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Lichtleistung von Systemblitzen - wann kommt die LED?

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Themenersteller
Hallo,

wieviel Lumen bringt ein Systemblitz?

Ich beschäftige mich im Moment in einer Projektarbeit mit der öffentlichen Beleuchtung durch LED-Technik. Dabei ist mit in den Sinn gekommen das eventuell die LED-Technik auch bei der Blitztechnik zum Einsatz kommen könnte.
Aktuell liegt der Entwicklungszyklus bei der LED bei 3-6 Monaten, dann gibt es schon wieder eine Leistungs/Effizenzsteigerung.

Welche Farbtemperaturen kommen beim Blitzlicht zum Einsatz?
 
Welche Farbtemperaturen kommen beim Blitzlicht zum Einsatz?

5500K, LED sind meist zu schmalbandig und haben durch verschiedenste Techniken verschiedene Lichtspektren, richtig weisse LED gibt es ja nicht, entweder kommt RGB gemischt zum Einsatz oder UV LED die eine Leuchtschicht anregen oder die gelb/blau Variante, aber alle haben fototechnisch ein grausames Licht
 
Korrekt. Diskontinuierliches Spektrum ist der Begriff nach
dem Du suchen musst. Es gibt mittlerweile LEDs die knapp
über RA 90 erreichen, aber die kämpfen mit einigen anderen
Problemen.

Das kann für den extremen high ISO-Bereich interessant werden,
aber das Kühlungsproblem wird viele Anwendungen ausschliessen.
 
Kühlungsprobleme enstehen aber in erster Linie bei langen Brennzeiten
und gerade die sind doch beim Blitzen nicht vorhanden?
 
Moin

das Kühlen ist die eine Sache...das Spektrum die andere...

viel schlimmer wäre aber....
eien grell leuchtende LED Konstruktion die deine Models total blendet
damit die Pupillen klein macht und als unangenehm verstanden wird...:evil:

schau dir mal Profifilmer an...
wie dir die Leuchtmittel immer noch abdecken und weicher machen...
eben damit die Leute nicht geblendet werden :top:

in so fern wird der Blitz uns noch lange erhalten bleiben :cool:
Mfg gpo
 
Um die Kühlung musst Du Dich auch kümmern wenn Du die LED nur kurz betreibst. Wenn auch nicht mit so massiven Massnahmen wie bei dauerleuchtenden Einzel-LEDs.

Bedenke aber, dass man, um genug Licht zu bekommen eine ganze Batterie an LEDs verschachteln muss Licht wie aus einer Blitzrohre zu bekommen. Alle LEDs zusammen müssen ihre gesamte Wärme trotzdem abführen.

Im übrigen finde ich, dass die LED-Technik in letzter Zeit etwas weniger schnell voranschreitet, zumindest was die Lichtstärke betrifft. Allgemein für mich sehe ich den Faktor 5-6 im Vergleich zu Halogen, als aktuell machbar an.

Ein nicht zu verachtendes Argumet ist zusätzlich der Preis. Eine Blitzröhre samt Zündelektronik ist sooo billig herzustellen und liefert sehr gute Ergebnisse.
 
Kühlungsprobleme enstehen aber in erster Linie bei langen Brennzeiten und gerade die sind doch beim Blitzen nicht vorhanden?
Die LED werden bei Überbelastung in kurzen Brenndauern ("Blitzmodus") zwar nicht sofort am Lötkontakt/Kühlkörper heiß, aber innen in der Licht-emmittierenden Schicht und dem tragenden Halbleiter fallen die hohen bzw. höchsten Verlustleistungen natürlich dennoch ohne jegliche Verzögerung an - quasi viel schneller, als sie überhaupt nach aussen hin abgeführt werden können. Die emittierenden und phosphoresziernden Schicht und ggf. das Halbleitermaterial bzw. die direkten Zuleitungen machen also dennoch die Grätsche, wenn Du an Stelle einer 1-s-Dauer bei einer 1 W-LED nur über 1/100 s lang 100 W elektrische Leistung an ihr anlegst.

Ergo: LED geht noch ganz gut für Dauerlicht, ist aber zu kurzen Leuchtzeiten hin nicht in gleicher Weise zu pushen, wie eine Blitzröhre (Xenon-Hochdruck-Lichtbogenröhre). Entsprechend gibt es LED-gestützte fotografische Lösungen derzeit nur für die Nah- und Makrofotografie oder im Bereich der Videokameras - letzteres allerdings wegen der Kompaktheit bis hinein in den hoch professionellen Bereich. Der Farbabgleich ist dabei noch nicht einmal ein größeres Problem.
 
Das ist aber schon mächtig alt. Dort werden LEDs ja noch mit 45 Lm/W angegeben. Eine Cree XM-L hat heutzutage ca. 140 Lm/W.

Da werden Datenblattwerte von 93 lm/W angegeben und dem die tatsächlichen (gemessenen) Werte von 45 lm/W entgegengesetzt.

