• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Mitmachen beim DSLR-Forum Fotowettbewerb Mai 2025.
    Thema: "Zweckentfremdet"

    Jeden Monat attraktive Gewinnprämien, gesponsert von unserem Partner PixelfotoExpress.
    Alle Infos zum Juni-Wettbewerb hier!
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

Leidiges Thema - Hochzeitsfotografie

Viel interessanter wäre das Verhältnis zwischen gelieferten Hochzeitsbildern und Dauer der Ehe bis zur Scheidung.
 
was mich wundert ist dass der speichherkartendefekt erst so spät auffiel müsste der nicht auch schon beim kontrolieren der bilder aufgefallen sein und nutze ich als hochzeitsfotograf nicht eine Kamera die simultan auf 2 karten schreibt und somit auch ein backup macht?
oder ist der speicherkartenfehler erst später aufgefallen?

Shits happens...und keiner ist gefeit davor. Ist mir bis jetzt zweimal passiert...einmal vor mehr als 12 Jahren (damals hatten die Kameras nur einen Kartenslot). Die Bilder waren alle in der Vorschau zu sehen. D.h. bei den RAW's war nur das eingebettete kleine jpg. vorhanden, alle RAW Dateien waren beschädigt. Auch ein Datenrettungsprogramm (offenbar damals noch nicht so gut) hatte keinen Erfolg. Vor einigen Jahren ein ähnliches Problem: Auf der Karte befanden sich nicht hunderte von Bilddateien, sonder nur ein grosses File mit einem kuriosen Namen, der aus Sonderzeichen bestand. In diesem Fall war die Datenrettung erfolgreich, lediglich 2% der Bilder waren kaputt.
Beim ersten Fall gab's natürlich Ärger, hab den Kunden verloren. Beim zweiten Fall gab's eine schlaflose Nacht, dafür am nächsten Tag einen zufriedenen Kunden, der bis heute von dem Vorfall nichts weiss.
 
Damit die Chance auf so einen Vorfall bei uns gegen 0% kommt sind wir immer mit 3 Bodys unterwegs und 2 davon mit 2 Speicherkartenslots...

Das ne Speicherkarte kaputt geht kann immer wieder mal passieren - unter anderem hier trennt sich dann die Spreu vom Weizen - leider merken die Kunden solche Sachen immer erst im nachhinein da vorher meist nur auf den Preis geschaut wurde.

BTW. für 400€ nen Anwalt einschalten???? ich glaube das lässt sich anders regeln...
 
Dann soll sich halt ein Anwalt den Vertrag anschauen, was dabei möglich ist und was nicht. Aber bei 400 Euro bekommt man halt auch eine entsprechende Leistung. Welche Kundenwerbung soll denn das sein für Hochzeitsfotos? Wie oft sollen die Leute denn heiraten, dass sich das lohnen kann? DAs ist einfach ein billiger Fotograf und dafür bekommt man entsprechende Leistung. Bei einem anständigen Ftoograf kostet das ein Mehrfaches, da wird aber auch ein derartiger Blödsinn nicht passieren. If you pay nuts you will get monkeys. So einfach ist das.

Für mich stellt sich die Frage: Muss das der unbedarfte Kunde wissen? Wenn Du Dein Auto reparierst und Du die Werkstatt nimmst, die billiger ist. Nimmst Du dann in Kauf, das Dein Auto kaputt geht, weil die Hebebühne der billigen Werkstatt ein Schaden hat und dein Auto von der Bühne wirft ;-) Ist nicht böse gemeint, ich weiß was Du meinst, allerdings muss das nicht immer der Kunde wissen



Siehst Du - aus dem Grund mach ich das als Hobby und nur Reisefotografie. Im übrigen - mir ist auch noch nie ne Karte kaputt gegangen. Letztes Jahr war in in den USA und hab 6000 Bilder geknipst. Statt 2 große No Name Karten hatte ich 10 kleine Markenkarten dabei - jeden Tag gewechselt und abends auf den Imagetank kopiert - da ist man immer auf der recht sicheren Seite. Und das Terrain war schon recht anspruchsvoll (Staub, viiiiiiiiiiiel Staub - und Hitze)

Ich hab das hier schon ganz oft gesagt. Wer als Fotograf seine Bilder dem Kunden mit der Schubkarre en masse und unbearbeitet vor die Füße kippt, der ist kein "fairer Kumpel, bei dem man alle Bilder bekommt", der ist jemand dem es egal ist wie das Ergebnis der eigenen Arbeit präsentiert wird.

