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Lightroom als iPad-Only Lösung in Verbindung mit NAS?

mjpr

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich habe aktuell etwas Probleme mit meiner Hardware, soll heißen, mein iPad Pro ist etwas in die Jahre gekommen und mein MacBook-Pro hat auch schon mal performantere Zeiten erlebt. Und nun stellt sich die Frage natürlich, wo geht die Reise hin.
Natürlich könnte ich jetzt ein neues MacBook und ein neues iPad kaufen, leider wächst auch hier das Geld noch nicht auf den Bäumen. ;)

Meine Überlegung war jetzt die Folgende:
Ich habe in der Vergangenheit mein Macbook eigentlich nur noch genutzt, um Fotos von der NAS in den Lightroom-Katalog zu bekommen, dort die gewünschten Alben mit Lightroom Mobile zu synchronisieren um sie (bzw. die Smart-Vorschauen) eigentlich ausschließlich auf dem iPad zu bearbeiten. Export dann natürlich wieder auf dem Macbook.
Mein MacBook ist/war eigentlich nur noch für den Im- und Export da. Gleiches bei der Videobearbeitung, auch hier habe ich vor nur mit DaVinci Resolve auf dem iPad zu arbeiten und höchstens den Export auf dem Macbook zu erledigen, dort kann ich ja bereits jetzt auf dem iPad auf die Videos einer externen SSD zugreifen.

Warum also noch ein Macbook kaufen? So die Frage.
Wofür ich aber nach wie vor keine Lösung gefunden habe, wie erhalte ich ohne Macbook einen Lightroom-Katalog? Gibt es eine Lösung, auch hier einfach das NAS als Netzlaufwerk einzubinden (funktioniert), und die Fotos wie bisher auf dem iPad in einen Katalog einzubinden, aber OHNE sie dabei auf das iPad zu kopieren sondern nach wie vor nur die Smart-Vorschauen dort zu lagern? Denn nur so könnte ich mir ja den Weg über das Macbook sparen.

Hat hier jemand ein ähnliches Setup, oder komme ich wirklich um die Lightroom-Classic - Version nicht rum?
 
Ich fürchte es sieht schlecht aus für deine Lösung. Wenn du einen Katalog auf Basis von LrC willst, brauchst du einen Rechner auf dem LRC läuft. LrC mag es auch nicht wenn der Katalog auf einem Netzlaufwerk liegt. Das geht wohl nur mit Umwegen. Aber auch dann brauchst du noch einen Rechner mit LrC.

Wenn du eh nur Lr auf dem iPad nutzt: Warum nicht die Version mit 1 TB Adobe Cloud? Preislich nimmt es sich doch nichts.
 
Bei LrC habe ich auch nicht den Katalog auf einem Netzlaufwerk liegen sondern die Bilder. Durch die Smart-Vorschauen kann ich aber theoretisch auch damit arbeiten wenn dies nicht erreichbar ist, das ist aber so gut wie nie der Fall.
Die AdobeCloud kommt für mich nicht in Frage, da ich die Adobe Lizenz meines AGs mitnutze und dort die 1TB nicht zur Verfügung stehen. Außerdem wird auch das im Lauf der Jahre ziemlich knapp.
Es wäre halt zu schön gewesen, wenn ich die Bilder genauso wie in LrC importieren und dabei die Originale auf dem Netzlaufwerk belassen hätte können. Leider scheit das aber wie du schon schreibst nicht zu funktionieren. Schade eigentlich.
 
Die AdobeCloud kommt für mich nicht in Frage, da ich die Adobe Lizenz meines AGs mitnutze und dort die 1TB nicht zur Verfügung stehen. Außerdem wird auch das im Lauf der Jahre ziemlich knapp.
Dann ist LR auf dem iPad raus. Wenn das iPad der Start deines Workflows sein soll, du also die Bilder da importierst, dann geht alles weitere nur über die Adobe Cloud.
 
Dann ist LR auf dem iPad raus. Wenn das iPad der Start deines Workflows sein soll, du also die Bilder da importierst, dann geht alles weitere nur über die Adobe Cloud.
Wenn es nur um den Workflow geht, gibt es ein recht gut funktionierendes Workaround:

- Fotos (RAW) per Karte + Cardreader mit der Dateien- App aufs iPad
- importieren in LR(iPad)
- auf dem iPad bearbeiten
- als DNG exportieren. Ziel: Speicher des iPad externes LW am iPad

Die aus RAW (nur die habe ich probiert) erzeugten DNGs kann man in LrC oder LR auf einem Desktop einlesen. Die Bearbeitungsrezepte sind im DNG eingebettet. Man kann somit nachträglich die zerstörungsfrei bearbeiteten, als DNG exportierten RAWs mit einem anderen LR bzw. LrC öffnen, sieht die Bearbeitungsparameter und kann sie verlustfrei nachbearbeiten.

