Ein großes Thema für den Festbrennweiten-Fotograf
Ich war mit meiner M6 zunächst mit 35mm (Summicron) und 90mm (Elmarit-M) unterwegs. Dazu kam dann ein 15er (VC), ein 50er (Summicron) und ein 28er (Elmarit-M). Wenn ich die Anzahl jene Bilder schätze (die ich selbst mag) mit welcher Brennweite entstanden sind:
15mm (40%)
28mm (0% - ich hatte das Objektiv einfach noch nicht lang genug)
35mm (35%)
50mm (15%)
90mm (10%)
Bei diesem ganzen Objektiv-Park geht mir aber mittlerweile etwas die Leichtigkeit der Fotografie verloren. Alle Linsen kann ich nicht mitnehmen, meist sind es nur 3 Objektive. Aber welche??! Jedesmal stehe ich vor dem Schrank und grübele. Das 90er ist schwer, aber es ist die einzige Tele-Linse. Das 15er ist leicht und eigentlich immer mit dabei außer ich ahne dass sich keine Motive für SWW ergeben werden. 35mm und 50mm sind mir oft zu nah beieinander, meist nehme ich nur eines von beiden mit.
So sollte mein Hobby nicht laufen. Ich will eine Taasche mit allem dabei haben. Ich habe daher schon länger überlegt Objektive wieder abzustoßen und mich auf weniger Brennweiten zu beschränken. Drei Linsen könnten es am Ende sein:
15mm: Für mich alternativlos: 21mm sind mir zu lang, 12mm zu heftig. 15mm sind für mich ein Optimum, zudem liebe ich diese Brennweite sehr.
28mm / 35mm: Eines von beiden, aber welches? Momentan mag ich mein 35er Summicron lieber, nicht zuletzt weil ich eine Blende lichtstärker unterwegs bin als beim 2,8/28er Elmarit - das hat vor allem große Konsequenzen für Freistellung und Spiel mit Schärfe/Unschärfe.
75mm: eine Mischung aus 50mm und 90mm. Leichte Tele-Allüren, aber noch nicht zu lang um auch die Motive mitzunehmen wo ein 50er gut wäre. Dazu ist es deutlich leichter als das 90er.
Soweit zu meinem Plan. Ich hatte allerdings noch kein 75er in der Hand und müsste erst einmal ausprobieren ob mir diese Brennweite wirklich so liegt wie ich glaube.