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Leitzahl, Ws, Joule

AW: leitzahl, ws, joule

da liegt das problem. was leuchtet mein golf ii mit 45 kw aus. nix, er fährt. mir drehte es sich um ein einermassen sinnvolle umleitung zwischen den werten. mfg oscar
Das sind halt SI-Einheiten, mit denen man beliebig rechnen kann. Nur die Beziehung zwischen Leitzahl und Ws ist nicht so einfach, weil da der Reflektor des Blitzes mit eingeht.

Achja: Das Benzin, mit dem dein Golf fährt, hat angeblich 40MJ/kg. Ein typischer Studioblitz hat 400Ws.

400Ws/(40MJ/kg) = 400J/(40.000J/g) = 0,01g

Mit der Dichte von Benzin (0,75kg/l) gehts weiter:

0,01g/(0,75kg/l) = 0,01g/(0,75g/cm^3) = 0,0133cm^3 = 13,3mm^3

Du müsstest also 13,3mm^3, also die Flächer einer 1-Cent-Münze 0,064mm dünn benetzt, für einmal Abblitzen spontan in Licht umwandeln. :-)

Und weil solche Quatschrechnungen so einfach sind, sind SI-Einheiten so toll. :-)

Tobi
 
Es gibt schon eine Beziehung zwischen Joule und Leitzahl, nur die Umrechnung ist nicht ganz so einfach.
Beispiel: Der SB600 hat bei 50mm in etwa die Leistung wie mein Porty mit 18cm Reflektor bei 1/10. Also rund 40 WS. Wenn ich jetzt zwei SB 600 nehme, habe ich also 80 WS, aber nicht die doppelte Letzahl, sondern die 1,41fache Leitzahl.

Zum Abbrennverhalten: Ein Blitz hat kurz nach Zündung seine höchste Leistung und fällt danach ab. Die Kurve beim Abfallen ist dabei sehr flach. Da die Kurve bei jeder Blitzröhren/Elko Kombination anders aus fällt und teilweise sehr lange dauern kann, hat man sich auf t 0,5 geeinigt. D.h. man mißt bis die leistung auf 50% abgefallen ist. Da man sich den Elko wie eine Batterie vorstellen kann, versteht man diese flache Kurve auch sehr schnell: Man nimmt einen Widerstand, schließt damit die Batterie kurz. Im ersten Moment wo die Spannung noch hoch ist, fließt sehr viel Strom. Hoher Strom x hohe Spannung = hohe Leistung . Später sinkt die Spannung und es fließt durch gleichblebendem Widerstand weniger Strom = niedrige Leistung.

@Mi67: 1kw ist nicht 1PS sondern 1,363 PS
 
*lach* sehr physikalisch... :)

Die Angabe in Ws gibt die abgegebene Lichtenergie an.
So einfach ist es leider nicht.

Wattsekunden bzw. Joule sind eine Maßeinheit für Energie. (Siehe Wikipedia) Im Zusammenhang mit Blitzen wird damit die gespeicherte Energie (Elektrische Ladung) in den Kondensatoren des Blitzgerätes beschrieben.

Und alleine damit lässt sich noch keine Aussage über die Lichtmenge und die Helligkeit treffen.

Die Lichtmenge hängt von der gespeicherten Ladung und dem (elektrischen) Wirkungsgrad des Blitzes ab.

Die Helligkeit hängt von der Lichtmenge und der Lichtverteilung (durch Reflektoren, Linsen oder was auch immer) ab.

Die meisten Studioblitze haben, Gott sei Dank, einen ähnlichen Wirkungsgrad, und sind deswegen gut vergleichbar. Wenn man also eine bestimmte Menge von Energie verblitzt, beispielsweise 100Ws, dann kommt eine entsprechende Menge Licht vorne raus, das sich nun in alle Richtungen verteilt... ;)

Soweit klar?

Jetzt kann man ja hingehen, und mit einem Belichtungsmesser messen welche Blende man denn so braucht. Dann stellt man vielleicht fest, das man in einem Meter Entfernung eine Blende von f/22 braucht, in zwei Metern dann eine Blende von f/11, und in vier Metern dann eine Blende von f/5.6. Wir stellen fest, das bei einer Verdoppelung der Entfernung nur noch ein viertel (zwei Blenden weniger) des Lichts ankommt. Das ist dem Abstandsgesetz geschuldet.