Zu Metadaten wie Bewertungen, Stichwörtern usw. kann ich nichts sagen.

Bitte beachten, dass das nur für LR/LrC gilt. Andere Programme können mit den Rezepten im DNG nichts anfangen.

@mjpr : da Du die Hardware besitzt, kannst Du mal testen, ob das reichen würde.

Gruß
ewm
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe und nutze das Ipad Pro 2022 12.9 und rate leider eher davon ab, und eigentlich in jeder Hinsicht. Mancher will sich vielleicht seine teure Ausgabe im Nachhinein rechtfertigen, betont die positiven Eigenschaften und kommt nach Recherchen und eigenem Engagement irgendwie zurecht, aber meine Erwartung war da eine andere, und ich will diesen Fehler ungeschönt eingestehen. "Workaround" ist das Stichwort. Lightroom auf dem Ipad ist leider nicht wirklich überzeugend, ich kann auch davon nur abraten, wenn der sonstige Anspruch das normale Lightroom classic im Workflow mit externen Festplatten, NAS etc. ist. Klar, man kann Bilder importieren und auch etwas bearbeiten, aber das ist wirklich nicht dasselbe wie am PC.

Natürlich liegt der Fehler ein Stück weit bei mir, weil ich mir nicht für jeden einzelnen Schritt vorher angelesen habe, ob das nun geht oder nicht mit dem Gerät. Wie gesagt, da oute ich mich als der Dumme. Aber für ein 2000€+ Gerät hatte ich nicht angenommen, dass man für derlei viele selbstverständliche Anwendungsfelder faktisch keine oder keine sinnvolle Möglichkeit hat bzw. sich da vorher erst alles anlesen muss und/oder mit "Workarounds" arbeiten muss. Selbst wenn man den Workaround dann findet und es irgendwie klappt, der Knackpunkt ist: Das Gerät erfordert eine Beschäftigung damit und man muss sich seine Arbeitsprozesse erst aneignen, und manches geht schlichtweg nicht. Beides ist nicht akzeptabel bei so einem Preis.

Bei uns wird es nun quasi nur noch als Gerät zum Medien abspielen genutzt, und selbst das macht es schlechter als ein alter Lenovo Thinkpad, weil das Ipad teilweise nicht komplett kompatibel mit z.B. älteren Fernsehgeräten ist und alle mögliche Peripherie schlecht oder nicht nutzbar ist. Und mitnichten funktioniert es selbst immer reibungslos. Das Magic Keyboard verliert nicht oft, aber gelegentlich den Kontakt zum Ipad (nur Neustart hilft), verschiedene Apps werden mit der Zeit reaktionsträge (nur Neustart hilft) und der Bildschirm ist konzeptbedingt ständig verschmiert. Alles kein Desaster, aber eben auch nicht so reibungslos, wie man es gerne hätte.

Ich rate inzwischen jedem davon ab bzw. rate zu Laptop oder Macbook. Wenn man es sich in den Kopf gesetzt hat und für das Geld partout keine besseren Ideen hat, kann man einiges auch mit dem Ipad irgendwie mit "Workarounds" zustande kriegen, aber bei mir hat es zu 90% für Ärger gesorgt. Um mal eine Sendung beim Kochen laufen zu lassen oder mal im Urlaub ein paar heruntergeladene Filme für die Kinder dabei zu haben, ist es tauglich, der Bildschirm, wenn er mal zwischendurch sauber ist, ist wirklich gut (natürlich trotzdem ein kleiner Bildschirm) und der Ton für ein Gerät dieser Größe ist auch wirklich ordentlich. Aber das war es dann eben auch.

Und die konkrete Wunschanwendung, auf dem Ipad zu sichten und schon etwas zu bearbeiten und halbwegs nahtlos zuhause weiterzuarbeiten (wofür ich es mir auch gekauft hatte), ist leider doch nur sehr eingeschränkt möglich, insbesondere, wenn man größere Datenmengen hat.

