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Leica Digilux3 oder R9 mit DMR

TDI

Themenersteller
Hallo Gemeinde,

die Suche hat mich da nicht so richtig weitergebracht, drum also ein neuer Fred:

Da hier noch ein paar Leica R-Objektive vorhanden sind, stellt sich die Frage, R7 verkaufen, R8/9 mit DMR oder Digilux3 mit R-Adapter kaufen. Das Gewicht des Schlachtschiffs R9DMR soll im Moment mal noch keine Rolle spielen, ebenso nicht die Frage des Geldes (daran könnte es letztlich dann doch noch scheitern und die ganzen Leica-Sachen verkauft werden...). Im Moment ist mir aber mehr an einer generellen Klärung gelegen. DA ich die R-Linsen auch an der 3 weiternutzen würde, ist auch die Frage AF/MF mal zweitrangig. Interessant wäre aber, ob man mit dem Sucher der 3 ordentlich scharfstellen kann oder ob er zu klein ist.

Was mich auch interessieren würde ist, wie "wertig" sich die Digilux3 denn so anfühlt, da ich lieber etwas greife, was sich hochwertig anfühlt. Bei der R8/9 kann ich mir da wohl sicher sein, die Dinger sind ja beschußfest, aber was ist mit der 3. Und: muß man beim Umstieg auf FT umdenken, wenn man das klassische Format bzw. 1,6 Crop gewöhnt ist? Gibt es mittlerweise mit der Digilux3 Erfahrungswerte, wie gut sie ist? Pana ist übrigens keine echte Alternative, da stehe ich zum Snobbismus, denn rational erklärbar oder notwendig ist das alles nicht...
 
hi,

es gibt gute erfahrungen mit R-objektiven an oly e-330igern ( ist ja auch fast baugleich mit pana/leica, hat auf jeden fall den selben chip ).

der sucher ist relativ (!) klein und dunkel ( allerdings haben andere digicams manchmal noch kleinere und dunklere sucher, relativ jetzt z.B. zur e-1 oder anderen wirklich sehr guten suchern, da gibts ja unterschiede wie tag und nacht ), da die kamera live view hat. allerdings kannst du mit live view ganz gut scharfstellen, bei dunkelheit schaltet das display auf schwarzweiss um und verstärkt dazu.

ganz guter erfahrungsbericht damit: http://www.northcoastphotos.com/Lympa.htm

gruss
alexander
 
Schon 'mal danke für die Antworten.

Du kannst Deine R Optiken via Adapter auch an Deinen Canon (D)SLRs verwenden.


Is' klar, aber nach dem, was man hier so liest, ist das nicht so dolle hinterher, da sind mir meine Ls doch lieber. Ne ne, es geht um das "gute Gefühl" mit einer Leica Bilder zu machen, um die Haptik, um das Geräusch, um Muße.

Mit meinen Canons kann ich auch gute Bilder machen und es gibt auch keinen vernünftigen Grund, warum man zusätzlich noch mit Leica photographieren soll. Im Rheinland sagen wir dafür: "datt is e Jefüüüül", ist halt was anderes, wie aus einer anderen Zeit. Rationell nicht erklärbar und schon gar nicht zu begründen. Überfluss.
 
Bzgl. des Umdenkens / FT / Crop :



Format Sensor (mm) : DMR (17,6 x 26,4) Digilux 3 (13 x 17,3)

Diagonale (mm): DMR (31,7 ) Digilux 3 ( 21,6)

Formatfaktor q: DMR (1,37) Digilux 3 (2)



Brennweite des Objektives x Formatfaktor = Äquivalentbrennweite

Beispiel: DIGILUX 3 VARIO 14 ? 50mm x Formatfaktor = 28-100mm Äquivalentbrennweite
Beispiel: D-LUX 3 VARIO 6,3-25,2mm x 5,4 = 34-136mm Äquivalentbrennweite
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich gehe mal davon aus,dass der Sucher der Leica nicht komfortabler ist als an meiner E330.Habe gerade meine MF-Focus-Objektive verkauft ,weil das Scharfstellen eine Qual war.Ohne Schnittbild im Sucher würde ich mir das nicht antuen,der Sucher ist zu dunkel!
Da nützt es nichts ,wenn du die schönen Objektive an der Kamera hast,wenn damit 80% Ausschuss produziert wird. :( :o
 
