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Studio LED Leuchtmittel als Einstelllicht für Studioblitze mit E27 Fassung?

nunja .. LED hat schon gewisse Vorteile.
Eine Halogenlampe 50W liefert etwa 1000 Lumen. Dafür reicht eine LED-Lampe mit rund 12W.
Wärmeentwicklung, Stossfestigkeit, Lebensdauer sind weitere Argumente.

Der grösste Nachteil der LEDs ist, dass diese kein kontinuierliches Farbspektrum haben. Erst hoher Aufwand durch LED-Arrays unterschiedlicher Farben und ausgefeilter Steuerungstechnik macht das möglich.
 
Wir sprechen hier über 250 Watt Einstellicht, dazu braucht man eine 50 Watt Single LED um annähernd das Gleiche zu bekommen.

Eine 250 Watt Halogen hat in einem Studioblitz eine Lebensdauer von ca. 5.000 h, das sind je nach Einsatz mehrere Jahre, wird sie nur selten im oberen Helligkeitsbereich genutzt, ich habe hier noch Studioblitze die noch die erste Lampe drin haben nach 10 Jahren und regelmässiger Nutzung.

Einen Studioblitz nachrüsten mit einer E27 LED macht zu Dekozwecken Sinn, alles Andere macht kaum Sinn, erst recht wenn es noch LEDs sind die aus jeder Menge Einzel LEDs bestehen.
 
Und erreichen bei weitem nicht die Helligkeit die man bräuchte als Equivalent.

Warum unbedingt LED ???

Nicht umbedint aber weniger Waermeentwicklung waer schon manchmal schoen, bei 50W Einstellicht waers mir egal aber bei 300W und mehr aus einem Blitz kann das schon ganz schoen heizen und ein paar mal weniger die Finger verbrennen faend ich auch nicht schlecht. Aber mit der Helligkeit von LEDs kommt man ja nirgends hin und ich hab eh keine Change mit einer GX 6.35 120V Lampe ...
 
Heute fiel mir beim Discounter (nennen wir ihn "Brutto") eine kompakte, transparente LED-Lampe in klassischer Glühbirnenform für 3,99 € in die Finger.
Laut Verpackung sollen ihre 7,5 Watt einer Glühlampe mit 60 Watt entsprechen. Die Farbtemperatur wird mit 2700 K angegeben, der RA mit >95.
Die Bauhöhe entspricht ziemlich genau der standardmäßigen 150-Watt-Lampe meines Studioblitzes. Setze ich statt der Originallampe die LED-Lampe in den Blitz, kriege ich den schwarzen Lampenschutz mit Gewalt noch drauf, aber es spannt schon ziemlich; für Dauernutzung bzw. schonenden Transport müsste man das Loch im Lampenschutz ein paar Millimeter ringsum ausfeilen.

Dimmen lässt sich die LED-Lampe nicht (steht auch so auf der Packung). Versucht man es trotzdem, flimmert sie oder geht ganz aus. Also in der Praxis taugt sie nur für volle Leistung.
Eine Abschattung der Blitzröhre ist aufgrund der transparenten Bauweise nicht zu befürchten.

Mit dem Belichtungsmesser habe ich die Ausleuchtung in gut 1 Meter Abstand verglichen (Blitzgerät auf weiße Wand gerichtet, Integralmessung in etwa aus Entfernung des Blitzgerätes). Dabei ermittle ich mit der Originallampe genau 1 EV mehr Helligkeit als mit der LED-Lampe (9,3 EV gegenüber 8,3 EV in meinem Testaufbau).
Damit schneidet die LED-Lampe etwas besser ab, als es aufgrund der technischen Daten zu erwarten gewesen wäre.

Prinzipiell ist diese LED-Lampe also mit Einschränkungen nutzbar.
Ob sie auf Dauer der Hitzeentwicklung der Blitzröhre gewachsen ist (auch innerhalb von engen Lichtformern), müsste man erst noch testen.
Da sie nur halb so hell ist wie die Originallampe, kann sie diese ohnehin nicht vollständig ersetzen. Ich könnte mir aber einen Einsatz für wärmekritische Spezialfälle vorstellen, z. B. in Verbindung mit Polfilterfolien (für Kreuz-Polarisation).