Ich rate von dem Ipad eher ab, würde es mir heute nicht nochmal kaufen und wohl eher einen konventionellen Laptop oder ein Macbook kaufen. Ich würde jedenfalls vor allem erstmal jeden geplanten Arbeitsschritt ergoogeln, ob das auch wirklich genau so geht, wie man es sich vorstellt. Hätte ich das getan, hätte ich das mit dem Ipad sicher ad acta gelegt. Jetzt ist es da, über die vielen netten Funktionen die es mitbringt freue ich mich und nutze es auch, aber die ursprünglich angedachte Nutzung findet faktisch nicht statt.

Das nur mal als eher abweichende Meinung zu den positiven Stimmen weiter oben, die fraglos auch ihre Berechtigung haben - aber unerwähnt will ich meine Erfahrung mit dem Ipad nicht lassen.
 
... Ich rate von dem Ipad eher ab, würde es mir heute nicht nochmal kaufen und wohl eher einen konventionellen Laptop oder ein Macbook kaufen. Ich würde jedenfalls vor allem erstmal jeden geplanten Arbeitsschritt ergoogeln, ob das auch wirklich genau so geht, wie man es sich vorstellt. Hätte ich das getan, hätte ich das mit dem Ipad sicher ad acta gelegt. Jetzt ist es da, über die vielen netten Funktionen die es mitbringt freue ich mich und nutze es auch, aber die ursprünglich angedachte Nutzung findet faktisch nicht statt.

Das nur mal als eher abweichende Meinung zu den positiven Stimmen weiter oben, die fraglos auch ihre Berechtigung haben - aber unerwähnt will ich meine Erfahrung mit dem Ipad nicht lassen.

Da stimme ich Dir voll zu. Mein Ausflug zu iPadPro waren auch eher ernüchternd. Ich habe das letztens hier für mein Lehrgeld mit dem iPadPro 12,9" beschrieben:



Ganz aufs iPad verzichten werde ich allerdings nicht. Von meinen, über letzten Zeit angeschafften iPad(Pro) ist das iPad mini 6. Gen. das fast ausschließlich genutzte Tablet. Wenn ich ein iPad mitnehme, kommt das zusammen mit einem USB-C Cardreader für SD und mSD + 512GB mSD in die Tasche.

Ansonsten schleppe ich ein MacbookAir M1 durchs Haus.

Gruß
ewm
 
Danke für die Rückendeckung. Ich habe beinahe Hemmungen, ein Ipad zu kritisieren, weil die so eine überzeugte Fangemeinde haben. Auch wir nutzen unser Ipad ja weiter, es ist ja per se kein schlechtes Gerät. Es ist nur schlicht und ergreifend sehr unvollständig in dem, was es kann. Und es muss sich zu dem Preis eben durchaus auch z.B. mit einem jüngeren, recht leistungsfähigen Laptop messen, der mit quasi jeglicher alter oder neuer Peripherie problemlos kompatibel ist, mit einfachen Mitteln in seiner Hardware erweiter- und verjüngbar ist und vor allem auch an Anwendungsfeldern tatsächlich ziemlich alles kann, auch ohne irgendwelche Workarounds. Die Rechenleistung des M1 will ich nicht kritisieren, aber das Problem liegt schlichtweg an anderer Stelle.
 
Die schauen sich das dann auf dem Händy an, da ist es doch ** Egal, wie und womit am Bild gefummelt wird.
Von vernünftig und bearbeiten ist man da Meilenweit entfernt, ist aber auch nicht gewollt die jps´s ... :-)

Sorry, aber das ist schlichtweg Quatsch!

Man kann auch auf einem iPadPro RAWs in ordentlicher Qualität entwickeln.

Die Farbdarstellung ist hervorragend.

Die Grundfunktionen lassen sich gut bedienen.

Man kann leicht und schnell den Bildschirm aufs Macbook oder den Monitor eines großen Mac spiegeln.

Nix mit Händy- Argumentation.

Nur ist ein Tablet unterm Strich vom Prinzip, wegen der teuren Erweiterungen, wegen des kleinen Arbeitsspeichers und vom Betriebssystem her nicht die ultimative Alternative zum Macbook.

Deshalb mein Tip: probieren und kritisch prüfen.

Aber von vorn herein von der hohen Warte aus alles als Schmäh abzutun, da widerspreche ich energisch!
 
