Hallo,
ich kann allen Empfehlungen meiner Vorposter beipflichten, habe aber noch zwei Ergänzungen und einen Tipp:
Die A-Variante des 1.7/50 (bzw. 1,4 oder 2.0) hat den großen Vorteil, dass die Automatik-Funktionen Av, Tv, Sv und P der K-r nutzbar sind. Mit der M-Variante ist nur M möglich. Und was oft vergessen wird: auch das Blitzen ist mit A-Objektiven viel komfortabler, da der Blitz (ob intern oder aufgesteckt) bei A-Objektiven auch die eingestellte Blende kennt.
Zur Makro-Fähigkeit: ein simpler Retro-Adapter (auch Umkehrring genannt) mit 49er Gewinde erschließt einem M- oder A- 50mm- Objektiv auch die Makro-Welt. Als Einstieg und "Immer-dabei-Makro" (passt in jede Hosen- oder Kameratasche) für ein paar Euro nicht zu verachten... Ein Beispiel für das 1,7/50 mit Retroadapter s. Anhang.
Das Scharfstellen ohne Schnittbildindikator bei Blende 1,4 oder 1.7 ist bei den aktuellen Kameras ohne echtes Pentaprisma, wie das früher noch Standard war, tatsächlich schwierig, selbst wenn man glaubt, man sei da als Analog-Dinosaurier im Vorteil (ich bin auch so einer...). Ich habe mir deshalb im Lauf der Zeit eine Schnittbild-Mattscheibe und eine Pentax-Sucherlupe (1,2fache Vergrößerung) gegönnt. Letztere kostet ca. 50 Euro, ist aber eine enorme Hilfe, die das Fokussieren auch ohne Schnittbild-Indikator erleichtert und beim Blick durch den Sucher der K-r fast an Analog-Zeiten denken lässt.
Gruß, Umkehrer