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Licht Setup für dramatische s/w Portraits

redpolo

Themenersteller
Ich bin ein großer Fan der S/W Fotografie und mir gefallen dramatische Portraits extrem gut.

Immer wieder stolpere ich über Bilder wie diese
http://500px.com/photo/9229435 oder
http://500px.com/photo/8289173
und ich muss gestehen, dass ich diese wirklich verdammt ausdrucksstark und "einfach geil" finde.

Ich frage mich allerdings immer wieder wie genau ich für so etwas meinen Lichtaufbau wählen sollte. Sicher ist das zu Teilen Situations- und/oder Gesichtsabhängig, aber so eine prinzipielle Richtung würde mich interessieren.
weiches oder hartes Licht, 1 oder 2 Lichtquellen, Reflektoren?

Ein bisschen mit dem Licht Setup rumprobiert habe ich natürlich auch schon, aber mein Ergebnis ist natürlich noch nicht annähernd so dramatisch...
Mal vom uninspirierten Selbst im Bild abgesehen, was/wie kann ich das rein technisch noch besser machen?
 
Bei den verlinkten Bilder wurde eine größere Blende gewählt und -vor allem- ein optisch sehr interressantes Gesicht gewählt. In diesen beiden Fällen eine alte Person mit viiiiiel Falten. Das macht es zu 95% aus.
 
und wenn du den Nasenschatten anguggst: das ist hartes Licht, entweder n Studiolicht mit nem Normalreflektor oder noch enger, oder ein Aufsteckblitz
 
Das ist entschieden mehr die EBV als das Licht. Dazu gibt es Tutorials, kann dir aber leider mangels interesse an der Technik keinen Link bieten.
Hartes Licht und die Kontraste hoch reicht zwar nicht, aber in die Richtung gehts. Und natürlich ist das auch Motivabhängig.
 
ich mag die bilder von lee jeffries auch sehr! ich glaube aber auch, das die menschen die er ablichtet den größten faktor seiner dramatik tragen. die sind halt einfach alle alt und haben falten usw...und das kann man natürlich extrem gut rausarbeiten mit ebv.
 
In aller erster Linie muss das Motiv interessant sein. Lee Jeffries ist mE Photshop Meister, aus der Cam kommt das so nicht ! Der rennt nicht mit Blitzen rum. Der macht saubere Streetaufnahmen und bearbeitet sie meisterlich nach.

Das steckt viel mehr dahinter als das man in den Excifs vermuten kann.:(

Hier ein video wie jemand, sagen wir mal im Lee Jeffries style bearbeitet.

Das ist verdammt viel Arbeit und wahnsinning komplex.

http://www.youtube.com/watch?v=DA7_Y5frtSM&list=UUxtNIUHWIGh05KHURys3MtQ&index=3&feature=plcp

ich habe durch zufall mal eine interessante Person getroffen, da war es nicht mehr so schwer es sw technisch intensiver zu gestalten.

Falten/Fehler/Auffahlendes machen Bilder für uns Betrachter schlichtweg interessanter.

das erste Bild ist etwas skuril , hatte ich nachts auf einer Skifreizeit aufgenommen, ( der Alkohol floss bereits ein paar Minütchen) Mischlicht,indirekter Blitz an die Decke. Die Kontraste habe ich mit Nikfiltern herausgearbeitet.

http://farm8.staticflickr.com/7042/6778038556_2e0150c2d2_o.jpg

Bild 2. in der Miniatur, Tageslicht auf einer Wiese, 70-200 Linse, geschnitten in CS5 u.a mit Nik-Filtern bearbeitet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, so in etwa. Natürlich ist das einfacher, wenn man mit entsprechend hartem und flachem Licht vorarbeitet, ohne extrem-photoshopping geht das aber auch dann nicht.
 
Mir hängt das ja ehrlich gesagt zum Hals raus :evil:

An Dragan dachte ich auch die ganze Zeit, wobei bei dem das Licht eine erheblich grössere Rolle spielt.

Vllt ist das auch die Ueberheblichkeit des alten Mannes, ich hoffe zumindest nicht, aber ich verstehe beim besten Willen nicht, wie selbst ein Anfänger, der sich ja schliesslich eines optischen Mediums bedienen will, den extremen EBV-Aufwand übersehen kann. Das passiert hier ja regelmässig, dass 5 Pfund Beautyretusche gezeigt werden mit der Frage, wie man so schön weiches Licht macht. Jetzt wars halt mal umgekehrt.
Oder die optische Diskrepanz zwischen einem aalglatten Jüngelchen und einer von Wetter und Leben gezeichneten 90jährigen.
 
Mir hängt das ja ehrlich gesagt zum Hals raus :evil:

An Dragan dachte ich auch die ganze Zeit, wobei bei dem das Licht eine erheblich grössere Rolle spielt.

