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Leica Summarit 35 mm /2.5 oder Summicron35 mm /2.0 -aktuelle Version

Ein Zitat dazu wäre jetzt hilfreich, denn genau Deine Formulierung habe ich so nicht gelesen. Vielmehr beschäftigt sich Puts fast gar nicht mit Bokeh in seinen Ausführungen (und ich habe drei seiner Bücher).

Es war nicht in seinen Büchern, sondern in einem Beitrag für die LFI. Kann ihn mal raussuchen.
 
Das Summicron ASPH konnte ich zweimal testen und für den Preis finde ich es frappierend schwach... v.a. am Rand, auch die Zeichnung fand ich nicht überragend

"Frappierend schwach" wären nicht die ersten beiden Begriffe, die mir zu dieser Optik einfielen. Ich setze sie sehr oft ein und sie erfüllt meine hohen Anforderungen in allerbester Weise.
Das 35er Lux 1,4 Asp. habe ich noch mehr geschätzt, es aber wegen des konstruktionsbedingten Fokus-Shifts wieder verkauft.
 
Ein Zitat dazu wäre jetzt hilfreich, denn genau Deine Formulierung habe ich so nicht gelesen. Vielmehr beschäftigt sich Puts fast gar nicht mit Bokeh in seinen Ausführungen (und ich habe drei seiner Bücher).

Thorsten Overgaard spricht dagegen immer noch vom King of Bokeh.
http://www.overgaard.dk/leica-35mm-summicron-M-f20.html

Ich persönlich halte "King of Bokeh" für eine überzeichnete Formulierung und präferiere die Vorteile des ASPH Designs. Wenn man Puts aber so eine drastische Formulierung in den Mund legt, sollte man bitte die Passage zitieren.

Zum Summicron 35 Typ IV (King of Bokeh) kann ich etwas beitrage, ich habe beide Linsen besessen ASPH und Typ IV. Zunächst habe ich mir ein Summicron Typ IV von 1992 gekauft (Made in Germany) und damit fotografiert. Dann habe ich viel gelesen, dass ASPH ist viel schärfer und besser. So habe ich mir ein ASPH gekauft und wollte das Typ IV wieder verkaufen. Eine Zeit lang habe ich noch beide parallel benutzt um Unterschiede festzustellen. Behalten habe ich dann das Typ IV. Meine Einschätzung: Das ASPH ist über das gesamte Feld sehr scharf, das Typ IV ist im Zentrum mindestens genauso scharf, ich fand es sogar etwas schärfer. Am Rand verliert das Typ IV aber an Schärfe (alles bei Offenblende). Auf Blende 4 - 5,6 abgeblendet habe ich kaum noch Unterschiede festgestellt, nur in den äußersten Ecken ist das Typ IV noch minimal unschärfer. Insgesamt haben mir die Bilder mit dem Typ IV besser gefallen, irgendwie harmonischer, es bildet auch die Farben etwas anders ab. Bei Landschaftsaufnahmen blende ich sowieso ab, da stört die leichte Randunschärfe bei Offenblende nicht und will ich etwas freistellen, so begünstigt die Charakteristik dieses. Ich denke, der Begriff (King of Bokeh) kommt daher, obwohl sich das Bokeh beider Objektive wohl kaum unterscheiden.
Ken Rockwell hat die Objektive einmal verglichen und die Bilder geben es gut wieder, die Schlüsse daraus muss jedoch jeder für sich ziehen.
http://www.kenrockwell.com/leica/comparisons/35mm-summicron/sharpness.htm

Ein nicht unwesentlicher Vorteil des Typ IV ist noch Größe und Gewicht, was auf das Summarit ja auch zutrifft.
 
ich muss mich korrigieren, es war nicht Puts, es war Olaf Stefanus in der LFI 3/2005.

Dort heißt es auf Seite 44:

"Summicron-M 1:2/35 mm mit sieben Elementen, 1979 bis 1996 - traditionell sehr beliebt bei Bokeh-Freunden"

"Summicron-M 1:2/35 mm Asph. mit sieben Elementen und Asphäre, ab 1996 - das neueste hat auch das beste Bokeh"

Und auf Seite 47:

"Gerade das 35er Asph von 1996 brilliert mit sehr angenehmer Unschärfecharakteristik, auch gegenüber dem oft als Bokeh-King bezeichneten siebenlinsigen 35er von 1979, aber hier mag sich der Betrachter selbst ein Urteil bilden."
 
ich muss mich korrigieren, es war nicht Puts, es war Olaf Stefanus in der LFI 3/2005.

... hatte ich mir schon gedacht - an diesen Artikel kann ich mich auch erinnern.

Puts ist was Bokeh anbelangt relativ wortkarg - auf seiner Webseite macht er sich auch darüber lustig...
 
Puts ist was Bokeh anbelangt relativ wortkarg - auf seiner Webseite macht er sich auch darüber lustig...

Ja, das ist ein absolutes Modewort und -thema geworden. Schon interessant, in wie vielen Beiträgen nach einem Objektiv mit sehr gutem Bokeh gefragt wird. Interessant sind dann die Antworten ...
 
Ich verstehe diese Diskussion hier sehr gut.

Ich habe das aktuelle Cron 35/2 asph und muss sagen, dass es eines der besten Objektive überhaupt ist. Dennoch bin ich, seit ich es habe, immer auf der Suche nach einem tollen 35er. Wie geht das zusammen?

Nun, ich nenne das 35er Cron asph das Objektiv ohne Eigenschaften. Es ist einfach wahnsinnig zurückhaltend. Es ist wie beim Tennis ein überragender Grundlinienspieler: leistet sich keine Fehler, aber ist daher auch nicht für die atemberaubende Aktion gut.