Die Cree hat diese 140 lm/W auch nur nach Datenblatt.

Natürlich sind nicht alle Werte auf aktuellem Stand, aber die
grundsätzlichen Erwägungen und Formeln gelten immer noch
unverändert.
 
wieviel Lumen bringt ein Systemblitz?
Systemblitze schaffen so zwischen 5 und 10 * 10^6 Lumen. Zwar nur für 1 bis 2 ms, aber die Leistung in dieser Zeit ist so hoch, das man einige tausend bis zehntausend aktueller Hochleistungs-LEDs benötigen würde, die in einer für die Lebensdauer ungünstigen Betriebsart betrieben würden.
 
Systemblitze schaffen so zwischen 5 und 10 * 10^6 Lumen. Zwar nur für 1 bis 2 ms, aber die Leistung in dieser Zeit ist so hoch, das man einige tausend bis zehntausend aktueller Hochleistungs-LEDs benötigen würde, die in einer für die Lebensdauer ungünstigen Betriebsart betrieben würden.

Klasse Aussage :top:

2ms erstaunt mich zwar, aber dem Rest stimme ich voll zu, kam auf ein ähnliches Ergebnis,

Systemblitz 40-60 Ws für 1ms ~ 50000 W (x 0,001s)
angenommen man könnte bis zu 5 W für 1 ms in eine 1W LED jagen benötigte man 10000 x 1W LED :D das wäre dann die Energieseite, nicht mal die abgegebene Lichtenergie, also müsste man noch an den Wirkungsgrad Blitz zu LED denken ;)
 
... also müsste man noch an den Wirkungsgrad Blitz zu LED denken ;)

Ja, da dürfte aber der Wirkungsgrad der LED höher sein. Die 60Ws werden ja nicht die abgegebene Energie im sichtbaren Spektrum bezeichnen (vgl. 60W Glühlampe => Lichtleistung im sichtbaren Bereich grob geschätzt 3-6W).
 
Ja, da dürfte aber der Wirkungsgrad der LED höher sein. Die 60Ws werden ja nicht die abgegebene Energie im sichtbaren Spektrum bezeichnen (vgl. 60W Glühlampe => Lichtleistung im sichtbaren Bereich grob geschätzt 3-6W).

60 W Glühbirne verbietet sich als Vergleich, ich denke schon das wir bei Blitz von abgegebener Leistung sprechen, Studioblitze 400 - 600 Ws, die meinen auch nicht aufgenommene Energie, also gehe ich bei Systemblitze auch von Abgabeenergie aus, mit recht hohem Wirkungsgrad was Ladekurven Ströme und Ladezeiten am Akku bestätigen
 
Man könnte auch mal von einer anderen Seite anfangen die Dimensionen zu erklären.

Wenn man sich nämlich mal vorstellt, dass es kein LED-Leuchtmittel gibt, das in einen herkömmlichen "Baustrahler" mit 500W passt und die Lichtleistung einer 500W Halogenröhre bringt. Wenn man dann noch überlegt wie viele dieser Halogenstrahler mit 500W Leuchtmittel man bräuchte um einen Blitz zu ersetzen, dann wird man sich ausmalen können wie groß der LED-Blitz werden müsste.

Wobei richtig große Flächenblitze gar nicht so schlecht wären ;)

Klar könnte man die LEDs auch für kurze Zeit über "Limit" betreiben und so mehr aus einer herausholen, aber so ein LED Blitz würde dann nicht lange halten.
 
Ich komme rechnerisch mit 25W-MegaZenigatas (sowohl [5-Mio-]Lumen- als auch [500]Ws-mäßig, sofern die Lichtleistung im sichtbaren Bereich 1/10 der Blitzleistung entspräche) auf 200 Stück bei ner CRI>90. Geht doch noch :ugly:
 
Hallo!

In der Autoindustrie ist man aber schon fast weiter, da werden Scheinwerfer basierend auf Lasertechnik erforscht, die Lichtausbeute soll da noch viel besser sein und es ist wohl nur noch eine Frage der Zeit, bis diese Xenon- oder LED-Leuchten ablösen. Ob man diese Technik dann auch für Blitze verwenden kann, weiß ich allerdings nicht.

Gruß vom Tänzer
 
Hallo!

In der Autoindustrie ist man aber schon fast weiter, da werden Scheinwerfer basierend auf Lasertechnik erforscht,

Gruß vom Tänzer

Moin
dein Vergleich hinkt....bisherige LEDs in modernen PKWs sollen nur als Leuchten erkannt werden,
dienen als Standlichtersatz :angel:

ich kenne aber noch keinen "Scheinwerfer"(Hauptlicht) der durch LEDS ersetzt wurde :rolleyes:

Flächenlicht....
in magerer Form gibt es sowas ja schon von Walli....
es macht aber erst einen Sinn jeseits von 1-4 Quadratmetern...:cool:
und dann steuerbar für Lichtverläufe...:D
Mfg gpo
 
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