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LED-Licht Spitzen im Spektrum filtern?

ohoyer

Themenersteller
Mache mir gerade angesichts der zunehmenden LED-Beleuchtung in Clubs/Discos Gedanken, wie man damit umgehen kann, solange die heutigen Digitalsensoren noch keinen so hohen Dynamikumfang haben, um mit diesem dreckigen Spektrum fertigzuwerden.

Ein Gedanke war, hier ggf. in welcher Form auch immer, handelsübliche Korrekturfilter (wie B+W Leuchtstoffröhrenfilter 499 FL-D) oder CC-Filter. Bei blau wäre dies z.B. Korrekturfilter Yellow 40 (oder entsprechend).

Hat hier jemand schon was in dieser Richtung getan oder kann bestehende Erfahrungen (wie filtern von Leuchtstoffröhren) hier beitragen?
 
Mache mir gerade angesichts der zunehmenden LED-Beleuchtung in
Clubs/Discos Gedanken, wie man damit umgehen kann, solange die
heutigen Digitalsensoren noch keinen so hohen Dynamikumfang haben,
um mit diesem dreckigen Spektrum fertigzuwerden.

Das hat nichts mit dem Dynamikumfang zu tun,
das ist die spektrale Verteilung.

Die kann man auch mit Filtern nicht begradigen.

Wenn die Bayer-Filter sich mit der spektralen Verteilung des Lichts
beissen, kann man praktisch nichts tun.
 
Einzige Möglichkeit wäre, mit Blitzlicht o.ä. gegenzuleuchten. Filtern kann man das leider nicht.
 
Also Filtern ist sicher möglich jedoch nicht ganz einfach.
Bei weißen LEDs haben wir ein besonders starken Peak im Blauen. Wenn ich nun ein Rose oder Gelb Filter verwende der Blau stärker dämpft als Grün oder Gelb verbessere ich den CRI und die Farbtemperatur. Auf diese Weise müsste ich ein besseres Ergebnis bekommen. Das schwierige ist immer den richtigen Filter zu wählen.
Bei farbigen LEDs geht das aber nicht hier fehlen ja ganze Spektrale Bereiche.
Ein Grün Filter könnte eventuell auch gut funktionieren. Ist nun mal eine Abstimmungsproblem.
 
geht es generell um das lichtspektrum oder nur um die darstellung der spitzlichter?

lichtspektrum:
* wenn das lichtspektrum bloß verschoben oder verzerrt ist, dann könnten filter helfen
*wenn im spektrum einzelne frequenzen fehlen, dann können diese durch filter nicht erzeugt werden.

spitzlichter:
* falls das dich störende phänomen dadurch entsteht, daß die einzelnen farben der RGGB bayer pixel ein farbabhängig unterschiedliches sättigungsverhalten haben, dann ist das erstmal abhängig von der cam, wie gut das durch präzise abstimmung der tonwertkurven kompensiert ist und zweitens kannst du dem problem dadurch ausweichen, daß du die spitzlichter geringer belichtest. also entweder insgesamt geringer belichten oder ein HDR mit geringer belichteten spitzlichtern. oder den motivkontrast verringern, indem du mittles zusatzbeleuchtung (ev. blitz) dafür sorgst, daß u.a. die schatten mehr licht kriegen.

lg gusti
 
Mein Problem ist hier konkret, dass ich eben Partybilder schiessen will, und die heutzutage in vielen Clubs eingesetzten LEDs auch die Gäste neben der Tanzfläche beleuchten. Da man sich nunmal nicht immer die Position aussuchen kann, wo man schiesst, hat man öfters auch LED-Licht im Rücken, der einem noch auf die Leute strahlt und meist dann Schulter oder Haare mit unschönen Farbeinstreuselungen belegt.

Da man ja nunmal auch das Hintergrundlicht einfangen möchte, kann ich das nun auch nicht ganz totblitzen, wenn noch ein Rest Atmosphäre bleiben soll...

Weiteres Problem sind die zunehmenden Akzentbeleuchtungen mit weissen LEDs, die ja auch idR einen erhöhten Blauanteil aufweisen- gestern in einem neueröffneten Club hier in Karlsruhe gewesen, der flächendeckend derartige Leuchten angebracht hat.
 
Keine Frage und den Einbruch bei 500nm werde ich nicht retten können. Jedoch kann ich Ausbalancieren zwischen dem Blau Peak der LED und dem Gelb-Rot Peak des Konverters. Natürlich kann ich das auch durch eine gute Nachbearbeitung ausgleichen.
Die Farbsäume stammen meistens von RGB LEDs da die LEDs in diesen Lichtquellen meistens baulich getrennt sind also nicht an einem Ort sitzen kommt es zu Farbsäumen die meines Wissens nicht geändert werden können.
 
Lauf mal durch deine Stadt und guck mal wo Du noch gelbe
Strassenbeleuchtung mit Natriumdampflampen findest.

Was heißt hier "noch"?

