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Leitzahl Blitz

m84

Themenersteller
Kann mir jemand sagen wieviele Blenden Unterschied ein Blitz mit Leitzahl 43 zu einem Blitz mit Leitzahl 54 ausmacht (Beide Leitzahlen bei 35mm und Iso 100)
 
Die Formel lautet: Leitzahl = Entfernung x Blende

Das heisst also konkret z.B.: Mit LZ 43 könntest du auf 5 m noch ca. f8 verwenden, während das bei LZ 54 mit ca. f11 gehen würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
log_sqrt(2)(54/43) ≈ 0,66, also etwa 2/3 Blendenstufe.
 
Was burkhard2 mit "log_sqrt(2)(x)" in seiner selbsterfundenen Schreibweise meint, ist der Logarithmus zur Basis 1,4142 (Quadratwurzel aus zwei). Man kann ebensogut den Logarithmus zur Basis 2 – also den logarithmus dualis – nehmen und dann das Ergebnis verdoppeln.

Mit einem Taschenrechner ist das leider etwas umständlich zu tippen, weil die meisten Rechner auf einfachen Tastendruck nur einen oder zwei Logarithmen berechnen können, den Zehner-Logarithmus (Taste log) und/oder den natürlichen Logarithmus (logarithmus naturalis, Taste ln). Um den Logarithmus von x zu einer beliebigen Basis b zu berechnen, teile man einfach den natürlichen Logarithmus von x durch den natürlichen Logarithmus von b ... also ln(x) / ln(b). Man kann auch log(x) / log(b) rechnen, das kommt aufs gleiche hinaus.
 
Für Nicht-Mathematiker mit Formel-Allergie :sneaky: könnte man auch einfach die gerundeten Faktoren angeben.
Bei Leitzahlen (genau wie bei Blendenwerten) gilt der Faktor 1,414 für eine ganze Blendenstufe.
Mit Faktor 1,189 errechnet man halbe Blendenstufen und mit Faktor 1,122 Drittelstufen.

Und wenn wir schon gerade dabei sind:
Bei ISO-Werten und Belichtungszeiten gilt Faktor 2 für die ganze Blendenstufe.
Mit Faktor 1,414 kriegt man halbe Stufen und mit Faktor 1,260 Drittelstufen.
 
Was mich in diesem Zusammenhang interessieren würde: Die Rechnerei mit LEITZAHL, ENTFERNUNG, BLENDE funktioniert bei mir wunderbar in Zimmern, aber gar nicht im Freien, wo es keine reflektierenden Decken oder Wände gibt. Wie bestimmt man die Blende im Freien?
 
Die Rechnerei mit LEITZAHL, ENTFERNUNG, BLENDE funktioniert bei mir wunderbar in Zimmern, aber gar nicht im Freien, wo es keine reflektierenden Decken oder Wände gibt. Wie bestimmt man die Blende im Freien?
Es sollte genau andersrum sein: Nachts im Freien oder in Räumen mit schwarzen Wänden sollte die Leitzahl-Rechnung stimmen, in Räumen mit nahen weißen Wänden/Decken kann sie verfälscht werden. Tagsüber im Freien muss man natürlich den Tageslicht-Anteil bedenken, der den Blitz ergänzen kann.
 
Funktioniert im Freien genauso.
Was genau meinst du mit "funktioniert nicht"? Dass eventuell die Aufnahmen meistens zu dunkel wirken kann daran liegen dass nur das Hauprmotiv ausgeleuchtet wird, der weiter entfernte Hintergrund jedoch dunkel bleibt.

Hingegen passt die Formel bei indirektem Blitzen über die Decke nicht mehr, da der längere Lichtweg über die Decke, sowie auch das unterschiedliche Reflexions- bzw. Lichtschluckvermögen der Decke berechnet werden müsste.
 
... funktioniert bei mir wunderbar in Zimmern, aber gar nicht im Freien, wo es keine reflektierenden Decken oder Wände gibt. Wie bestimmt man die Blende im Freien?

Es sollte genau andersherum sein: ...
Ist es aber nicht.

Im Freien gibt man einfach nach Erfahrung eine, zwei oder drei Blenden zu, je nach Entfernung. Je größer die Entfernung, desto ärger fallen die fehlenden Reflexionen von Wänden und Decke ins Gewicht. Im Makrobereich, bei wenigen Zentimetern Arbeitsabstand, ist's so gut wie egal, ob man im Zimmer oder im Freien arbeitet.

Auch schon in großen Sälen mit hoher Decke muß man die per Leitzahlrechnung ermittelte Blende etwas weiter öffnen.
 
Es sollte genau andersrum sein: Nachts im Freien oder in Räumen mit schwarzen Wänden sollte die Leitzahl-Rechnung stimmen, in Räumen mit nahen weißen Wänden/Decken kann sie verfälscht werden.
Damit hast du wohl recht. Gerade nachts im Freien sollte die Regel ENTFERNUNG × BLENDE=CONST. zutreffen. Könnte es sein, dass die Hersteller bei der Angabe der Leitzahl eine gewisse Freiheit haben und diese auch ausnutzen?
 
Leitzahlen gelten und galten schon immer für mittelgroße Innenräume mit mittelhellen Wänden und heller Decke.
So waren Leitzahlen sicher nie definiert.
Ich kann mir aber gut vorstellen, dass die Hersteller in der Praxis solche geschönten Werte benutzen. Wenn man die Lichtremission im Raum als gegeben annimmt und zum direkten Blitz addiert, kommen ja gleich etwas hübschere Werte zustande.

Wenn ich drüber nachdenke, kann ich mich sogar noch ganz dunkel erinnern, dass für eingebaute Blitzgeräte analoger Kameras eine "Negativ-Reichweite" und eine separate "Diafilm-Reichweite" genannt wurde (könnte jetzt aber nicht mehr sagen, welcher Hersteller das war). Die Leitzahl bzw. Reichweitenangabe für Negativfilm war natürlich höher – und letztlich nichts Anderes als die Einbeziehung des Belichtungsspielraums.

Wenn man die Zeit erlebt hat, muss man auch zugeben, dass die Blitzberechnung strikt nach Leitzahl für Diafilm nie richtig funktioniert hat. Selbst wenn die Leitzahl für den "mittelgroßen und mittelhellen" Raum definiert war, haben wir ja auch z. B. mal in einer Kirche fotografiert (Taufen, Hochzeiten) oder in einer Kneipe mit dunklen Wänden oder in einem ganz engen Zimmer mit weißen Wänden oder eben nachts im Freien. Nur waren die Ansprüche damals nicht so hoch. Man hat das Ergebnis halt hingenommen.
 
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