 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Zusammen,

ich möchte das Thema mal wieder etwas nach oben bringen, da sich ja gerade in der LED-Technik ständig was ändert / verbessert.

Auch ich hadere schon lange mit dem Wunsch, dass man diese Halogen-Einstelllichter in den Studioblitzen gegen LED-Lampen austauschen kann.

Hinlänglich bekannt ist die Problematik der länglichen, eher schmalen Bauform der typischen Halogen-Einstelllampen als LED zu finden und das größere Problem bisher die Dimmbarkeit einer LED-Lampe in einem Studioblitz mit Poti.

In der Vergangenheit habe ich auch einige LED-Lampen ausprobiert, die zwar von der Form her noch in die E27 Fassung passten und die Blitzröhre nicht verdeckt hat, aber wie schon zuvor von anderen Kollegen hier beschrieben, flackerten die LED pulsierend. Die meisten meiner Studioblitze sind so gekoppelt, dass sich die Helligkeit des Einstelllichtes mit der Veränderung der Blitzintensität auch verändert,- also zwangsläufig gedimmt wird....und da beginnt dann das Flackern. Alles wohl hinlänglich bekannt hier !?

Dennoch sollte man nicht "aufgeben", weil gerade die " dimmbare LED-Technik " in den neueren LED-Lampen immer besser wird, weil da zum Teil schon kleine "Chips" mit verbaut werden, die sich auf die jeweiligen Dimmer einstellen. Bisher musste man ja extra LED-Dimmer anschließen. Bei den herkömmlichen Dimmern im Haushalt / Wohnung, passierte ja sonst auch das, was bei den Studioblitzen passiert = pulsierendes Flackern.


So ein Forum ist ja genau dafür gut, weil es ständig findige User gibt, die immer wieder mal was entdecken oder herausfinden :)

Mittlerweile werden ja Studioblitze mit LED-Einstelllichtern neu angeboten, die extra dafür konstruiert, bzw. ausgestattet sind. Aber ich besitze ca. 15 Studioblitzköpfe, die ich natürlich nicht deshalb aussortieren und neue Studioblitze kaufen möchte...und damit stehe ich bestimmt nicht allein da.

Insofern für mich im Jahr 2020 "unbegreiflich", dass es da nicht einen LED-Lampenhersteller gibt, der eine dimmbare LED-Lampe konstruiert hat, die auch mit den Dimmern / Potis funktioniert, wo vorher eine normale Glühlampe oder Halogen drin war :(. Wie zuvor schon erwähnt, braucht es da ja quasi nur einen kleinen "Chip" in der Lampe. Und wer sich mal eine LED genau angesehen hat im inneren des Gewindes, der sieht da schon einige kleine "Chips" oder sogar "Platine".

So,- nun die Generalfrage 2020 .... Hat jemand was entdeckt, was das Problem löst,- sprich eine neue LED-Lampengeneration ?

Und bitte,- nicht schreiben was alles nicht geht, sondern was geht oder der Lösung zuträglich ist. (y)

Leider gibt es immer wieder Schreiber, die extrem von der Frage abweichen.:ugly:
 
das größere Problem bisher die Dimmbarkeit einer LED-Lampe in einem Studioblitz mit Poti.
Bei allen Aspekten, die es zu beachten gilt, finde ich die Dimmbarkeit am unwichtigsten. An allen mir bekannten Studioblitzen kann man das Dimmen der Lampe abschalten (also sie dauerhaft auf 100 % schalten). Und wenn nicht, dürfte dies mit einem kleinen Umbau zu bewerkstelligen sein.
Die proportionale Regelung der Einstelllichter war zu Zeiten der Analogfotografie sehr wichtig. Heute, wo man das Bild sofort am Moitor begutachten kann, finde ich sie entbehrlich. Hinzu kommt ja, dass bei geringeren Blitzeinstellungen (z. B. 1/16) von dem proportional geregelten Einstelllicht kaum noch was Nutzbares übrig bleibt. Daneben gibt es oft ein Abstimmungsproblem zwischen Blitzen verschiedener Gesamtleistungen (z. B. Blitze mit unterschiedlich vielen Ws Blitzenergie, aber gleich starken Einstelllichtern); die Proportionalität bleibt da meist eh nicht erhalten.

