In Canada wurden spitzenmäßige Objektive hergestellt.
U.a. das legendäre 3,4/180er Apo (immer noch absolute Spitze) und auch das 2/90, ein erstklassiges Portraitobjektiv.
Soweit ich mich richtig erinnere, las ich einmal, daß ein Objektiv-Entwickler dort federführend war, denn dort wurden nicht in Wetzlar/solms entwickelte Objektive gebaut, sondern eigenständig auch Objektive entwickelt. Und dann gefertigt. leitz Canada war recht autonom, später sogar geschäftlich getrennt, falls ich mich nicht täusche.
Zu den Ferngläsern:
Habe ja vor einigen Tagen viel geld ausgegeben (Canon), aber auch ein kleines leichtes Binokular gekauft.
Eigentlich musste es kein leica sein, aber der Vergleich des Ultravid 10x25 mit dem Zeiss war eindeutig. Der Sieg ging in jeder Beziehung an das leica.
Die mir extrem unangenehme Bildfeldwölbung (typisch für zeiss) , die extreme Randunschärfe beim Zeiss (ebenfalls typisch, ich habe da immer den Eindruck, ich sehe durch einen Schleier mit einem Loch in der Mitte) und ein subjektiv so empfundener besserer Farbkontrast beim leica.
Da habe ich ohne Zucken gerne mehr als für ein Zeiss hingelegt .
Zu den Zielfernrohren:
Ich hoffe, mit diesem Leicaprodukt macht kein Jäger "street-photography" .....
Soweit ich weiß, ist die Entfernungsmessung eine eigene leica-Entwicklung. Hatten die jedenfalls schon lange in einem fernglas (Geovid?) eingebaut.
Gruß
MF