Hatte heut ein Outdoor-Shooting in Worms, und da war das Licht zwischen ca. 17h und 18h ideal. Die meiste Zeit zwar bedeckt, gelegentlich lugte aber die Sonne zwischen den Wolken durch. Da heist es dann eben schnell, die Kamera- und Blitzparameter umstellen, um die Sonne zum Hauptlicht und den Blitz zum Aufhellicht um zu funktionieren, und umgekehrt.
Bei Sonne hast Du oft das schönste Licht, kurz bevor sie weg ist. Das dauert aber eben nur wenige Minuten. Hilfreich ist da meist ein Blick in die entsprechenden Tabellen, in denen Du Deinen Standort und das Datum eingibst.
Du erfährst exakt, wann etwa mit Sonnenauf-oder Untergang zu rechnen ist. Selbst für die "Blaue Stunde" findest Du Rechner im Netz. Sinnvoll ist i.d.R. auch ein Blick in die lokale Wetterprognose.
Es gibt sogar Bilder, bzw. Lichtsituationen, die an nur zwei Tagen im Jahr für wenige Minuten möglich sind, weil nur dann die Sonne zugleich im passenden Höhenwinkel und im passenden Breitenwinkel steht.
Zwar scheint die Sonne täglich durch einen Spalt in der Mauer, und streicht irgendwann ihr Licht flach über die Wand im Hintergrund, aber nur an zwei Tagen im Jahr tut sie das zugleich auch im passenden Höhenwinkel, welcher exakt dem Winkel der Treppenstufen entspricht.
Und wehe, dann passt das Wetter nicht
Edit:
Astronomie als Hobby kann auch bei Tageslicht von Vorteil sein