Die Leitzahl ist eine Rechenhilfe für Fotografen. Sie beschreibt die Blende, die wir brauchen, um bei einem Meter Abstand richtig zu belichten. Der Rest ist einfach: Man schätzt oder misst die Entfernung vom Blitz zum Objekt in Metern, und teilt die Leitzahl durch die Entfernung. Damit erhält man ganz einfach die Blende mit der man das Objekt richtig belichtet. (Umgebungslichteinflüsse mal außer acht gelassen.)


Nun gibt es aber einen kleinen Haken bei der ganzen Sache. Wenn sich das Licht so in alle Richtungen verteilt, dann ist den meisten Leuten nicht wirklich geholfen. Wir wollen Lichtformer, Reflektoren, Softboxen, Schirme... Wenn man nun einen einfachen, kleinen Reflektor an dem Blitz befestigt, dann wird das Licht gebündelter. -> Es kommt vorne mehr Licht raus. -> Die Leitzahl steigt. Das lässt sich gut bei fokussierbaren Taschenlampen oder bei zoombaren Aufsteckblitzen beobachten. Je mehr ich in Richtung Telebereich zoome, desto höher wird die Leitzahl. Auf der Anderen Seite: Wenn ich wirklich weiches Licht haben möchte, und eine große Softbox vor den Blitz schnalle, dann verteilt sich das Licht erst in der Softbox, und wird dann (idealerweise) von jedem Punkt der vorderen Bespannung in jede Richtung gestreut. Damit sinkt die Leitzahl natürlich drastisch.

Man könnte also sagen:
Ws / Joule = Elektrische Leistungsaufnahme
Leitzahl = Helligkeit


Da die Helligkeit aber, wie beschrieben, vom Wirkungsgrad und vom Lichtformer abhängt gibt es keinen sinnvollen Weg umzurechnen.
Wo wir gerade dabei sind: wer erklärt mir denn mal pädagogisch wertvoll die Angaben bei der Abbrennzeit: t=0,5 und t=1,0
t=0.5 ist die Zeit, in der der Blitz die Hälfte der Lichtmenge abgegeben hat.

t=0.1 ist die Zeit, in der der Blitz 90% der Lichtmenge abgegeben hat.

(Bei Studioblitzen ist üblicherweise t=0.1 ungefähr drei mal so lang wie t=0.5)
 
Zuletzt bearbeitet:
t=0.5 ist die Zeit, in der der Blitz die Hälfte der Lichtmenge abgegeben hat.

t=0.1 ist die Zeit, in der der Blitz 90% der Lichtmenge abgegeben hat.

(Bei Studioblitzen ist üblicherweise t=0.1 ungefähr drei mal so lang wie t=0.5)

Nein, so stimmt das nicht. t 0,5 bezieht sich auf den Zeitpunkt an dem die Leistungskurve auf 50% abgefallen ist. Da hat der Blitz schon den größten Teil seiner Energie abgegeben. Dito für t 0,1
Ich habe mal schnell ein Bildchen gemalt um das zu verdeutlichen:
 
Nein, so stimmt das nicht. t 0,5 bezieht sich auf den Zeitpunkt an dem die Leistungskurve auf 50% abgefallen ist. Da hat der Blitz schon den größten Teil seiner Energie abgegeben. Dito für t 0,1
Du hast Recht. Ich bin bisher immer davon ausgegangen, dass man bei der Ermittlung der Zeiten das Integral der Entladungsfunktion benutzt.

Ich habe mich an dem Paul Buff Artikel zur Abbrennzeit gestoßen. Da steht es ähnlich drin.
Paul Buff schrieb:
The standard engineering term for stating flash duration is “t.5”. This describes the time it takes for 50% of the total flashpower to be dissipated.
[...]
t.1 specifies the time it takes for 90% of the total flash to be emitted.
Allerdings sprechen die Bilder eine andere Sprache, und sehen Deiner Skizze sehr ähnlich.
 