Ein guter Fotograf, dem seine Arbeit was wert ist, der wird immer versuchen die Bilder so zu übergeben, daß die Frage ob der Kunde die mit Farbstich sieht oder nicht, nicht vom Notebook des Kunden abhängt.

Es ist schade, daß viele Leute heute "möglichst viele Bilder auf CD" für ein Qualitätsmerkmal halten.

Masse ist mit Sicherheit kein Qualitätsmerkmal - allerdings kann ich verstehen, das die Leute alle Bilder haben wollen und nur eine Teilmenge bearbeitet wird - war anscheinend im Vertrag auch so vorgesehen. Also nur so ein halbes abkippen ;-) Ich als Fotograf hätte zumindest die Fotos mit geschlossenen Augen dezent entsorgt ;-)
 
Ich frage mich jedes mal, was das für Speicherkarten sind, die hier so kaputt gehen? SD? CF?
Ich muss ehrlich sagen, dass ich eine 32GB große SD Karte nutze, das seit zwei Jahren. Ich bin auch ab und zu im Motorsport unterwegs, wo ich innerhalb weniger Stunden dank Dauerfeuer ungefähr 3.000 Bilder zusammen bekomme. Ich habe mir eigentlich noch nie Gedanken drüber gemacht, was wäre wenn die Speicherkarte kaputt geht. Nun macht ihr mir hier ein wenig Angst :eek:

Ansonsten btt:
Viele schimpfen hier auf den Fotografen, der die Bilder ja nur OOC herausgibt und für das weitere Bearbeiten noch Geld heraus haben möchte; dass er ja "nur" 400€ kostet und es damit ein Hobbyknipser sein muss ect.

Aber einmal drüber nachgedacht, was das Brautpaar gesagt hat?
Ich hatte jetzt auch so einen Fall gehabt... bekam Auftrag für eine Hochzeit; ich sollte Vorabshooting in der Location machen (bzw war das mein Wunsch, damit ich mir die Location schon einmal anschauen und bereits planen konnte), dann eine Reportage von früh bis nachts und natürlich das Brautpaarshooting. Dazu kamen noch 50km Anfahrt (eine Strecke) und ein zweiter Body, den ich dafür extra ausleihen wollte. Hatte 400€ vorgeschlagen.
War dem Brautpaar zu viel. Und dann fingen die auch an "Du brauchst ja die Bilder nicht zu bearbeiten, wir nehmen die auch unbearbeitet auf CD!"
Im Endeffekt hatte ich abgelehnt, weil das Brautpaar ja noch anfing, dass ich ja noch etwas zu essen mitbekommen könnte (äußerst großzügig!) und weiter mit dem Preis verhandeln wollte. Irgendwann waren wir dann bei einer Summe, bei der ich einen so geringen Gewinn gemacht habe, dass es mir die ganze Arbeit nicht mehr wert war. Das ist das gute, wenn du "nur" nebenbei fotografierst. Du kannst Aufträge auch ablehnen, weil du nicht darauf angewiesen bist oder du einfach darauf keine Lust hast ect.
Würde ich das ganze Hauptberuflich machen, dann würde ich natürlich so viele Aufträge wie möglich haben wollen, auch wenn das ggf heißt, dass man dem Kunden preislich entgegen kommen muss. Wenn das Brautpaar nur bereit ist, 400€ zu zahlen und vielleicht schon dem Fotografen vorgeschlagen hat, dass er die Bilder nicht weiter bearbeiten braucht, dann hätte ich das ebenso gemacht.

