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Leica M8 als Einsteiger

Status
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. . . Aber ich versteh immer nicht, wieso ich mich mit einer 5D, einer D800 oder einer X-T1 nicht auf's Motiv konzentrieren können sollte . . .
Es liegt einzig am Fotografen, wie gut er mit einer Kamera zurechtkommt. Man kann mit allen von Dir genannten Kameras wunderbar fotografieren, wenn man sich entsprechend eingearbeitet hat.
. . . ISO einstellen, Zeit einstellen, Blende einstellen - und auf's Motiv konzentrieren (und zum Scharfstellen entweder am Ovjektiv drehen oder den Auslöser halb runterdrücken).
Könnt ihr mir erklären, warum es mit einer Leica besser gehen sollte?
Mit dem klassischen Bedienkonzept, wie es auch in der Leica M realisiert ist, komme ich besser zurecht als mit der Scrollrad-Bedienung der heute vorherrschenden Lösungen. Ich stelle die Blende am Blendenring oder die ISO am Drehrad einfach schneller ein als das ich mit dem Scrollrad den richtigen Wert auf dem Display erreiche. So Alltäglichkeiten wie eine +/- Belichtungskorrektur ist beispielsweise bei meinen Olympus-Kameras (E-5 und OMD E-M5) gruselig umständlich gelöst, dafür werde ich aber als Fotograf an prominenter Stelle mit Krimskrams wie Artfiltern oder Motivprogrammen zugemüllt.

An der Leica M schätze ich den Sucher, der mir das Motiv und das Umfeld zeigt. Ich reagiere gerade in bewegten Situationen besser, ich sehe vorher, dass etwas in das Bild kommen wird. Auch für die Bildkomposition ist das ein erheblicher Vorteil. Und ich sehe beim Auslösen, was passiert, denn es gibt keine Dunkelphase.

Die von mir favorisierte Lösung ist immer noch die Leica M6 mit Motor, 1.5/50mm Objektiv und schnellem SW-Film, all meinen DSLRs und mFTs zum Trotz.
 
Mit dem klassischen Bedienkonzept, wie es auch in der Leica M realisiert ist, komme ich besser zurecht als mit der Scrollrad-Bedienung der heute vorherrschenden Lösungen. Ich stelle die Blende am Blendenring oder die ISO am Drehrad einfach schneller ein als das ich mit dem Scrollrad den richtigen Wert auf dem Display erreiche. So Alltäglichkeiten wie eine +/- Belichtungskorrektur ist beispielsweise bei meinen Olympus-Kameras (E-5 und OMD E-M5) gruselig umständlich gelöst, dafür werde ich aber als Fotograf an prominenter Stelle mit Krimskrams wie Artfiltern oder Motivprogrammen zugemüllt.
ja, deshalb gibt es ja auch die sog. "Retro"-Konzepte (der Begriff ist nicht meins). An Fujis Großen gibts das ISO-Rad (das die Vor-M10 auch nicht hatten) und die Belichtungskorrektur - und die Blende stelle ich (meistens jedenfalls) am Objektiv ein. Und sogar eine nette "manuelle" Funktion zur Vorfokussierung gibt es, die ich (wenn ich dran denke) gerne verwende. Die Pro2 hat sogar einen optischen Sucher (mit Rahmen) - diesen nutze ich meistens. Und wird es duster, ist der elektronische Sucher eine wirkliche Hilfe.
So hat jeder seine Präferenzen ... mir zumindest fehlt (nach Leica) nichts. Höchstens eine Monochrom steht noch im Nachdenk-Raum ...

... und nein, Film nicht mehr (obwohl noch eine Minolta CLE+40mm vorhanden ist). Zu mühsam, der Workflow muss stimmen, damit für mich die Bildqualität stimmt. Und dann mach ich oft nur wenige Bilder am Stück; bis dann der Film voll ist, sind die Bilder darauf nicht mehr aktuell. ;)
 
mich entschleunigt die M8 einfach. punkt. ich bin stärker mitten drin. das ist mein subjektives gefühl, dennoch arbeite ich nach wie vor unfassbar gerne mit meiner 5DMIV, es ist aber ein gänzlich anderes arbeiten.
 
... und nein, Film nicht mehr (obwohl noch eine Minolta CLE+40mm vorhanden ist). Zu mühsam, der Workflow muss stimmen, damit für mich die Bildqualität stimmt. Und dann mach ich oft nur wenige Bilder am Stück; bis dann der Film voll ist, sind die Bilder darauf nicht mehr aktuell. ;)

Ah ja...zu viel Entschleunigung ist also auch nix.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das interessiert mich: Für welche gerne sehr speziellen Aufnahmebereiche ist die M gemacht. Und kurzschließend: Wofür eher weniger? Klar, für Sport, Wildlife (Tiere & Kinder) eher nicht, ...und sonst?

Für Motive, die sich nicht oder nur langsam oder wenigstens vorhersagbar bewegen, für die man mit Festbrennweiten zwischen 28mm und 90mm auskommt und die nicht deutlich näher als so etwa 1m von der Kamera entfernt sind.