Wenn es nur um den Workflow geht, gibt es ein recht gut funktionierendes Workaround:
[...]
@mjpr : da Du die Hardware besitzt, kannst Du mal testen, ob das reichen würde.
Das werde ich mal probieren, danke für den Tip!

Ich habe und nutze das Ipad Pro 2022 12.9 und rate leider eher davon ab, und eigentlich in jeder Hinsicht. Mancher will sich vielleicht seine teure Ausgabe im Nachhinein rechtfertigen, betont die positiven Eigenschaften und kommt nach Recherchen und eigenem Engagement irgendwie zurecht, aber meine Erwartung war da eine andere, und ich will diesen Fehler ungeschönt eingestehen. "Workaround" ist das Stichwort. Lightroom auf dem Ipad ist leider nicht wirklich überzeugend, ich kann auch davon nur abraten, wenn der sonstige Anspruch das normale Lightroom classic im Workflow mit externen Festplatten, NAS etc. ist. Klar, man kann Bilder importieren und auch etwas bearbeiten, aber das ist wirklich nicht dasselbe wie am PC.

Natürlich liegt der Fehler ein Stück weit bei mir, weil ich mir nicht für jeden einzelnen Schritt vorher angelesen habe, ob das nun geht oder nicht mit dem Gerät. Wie gesagt, da oute ich mich als der Dumme. Aber für ein 2000€+ Gerät hatte ich nicht angenommen, dass man für derlei viele selbstverständliche Anwendungsfelder faktisch keine oder keine sinnvolle Möglichkeit hat bzw. sich da vorher erst alles anlesen muss und/oder mit "Workarounds" arbeiten muss. Selbst wenn man den Workaround dann findet und es irgendwie klappt, der Knackpunkt ist: Das Gerät erfordert eine Beschäftigung damit und man muss sich seine Arbeitsprozesse erst aneignen, und manches geht schlichtweg nicht. Beides ist nicht akzeptabel bei so einem Preis.

Bei uns wird es nun quasi nur noch als Gerät zum Medien abspielen genutzt, und selbst das macht es schlechter als ein alter Lenovo Thinkpad, weil das Ipad teilweise nicht komplett kompatibel mit z.B. älteren Fernsehgeräten ist und alle mögliche Peripherie schlecht oder nicht nutzbar ist. Und mitnichten funktioniert es selbst immer reibungslos. Das Magic Keyboard verliert nicht oft, aber gelegentlich den Kontakt zum Ipad (nur Neustart hilft), verschiedene Apps werden mit der Zeit reaktionsträge (nur Neustart hilft) und der Bildschirm ist konzeptbedingt ständig verschmiert. Alles kein Desaster, aber eben auch nicht so reibungslos, wie man es gerne hätte.

Ich rate inzwischen jedem davon ab bzw. rate zu Laptop oder Macbook. Wenn man es sich in den Kopf gesetzt hat und für das Geld partout keine besseren Ideen hat, kann man einiges auch mit dem Ipad irgendwie mit "Workarounds" zustande kriegen, aber bei mir hat es zu 90% für Ärger gesorgt. Um mal eine Sendung beim Kochen laufen zu lassen oder mal im Urlaub ein paar heruntergeladene Filme für die Kinder dabei zu haben, ist es tauglich, der Bildschirm, wenn er mal zwischendurch sauber ist, ist wirklich gut (natürlich trotzdem ein kleiner Bildschirm) und der Ton für ein Gerät dieser Größe ist auch wirklich ordentlich. Aber das war es dann eben auch.

Und die konkrete Wunschanwendung, auf dem Ipad zu sichten und schon etwas zu bearbeiten und halbwegs nahtlos zuhause weiterzuarbeiten (wofür ich es mir auch gekauft hatte), ist leider doch nur sehr eingeschränkt möglich, insbesondere, wenn man größere Datenmengen hat.

Ich rate von dem Ipad eher ab, würde es mir heute nicht nochmal kaufen und wohl eher einen konventionellen Laptop oder ein Macbook kaufen. Ich würde jedenfalls vor allem erstmal jeden geplanten Arbeitsschritt ergoogeln, ob das auch wirklich genau so geht, wie man es sich vorstellt. Hätte ich das getan, hätte ich das mit dem Ipad sicher ad acta gelegt. Jetzt ist es da, über die vielen netten Funktionen die es mitbringt freue ich mich und nutze es auch, aber die ursprünglich angedachte Nutzung findet faktisch nicht statt.