Das mit der Speicherkarte ist sehr ärgerlich. Natürlich hätte einem ein Zweitbody oder ein Backup auf eine 2. Speicherkarte (wüsste gar nicht, dass es so etwas bei Canon gibt?) helfen können. Das Ganze ist sehr ärgerlich...ich würde versuchen, mit dem Fotografen irgendwie das ganze auszuhandeln - geringerer Preis, extra Bearbeitung der noch geretteten Bilder, ein nachträgliches Fotoshooting, ...
Anwalt würde ich nur einschalten, wenn sich der Fotograf auf stur schaltet und nichts anderes hilft. Wenn man aber keine Rechtschutzversicherung hat, dann würde sich das wegen 400€ glaube nicht wirklich lohnen ;)
 
Würde ich das ganze Hauptberuflich machen, dann würde ich natürlich so viele Aufträge wie möglich haben wollen, auch wenn das ggf heißt, dass man dem Kunden preislich entgegen kommen muss.
Wenn man damit anfängt, ist man schon bald am Ende. Wir haben auch einen Grundpreis, über den wird nicht verhandelt. Das spricht sich sehr schnell herum wenn man seine Preise, vor allem die Grundpreise "variabel" hält. Ich hatte vor einem Jahr auch den Fall, daß der Schwiegermutter des Brautpaares der Preis zu hoch war und sie feilschen wollte. Habe freundlich abgelehnt und ihr erläutert, daß das Paket so fertig kalkuliert ist und nicht verhandelbar. Ich gab ihr daraufhin den Tipp weiterzusuchen, denn wir würden nicht zusammen kommen. Sie suchte weiter und meldetet sich 2 Wochen später bei mir wieder und wollte auf einmal doch buchen, leider war der Termin da schon vergeben. Pech gehabt. Auf diese My-Hammer-Manier habe ich keine Lust und lasse mich darauf auch nicht ein.
Wenn das Brautpaar nur bereit ist, 400€ zu zahlen und vielleicht schon dem Fotografen vorgeschlagen hat, dass er die Bilder nicht weiter bearbeiten braucht, dann hätte ich das ebenso gemacht.
Ich hätte ihr viel Glück gewünscht und dankend abgelehnt.
 
Wenn das Brautpaar nur bereit ist, 400€ zu zahlen und vielleicht schon dem Fotografen vorgeschlagen hat, dass er die Bilder nicht weiter bearbeiten braucht, dann hätte ich das ebenso gemacht.

)

Soweit ich weiß (kann aber noch genauer nachfragen) war das der Preis, den der Fotograf genannt hat - gefeilscht wurde nicht.

Ich lass mich später mal den Vertrag zeigen, dann bin ich schlauer. Keine Ahnung, was da genau ausgehandelt wurde.
 
...Viele schimpfen hier auf den Fotografen, der die Bilder ja nur OOC herausgibt und für das weitere Bearbeiten noch Geld heraus haben möchte; dass er ja "nur" 400€ kostet und es damit ein Hobbyknipser sein muss ect....

Schimpfen muss man da gar nicht. Das ist an und für sich ein fairer Deal, wenn er mal abgeschlossen ist: die, die wenig bezahlen, bekommen wenig und die, die wenig haben wollen, werden hoffentlich selbst wissen, warum...

...Ich hatte jetzt auch so einen Fall gehabt... bekam Auftrag für eine Hochzeit; ich sollte Vorabshooting in der Location machen (bzw war das mein Wunsch, damit ich mir die Location schon einmal anschauen und bereits planen konnte), dann eine Reportage von früh bis nachts und natürlich das Brautpaarshooting. Dazu kamen noch 50km Anfahrt (eine Strecke) und ein zweiter Body, den ich dafür extra ausleihen wollte. Hatte 400€ vorgeschlagen. ...

Wenn das ein befreundetes Brautpaar gewesen sein sollte, dann wäre es bessser gewesen, man hätte die Bilder als Geschenk mit einem Schleifchen übergeben...

Sauber kalkuliert sind allein die Unkosten und der tatsächliche Aufwand bereits höher...

...Das ist das gute, wenn du "nur" nebenbei fotografierst. Du kannst Aufträge auch ablehnen, weil du nicht darauf angewiesen bist oder du einfach darauf keine Lust hast ect.

Hauptberuflich MUSST du solche Aufträge nicht nur ablehnen, sondern dafür sorgen, dass du in diesem Segment gar nicht erst "unverbindlich" angefragt wirst... Angebotsbearbeitung ist Zeit und Zeit ist Geld...