Ja, es ist etwas verwirrend formuliert. Als ich das zum ersten mal gelesen habe dachte ich mir: was bringt dir diese Angabe, wenn die restlichen 50% Energie so langsam abgegeben werden dass es noch dazu ausreicht das Bild unscharf zu machen.
 
...... die restlichen 50% Energie so langsam abgegeben werden dass es noch dazu ausreicht das Bild unscharf zu machen.

Tja....und auch mit "guten Erklärungen"...kommt man dann nicht weiter :D

die "t-Berechnungen" geben auch nicht alle Hersteller raus...sind dadurch ebenfalls NICHT vergleichbar :angel:

wenn was wichtig ist dann...
einige Blitze der Hersteller GENAU anschauen,
am besten mit Beispielen von Leuten die sich auskennen...
dann entscheiden was man will/kauft :cool:

seriöse Hersteller geben genug Hilfen(Lichtkonzepte), nur...
man muss es auch verstehen können und nicht ständig dem Forengelaber hinterher laufen :grumble:

dazu oscars Vermutung>>> die Jungs mit den Wattsekunden :eek: das sind die Profis ....häää :p :confused: :angel:
Mfg gpo
 
Tja....und auch mit "guten Erklärungen"...kommt man dann nicht weiter :D

die "t-Berechnungen" geben auch nicht alle Hersteller raus...sind dadurch ebenfalls NICHT vergleichbar :angel:

wenn was wichtig ist dann...
einige Blitze der Hersteller GENAU anschauen,
am besten mit Beispielen von Leuten die sich auskennen...
dann entscheiden was man will/kauft :cool:

seriöse Hersteller geben genug Hilfen(Lichtkonzepte), nur...
man muss es auch verstehen können und nicht ständig dem Forengelaber hinterher laufen :grumble:

dazu oscars Vermutung>>> die Jungs mit den Wattsekunden :eek: das sind die Profis ....häää :p :confused: :angel:
Mfg gpo

Weißt du, das Lichtsetzen und die Erfahrung nimmt uns niemand ab, auch nicht mit dem größten physikalischen Verständnis.:D
 
Ist ja alles hochinteressant, aber im Vergleich Kompaktblitz-Leitzahl gegenüber Ws-Angaben von Studioblitzen hilft das mangels direkter Umrechenbarkeit für meine Frage kein bisschen weiter.

Was mir eher weiterhelfen würde, wäre etwa folgendes Setting:

1. Eine Studioblitzlampe, die z.B. auf 80 Ws eingestellt ist und in einem Reflektor sitzt, der in etwa einen Abstrahlwinkel produziert, wie ein Kompaktblitz, dessen Reflektor passend zu einer 50mm (KB) Brennweite eingestellt ist.
2. Ein regelbarer Kompaktblitz mit entsprechend eingestelltem Reflektor (gleicher Abstrahlwinkel)
3. Beide blitzen nebeneinander aus gleichem Abstand parallel gegen eine Wand.
4. Die beiden Lichtkegel dann mit einer Kamera bei Blende 22 aufnehmen und solange am Kompaktblitz die Leistung (Leitzahl) nachregeln, bis beide etwa mit gleicher Helligkeit erscheinen. Sofern kein Angleichen möglich ist, den Studioblitz entsprechend höher oder niedriger einstellen.

Ich würde mal vermuten, dass in diesem Setting ein Studioblitz mit 80 Ws in etwa die gleiche Lichtmenge produziert, wie ein Kompaktblitz, der auf Leitzahl 20 eingestellt ist. Analog dürfte nach meiner Einschätzung ein Einsteiger-Studioblitz, der auf höchster Stufe vielleicht mit 200 Ws arbeitet, bei vergleichbarem Reflektor wohl etwa einem Kompaktblitz mit Leitzahl 32 entsprechen.
 
Ist ja alles hochinteressant, aber im Vergleich Kompaktblitz-Leitzahl gegenüber Ws-Angaben von Studioblitzen hilft das mangels direkter Umrechenbarkeit für meine Frage kein bisschen weiter.
Das ist ja auch kein Wunder. Die Frage ist ja auch unsinnig.