Aber ich versteh immer nicht, wieso ich mich mit einer 5D, einer D800 oder einer X-T1 nicht auf's Motiv konzentrieren können sollte.

Weil eine Funktion, über die Deine Kamera verfügt, die Du aber abgeschaltest hast oder sonstwie nicht nutzt, immernoch da ist. Und damit spukt sie Dir auch im Kopf weiterhin als Option herum.
 
mich entschleunigt die M8 einfach. punkt. ...

Dann benutz' das Teil mal ein halbes Jahr und dann hat es sich ausentschleunigt, dann bist du damit so schnell wie mit der 5d, oder fast.

Wir haben seinerzeit mit einer OM2 und einer M6 parallel fotografiert. Eigentlich kaum ein Unterschied in der schnöden Praxis.

Ich fotografiere heute mit DSLR und Systemknipsen eigentlich genauso wie früher mit der OM, also mit Zeitautomatik. Und auch nur immer ein Bild. Mit dem Evf jetzt manchmal schnell noch eine Aufnahme hinterher mit Belichtungskorrektur, wenn ich am Auge sehe, dass wieder mal was ausgebrannt ist. Aber sonst sehe ich, was die Belichtung und die Motivfindung betrifft, keinen großen Unterschied zu den analogen Zeiten, und dazu gehört für mich halt auch die M. Eine Digitale habe ich nie besessen.

Auch der AF wird meiner Meinung nach überschätzt. Es ist schlichte Gewohnheit. Als ich zum erstem Mal mit einer DSLR und damit auch einem AF fotografiert hatte, bin ich mit dem AF gar nicht zurecht gekommen. Ich musste den erst regelrecht lernen. Umgekehrt ist das natürlich auch so, aber ich vermute, geübt ist man mit dem MF in Standardsituationen ähnlich schnell. Jetzt nicht mit Supertele und fliegenden Schwalben. Vorausgesetzt natürlich ein gutes manuelles Meßsystem, also der Meßsucher der M oder auch die Mattscheiben der manuellen SLR.

Mir jedenfalls geht das Gesuche nach einem Fokuspunkt für den blöden AF immernoch auf den Sack. Wobei das mit dem MF ja nichts anderes ist, da muss man sich auch was suchen woran man scharf stellt. Nur hat man da halt was zu tun und ist derjenige, der am Dreher ist. Beim AF ist man dazu verdammt den Sensoren beim Scheitern zuzuschauen. Auch wenn das nur Bruchteile von Sekunden sind, mich nervt das einfach.

noch ein Nachsatz: Auch wenn das hier ein Technikforum ist, muss das ja auch mal gesagt werden: Dein Premierenbild mit der M8 ist großartig, alle Achtung! Sieht man nicht oft aus einer Leica, oder sagen wir, aus einer digitalen Leica *bösegrins*
 
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Weil eine Funktion, über die Deine Kamera verfügt, die Du aber abgeschaltest hast oder sonstwie nicht nutzt, immernoch da ist. Und damit spukt sie Dir auch im Kopf weiterhin als Option herum.


Damit würde ich mal zum Psychologen gehen...

Ne.. ernsthaft.. diesen "zu viele Funktionen lenken mich vom fotografieren ab" Schwachsinn kann ich echt nicht mehr lesen / hören...

Komischerweise scheint es das nur bei Leica als Argument für eine "überteuerte Kamera die nicht viel kann" zu geben. Ich hab das zumindest noch nie von jemandem der sich z.B. eine manuelle Mittelformat oder Großformat Film-Kamera gekauft hat gehört. Auch in den diesbezüglichen Foren kommt sowas als Argument quasi nicht vor. Bei Leica scheint es das Hauptargument zu sein..

Was fahren solche Leute nur für Autos? Alle mit Oldtimern unterwegs weil ein el. Fensterheber oder die Einparkhilfe ständig beim fahren ablenken würde...?


Ich hab ja kein Problem damit wenn jemand das Bedienkonzept oder Menü der Leica mehr zusagt wie das einer Canon oder Nikon. Mir z.B. gefällt die Menüführung einer Nikon besser wie die einer Canon. Dennoch würde ich nie auf die Idee kommen - und wie gesagt halte ich es für absoluten Schwachsinn - daraus ableiten zu wollen, das man mit der einen Kamera genau deswegen bessere Bilder machen kann wie mit einer anderen.

Wie gesagt, wer seelische Schmerzen empfindet weil seine Kamera mehr Funktionen hat wie er braucht, sollte damit wirklich mal zum Arzt gehen...