Ich gehe mal davon aus,dass der Sucher der Leica nicht komfortabler ist als an meiner E330.Habe gerade meine MF-Focus-Objektive verkauft ,weil das Scharfstellen eine Qual war.Ohne Schnittbild im Sucher würde ich mir das nicht antuen,der Sucher ist zu dunkel!
Da nützt es nichts ,wenn du die schönen Objektive an der Kamera hast,wenn damit 80% Ausschuss produziert wird. :( :o

LiveView B?
 
Bzgl. des Umdenkens / FT / Crop :



Format Sensor (mm) : DMR (17,6 x 26,4) Digilux 3 (13 x 17,3)

Diagonale (mm): DMR (31,7 ) Digilux 3 ( 21,6)

Formatfaktor q: DMR (1,37) Digilux 3 (2)



Brennweite des Objektives x Formatfaktor = Äquivalentbrennweite

Beispiel: DIGILUX 3 VARIO 14 ? 50mm x Formatfaktor = 28-100mm Äquivalentbrennweite
Beispiel: D-LUX 3 VARIO 6,3-25,2mm x 5,4 = 34-136mm Äquivalentbrennweite

das war die komplizierte rechnung. die einfach rechnung: KBx2
also 150mm an FT entsprechen ( in etwa ) 300mm KB




jo, und das mit 10fach vergrösserung. sollte doch eigentlich kein problem geben.
 
Hallo TDI,

[...] Interessant wäre aber, ob man mit dem Sucher der 3 ordentlich scharfstellen kann oder ob er zu klein ist.

Der Sucher ist zwar 20% heller als der einer E-330, eignet sich aber trotzdem u.A. aufgrund von nicht ordentlicher Mattierung nicht dazu um ordentlich scharfzustellen. Mit viel Übung bekommt man mit der Zeit zwar ein Gefühl dafür, aber als ordentlich im Sinne von problemlos würde ich das dann immernoch nicht bezeichnen. Allerdings hat man mit dem (einzigen) LiveView-Modus der Digilux die Möglichkeit auf dem Display sehr genau scharfzustellen bei 10 facher Vergrößerung.

[...] Was mich auch interessieren würde ist, wie "wertig" sich die Digilux3 denn so anfühlt, da ich lieber etwas greife, was sich hochwertig anfühlt. Bei der R8/9 kann ich mir da wohl sicher sein, die Dinger sind ja beschußfest, aber was ist mit der 3. [...]

Ich hatte sie vor Kurzem in der Hand. Sie ist zwar relativ robust, aber R8/9-Gefühle kommen garantiert nicht auf. Die Qualitätsanmutung ist meiner Meinung nach deutlich verbesserungsbedürftig. Du solltest sie auf alle Fälle mal in einem Laden in die Hand nehmen. :)
 
jo, und das mit 10fach vergrösserung. sollte doch eigentlich kein problem geben.

Der B-Modus ist das keine Lösung,ich meine ganz normale Aufnahmen,ohne Stativ,mach doch mal einen Schnappschuss.Bis ihr das im Live Viewmodus B rumfummelt, nein Danke.
Für mich ein absolutes no go!:o
Ich weiß zwar nicht wie gut eure Augen noch sind,aber wenn ich meine Brille
abnehme,erkenne ich nicht mal mehr das Motiv,welches auf dem Display dargestellt ist.
Bin echt froh das es Autofokuskameras gibt.
 
Hallo,

die Haptik der Leica Digilux 3 ist gemessen an vielen DSLR-Kameras sehr angenehm und auch "hochwertig".