Darüber hinaus muss man das schon richtig sehen: eine Entscheidung GEGEN einen ist stets auch eine Entscheidung FÜR einen... Es entscheidet ein anderer (für einen) darüber, dass da zwei überhaupt nicht zusammenpassen. Das spart dann jede Menge Ärger, Zeit und ja, auch Geld...

...Würde ich das ganze Hauptberuflich machen, dann würde ich natürlich so viele Aufträge wie möglich haben wollen, auch wenn das ggf heißt, dass man dem Kunden preislich entgegen kommen muss....

Da gibt es so einen Spruch: "...man kann nicht auf zwei Hochzeiten tanzen..."

...aber schon gar nicht auf deren vier:

die Hochzeit, die du für 400 Euro machst, kostet dich bereits die Hochzeit, die ab 1.600 aufwärts möglich gewesen wäre... und lässt dir noch den Mund weit offen stehen, wenn einer 2.400 dafür bekommt?

Der Vorteil, den es hat, es nebenberuflich zu machen: du musst dir darüber überhaupt gar keinen Kopf machen, es bleibt ja ein schönes Hobby... :top:
 
<...>
Es ist schade, daß viele Leute heute "möglichst viele Bilder auf CD" für ein Qualitätsmerkmal halten.

<...>
Und dann fingen die auch an "Du brauchst ja die Bilder nicht zu bearbeiten, wir nehmen die auch unbearbeitet auf CD!"
Ich gebe grundsätzlich auch keine unbearbeiteten Fotos raus, und das, obwohl ich nur im Familien- und Freundeskreis fotografiere.
Grundsätzlich stimmt ich Summilux35 zu, ein Qualtitätsmerkmal ist "viele Bilder" sicherlich nicht, aber:
Zum einen gibt es ja auch Brautpaare, die sich selbst mit der Bildbearbeitung am PC auskennen, die notwendige Software daheim haben und vielleicht ihren eigenen Bearbeitungs-Stil bevorzugen. Die wollen vielleicht die Bilder lieber selbst bearbeiten. Und letztendlich ist ja die Bearbeitung auch eine Arbeit, die man bezahlen muss. Wenn ich was selbst kann, dann stelle ich mir schon die Frage, ob ich dafür jemand anderes bezahlen soll.
Zum anderen gibt es (sieht man hier im Forum in der Galerie ja auch des öfteren :D) durchaus verschiedene Auffassungen von einem "guten" bzw. "schönen" Bild. Insofern sortiere ich eher wenig aus und selbst Bilder, die ich löschen würde, lasse ich eher mal in der Auswahl drin, denn vielleicht gefällt dem "Kunden" ja gerade dieses Bild (aus unerfindlichen Gründen) besser als das, welches ich von der entsprechenden Szene in der Auswahl belassen hätte. Löschen kann er es dann ggfs. auch selbst noch.
 
Würde ich das ganze Hauptberuflich machen, dann würde ich natürlich so viele Aufträge wie möglich haben wollen, auch wenn das ggf heißt, dass man dem Kunden preislich entgegen kommen muss. Wenn das Brautpaar nur bereit ist, 400€ zu zahlen und vielleicht schon dem Fotografen vorgeschlagen hat, dass er die Bilder nicht weiter bearbeiten braucht, dann hätte ich das ebenso gemacht.

Dann ist es für Dich gut, dass Du das nicht hauptberuflich machst. Da ginge es eher darum, möglichst viel für einen Auftrag zu bekommen und nicht um den Ehrgeiz, dem Auftraggeber preislich entgegenzukommen. Unbearbeitete Bilder würde ich nie aus der Hand geben. wEnn man einigermaßen fotografieren kann, ist ja nicht viel nachzubearbeiten.

Es ist ja erheblich besser für die eigene Reputation, wenn man die Bilder nicht zu billig macht, sich dafür aber etwas Zeit nehmen kann, diese anständig zusammenzustellen und gut zu präsentieren; also in schönen Alben etc.