Ich habe jetzt sehr hin- u.her überlegt, ob ich es gegen ein Summarit oder Biogon 28/2.8 verkaufen soll, weil letztere als knackiger und vor allem kontrastreicher und flare-unanfällig gelten.

Ich behalte es aber doch, weil ich es hauptsächlich für Landschaften brauche, und da hat es einen kleinen Tick mehr Schärfe bis in die Ecken bei Offenblende. Zudem ist es klein und leicht. Und hat eben noch den Tick Lichtstärke mehr. Und so ist es wieder die Summe aller seiner Eigenschaften, die seinen Wert einerseits ausmachen, andererseits eben auch unauffällig.

Ich sollte dazu sagen, dass ich eben parallel ein CV Nokton 35/1.2 II asph habe. Das ist sozusagen der Volleyspieler, das kann überragend sein, aber auch ziemlich daneben. Das CV ist fürs Bokeh da (und ja, diese obsessive Bokehfotografie u. -Diskussion geht mir auch auf die Verven.
 
Die Charakterisierung "Objektiv ohne Eigenschaften" finde ich eigentlich ganz gut - aber auf allerhöchstem Niveau.
Sozusagen der Björn Borg des Objektivbaus. Er hat eigentlich nichts anderes gemacht, als den Ball einmal mehr zurückzuspielen als der Gegner. Und fünfmal Wimbledon in Folge gewonnen.
Also solche Linsen ohne Eigenschaften mag ich schon ...
 
Ja, eben. Und wenn Bobbele gewonnen hat, weit weniger ausrechenbar u. verlässlich, dann war es eine Eruption...

Ja, das Cron ist unauffällig auf allerhöchstem Niveau. Gleiches gilt übrigens auch bei den Crons 50. Wenn es nicht in die Hose gehen darf, greife ich zum 50 Cron.

Ich hatte es in Solms mit seinen 50er Kollegen verglichen und das Cron dort zum Richten gegeben: es bleibt mir erhalten, weil es die beiden anderen 50er im Grunde an die Wand gespielt hat. Im Unterschied zum 35er hat das 50er Cron aber mehr Body, mehr Aussage. Es ist nicht nur fehlerlos, es hat auch einen eigenen Charakter, da schätze ich es noch höher als das 35er.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Objektiv ohne Eigenschaften", "Björn Borg des Objektivbaus" - köstlich! Ich werde das 35/2 asph. fortan nur noch als das "a-charakterische" oder den "Björn of Bokeh" bezeichnen.
 
Ja, wirklich sehr treffend. Ich hatte auch ein aktuelles Summicron, alles tadellos. Nur einfach nicht das, was ich mit einer M9 erreichen wollte. Deshalb habe ich es mit einem alten Summilux ersetzt, das hat Eigenschaften bzw. Eigenheiten. Wenn ich die nicht will, muss ich auf 4 oder 5.6 abblenden.
 
Aber die Schärfe im Zentrum und 3/4 des Bildkreises an der M9 bei Offenblende und bis in die Ecken schon bei 2.8 sind beim Cron 35 schon spektakulär. Ich finde, das blendet man oft aus beim Gedanken an das Krönchen.
 
Das Problem ist, dass die Schärfeebene beim Asph. leicht gekrümmt ist, d.h. am Bildrand sind weiter entfernte Bereiche scharf als in der Bildmitte. Das Asph. ist daher nicht unbedingt für Landschaftsaufnahmen bei großen Blenden geeignet. Die prä-aspherischen 35er sind da besser, ich denke auch das Summarit. Dafür hat das Summarit wie schon vorher im Thread gesagt leichte tonnenförmige Verzeichnung, die das Asph. nicht hat.
 
3/4 Bildkreis halte ich für optimistisch bei f/2.8, spektakulär erst recht ;)

Die beiden hier bei f2, keine Ziegelmauern, aber doch STrukturen, die auch bei Dunkelheit und Hi-Iso da oder eben nicht da sind, bzw. wenn sie da sind, regelmäßig und klar da sein sollen. Das ist hier der Fall, im Bild unten kann man die Schrift gut lesen.

@Matthias: wenn das Summarit für Landschaft tatsächlich etwas besser geeignet ist, und ja auch flare-unanfälliger - dann ist das Thema für mich doch noch aktuell. Wenn Du mal Bilder hättest (gerne auch via PM).


 
.... ich hatte von den 35er fast alle :)

1,4/35 asph war analog einfach der Hammer, an der M9 hatte ich Fokusprobleme. Diese konnten vom Leica CS leider nicht behoben werden.

2,0/35 asph hat mir an der M9 nicht so gut gefallen, eigentlich keine Probleme aber der Übergang in den Unschärfen war mir etwas zu hart. Das ist aber eine rein persönliche Beurteilung.

2,0/35 non asph (letzte Version), ist mittlerweile mein Favorit; lag jahrelang in der Schublade wegen der asph Versionen (Cron und Lux). Für mich ist dies das 35er, das mir am besten gefällt von der Abbildungscharakteristik. Schöne weiche Übergänge im Unschärfenbereich, allerdings bei Offenblende nicht so knackig an den Rändern, wie das Cron asph

2,5/35 Summarit, gut, klein und schnuckelig, bislang habe ich es allerdings meist analog verwendet. Ein kleiner Wermutstropfen: Es verzeichnet etwas, also aufgepasst bei Innenräumen mit geraden Linien an den Seiten.
 
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