Jedoch von einer R-Kamera aus kommend ist die Haptik ein riesiger Abstieg.

  1. Abgesehen von dem "Trick" mit dem Blendenrad an den Objektiven, der bei adaptierten Optiken eh hinfällig ist, sowie dem Zeitenrad und Auslöser :) sind alle anderen Bedienteile der Kamera entsprechend der Einsteigerklasse. Also vergleichbar mit E-500 oder E-330 (die ich jetzt rein von der Verarbeitung und Haptik auch eher in die untere DSLR-Klasse einsortiere, sorry. Die Knöpchen sind halt ganz normale Plastikknöpfchen. Das ist ja ansich auch okay, aber auch Plastik könnte noch ein bißchen "wertiger" daherkommen und grad im Vergleich zu dem silbernen "Metallgehäuse" fallen die Knöpfe auch wieder ab.
  2. Wer von einer analogen Kamera verarbeitungstechnisch verwöhnt ist, wird sich auch daran stören, daßvor allem die Unterseite der Kamera mit zich Schrauben übersät ist. Außerdem besteht der vordere Teil der Gehäuseunterseite aus Kunststoff. Ist auch ansich ja kein Beinbruch, aber mit einer leica-mäßigen Bodenplatte hat das natürlich nichts zu tun.
  3. Oben ist das gleiche Problem: Metallgehäuse, aber Einbaublitz aus silbern lackiertem Kunststoff eingepaßt, der ausschaut wie Spritzguß-Polystyrol von einem Airfix-Modellbausatz.
  4. Zu guter Letzt ist die Kamera voluminös, aber sehr leicht - für ein "wertiges" Gefühl wäre es genau andersherum, also klein und schwer, besser.

Das alles wäre kein Problem, wenn man sie nicht vom Anspruch her mit einer Leica vergleichen wollte. Als Panasonic, in schwarz lackiert und zu einem Preis von um €1400 incl. Satzobjektiv fände ich sie absolut angemessen. Der genannte Preis wäre zum heutigen Zeitpunkt auch das, was man eigentlich erwarten sollte, wenn man mal amerikanische und asiatische Preise der L1 mit unseren hiesigen vergleicht !! Von den 1400 mag die Hälfte oder etwas mehr auf das Objektiv abfallen und dann wäre der body mit €700 oder €600 ein astreines schönes Angebot !

In diesem Fall sieht das schwarz der L1 auch einfach besser und "sauberer" aus - allein wegen des Kunststoff-Metall-Materialmixes, der eben empfindlichen Gemütern irgendwie bei der silbern lackierten Kamera noch mehr auffällt).

Bei der Leica zahlt man leider jetzt nicht nur €1400+€500 Leica-Solidarbeitrag zur Unterstützung der letzten Reste unserer glorreichen Kameravergangenheit sowie für einen anständigen Service, sondern obendrein nochmal ein paar Hunderter zuviel, nämlich die, die eben auf dem deutschen Markt schon bei der L1 zuviel sind.

Also langer Rede kurzer Sinn, mir würde die Kamera als Leica zuviel kosten, vielleicht muß ich da auch einfach zuviel auf die Kosten achten, wenn ich mir eine DSLR kaufe. Als Panasonic würde mich der ggf. schlechte Service etwas abschrecken.

Zum Thema R-Objektive speziell:

  1. diese passen an jede Canon DSLR, vielleicht ist das für eigentlich als KB-Objektive gerechnete R-Linsen eine sogar bessere Alternative? Würde es Dich stören, wenn Deine weitwinkligeren R-Objektive plötzlich zu Standardobjektiven "mutieren"? Dann wären Canon EOS 30D (€750 ca.?) oder am besten: 5D (ab €2200) oder die alte 1Ds (ab €1800) oder die 1D2 (auch irgendwas über €2000), die beste Wahl! Die 1er sind Super-Kameras mit einer Verarbeitung wie ein Tresor, schnell und in eigentlich jeder Hinsicht erstklassig bis hin zum Okularverschluß und der Multispotmessung. Oder würde es Dich freuen, wenn Deine Tele-R-Objektive auf einmal quasi doppelt so weit "reichen"? Dann bist Du bei Olympus richtig!
  2. Vom Preisleistungsverhältnis wird natürlich jede Olympus DSLR eher besser zu den alten R-Objektiven passen als die Leica D3, dies auch bei (zumindest im Fall der E-400) besserer Dateiqualität und Auflösung (Einschränkungen bei RAW-Konvertern bei der E-400 ggf. beachten, ich weiß nicht, wie da der aktuellste Stand ist.)
  3. Eine ideale Kombination aus Haptik und geringem Preis könnte ja auch eine gebrauchte Oly E-1 sein. Seit 2003 auf dem Markt, derzeitiger Wert etwa €350-450, haptisch eine der besten DSLR überhaupt, robust und solide bis zum Abwinken. Sie hat nur 5 MP, aber vielleicht ist sie ja genau die richtige "Einstiegsdroge"? Und wenn Du merkst, daß das ganze mit dem 4/3 und adaptierten R-Objektiven nichts ist, kriegst Du die Kamera garantiert zu gleichem Preis wieder verkauft. Ich denke, da ihre Nachfolgekamera sehr sehr viel teurer sein wird, daß die E-1 Preise auch nach Vorstellung des Nachfolgers jetzt nicht mehr groß nachgeben werden.
  4. Vielleicht magst Du auch noch bis Mitte März warten, wenn Oly seine diesjährigen Neuheiten vorgestellt hat. Darunter ist nämlich mit sehr hoher Sicherheit dann auch die neue Olympus E-1 Nachfolgekamera. Diese bringt ein echtes professionell gefertigtes Metallgehäuse in haptischer Top-Qualität (vergleichbar eben zur alten E-1) und auch in Bedienung und Leistung dürfte sie der Leica D3 locker um ein sehr deutliches Maß überlegen sein. Ich gehe mal jede Wette ein, daß man haptisch beim Sprung Leica R auf Oly E-1 kaum etwas oder vielleicht sogar gar nichts verliert.

Gruß
Thomas
 
Puh, danke für den reichlichen Zuspruch.

Ich denke, daß ich wohl tatsächlich mal in einen Laden meines Vertrauens muß und die 3 in die Hand nehmen werde. Groß und dabei überraschend leicht klingt nicht gerade nach meinem Geschmack:ugly: Und die Haptik scheint ja nach Euren Erfahrungen auch eher, mmmh, noch verbesserungsfähig zu sein.

Der Brutalo CropTM würde mich mit den R-Linsen nicht stören, für "untenrum" ist ja das 14-50 eh dabei. Daß ich manuell nur über die "Krücke" Live Bild ordentlich scharfstellen kann, schon eher. Von meiner Canon hab' ich so meine Erfahrung zum Thema Display und Sonne drauf. Wenn ich dann mit der 3 nicht mehr scharfstellen kann, wenn das Licht ungünstig auf das Display fällt, dann wird das wohl nix. Klingt, wie auch oben gesagt, nach massig Ausschuß.

Ich werde also mal in einen Laden tapern und grabbeln und probieren. Vllt. haben die ja auch eine 8/9 mit DMR da, als Gegenprobe. Wobei - mit zu leicht bei der Größe habe ich da wohl keine Probleme... Ansonsten PMA abwarten und auch schauen, was noch an neuen Leica AF-Linsen 'rauskommt.

Die Idee mit einer Oly1 ist natürlich nicht von der Hand zu weisen. Aber es geht mir im Moment darum, die R-Linsen entweder artgerecht (=an einer Leica) anzuwenden oder gar nicht mehr (verkaufen). Als Arbeitspferde habe ich die Canons (s. Signatur) und bin da m.E. recht gut aufgestellt;). Da warte ich i.Ü. auch auf die PMA, was sich da im einstelligen Bereich so tut. Andere Baustelle. Wäre halt fürs Gefühl, für wenn Muße ist und ich nochmal mit der Leica "ringen" will. Eine Oly1 ist zwar eine hervorragende Kamera und auch haptisch und gewichtsmäßig prima, aber halt ebensowenig eine Leica wie eine Canon 1D(GTi16v).

