Der Entschluss steht. Ich kaufe mir eine Leica M 240.
…
Viele Marken, viele Namen, alte Objektive, neue Objektive und Preisspanne zwischen einigen 100 und einigen Tausend Euros.
und viele Leica-Generationen!
Man kann zu einer früheren Generation greifen, ohne wirklich etwas falsch zu machen: die alten "Schätzchen" sind so schlecht nicht, auch wenn hier leica-typisch fachmännisch hin und her diskutiert wird
, und haben mit der Sensorauflösung einer M, die nicht so hoch ist, kein Problem. Mein Lieblingsobjektiv an M9/Monochrom war das erste Summicron-M 50 mit wirklich schönem Schärfeverlauf.
Dann gibt es - wurde bisher gar nicht genannt - auch noch die sehr schönen, sehr wertigen (!)
Konica-Objektive für die Konica Hexar RF, ein vollautomatisches Pendant zur M7; die Firma gibt es nicht mehr. Aber Kamera samt Objektiven schwirren immer noch durch den Markt. Angeblich soll die Rechnung der Linsen denen der Leica-Objektive entsprechen. Ich hatte das M-Hexanon 50/2.0 und fand es genauso gut wie die Leica-Summicrone.
Konica hatte auch ein Dual-Hexanon im Programm (21-35/3.4-4.0), ein echtes Glanzstück, selten zu bekommen, da in kleinerer Stückzahl hergestellt, dementsprechend nicht gerade preiswert. Aber ingesamt wertiger gebaut als das Gegenstück von Leica, das Tri-Elmar (21-35-50/4.0): es funktioniert absolut zuverälssig.
Bei Leicas Tri-Elmar (2 Generationen - wird nicht mehr gebaut) gilt: Hat man Glück, ist das ein wirklich tolles Immerdrauf mit 3 Brennweiten (bisschen schwer halt) - hat man Pech, hakelt es beim Umschalten, oder der vordere Ring fällt dauernd ab ... Ein Freund hat, nach langem Suchen (Kauf-Verkauf), eines gefunden, das total zuverlässig funktioniert. Meine Empfehlung: Sucht man ein Tri-Elmar, sollte man mit Kamera (!) beim Gebraucht-Fotohändler auflaufen und selbst testen.
Die Bildqualität ist bei Dual und Tri große Klasse. Man sollte sie aber immer mit Gegenlichtblende verwenden.