In PS gibt es den Camera RAW, funktioniert auch und das gar nicht schlecht.
Die Basis für die Entwicklung von RAW-Dateien ist bei Lightroom und PS identisch, nämlich das bereits genannte Adobe Camera Raw (ACR). Allerdings hängt es hier ein wenig davon ab, welches Version von PS du im Einsatz hast. Die neuesten Versionen von ACR gibt es nur für die jeweils neuesten Versionen von PS, und sie funktionieren auch nicht mit älteren Versionen. Das bedeutet, das Besitzer neuerer Kameras und älterer PS-Versionen ihre RAWs nicht mehr mit PS bearbeiten können.
Bei LR gibt es dann i.d.R. Updates für neuere Kameras. Diese Updates sind innerhalb einer Versionsnummer kostenlos (z.B. 3.2 auf 3.3 o.ä.). Lediglich der Sprung auf die nächste Version, also z.B. von 3.x auf 4.0, muss wieder bezahlt werden.
Ergänzung: Das oben gesagte kann man eigentlich streichen. Es trifft zwar alles zu, ist aber bei LR genauso. Für ältere Versionen gibt es auch kein Update, um mit den Daten neuerer Kameras arbeiten zu können.
Und von beiden gibt es Demos. Probier beide ein paar Tage aus und entscheid dich dann. Das ist besser als eines nach dem Prinzip "A hat x Features mehr als B...."
Das ist definitiv ein guter Tipp.
Allerdings bezweifle ich, das man sich innerhalb von ein paar Tagen mit Programmen von diesem Niveau vertraut machen kann. Gerade LR bietet hier leider auch noch ein paar Stolperfallen.
Grundsätzlich solltest du dir Überlegen, ob du die Verwaltungsfunktionen der beiden Programme tatsächlich brauchst. Wenn es um die reine RAW-Entwicklung geht, gibt es sicherlich noch andere, freie wie kostenpflichtige, Alternativen.
Vor allem kommen da die herstellereigenen Konverter (z.B. CNX, DPP, Olympus Master usw.) in Frage. Diese erreichen bei der Entwicklung sehr gute, teilweise bessere, Ergebnisse als Aperture oder LR (munkelt man zumindestens

). Dafür enthalten sie aber i.d.R. keine, oder nur sehr eingeschränkte, Verwaltungsmöglichkeiten.
Gruß
Christian