Programm ratet ihr mir? Was wären die Vorteile der jeweiligen Vertreter und welches Programm besitzt den besseren RAW Konverter? (Ich denke mal Adobe ist hier im Vorteil?!?)

/edit: achtja... es wäre noch zu erwähnen, dass ich das volle Apple Programm fahre (iMac, MacBook, iPad, iPhone, AppleTV & iCloud) - gibts denn einen Möglichkeit die Fotos aus Lightroom einfach mit den Apple Geräten zu synchronisieren?
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch mal eine kurze Nachfrage, weil ich mich demnächst dann auch mal an meine ersten Fotos machen wollte. Was genau kann LR denn besser als das von Canon mitgelieferte DPP? Das sieht doch auch ganz potent aus.

Klopper
 
Was genau kann LR denn besser als das von Canon mitgelieferte DPP? Das sieht doch auch ganz potent aus.

Das ist es auch, nicht zuletzt wiel DPP im Gegensatz zu Lightroom die Default JPEG Einstellungen für die erste Version verwendet. Allerdings besitzt Lightroom aucvh noch eine komplette Bilderverwaltung und auch bei Features wie dem entrauschen kommt DPP nicht mehr mit.

DPP bietet einen sehr guten und auch durchaus mächtigen Einstieg, während man sich in Lightroom erst mal Schritt für Schritt einarbeiten muß um vernünftige Workflows zu etablieren, doch wenn man die erst mal hat, fällt es den Einzellösungen wie DPP bei Canon oder Capture NX 2 be Nikon schwer noch mitzureden, obwohl sie zunächst sogar die besseren Ergebnisse liefern.
 
ich schanke auch sehr zwischen LR und CNX2, wobei mir die Ergebnisse bei der Raw-Entwicklung und vor allem die Ausgabe der Metaden in CNX2 besser gefallen.
 
DPP bietet einen sehr guten und auch durchaus mächtigen Einstieg, während man sich in Lightroom erst mal Schritt für Schritt einarbeiten muß um vernünftige Workflows zu etablieren, doch wenn man die erst mal hat, fällt es den Einzellösungen wie DPP bei Canon oder Capture NX 2 be Nikon schwer noch mitzureden, obwohl sie zunächst sogar die besseren Ergebnisse liefern.

Der berüchtigte Würgfloh, der durch die Foren geistert. Ist schon irgendwie elegant, wenn alles aus einem Guß ist, aber wenn mir ein Programm extrem viel besser liegt, nutze ich das, auch wenn es zu Lasten des Arbeitsablaufs geht. Ich bin kein Profi, der jeden Tag hunderte von Bildern durchwinken muß. Noch dazu wenn das Programm mir einen Workflow aufzwängen will, statt sich an meine Bedürfnisse anpassen zu lassen. Adobe bestimmt gerne selber, wo es lang geht.

Wenn man einen Studenten in der Familie hat gibt es LR für 79€

Die paar Euro reißen es auch nicht mehr raus, nach der aktuellen Preisschlacht zwischen den verschiedenen Herstellern ;) Außerdem, nutzt der Student in der Familie wirklich was? Soviel ich weiß, darf dann auch nur der Student das Programm benutzen und nicht an andere vererben.
 
Was genau kann LR denn besser als das von Canon mitgelieferte DPP?
LR hat eine deutlich bessere Lichter und Tiefen Wiederherstellung, eine bessere Rauschunterdrückungsmethode und kann lokale Korrekturen vornehmen. Wo es sich DPP aber noch geschlagen geben muss sind die Farben, die sind bei DPP einfach besser.
 
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