Wenn man nicht gut genug ist, dass die Leute das bezahlen, dann kann man immer noch mit dem Preis runtergehen. Aber nicht von vornherein. Seine Arbeit billig zu verkaufen ist kein Konzept. Das kann man beim Handel machen aber nicht bei einer Dienstleistung, weil der Tag eben nur 24 Stunden hat und man daher durch 100 billige Fotoaufträge pro Tag nicht auf einen angepeilten Gewinn kommen kann.
 
Ich hatte jetzt auch so einen Fall gehabt... bekam Auftrag für eine Hochzeit; ich sollte Vorabshooting in der Location machen (bzw war das mein Wunsch, damit ich mir die Location schon einmal anschauen und bereits planen konnte), dann eine Reportage von früh bis nachts und natürlich das Brautpaarshooting. Dazu kamen noch 50km Anfahrt (eine Strecke) und ein zweiter Body, den ich dafür extra ausleihen wollte. Hatte 400€ vorgeschlagen. (...) Irgendwann waren wir dann bei einer Summe, bei der ich einen so geringen Gewinn gemacht habe, dass es mir die ganze Arbeit nicht mehr wert war.

400€ für eine Vorabshooting plus den Tag der Hochzeit von früh bis nachts mit jeweils 50km Anfahrt?

Wie man bei dem, was Du da beschreibst noch sowas wie "Gewinn" machen soll, erschließt sich mir nicht. Da muß man sich schon sauber in die Tasche lügen.


Das ist das gute, wenn du "nur" nebenbei fotografierst. Du kannst Aufträge auch ablehnen, weil du nicht darauf angewiesen bist oder du einfach darauf keine Lust hast ect.
Würde ich das ganze Hauptberuflich machen, dann würde ich natürlich so viele Aufträge wie möglich haben wollen, auch wenn das ggf heißt, dass man dem Kunden preislich entgegen kommen muss.

Sei mal ehrlich: Von BWL hast Du keine sonderliche Ahnung, oder?

Es ist erschütternd, daß Leute, die so unterwegs sind, wie Du das hier schilderst, im Markt unterwegs sind. Würden Leute wie Du wirklich von Fotografie leben müssen, wäre eine baldige Pleite absehbar und das Problem gelöst. Leider haben viele der Leute die Profifotograf spielen einen Arbeitgeber im Rücken, der soviel BWL kann, daß sie sich das Rollenspielchen leisten können.
 
Wenn man damit anfängt, ist man schon bald am Ende. Wir haben auch einen Grundpreis, über den wird nicht verhandelt. Das spricht sich sehr schnell herum wenn man seine Preise, vor allem die Grundpreise "variabel" hält.

Ich meinte nicht, dass man an dem Grundpreis feilscht, sondern an den Leistungen, die man anbietet. Hier zum Beispiel das Thema, dass die Kunden nur OOC Bilder bekommen. Ich mag solche Paketpreise nicht wirklich und versuche alles individuell zu berechnen.

Das ist an und für sich ein fairer Deal, wenn er mal abgeschlossen ist: die, die wenig bezahlen, bekommen wenig und die, die wenig haben wollen, werden hoffentlich selbst wissen, warum...

Genau meine Auffassung... jedoch wurde hier bemängelt, dass der Fotograf ja kein guter sein kann, wenn er schon seine OOC anbietet.

Da gibt es so einen Spruch: "...man kann nicht auf zwei Hochzeiten tanzen..."

...aber schon gar nicht auf deren vier:

die Hochzeit, die du für 400 Euro machst, kostet dich bereits die Hochzeit, die ab 1.600 aufwärts möglich gewesen wäre... und lässt dir noch den Mund weit offen stehen, wenn einer 2.400 dafür bekommt?


Gut die Aussage, dass es mir nur um die Anzahl der Aufträge ginge, war ein wenig blöd ausgedrückt.Im Endeffekt wollte ich damit nur sagen, dass ich als Hobbyfotograf eher sagen kann, dass ich darauf keine Lust auf einen Auftrag habe, als ein Fotograf, der mit seinem eigenen Studio sein Geld verdient. Letzteres könnte sich sogar so weit herumsprechen, dass du Kunden verlieren könntest. Während mir als Hobbyfotograf das egal sein kann, denn ich verdiene meine Brötchen ja hauptsächlich mit etwas anderes, wäre das für die hauptberuflichen Fotografen schädlicher. Das meinte ich damit ;)

Wenn das ein befreundetes Brautpaar gewesen sein sollte, dann wäre es bessser gewesen, man hätte die Bilder als Geschenk mit einem Schleifchen übergeben...