:ugly:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ah ja...zu viel Entschleunigung ist also auch nix.
da hast du nicht genau gelesen, ich schrob:
... der Workflow muss stimmen, damit für mich die Bildqualität stimmt
Das heißt, neben Selbst-Entwicklung (lohnt sich nur dann, wenn man viel und regelmäßig analog knipst) sollten der Scanner gut sein und der Drucker, falls man ausdrucken will.
Und dann stand da auch noch in meinem Text, dass sich 36 Bilder am Stück für mich nicht lohnen: meist mache ich in einer Session weniger (auch digital, ich bin kein Tausendbilderamstückknipser): Dann gehe ich mit dem Film also mehrmals los (zwischen den Sessions liegen oft Tage), so dass die Fotos bei der Entwicklung schon nicht mehr sehr aktuell sind (ich fotografiere street).
Das sieht bei stills-, Landschafts-, Studioleuten sicher anders aus; ich kann aber nur für mich sprechen.
 
..., wer seelische Schmerzen empfindet weil seine Kamera mehr Funktionen hat wie er braucht, sollte damit wirklich mal zum Arzt gehen...

Hervorragend festgestellt. (y)


Die Reduktion auf das Wesentliche ...
hört man oft als Kaufgrund für Leica Kameras, manche von denen haben noch nicht mal ein Display. ;)

Na gut, wer's braucht?!



Das Erstlingsfoto des T.E. finde ich - von der Art her - hervorragend.
Rein auflösungstechnisch sieht man natürlich den alten Sensor der M8 ganz deutlich und mir persönlich wäre das heutzutage nicht mehr gut genug.

Wenn der T.E. aber damit zufrieden ist, dann ist doch alles gut. Jeder, wie er mag. :)
 
Hervorragend festgestellt. (y)
Das Erstlingsfoto des T.E. finde ich - von der Art her - hervorragend.
Rein auflösungstechnisch sieht man natürlich den alten Sensor der M8 ganz deutlich und mir persönlich wäre das heutzutage nicht mehr gut genug.

Wenn der T.E. aber damit zufrieden ist, dann ist doch alles gut. Jeder, wie er mag. :)

auch dir vielen dank. ich bin da auch bei dir, mit der 5D , sieht man da natürlich kein rauschen etc. aber und das darf man mir hier einfach mal glauben: ich mag diesen look, das rauschen. es hat was. vor allem sensual/nude macht mir richtig viel spaß mit der M8, rein subjektiv. klar wäre mir mehr Auflösung lieber, aber hey fürs kennenlernen mit nem Messsucher war ich auch nicht bereit die Hosen runterzulassen :D
 
... aber und das darf man mir hier einfach mal glauben: ich mag diesen look, das rauschen. es hat was. vor allem sensual/nude macht mir richtig viel spaß mit der M8, rein subjektiv.

Ich finde, der Look passt genau zu dem Motiv und Genre. Das hat ein wenig was von 70ern, ohne gleich Retro noch Film zu wirken. Irgendwie was dazwischen. Wenn das Modell klar und mit hoher Auflösung abgebildet worden wäre, wäre das Bild kitschig geworden. So wirkt es distanzierter, wie weichgezeichnet oder hinter einem Gaze-Vorhang, aber ohne den Hamilton-Effekt. So eine Art harte Weichzeichnung, ich kann das gerade nicht besser ausdrücken. Man hat die auch bei grobem Film-Korn, aber das sieht anders aus.

Es gibt wohl doch einen Leica-Look, wenn auch nur bei denen mit CCD-Sensor. Bei der M9 ist mir der auch schon aufgefallen.
 
Vielleicht darf ich mich kurz einklinken:

Ich habe diesen Diskussionsfaden sehr aufmerksam verfolgt, weil ich ebenfalls seit einiger Zeit mit dem Gedanken gespielt habe, mir eine "richtige" Messsucherkamera zuzulegen, nachdem ich mit der X100F schon recht viel Freude habe.

Da ich - wie der TO - mir nicht so sicher war, ob denn eine Leica überhaupt etwas für mich ist, habe lange hin- und herüberlegt, ob es zur "Vorsicht" eine M8 oder gleich M9 werden soll.

Seit einigen Tagen habe ich nun eine guterhaltene M8 mit einem Voigtländer 35 1,4.

Die Entscheidung, keine M9 zu kaufen, war genau richtig - ich will keine M9 mehr ... ich will eine M10!

Die M liegt mir in der Hand, als wäre sie für mich gemacht und das Bedienkonzept erlaubt es, sich endlich wieder auf die Motive zu konzentrieren. Wie konnte ich bisher mit Geräten anderer Hersteller überhaupt irgendwelche Bilder machen? Jedenfalls in den Aufnahmebereichen, für die die Kamera gemacht ist und in denen ich ohnehin weitgehend unterwegs bin.

Au Backe ... das wird teuer... wieso sind in diesem Forum überhaupt solche Fäden zugelassen, die andere nur zum Geldausgeben verführen :grumble::lol:

Und meine Erfahrungen sind ganz schlimm. Wenn du mal Probleme im Alter mit deinen Augen bekommst, wirdˋs wirklich teuer. Habe auf SL gewechselt. Wr schlimm bezüglich der Euro‘s.

Aber nie enttäuscht worden.

LG DiDi
 
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