Im übrigen nennt man einen Studioblitz mit eingebauten Blitzgenerator 'Kompaktblitz'. Du meinst ehr sowas wie 'Systemblitz' oder 'Aufsteckblitz'...

Aber spielen wir den Quatsch mal durch:
1. Eine Studioblitzlampe, die z.B. auf 80 Ws eingestellt ist und in einem Reflektor sitzt, der in etwa einen Abstrahlwinkel produziert, wie ein Kompaktblitz, dessen Reflektor passend zu einer 50mm (KB) Brennweite eingestellt ist.
Sagen wir besser 75Ws, das lässt sich einfacher rechnen. Der Abstrahlwinkel liegt also bei ungefähr 46°, richtig?

An der Stelle haben wir schon das erste Problem. Dein Systemblitz strahlt tendenziell ehr rechteckig ab, während der Studioblitz rund abstrahlt, und somit eine deutlich größere Fläche beleuchtet. Wie willst Du da umrechnen?

Aber ignorieren wir das erstmal, und nehmen beispielsweise einen 48° Elinchrom Reflektor. Der macht mit 1200Ws eine Leitzahl von ungefähr 128.
2. Ein regelbarer Kompaktblitz mit entsprechend eingestelltem Reflektor (gleicher Abstrahlwinkel)
Wie gesagt: Das Licht ist nicht vergleichbar. Die Lichtquelle ist unterschiedlich groß, das Abstrahlverhalten ist anders und die Lichtqualität ist nicht zu vergleichen. Die Bilder werden trotz änlichem Abstrahlwinkel gänzlich anders aussehen.
3. Beide blitzen nebeneinander aus gleichem Abstand parallel gegen eine Wand.
Also. Sagen wir der Einfachheit halber, der Abstand sei ein Meter.
4. Die beiden Lichtkegel dann mit einer Kamera bei Blende 22 aufnehmen und solange am Kompaktblitz die Leistung (Leitzahl) nachregeln, bis beide etwa mit gleicher Helligkeit erscheinen. Sofern kein Angleichen möglich ist, den Studioblitz entsprechend höher oder niedriger einstellen.
Gut. In unserem kleinen Rechenbeispiel haben wir ja eine Leitzahl von 128. Um die Wand bei voller Leistung richtig zu Belichten, muss man an seinem Objektiv die Blende von 128 übernehmen. Soweit klar?

Wenn man die Leistung halbiert, dann hat man eine Blende (1 EV) weniger Licht. Auch klar?

Also erhält man bei 75Ws 4 Blenden (4 EV) weniger Licht.

Damit kommt man dann, wenn man richtig belichtet, auf eine Blende von 32. Also hat der Studioblitz mit dem Reflektor eine Leitzahl von 32 bei 75Ws. Wenn Du also mit Blende 22 fotografierst, dann ist das Bild um eine Blende überbelichtet.
Ich würde mal vermuten, dass in diesem Setting ein Studioblitz mit 80 Ws in etwa die gleiche Lichtmenge produziert, wie ein Kompaktblitz, der auf Leitzahl 20 eingestellt ist. Analog dürfte nach meiner Einschätzung ein Einsteiger-Studioblitz, der auf höchster Stufe vielleicht mit 200 Ws arbeitet, bei vergleichbarem Reflektor wohl etwa einem Kompaktblitz mit Leitzahl 32 entsprechen.
Offenbar liegst Du etwas daneben.

Die Lichtmenge ist nicht vergleichbar, und diese herumrechnerei ist Unsinn. Das einzige was vergleichbar ist, ist die Helligkeit in den ausgeleuchteten Bereichen.

Wenn Du also willst, dann produziert ein Studioblitz, der auf 75Ws eingestellt ist, die gleiche Helligkeit in den Ausgeleuchteten Bereichen wie ein Aufsteckblitz mit einer Leitzahl von 32. Also bei 50mm Reflektoreinstellung in den ausgeleuchteten Bereichen minimal dunkler als ein Nikon SB-600 oder ein Canon 430 EX.

Aber was bringt uns das jetzt?