Sauber kalkuliert sind allein die Unkosten und der tatsächliche Aufwand bereits höher...
nein es war kein befreundetes Paar... bei Freunden würde ich erst gar nicht fotografieren wollen. Schließlich will ja mitfeiern und nicht die ganze Zeit fotografieren.
Das Paar, welches mich buchen wollte, kam über Facebook auf mich zu. Ich bin kein Profi auf dem Gebiet und habe auch kein Profi-Equipment, und da ich erstrecht "nur" ein Hobbyfotograf bin, durfte ich den Preis ja nicht allzuhoch drehen, sonst könnte ich ja noch daran verdienen.. :angel: :ugly: Das beste ist immernoch, dass sie noch nicht mal Bilder von meinen vergangenen Hochzeiten sehen wollten (welche ich auf Wunsch des Brautpaares nicht im Internet zeigen durfte) und einfach nach dem Preis gegangen sind. Wenn ich gesagt hätte, 100€ für alles, hätten sie mir wohl zugesagt und sich später um schlechte Bilder aufgeregt.

Klar ist das Ganze Hobby, aber wenn jemand auf mich zukommt und mich buchen will, dann möchte ich natürlich eine Entschädigung. Dass ich damit nicht ansatzweiße daran komme, was meine Arbeit im Endeffekt wert ist... daran habe ich mich gewöhnt.
 
Zum einen gibt es ja auch Brautpaare, die sich selbst mit der Bildbearbeitung am PC auskennen, die notwendige Software daheim haben und vielleicht ihren eigenen Bearbeitungs-Stil bevorzugen. Die wollen vielleicht die Bilder lieber selbst bearbeiten. (...)
Zum anderen gibt es (...) durchaus verschiedene Auffassungen von einem "guten" bzw. "schönen" Bild.


Möchte ich als Fotograf wirklich, daß das, was sich irgendein Brautpaar am PC zusammenbastelt oder das was die Brautmutter für die guten Bilder hält, in der Welt als meine Arbeit zirkuliert und "Werbung" für mich macht?

Ist sicher ein beschissenes Gefühl, wenn man ständig angefragt wird, weil ein Brautpaar sich Bilder wünscht, genau wie die vom Opa eines anderem Paares völlig mit Photoshop-Effekten verkitschte Kacke.
 
...
Es ist erschütternd, daß Leute, die so unterwegs sind, wie Du das hier schilderst, im Markt unterwegs sind. Würden Leute wie Du wirklich von Fotografie leben müssen, wäre eine baldige Pleite absehbar und das Problem gelöst. Leider haben viele der Leute die Profifotograf spielen einen Arbeitgeber im Rücken, der soviel BWL kann, daß sie sich das Rollenspielchen leisten können.

Ja aber so gaaanz unrecht hat er doch nicht ... zeig mir den Profi, der nicht schon "gezwungen" war, Preiszugeständnisse zu machen.

Im Übrigen ist das keine reines Phänomen der Fotobranche, das zieht sich durch nahezu alle (handwerklichen, und nicht nur die) Branchen durch. Heute wollen viele "mitmachen", schaffen das auch mehr oder weniger ... jedenfalls ist das heute Teil des Berufsfeldes und dem muss man sich - ob man will oder nicht - letztendlich stellen. Klar, dass das einem Profi wehtut (ich kenn das selber zu Genüge; akutell nicht fotografisch)
 
Das Paar, welches mich buchen wollte, kam über Facebook auf mich zu. Ich bin kein Profi auf dem Gebiet und habe auch kein Profi-Equipment, und da ich erstrecht "nur" ein Hobbyfotograf bin,

Wer für Fremde gegen Geld Hochzeiten fotografiert ist ein Gewerbetreibender!