Das nur mal als eher abweichende Meinung zu den positiven Stimmen weiter oben, die fraglos auch ihre Berechtigung haben - aber unerwähnt will ich meine Erfahrung mit dem Ipad nicht lassen.
Das kann ich ehrlich gesagt nicht ganz nachvollziehen, will dir aber deine Meinung natürlich nicht absprechen. Ich arbeite wie erwähnt seit langer Zeit fast ausschließlich mit dem iPad, ich kann mir nichts besseres vorstellen als die Bearbeitung mit Hilfe des Pencil, Pinch-to-Zoom, etc. Und tatsächlich reicht mir auch der Funktionsumfang der iPad-Version komplett aus, es kommt sehr sehr Selten vor, dass ich noch etwas am Macbook nachbessere.
Meine Frage entstand ja auch gar nicht daraus, dass meine "konkrete Wunschanwendung [...] nur sehr eingeschränkt möglich" ist, im Gegenteil sie ist eigentlich komplett möglich. Genau deswegen möchte ich ja einen Weg finden, den Part den aktuell das Macbook übernimmt (import und export) noch ebenfalls auf das iPad zu übertragen um nicht wieder zwei Geräte zu benötigen.

Aber wie gesagt, wenn du das so siehst will ich dir das natürlich nicht absprechen, ich persönlich finde, es gibt wenig besseres für die Bildbearbeitung als das iPad. Ich bin aber auch kein Profifotograf, bearbeite keine Hochzeitsfotos, etc, und kann natürlich nur für mich sprechen.
 
ich persönlich finde, es gibt wenig besseres für die Bildbearbeitung als das iPad. Ich bin aber auch kein Profifotograf, bearbeite keine Hochzeitsfotos, etc, und kann natürlich nur für mich sprechen.
Dann solltest du mal einen Windows-PC oder einen Mac ausprobieren. Nein, pardon für die Polemik, die gehört hier nicht hin. Aber in der Tat ist ein Ipad sicherlich für eine rudimentäre Bildbearbeitung in geringerem Umfang halbwegs geeignet, ich habe es ja auch selbst dafür benutzt über geraume Zeit. Und wenn wirklich sehr viel händisch maskiert wird, so wie das vor dem Aufkommen der automatischen Masken noch viel gemacht werden musste, ist der Stift auch in der Tat wohl das beste Eingabemedium (wobei es auch für einen PC/Mac selbstverständlich seit vielen Jahren Stifteingabegeräte gibt). Aber heutzutage übernimmt einem die automatische Maskierung so viel Arbeit, dass bei den meisten Fotografen die Maskierungsarbeit sicher auf einen Bruchteil der Zeit geschrumpft ist, der noch vor zehn Jahren nötig war. Man korrigiert natürlich vielfach Masken im Detail, aber man erstellt sie nicht von Grund auf mit viel händischem Schraffieren und feinen Linien, jedenfalls viel seltener. Und um ein paar Regler zu schieben und Buttons zu betätigen braucht es ja nun wirklich keinen Stift. Und selbst dann muss man noch sagen, dass der Stift per se schon eine Fehlkonstruktion ist: Er sieht keinen Schutz für die Spitze vor (ein schlichter Deckel hätte schon genügt), und er sieht keine Sicherung bei der Halterung vor (wird nur magnetisch gehalten, nicht mechanisch). Bei dem ist die Verkürzung der Lebensdauer Teil des Produktdesigns.
Das klingt jetzt alles vernichtend, aber ich muss leider sagen, dass das schlichtweg meine Erfahrung mit diesen beiden Produkten ist. Ich habe damals ja selbst, geblendet von Werbung und den diversen positiven Berichten, ein Ipad Pro und den Stift sowie das Magic Keyboard gekauft und kann jetzt im Nachgang nur meine negativen Erfahrungen schildern, um andere vor so einem Fehlkauf zu bewahren. Nicht, weil das Gerät selbst (außer der Stift) schlecht wäre, sondern weil das Konzept einfach nicht taugt für umfangreichere Arbeit daran.
Das beginnt, noch vor allen anderen weiter oben genannten Gründen, schon mit der Körperhaltung. Liegt das Ipad flach vor einem (ideal für Stiftnutzung), hält man schnell den Nacken krumm und lässt im schlimmsten Fall irgendwann den Kopf hängen. Hat man es in Laptop-Position auf dem Magic-Keyboard, geht die Stiftnutzung auf die Handgelenke und Arme und ist alles andere als ergonomisch, zudem ist bereits dann der Bildschirm grenzwertig klein - und meine Augen sind nach wie vor bei 100%, da habe ich keine Probleme. Das würde aber auch kein Arbeitsschutzbeauftragter durchgehen lassen, das ist einfach unergonomisch, sowohl von der Haltung als auch vom Betrachtungsabstand her. Es sei denn, es sind so wenige Maskierungsarbeiten, dass man letztlich den Stift auch nicht bräuchte. Glückwunsch denen, denen das alles (noch) egal sein kann, aber wer über längere Zeiträume solche Körperhaltungen einnimmt, tut sich damit nichts Gutes.
Nein, ich kann nur davon abraten. Als Gerät zu Unterhaltungszwecken ist es gut (dafür ist das Gerätekonzept ja auch ursprünglich gedacht), aber für Bildbearbeitung nur eine Notlösung mit vielen Einschränkungen, insbesondere, wenn man viele Fotos bearbeitet, aber selbst bei mittleren Fotomengen ist es keine gute Wahl und seinen Preis leider nicht annähernd wert, und mitnichten ist es besonders gut für einen vollständigen Fotoworkflow geeignet. Jedenfalls ist das das Ergebnis meiner Ipadnutzung seid 2022.
 