Schau'n 'wer also mal, wie der "Kaiser" sagen würde, geht ja schließlich auch um ne Menge Kohle, die ich für eigentlich unnötigen Luxus auch nur dann ausgebe, wenns mehr oder weniger 100%ig passt.
 
Ich habe viel mit Manualfokus-Optiken von Olympus, Nikon und Minolta an FourThirds-Gehäusen von E-1 bis E-330 experimentiert, und das Thema lässt sich m.E. sehr schnell und sehr grundsätzlich beantworten:

Manualfokus-Objektive, selbst sehr gute, sind an FourThirds-Kameras eine für die Alltagsfotografie völlig unbrauchbare Krücke.

Das dürfte in vollem Umfang auch für Leica-R-Objektive an einer Leica Digilux 3 oder Panasonic Lumix DMC-L1 gelten, die ja eng verwandt mit der Olympus E-330 sind.

Die Gründe sind erstens, dass die Sucher, mit Ausnahme vielleicht der E-1, nicht mal sosehr wegen mangelnder Größe oder Helligkeit, sondern wegen einer nur semimattierten Mattscheibe, die einen größeren Bereich scharf zeigt als er scharf wird, die manuelle Scharfstellung zur Glückssache machen.

Und zweitens, dass es keine automatische Blende gibt, dass also mit Arbeitsblende gemessen und fotografiert wird. Das ist nur mit eingeschränkter Messgenauigkeit möglich, und für große Blendenzahlen reduziert sich der Arbeitsbereich des Belichtungsmessers drastisch - aber das Hauptübel liegt im Handling, schließlich muss man für jede Aufnahme, die man nicht mit großer Öffnung machen will, zuerst mit geöffneter Blende scharfstellen, dann die Blende vorne am Objektiv auf den gewünschten Wert schließen, den man natürlich auch nicht irgendwie in den Sucher übertragen bekäme, und dann mit abgedunkeltem Sucherbild den Bildausschnitt nochmal genau festlegen und dann erst auslösen.

Insbesondere der zweite Punkt dürfte auch beim Adaptieren an Canon, oder an welche Systeme sich Leica-R-Glas sonst noch adaptieren lässt, nicht anders aussehen - und es werden sich da auch in Zukunft, denke ich, kaum neue Optionen ergeben.

Hätte ich noch eine gewisse Leica-R-Objektivsammlung, die ich nicht mehr analog nutzen wollte, wäre mein Entschluss völlig klar - entweder R8/9 mit Digitalrückteil, oder abstoßen.

Gruß,
Robert
 
Zuletzt bearbeitet:
...Da warte ich i.Ü. auch auf die PMA, was sich da im einstelligen Bereich so tut...

Im einstelligen Bereich tippe ich auf neue Einwegkameras von Kodak... ;)

Die Digilux 3 hat mir auf Fotos in Zeitschriften richtig gut gefallen und ging auch als Favorit ins Rennen. Die erste Livebekrabbelung war dann aber ernüchternd, wie das ja auch meine Vorredner schon angemerkt haben. Dabei war nicht mal die Materialanmutung am Unbehagen schuld, sondern die Proportionen von Volumina und Gewicht. Verglichen mit einer E-330 ist die PanaLeica nämlich ein ganz ordentlicher Brocken, ohne dabei Wertig zu wirken. Da hat man bei der 330er das geballtere Technikpaket in der Hand. Trotz des Leica Solizuschlages (@argus-c3: geniales Wort!) fehlte die gewisse Emotin die das Sparbuchstressen rechtfertigen würde.