Was passiert denn, wenn Du den Kompaktblitz in eine Softbox steckst oder in einen Schirm blitzen lässt? Dann sieht die Sache plötzlich ganz anders aus... An der Stelle zählt schlicht die Lichtmenge, und nicht der angebaute Reflektor. Und ganz am Anfang in der Threaderöffnung findest Du einen Link, in dem einzelne Kompaktblitz mit ihren Leistungen aufgelistet sind. Dein Aufsteckblitz hat irgendwas zwischen 40 (Nikon SB-600 / Canon 430 EX) und 60Ws (Nikon SB 800 / Canon 580 EX).
 
Danke ChibaCityBlues für die ausführliche Darstellung.

Die Frage ist ja auch unsinnig.
...
Aber spielen wir den Quatsch mal durch

Solche Anmerkungen halte ich allerdings in einem Forum, in dem nicht nur Profis unterwegs sind, für unnötig. Die Frage stelle ich ja auch nicht allein und es interessiert zunächst einmal jeden, der bereits für Outdoor-Einsatz zwei halbwegs leistungsstarke Kompakt- (oder System-)Blitze hat und nun mit dem Gedanken spielt, was er z.B. für ein kleines Heimstudio noch braucht. Warum noch mal weitere teure, kabelgebundene Blitzköpfe kaufen, wenn man vielleicht schon mit ein paar Schirmen / Softboxen / Reflektoren und den vorhandenen Blitzen sowie vielleicht noch einem kleinen Synchroblitz zur Hintergrundaufhellung recht weit kommt - vorausgesetzt, deren Leistung kann zumindest gegenüber typischen Einsteiger-Blitzköpfen noch halbwegs mithalten.

An der Stelle haben wir schon das erste Problem. Dein Systemblitz strahlt tendenziell ehr rechteckig ab, während der Studioblitz rund abstrahlt, und somit eine deutlich größere Fläche beleuchtet. Wie willst Du da umrechnen?

Nochmal: Es geht hier nicht um eine präzise Umrechnung, sondern um Anhaltspunkte. Wenn ich den Systemblitz letzlich auch schräg von der Seite hinter einem Durchlichtschirm oder in einer Softbox blitzen lasse, spielt das keine große Rolle mehr. Auch wenn ich mir den nackten Lichtkegel an der Wand ansehe, ist er schon recht rund (vielleicht ein wenig oval). Es ging im Setting lediglich darum, bei beiden Blitzen dafür zu sorgen, dass sie durch ihre Reflektoren ohne irgendwelche zusätzliche Streungs-Vorsätze etwa gleichgroße und damit vergleichbare Lichtkegel produzieren.

Wie gesagt: Das Licht ist nicht vergleichbar. Die Lichtquelle ist unterschiedlich groß, das Abstrahlverhalten ist anders und die Lichtqualität ist nicht zu vergleichen. Die Bilder werden trotz änlichem Abstrahlwinkel gänzlich anders aussehen.

Was ist da noch so gänzlich anders, wenn ich den Blitz am Ende mit ähnlichen Lichtformern verwenden möchte? Hier geht es auch erstmal um den nackten Vergleich der erreichbaren Helligkeiten unter halbwegs vergleichbaren Voraussetzungen, als insbesondere durch gleichgroße Abstrahlwinkel mittels entsprechender Reflektoren.

Damit kommt man dann, wenn man richtig belichtet, auf eine Blende von 32. Also hat der Studioblitz mit dem Reflektor eine Leitzahl von 32 bei 75Ws. Wenn Du also mit Blende 22 fotografierst, dann ist das Bild um eine Blende überbelichtet.

Offenbar liegst Du etwas daneben.

Es ging nicht darum, ob ich mit meiner Blende 22 daneben liege. Es ging um ein praktikables Setting und i.d.R. ist bei den Objektiven bei Blende 22 Schluss. Die Blendenzahl-Wahl sollte auch eher zu hoch gegriffen werden (für bewusste Unterbelichtung), um die von beiden Blitzen produzierten Lichtkegel an der Wand gut vergleichen zu können, ohne dass man mit der Kamera schon ins Clipping gerät.