Vllt ist das auch die Ueberheblichkeit des alten Mannes, ich hoffe zumindest nicht, aber ich verstehe beim besten Willen nicht, wie selbst ein Anfänger, der sich ja schliesslich eines optischen Mediums bedienen will, den extremen EBV-Aufwand übersehen kann. Das passiert hier ja regelmässig, dass 5 Pfund Beautyretusche gezeigt werden mit der Frage, wie man so schön weiches Licht macht. Jetzt wars halt mal umgekehrt.
Oder die optische Diskrepanz zwischen einem aalglatten Jüngelchen und einer von Wetter und Leben gezeichneten 90jährigen.

:top::lol:
 
Das wurde dann nun von den letzten beiden Postern falsch verstanden. Weder habe ich behauptet, dass das ohne ordentlich elektronische Nachbearbeitung geht, noch bin ich davon ausgegangen.
Es geht schlichtweg um eins: Je besser ich das Bild vorbereiten und fotografieren kann, desto weniger Stress gibts nachher in der Retusche. Dazu gehört nun mal, dass ich versuche die Arbeitsweise anderer Menschen zu verstehen.
Leute die den ganzen Tag nur von EBB/V reden, haben oft das Fotografieren vergessen!

Cust my 2 cents.
 
Der Titel des Threads lautet

"Licht Setup für dramatische s/w Portraits"

Das Lichtsetup spielt bei den von dir präsentierten Beispielen aber überhaupt keine Rolle. Die Bildwirkung verdankt sich allein dem Motiv und der EBV.
Mit richtig fotografieren um später weniger Stress zu haben, haben die Bilder von Jeffries nunmal nichts zu tun. Das sind besondere Motive in beliebigen Situationen mit völlig unterschiedlichem Allerweltslicht, die mit extremen Techniken aufwendig am Computer bearbeitet werden. Daran ändern auch keine Ausrufezeichen was. Jeffries redet auch nicht den ganzen Tag von EBV, sondern macht sie den ganzen Tag. Ohne jede Vorbereitung. Das ist die Arbeitsweise dieses Menschen, die du verstehen musst.

Ich dachte bei der Ueberschrifft an Noir oder Hollywood. Dramatisches Licht eben. Harte Schatten, Klappen und Verfolgerspots, was auch immer. Kann man ja gerne diskutieren, ist aber was völlig anderes.
 
Ich glaube Du wolltest was handfestes, zum Ausprobieren, also einfach mal ein Vorschlag:

Schau Dir mal zuerst an wie low-key Portraits zu machen sind. Probiere doch mal zwei Lichtquellen. Bißchen dramatig, setze das Hauptlicht direkt über Dein Model. "Monsterlook" leuchte dein Model von unten nach oben an. Lass das Model das Kinn nach unten nehmen und dann von unten nach oben schauen. Fotografiere das Model von oben nach unten. Beleuchte die Bereiche die Du darstellen willst mit Streiflicht. Verwende hartes Licht. Stelle die Hauptlichtquelle eher weiter von dem Model weg. Die Lichtquelle wird im Verhältnis kleiner. Willst Du noch bestimmte Bereiche akzentuieren, besorge Dir einen röhrenförmigen Lichtformer mit möglichst kleinem Durchmessser (kannst Dir auch selbst basteln), nimm noch einen lichtundurchlässigen Karton, schneide in diesen ein kleines Rechteck und klebe den vor Deine "Röhre". Damit beleuchtest Du den Bereich der Dir noch wichtig ist. Fang mal ca. mit einem 125 und f 8 an Du solltest auf alle Fälle ohne Dein Lichtsetup nur noch schwarz sehen um sicher zu gehen dass sämtliches Umgebungslicht keine Rolle mehr spielt. Dann stell Dir Deine Blitzleistung so ein wie es Dir gefällt. In diesem Setup lösen sich die hellen Bereiche des Models zum schwarzen Hintergrund hin auf. Du hast quasi den Kopf des Models nicht abgegrenzt da Du das Model von hinten nicht extra anleuchtest.

Stelle das Bild in Deinem Raw-Konverter auf SW. Spiel Dich am Anfang mit dem Weißabgleich und der Tönung bis es Dir gefällt. Knall die "Klarheit" rein. Übertreibe es nicht mit dem Kontrast, helle Bereich fressen schnell aus. Schau in die Teiltönung, orientiere Dich bei den Lichtern in Richtung Blau, die Schatten vielleicht in Richtung violett, ja nach gusto. Dann ab in die Bildbearbeitung, recherchiere die Technik doge and burn und spiel Dich damit.

Das ist nur ein "Kochrezept" und damit wirst Du wohl nicht den gleichen Look bekommen wie in Deinen Favoriten zu sehen ist. Aber einen harten Look wirst Du erreichen und um so mehr Du Dich damit beschäftigst, wirst Du nach einiger Zeit Deinen eigenen Stil finden. Viel Glück dabei.

Ach so, fang vielleicht mit männlichen Models an. Bei den Damen, was ich auf die Schnelle so gesehen habe, wurde im Nachhinein wohl noch mit Körnung gearbeitet. Äh und da waren nicht nur "alte" Menschen zu sehen.
 
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