Stefan
 
Zum Thema manuelle Objektive - wenn das Fokussieren so schwierig ist - kann ich leider auch wieder nur Richtung Canon und Nikon verweisen.

An Nikon kann man leider nur Nikon-Objektive verwenden - wegen des Auflagemaßes - der eigentliche Punkt den ich hier machen will, ist aber der, daß das manuelle Fokussieren überhaupt keine "Krücke" ist, weil die einen ziemlich perfekt funktionierenden elektronischen Schärfeindikator haben, der wirklich genau in dem Moment, wo richtig fokussiert ist, aufblinkt. Somit ist das Fotografieren mit manuellen Nikon-Objektiven sauber und präzise möglich und so schnell, wie bei einer analogen Kamera mit z.B. Schnittbild-Indikator auch. Mit einem alten Nikkor an der Nikon D1x kam ich mir beim Fotografieren 100% so vor wie wenn ich eine analoge F3 genommen hätte. Also überhaupt kein Provisorium, sondern einfach gutes digitales Fotografieren nach "alter Väter Sitte".

Bei Canon gibt es diese Fokusfalle auch und mit einem sogenannten AF-Confirm-Adapter (erhältlich bei ebay) ist sie auch mit adaptierten Objektiven nutzbar. Wiederum AF-Confirm-Adapter gibt es ggf. nicht für Leica R :( aber es gibt die AF-Confirm-Elektrik manchmal auch einzeln als "Zurüstsatz" zu EOS-Adaptern. Vielleicht hierzu mal im Canon-Forum nachfragen, ob und wie genau das wirklich funktioniert.

Eine funktionierende elektronische AF-Anzeige ist eigentlich alles, was man zum regelmäßigen, sauberen manuellen Fotografieren braucht !!

Die Kamerasysteme Pentax und Olympus haben zwar auch AF-Indikatoren (zumindest Pentax auch für manuelle Objektive), jedoch sind die einfach viel zu ungenau und zeigen in einem riesigen Bereich "scharf" an, obwohl der Fokus noch überhaupt nicht stimmt. In der Hinsicht hat Nikon und eben offenbar auch Canon einen großen Vorteil.

Gruß
Thomas
 
mal davon abgesehen dass der AF-indikator zumindest an der E-1 mit manuellen objektiven nicht funktioniert. oder mache ich was falsch?
 
Manualfokus-Objektive, selbst sehr gute, sind an FourThirds-Kameras eine für die Alltagsfotografie völlig unbrauchbare Krücke.
...
die manuelle Scharfstellung zur Glückssache machen.

hmpf, das sich ja keine guten Aussichten.

Hätte ich noch eine gewisse Leica-R-Objektivsammlung, die ich nicht mehr analog nutzen wollte, wäre mein Entschluss völlig klar - entweder R8/9 mit Digitalrückteil, oder abstoßen.

Ne klare Ansage, schade eigentlich, aber das scheint sich ja so langsam als mehrheitsfähige Meinung herauszukristallisieren.
 
Im einstelligen Bereich tippe ich auf neue Einwegkameras von Kodak... ;)
Na also, ich wußte doch, daß da was kommt;)

Die Digilux 3 hat mir auf Fotos in Zeitschriften richtig gut gefallen und ging auch als Favorit ins Rennen. Die erste Livebekrabbelung war dann aber ernüchternd, wie das ja auch meine Vorredner schon angemerkt haben. Dabei war nicht mal die Materialanmutung am Unbehagen schuld, sondern die Proportionen von Volumina und Gewicht. Verglichen mit einer E-330 ist die PanaLeica nämlich ein ganz ordentlicher Brocken, ohne dabei Wertig zu wirken. Da hat man bei der 330er das geballtere Technikpaket in der Hand. Trotz des Leica Solizuschlages (@argus-c3: geniales Wort!) fehlte die gewisse Emotin die das Sparbuchstressen rechtfertigen würde.

Fazit: Leica ade?:eek:
 
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