Das IPad hat seine Vorzüge und ein MacBook ebenso. Das eine mit dem anderen zu ersetzen bedingt auch unabhängig vom konkreten LR-Workflow Kompromisse. Mit LR am IPad zudem noch zusätzliche wg. der Thematik Cloud und Bedienung. @ewm hat gezeigt, wie es gehen könnte, bleibt aber halt ein Umweg. Für @mjpr könnte das ja passen. Ideal ist, wenn man Beides hat, MacBook und IPad. Leider.
 
Mit LR am IPad zudem noch zusätzliche wg. der Thematik Cloud und Bedienung.

Nur dann "zusätzlich", wenn man LR Classic auf dem Rechner benutzt. Klar die Bedienung ist natürlich angepasst - ist schließlich eine App, die ausschließlich per Touch / Stift bedient wird.

Ich hatte ca. 2 Jahre ein iPad samt Stift und habe in der Zeit ausschließlich auf dem iPad bearbeitet. Das war dann tatsächlich sogar der Anstoß, komplett in die Cloud zu gehen, um dann auch immer die RAWs komplett zur Verfügung zu haben. Es steht und fällt am Ende mit den eigenen Ansprüchen. Wer jeden Schnappschuss mit drei Millionen Masken bearbeitet und dann noch für den letzten Feinschliff zwei Stunden in Photoshop braucht, für den wird die die iPad-App nie ein Ersatz sein. Wer ohnehin ohne Photoshop arbeitet und einen eher reduzierten Workflow hat, der bekommt ein sehr mächtiges Tool an die Hand und hat (in der Cloud-Variante) immer und überall die komplette Bibliothek zur Hand.
 
Ich bin ein großer iPad-Fan. Aber einen vernünftigen und zeitsparenden Workflow mit dem mobilen LR habe ich bislang nicht hinbekommen. Hinzu kommt, dass ich insbesondere LrC intensiv mit einem Loupedeck bediene. Der "blinde" Zugriff auf die Tasten und Drehregler - anstatt Schieberegler am Bildschirm mittels Maus, Stift oder Finger und Augenkontrolle zu bedienen - ist für mich inzwischen unverzichtbar.
Gleichwohl habe ich das Maskieren mit dem Stift noch nicht ad acta gelegt und teste derzeit Astropad Studio.
 
Hat hier jemand ein ähnliches Setup, oder komme ich wirklich um die Lightroom-Classic - Version nicht rum?

Wurde ja schon beantwortet: Willst Du mit Katalogen arbeiten, kommst Du um LR Classic nicht herum. Ich hatte ein ähnliches Setup, bin dann aus Gründen komplett in die Cloud gewechselt. Einer der Gründe: die NAS-Software hatte damals eine Sicherheitslücke, die bei mir tatsächlich ausgenutzt wurde. Das fiel dann parallel in die Zeit, in der ich ohnehin schon viel am iPad gemacht habe. Das iPad ist nicht mehr da, daher nutze ich LR (Cloud) halt regulär am Mac bzw. LR mobil - letzeres funktioniert je nach Anwendungsfall auch recht ordentlich. Aber wie schon oben erwähnt, es steht und fällt mit dem eigenen Workflow.
 
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