Ist doch gar nicht so lange her, daß in diesem unserem Lande flächendeckend bis dato bestens funktionierende weiße Straßenlampen vorzeitig auf den Müll geworfen und durch diese grauenhaften Pissgelbdreckslichtfunzeln ersetzt wurden.
 
Wenn ich das richtig weiß wurde das deswegen gemacht da das Gelb seltener blenden soll und die Lampenlebensdauer so verlängert werden konnte. Das das Licht hässlich ist wie die Nacht wissen wir alle.
In einem Vorort von Karlsruhe werden die ersten LED Straßenlaternen getestet. Weißlicht LEDs Dass wird eventuell ein wenig besser für uns. Aber dann haben wir im Blau-Grün Bereich den Einbruch. Da müsste man eigentlich mal testen wie die auf Bildern aussehen.
 
Mache mir gerade angesichts der zunehmenden LED-Beleuchtung in Clubs/Discos Gedanken, wie man damit umgehen kann, solange die heutigen Digitalsensoren noch keinen so hohen Dynamikumfang haben, um mit diesem dreckigen Spektrum fertigzuwerden.
Den Peaks in LED-Licht kommst Du am wirksamsten mit Interferenz-Filtern bei. Mir sind allerdings ad hoc keine bekannt, die auf LED-Licht / normales Spektrum ausgerichtet sind. Frag doch einfach mal bei Schneider Optik Kreuznach oder Hoya nach; vielleicht wäre das ja eine Idee für ein neues Filterprogramm.
 
Den Peaks in LED-Licht kommst Du am wirksamsten mit Interferenz-Filtern bei.

Das kommt darauf an wie breit die Peaks sind, und was dazwischen ist.
Mit etwas Pech filterst Du alles mit Leistung raus und es bleibt nix
verwertbares über.

Der Ansatz Dreckslicht zu machen und dann daraus noch was
rauszufiltern ist konzeptionell voll für den Eimer.
 
Jepp, leider ist gerade in der Eventszene LED total in, weil geil billich und soo gut regelbar. Für die normalen Effekte, zu denen die Leute auf der Tanzfläche zappeln sollen, isses ja ok, aber für alles andere fragwürdig.

Das dürfte auch in der nächsten Zeit noch die Herausforderung werden, auch bei LED-Licht noch ordentliche Bilder rauszubringen, ohne das Hintergrundlicht totbekommen zu müssen.

Aus diesem Grund habe ich ja auch überlegt, ob man die Spitzen mit CC-Filtern einfach dämpfen kann, um hier wieder das Spektrum vergleichbar mit Glühfadenlicht oder Tageslicht zu machen.
 
Naja ich denke der gewöhnungseffekt wird es machen. Desto mehr Partybilder mit diesen "fetten Halos... alta" geschossen werden, desto eher gewöhnen sich die Leute dran. Umkehren kann man diese Entwicklung sicher nicht.
Gestern wieder unterwegs gewesen, alles was Farbe macht war LED, das wird definitiv so weitergehen.
Gerade mal so die ca Preise gecheckt, Moving head LED ab 200€ normales Licht ab 650€ + mehr Gewicht. Würde mir das als PA Firma doch auch zweimal überlegen.
 
In einer Düsseldorfer Disco für die ich zwei Veranstaltungen pro
Jahr fotografiere wurde im Verlauf der letzten drei Jahre sämtliches
Halogenlicht gegen LED ausgetauscht.

Stromersparnis 10.000 Euro/Jahr. Und das bei gerade mal
100 Öffnungstagen pro Jahr.

Dazu die geringeren laufenden Kosten für Leuchtmittel - da
müste der Betreiber völlig bescheuert sein wenn er das
rückgängig machte.
 
Was habt ihr eigentlich gegen das LED Licht? Ich hab mir gerade mal das Spektrum von meiner LED Lampe angesehen und bis auf einen kleinen Einbruch im Blau-Grün ist das ein schönes kontinuierliches Spektrum. Da sieht jede Energiesparlampe schlimmer aus.
 
Was habt ihr eigentlich gegen das LED Licht? Ich hab mir gerade mal das Spektrum von meiner LED Lampe angesehen und bis auf einen kleinen Einbruch im Blau-Grün ist das ein schönes kontinuierliches Spektrum. Da sieht jede Energiesparlampe schlimmer aus.

Nix wirksames :D

Problem sind hier nicht unbedingt die weissen LEDs, die im Vergleich zum Tageslichtspektrum oder einer Glühlampe etwas viel Blauanteil haben, sondern die farbigen LEDs, die in der Disco unschöne Effekte geben, sprich einem die jeweiligen Farbkanäle zum Überlaufen bringen. Z.B. steht ein Partygast in der Nähe eines LED-Strahlers, der dann die ganze Schulter schön blau oder rot färbt... Und das ist auch in der Nachbearbeitung nicht wirklich praktikabel (zumindest nicht mit vertretbarem Zeitaufwand) wieder rauszubekommen, dass es noch halbwegs natürlich aussieht...
 
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