Wenn Du also willst, dann produziert ein Studioblitz, der auf 75Ws eingestellt ist, die gleiche Helligkeit in den Ausgeleuchteten Bereichen wie ein Aufsteckblitz mit einer Leitzahl von 32. Also bei 50mm Reflektoreinstellung in den ausgeleuchteten Bereichen minimal dunkler als ein Nikon SB-600 oder ein Canon 430 EX.
...
Dein Aufsteckblitz hat irgendwas zwischen 40 (Nikon SB-600 / Canon 430 EX) und 60Ws (Nikon SB 800 / Canon 580 EX).

Passt irgendwie noch nicht ganz zusammen, aber egal - die Tendenz wird klar und wir reden hier über vielleicht noch ein Blendenstufe.

Aber was bringt uns das jetzt?

Was passiert denn, wenn Du den Kompaktblitz in eine Softbox steckst oder in einen Schirm blitzen lässt? Dann sieht die Sache plötzlich ganz anders aus... An der Stelle zählt schlicht die Lichtmenge, und nicht der angebaute Reflektor.

Den Anteil der Lichtmenge, die eine Softbox oder ein Schirm schluckt, sollte doch in beiden Fällen die gleiche sein?

Unterm Strich nehme ich mit, dass man zumindest mit leistungsstarken Aufsteckblitzen (also in der Leistungsklasse >= Leitzahl 50) schon einigermaßen mit kleinen Studioblitzen mithalten kann, solange es sich eher noch um Heimstudios handelt. Solange man nicht gerade den Systemblitz des Kameraherstellers kauft (der von der Kamera getrennt ohnehin i.d.R: nicht mehr im Vorteil ist) und vielleicht sogar gebraucht zuschlägt, also durchaus eine Alternative, wenn man damit auch Outdoor-Tauglichkeit verbinden möchte. Dann fehlt noch ein brauchbares Einstelllicht, aber auch da lässt sich mit geringem Zusatzaufwand etwas improvisieren.
 
Ist ja alles hochinteressant, aber im Vergleich Kompaktblitz-Leitzahl gegenüber Ws-Angaben von Studioblitzen hilft das mangels direkter Umrechenbarkeit für meine Frage kein bisschen weiter.

Moin

das du zu den Ungläubigen zählst, ist DEIN Problem :top:

Chiba hat es gut und ausreichend beschrieben, immerhin hat er viele Dinge mehrfach ausprobiert:top:

man kann offenbar in Foren nicht Leute auf den rechten Weg birngen...
wenn die tatsächliche Praxis fehlt
:eek:

gemeint ist hier der Umgang mit System, wie auch Kompaktanlagen(die bekanntlich Studioanlagen sind!)

jegliche Form von Umrechnung...ist schlicht Makulatur,
weil bei Systemgeräte ein fest verbauter Kopf drauf ist,
der dazu noch extrem ungenau sein Licht abgibt...


dazu bei Kompakt/Studioblitzen praktisch alles möglich ist :D

also...
lassen wir es doch einfach wie es ist :cool:

oder, immer noch beste Empfehlung...besorge die einen Flashmeter :top:
dr zeigt die tatsächliche Blenden an, mit denen auch Anfänger was "anfangen" können(sollten)

und die Welt ist in Ordnung :cool:
Mfg gpo
 
Danke nochmals für eure Antworten, aber eure Wortwahl und die Überheblichkeit in und zwischen euren Zeilen finde ich weiterhin unpassend. Auch wenn ich erst eine handvoll Gelegenheiten hatte, im Studio Erfahrungen zu sammeln, braucht ihr mich hier nicht als dummen Jungen zu verkaufen.

Jemand, der das nicht beruflich macht, wird, wenn er bereits zwei ordentliche Aufsteck-/System-/oder-wie-auch-immer-ihr-sie-nennen-wollt-Blitze mit LZ >= 50 und ein paar Schirme, Reflektoren und Kompaktblitz-Softbox (so nennt zumindest Walser diese für solche Blitze...) hat, eben immer erst mal sehen wollen, wie weit er zumindest in einem Heimstudio für den Gelegenheitsbedarf mit diesem Equipment kommt, bevor hier noch mal ein paar Hunderter für Studioblitzköpfe auf den Kopf gehauen werden.