Das am Finanzamt etc. vorbei zu machen, macht das nicht zum Hobby, sondern zum Problem.
 
Wie man bei dem, was Du da beschreibst noch sowas wie "Gewinn" machen soll, erschließt sich mir nicht. Da muß man sich schon sauber in die Tasche lügen.

Sei mal ehrlich: Von BWL hast Du keine sonderliche Ahnung, oder?

Es ist erschütternd, daß Leute, die so unterwegs sind, wie Du das hier schilderst, im Markt unterwegs sind. Würden Leute wie Du wirklich von Fotografie leben müssen, wäre eine baldige Pleite absehbar und das Problem gelöst. Leider haben viele der Leute die Profifotograf spielen einen Arbeitgeber im Rücken, der soviel BWL kann, daß sie sich das Rollenspielchen leisten können.

Als Hobbyfotograf hast du da keinen großen Rahmen, indem du dich bewegen kannst. Hätte ich das genommen, bei dem ich viel Gewinn herausbekommen hätte, hätte ich ein "danke, wir gehen dann doch lieber zu jemanden, der das hauptberuflich macht"
Heutzutage zählt nur noch das Geld, nicht deine Leistung. Jedenfalls sehe ich das bei meinen Anfragen.
Genau deshalb will ich gar nicht von der Fotografie leben! Ich hab schon so oft den Spruch gehört "so viel Geld, nur für ein paar Fotos?!" "Meine Schwester hat auch eine DSLR, warum sollte ich da für deine Fotos bezahlen?" ect.

Ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung, wie es abläuft, wenn man als Fotograf sein täglich Geld verdient. Ich höre nur immer die oben genannten Sprüche bzw "die Hobbyfotografen machen uns mit den billigen Preisen unser Geschäft kaputt".
Und ja, ich hätte Angst, dass ich pleite gehen könnte, weil die Leute ausbleiben.
 
...
Ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung, wie es abläuft, wenn man als Fotograf sein täglich Geld verdient. Ich höre nur immer die oben genannten Sprüche bzw "die Hobbyfotografen machen uns mit den billigen Preisen unser Geschäft kaputt".
Und ja, ich hätte Angst, dass ich pleite gehen könnte, weil die Leute ausbleiben.
Das ist auch ein Problem, eines, das es gibt, seit Kameras mehr oder weniger von alleine (technisch) gute Fotos machen. Da fühlt sich jeder, der diese Kamera halbwegs gerade halten kann beflissen, mitmischen zu wollen. In der Werbegrafik war es mit dem Einzug der Computer genauso. Da wurden Werbeflyer und Angebotszettel plötzlich inhouse von der Sekretärein gestaltet. Solche Beispiele liesen sich lange fortsetzen. Verschärft hat sich diese Situation zusätzlich, seit für einige Berufe der Meisterzwang aufgehoben wurde...
:)
 
Wer für Fremde gegen Geld Hochzeiten fotografiert ist ein Gewerbetreibender!

Das am Finanzamt etc. vorbei zu machen, macht das nicht zum Hobby, sondern zum Problem.


Ich hatte bereits vor Jahren ein Gespräch mit meinem Steuerberater, um mich diesbezüglich abzusichern. Laut diesem kannst du mit allenmöglichen bis zu 450€ im Jahr verdienen. Egal ob du nun etwas bei Ebay verkaufst oder du für bestimmte Sachen Geld nimmst. Erst wenn du über diese Grenze kommst, musst du Steuern bezahlen. Mit den 400€ wäre ich nicht über diese Grenze gekommen. So meine Informationen.
 
...Im Endeffekt wollte ich damit nur sagen, dass ich als Hobbyfotograf eher sagen kann, dass ich darauf keine Lust auf einen Auftrag habe, als ein Fotograf, der mit seinem eigenen Studio sein Geld verdient...

...darin liegt der Trugschluss: ein hauptberuflicher Fotograf hat noch viel, viel weniger LUST auf so einen Auftrag... Der will dazu weder ein Telefon in die Hand nehmen oder gar irgendwelche Vorgespräche führen...

Auf soetwas wird ein Berufsfotograf niemals nie angewiesen sein, weil er dazu noch Geld mitbringt...
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten