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lichtstarke Bridge-Kamera mit F2.8 über den gesamten Brennweitenbereich - wie geht denn sowas?

Re: Lichtstarke Bridge-Kamera mit 1:2,8 über den gesamten Brennweitenbereich — wie geht denn sowas?

Aber auch beruhigend, das die kleine nicht das kann, was draufsteht.
Wie kommst du denn auf diese Idee? Selbstverständlich kann sie grad genau das, was draufsteht.
 
Hab mir grad 3, 4 Modelle angesehen. In den Artikelbeschreibung stehen bei allen die KB-äquivalenten Brennweiten, aber die Mini-Sensor-äquivalenten Blenden.

Vorne auf den Objektiven stehen die "echten" Werte, da hast du recht.
 
In diesem Fall ist es aber wirklich so, auf dem Objektiv der Kamera stehen die korrekten Werte, in der Beschreibung auf der Homepage konnte ich nur die KB-äquivalenten Werte finden.

@chatfrosch: Im Prinzip passiert da nichts anderes, als wenn du aus einer Aufnahme mit deinem 70-200/2.8 bei 200mm einen ziemlich großen Teil ausschneidest und zwar so, dass nur noch ca. knapp 1/3 der Bildbreite und Bildhöhe übrig bleiben. Dann hat dein Foto zwar weniger Pixel als eine Aufnahme aus der Panasonic, aber es zeigt ungefähr den gleichen Ausschnitt.
 
vergiss die 600mm an der bridge. Die hat keine 600mm. Und man muss pana zu gute halten, dass das auch nicht drauf steht. da steht 4,5-108.


Grundsätzlich:
Ein Objektiv bildet das was vorne ist auf einen Bildkreis ab. In dieser Bildkriesebene liegt der Sensor oder Film der meist rechteckig ist.
Der Sensor schneidet also aus dem Kreis, den das Objektiv abbilden kann ein Rechteck aus und das landet auf dem Sensor.

Je größer der Sensor, desto größer muss auch der Bildkreis sein. Der Bildkreis eines Objektivs für Vollformat ist so groß, dass ein Vollformatsensor reinpasst. An der Brennweite oder der Vergrößerung ändert das alles nichts!!!

Ein APS-C Sensor schneidet einen kleineren Teil aus dem Bildkreis als ein Vollformatsensor - ausschneiden = croppen (heißt in Photoshop nicht anders!!)
Darum nennt man das Verhältnis wieviel gegenüber Vollformat ausgeschnitten wird Cropfaktor. Der Vollformatsensor ist hier also das "Standardformat".

Wenn dein 300mm Objektiv zu wenig vergrößert um ein Vogel bildfüllend darzustellen, was machst du dann? RIchtig: Du croppst in Photoshop - schneidest vom Rand weg. Dann sieht es so aus als hättest du eine höhere Brennweite benutzt. Und da ein kleinerer Sensor auch nichts anderes macht als croppen, führt ein kleinerer Sensor dazu, dass das Foto so aussieht als hätte man eine höhere Brennweite benutzt.

Ein Foto das an APS-C mit 200mm aufgenommen wurde zeigt den selben Bildausschnitt (genausoviel Inhalt bildfüllend - z.B. den Vogel) wie ein 300mm an VOllformat. 200mm x Cropfaktor 1,5 = 300mm.



Das Objektiv an der Bridge ist ein 4,5-108mm. Durch den sehr kleinen Sensor(du schneidest aus dem Bildkreis einen sehr kleinen Teil aus) wirkt das als benützt du ein 25-600mm an einer Vollformatkamera. Und da niemand das Objektiv der Bridge abmontieren und auf eine Vollformatkamera schrauben kann wären die doof wenn der Bildkreis so groß ware. Sprich der Bildkreis deckt auch nur den sehr kleinen Sensor ab (aber das ändert wie oben beschrieben nichts an der Brennweite! Wie bei EF und EFS!)




Wenn man mit Vollformat aufgewachsen ist und ein Vogel fotografieren will, dann weiß man "aaah ich brauche 300mm!!!". Nun hat man aber eine APS-C Kamera - hier must du umrechnen und weißt "es reichen 200mm da ich nur einen Ausschnitt aufnehme!".

Für mich ist lustigerweise APS-C Das "Standardformat". Wenn ich mal Vollformatkamera kaufe muss ich umrechnen was meine 16mm dann eigentlich für einen Bildwinkel ergeben:D

Das ist ein wenig wie die Umrechnerei von DM nach Euro.
 
@chatfrosch: Im Prinzip passiert da nichts anderes, als wenn du aus einer Aufnahme mit deinem 70-200/2.8 bei 200mm einen ziemlich großen Teil ausschneidest und zwar so, dass nur noch ca. knapp 1/3 der Bildbreite und Bildhöhe übrig bleiben. Dann hat dein Foto zwar weniger Pixel als eine Aufnahme aus der Panasonic, aber es zeigt ungefähr den gleichen Ausschnitt.


Ja; ... und jetzt der "Knackpunkt" : auf welchen Wert hat sich jetzt der Blendenwert von "2.8" verändert ?

auf 8,4 ? ... oder auf welchen Wert ?

:D:D:D
Manfred
 
Ja; ... und jetzt der "Knackpunkt" : auf welchen Wert hat sich jetzt der Blendenwert von "2.8" verändert ?

Der hat sich nicht geändert, ebensowenig, wie sich die Brennweite geändert hat.

Es geht darum, was man an KB benötigt, um ein äquivalentes Bild zu erhalten, bei der genannten Kamera wäre es ein 600/16.

Das heisst ich habe den Bildwinkel eines 600er Teles an FX und die Schärfeebene von Blende 16 an FX.

Eine Lumix mit angeblichem 90/2.8 stellt eben nicht so frei, wie es die Werbung glauben machen könnte.
 
Hallo,

Danke MrHiggins für die tolle Beschreibung.

Ich grüble immer noch :angel:

Wenn ich etwas weit entferntes fotografieren möchte, kann ich es nun mit denn 600 mm kb mehr ranholen oder nicht?

Oder wirkt es nur größer, weil der Bildausschnitt kleiner ist?

Man blöd ausgedrückt: ich fotografier ein Tier in weiter Entfernung. Aus meinem 700 D Sensor kommt bei Brennweite 200 ein Foto in DIN A 4 Format. Man sieht das Tier und noch etwas Landschaft drum rum.
Jetzt mach ich das gleiche Bild mit der Bridge bei höherer Brennweite. Es kommt ein Foto im DIN A 5 Format. Man sieht das Tier und fast keine Landschaft, weil das Bild kleiner ist.
Jetzt Schneid ich das DiN A 4 Blatt auf DIN A 5 zu, dann ist das Tier in etwa gleich groß?

Blöd ausgedrückt, aber ich arbeite halt im Büro. :evil:

Danke für die Geduld.
Viele Grüsse
Claudia
 
Ich versuche es mal etwas anders: Du fotografierst mit einer Kleinbildkamera samt 600mm Brennweite bei einer Blende 16 ein Tier in größerer Entfernung und printest das Bild dann aus auf - sagen wir mal DIN A4 - und das Tier füllt dabei das Blatt fast randlos aus.

Du nimmst dann die genannte Bridge-Kamera mit 108mm Brennweite und Blende 2,8 vom gleichen Standpunkt aus und printest das Bild auch aus auf DIN A4 - dann füllt das Tier das Blatt auch fast randlos aus.

Beide Kameras bilden das Tier vergleichbar ab trotz der verschiedenen Brennweiten und Blenden.
 
Ihr Sensor ist ziemlich klein und macht winzige Bilderchen :D. Aber dementsprechend fällt sie wohl auch kaum unter das was man üblicherweise als Kleinbild-Format bezeichnet. Beim "Kleinbild" reden wir von einer Sensorfläche von 24x36mm (und Kameras wie 5D I/II/III, 6D, 1Ds und 1D X).

Gruß, Graukater
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau, deswegen hat der kleine Sensor der Bridge ja auch so ein irres "Tele", es wird einfach ein viel kleinerer Bildausschnitt aufgenommen. Wenn bei deinem Sensor das Reh vom Objektiv bei z.B. 100mm winzig klein in der Ecke unten links dargestellt wird, füllt es bei der kleinen Panasonic schon den ganzen Sensor aus und daraus ergibt sich die "Telewirkung" solcher kleinen Sensoren.
 
Was ich nicht verstehe ist, warum man bei den Kompaktkameras nicht noch lichtstärkere Objektive verbaut. Womöglich eine Kostenfrage?

Mein Traum war immer eine Kompakte mit f=1.0 (oder besser :evil:). Dabei muss es nicht unbedingt ein Zoom sein. In bestimmten Situationen kann dann so eine Kamera mit einer Vollformat gleichziehen und zwar in der Dämmerung:

Ich nehme die Kompakte mit f=1.0 und ISO=100. Wenn die SLR jetzt f=5.6 braucht (abhängig vom Cropfaktor der Kompakten), um die gleiche Schärfentiefe zu erreichen, muss ich ja auf ISO=3.200 gehen. Und jetzt möchte ich einmal sehen, ob die Kleine wirklich so viel mehr rauscht.

Bei den Vergleichen in den div. Test werden immer gleiche ISO-Zahlen miteinander verglichen. Somit wird eine Kompakte im Rauschverhalten auch immer schlechter sein. Hier stelle ich aber die 100 ISO der Kompaktkamera den 3.200 ISO der SLR gegenüber, weil ich so exakt das gleiche Bildergebnis erziele.
 
Hier stelle ich aber die 100 ISO der Kompaktkamera den 3.200 ISO der SLR gegenüber, weil ich so exakt das gleiche Bildergebnis erziele.

Das ist ein schönes Gedankenspiel, auch als Äquivalenz bekannt

Einschränkung ist allerdings, das sich grad im Vergleich Kompakte - DSLR Äquivalenz nur für sehr bestimmte Fälle überhaupt herstellen lässt.

Der "theoretischen Rauschgleichheit" steht so die praktische Nichtumsetzbarkeit gegenüber, speziell, wenn man die Lichstärke an der DSLR ausnutzt.
 
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