Wenn ihr hier weiterhin in theoretischen Fachsimpeleien und Systemblitz-Bashing schwelgen wollt, obwohl die Fragestellung eigentlich recht simpel war, nur zu. Ich werd dann mal meine eigenen Erfahrungen sammeln...:rolleyes:
 
Wortwahl und die Überheblichkeit in und zwischen euren Zeilen finde ich weiterhin unpassend. Auch wenn ich erst eine handvoll Gelegenheiten hatte, im Studio Erfahrungen zu sammeln, braucht ihr mich hier nicht als dummen Jungen zu verkaufen.

Moin...
mal andersrum :rolleyes:...wie hättest du es denn gerne :confused:

erstens sind diese Fragen seit Jahren beantwortet und man würde sie per Suchfunbktion finden...

zweiten sollte dir aufgefallen sein, das diejenigen die Blitze betreiben,
und zwar Amateure wie Profis...diese Frage nie/selten stellen

und drittens ist dir "vorzuwerfen" das du beim Autokauf garantiert den Prospekt auswendig lernst...
um dem Verkäufer richtig zu paroli zu bieten...

soll heißen, egal was man sich an Infos holt, diese I-net-Fakes wie>>>
habe irgendwo gelesen....habe gehört....muss doch so sein...
ist doch wohl nicht ernstzunehmen :rolleyes:

und vielleicht noch viertens...
ist dir mal aufgefallen das faktisch kein Systemblitz- und /oder Studioblitzhersteller,
solche "Umrechnungen(Vergleiche" anstellt und veröffentlicht:evil:
warum ist da wohl nix zu finden....

eben, weil es kein Problem darstellt :D

obwohl die Fragestellung eigentlich recht simpel war, nur zu. Ich werd dann mal meine eigenen Erfahrungen sammeln...:rolleyes:

tja....Erfahrungen sind immer gut....
steht an erster Stelle und wenn du sie hast....
wird "diese Frage" nie wieder in deinem Leben vorkommen :top:
Mfg gpo
 
wie hättest du es denn gerne :confused:

Möglichst konkret, praxis- und Topic-bezogen und nicht zwischen 95% Geschwafel und unzutreffenden Unterstellungen versteckt.

Hilfreich bzgl. der Frage (die ich hier ja nicht neu aufgeworfen habe, sondern lediglich in einem bereits existierenden Thread konkretisierte) waren hier bisher nur der Link im ersten Post (wo zumindest für einige Aufsteckblitze auch Joule-Angaben geliefert wurden) sowie vielleicht noch das konkrete Beispiel mit dem 48° Elinchrom-Reflektor und dem 1200 Ws Blitz, die in der Kombination dann Leitzahl 128 liefern.
 
Ich habe dir, ohne Geschwaffel, in Post 22 die Anhaltspunkte gegeben die du wolltest. Scheinbar hast du das nicht gelesen.:confused:

Dieses Beispiel, das ich dort gebracht habe, gilt allerdings nur solange wie die Umstände genau so sind wie beschrieben.
Nimmst du dir jetzt eine Softbox oder einen Schirm sieht alles schon wieder anders aus. In der Softbox strahlt dein Systemblitz weiter mit dem Minireflektor und der Studioblitz wird rundum leuchten da man für diesen Fall den Reflktor abnehmen würde. Im Schirm hat dein Systemblitz immer noch den Minireflektor , der beim Abstand von 3m die gleiche Fläche ausgeleuchtet hat wie der Studioblitzer mit 18cm Reflektor. Das gilt beim Abstand von wenigen Zentimeter zum Schirm auch nicht mehr.
Und schon sind die ganzen Umrechnungsversuche fürn A....h.
 
Hatte ich natürlich gelesen, aber nicht jeder weiß auf Anhieb, was Du unter "SB600" und ohne Angabe von dessen Leitzahl verstehst. Inzwischen ist mir aber auch klar, welchen Blitz Du damit meintest. Insgesamt ging es leider etwas im sonstigen Wust unter, gehörte aber zu den 5% zielführenden Informationen.;)

Deine Hinweise zu Softbox bzw. Schirmen sind ebenfalls hilfreich, aber auch hier sehe ich die Nachteile für den Systemblitz nicht so dramatisch. Beim Durchlichtschirm sollte man je nach Größe und Abstand natürlich darauf achten, dass der Systemblitz bei Bedarf genügend weitwinklig eingestellt ist, um den Schirm ausreichend auszuleuchten. Meiner geht da bis ca. 100°. Dass dabei die Leitzahl runter geht, ist mir auch klar, aber die Gesetzmäßigkeiten gelten bei Studioblitzen ohne Reflektoren ja gleichermaßen. Ähnlich dürfte es sich mit der Softbox verhalten. Auch hier muss natürlich je nach Größe der Softbox der Blitz genügend weitwinklig abstrahlen können. Ob das rückwärtig von der Blitzröhre abgestrahlte Licht nun vom eingebauten Reflektor oder von der Silberfolienbeschichtung im Inneren der Softbox reflektiert wird, sollte dann wohl nicht mehr so den riesen Unterschied machen.

Bleibt vielleicht noch die Frage, ob sich die Studioblitzröhren hinsichtlich Farbtemparatur und Abdeckung des Farbspektrums nennenswert von einem Aufsteckblitz unterscheiden, aber das wäre hier OT.
 
Die Abstrahlung, gerade in einer Softbox, sehe ich schon als sehr wichtig an. Ich sprach aber auch nicht über Nachteile beim Systemblitz, sondern von einem unterschiedlichen Verhalten.
Das bringt dann auch die gesamte Umrechnung wieder durcheinander.
Ich nutze Systemblitze auch öfter in meinem Setup, und ärgere mich jedesmal dass die voher ausgemessenen Einstellungen so dermaßen daneben liegen wenn man einen anderen Lichtformer benutzt.
Da ich sehr gerne mit meine Portys arbeite sind Systemblitze natürlich eine flexible Erweiterung.
 
.... Ob das rückwärtig von der Blitzröhre abgestrahlte Licht nun vom eingebauten Reflektor oder von der Silberfolienbeschichtung im Inneren der Softbox reflektiert wird, sollte dann wohl nicht mehr so den riesen Unterschied machen.

Moin...
an solchen Anmerkungen kann man ablesen(ich)
das du offebar noch gar nix verstanden hast :o
...es ist ein Riesenunterschied :evil:


Bleibt vielleicht noch die Frage, ob sich die Studioblitzröhren hinsichtlich Farbtemparatur und Abdeckung des Farbspektrums nennenswert von einem Aufsteckblitz unterscheiden, aber das wäre hier OT.

Nein...es bleibt keine Frage
denn laut Hersteller liefern beide Systeme >>> Tageslicht
kann man auch dort in den technischen Daten ablesen :top:

was ich damit sagen will...
es geben sich immer eine Menge Leute es ordentlich zu erklären
nur du zählst wohl zu den Beratungsresistenten...
die durch Formulierung und Satzstellung den Eindruck erwecken wollen...
mitreden zu können und dabei was ganz schlaues von sich geben :angel:
Mfg gpo
 
an solchen Anmerkungen kann man ablesen(ich)
das du offebar noch gar nix verstanden hast :o
--
nur du zählst wohl zu den Beratungsresistenten...
die durch Formulierung und Satzstellung den Eindruck erwecken wollen...
mitreden zu können und dabei was ganz schlaues von sich geben :angel:

Was meinst Du hier beweisen zu müssen? :rolleyes:

Statt hier rumzuschwallen könntest Du ja mal erklären, warum die Innenbschichtung einer Softbox anders oder besser reflektieren soll, als der Reflektor eines Blitzes eines vollkommen inkompetenten Users.

laut Hersteller liefern beide Systeme >>> Tageslicht
kann man auch dort in den technischen Daten ablesen :top:

Ach ja - und "Tageslicht"-Energiesparlampen geben dann auch das gleiche Lichtspektrum ab, weil der Hersteller dies ebenfalls so deklariert - alles klar.:rolleyes:
 
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