Leider gibt es immer wieder Schreiber, die extrem von der Frage abweichen.
Könnte im Einzelfall auch daran liegen, dass die Frage falsch gestellt war. :cool:

Für mich gelten bei der Suche nach einem LED-Ersatz für Einstelllampen heute folgende Anforderungen – und zwar in dieser Reihenfolge:
1) Das Leuchtmittel muss in den Ausschnitt der Blitzröhre reinpassen und darf das Licht der Blitzröhre nicht abschatten.
2) Das Leuchtmittel soll möglichst stark sein, aber darf keine hohe Überhitzungsempfindlichkeit haben.
3) Die Farbe des Leuchtmittels ist idealerweise Tageslicht-ähnlich, um gut mit den Displays/Monitoren der Kameras zu harmonieren (damit sich das Auge nicht immer umgewöhnen muss, wenn man das gerade geschossene Bild beurteilt).
4) Das Leuchtmittel soll nicht weiter nach vorn rausstehen als die ursprüngliche LED-Lampe, damit die vorhandene Schutzabdeckung noch draufpasst und man das Leuchtmittel zum Transport nicht immer rausschrauben muss.

Was Punkt 1 angeht, halte ich die sogenannten Filament-LED-Lampen nach wie vor für optimal. Leider gibt es sie zu 99 % nur mit Warmton-Charakteristik, was im Sinne von Punkt 3) nicht optimal ist. Und Punkt 2) kann man dann erst im Dauergebrauch richtig einschätzen. Am ehesten Kompromisse eingehen würde ich beim Punkt 4), weil man da notfalls durch weitere Bastelarbeit Abhilfe schaffen kann.
 
Hallo beiti,

danke für die Antwort.

Ich persönlich sehe das auch so, dass die Dimmbarkeit / Möglichkeit sekundär ist, sowie auch die "Watt-Zahl". Hauptsache das Licht so starkt, dass der Fokuspunkt gefunden wird von der CAM, wenn es im Studio ansonsten dunkel ist. Den Rest erledigt hat der eigentliche Blitz. Das nur, weil hier anfangs immer von der Watt-Zahl ( Lumen ) geschrieben wurde, die die LED-Lampen im Vergleich zu den Halogen nicht erreichen.

Diese Filament-LED habe ich mir zuletzt auch noch im IKEA angesehen, weil es sie auch in so "schlanken" Formen gibt. Aber wie du schon geschrieben hast, habe ich sie bisher auch nur in warmen Licht tönen gesehen.
Hier stellt sich aber die Frage, ob die eigentliche Blitzlampe diesen warmen Ton nicht einfach " überblitzt ", zumal wenn man ein relativ schwaches Einstelllicht / Lampe benutzt !? Wie gesagt,- es muss ja nur der Autofokus greifen.


Bei der Menge an Studioblitzen die ich mittlerweile habe, muss ich mal die raussuchen, falls überhaupt vorhanden, wo das Einstelllicht nicht proportional mit gedimmt wird zur Blitzstärke, bzw. man sie auf 100% stellt und auch bleibt...und ob es noch flackert. Bei den Köpfen bei denen ich das ausprobiert hatte, hat es immer geflackert.

Parallel habe ich eben auch mal OSRAM und Philips als u.a. LED-Lampenhersteller angeschrieben und die Problematik vorgetragen und ob es ggf. eine Lösung gibt.

Das mit den Halogen-Lampen ist schon echt nervig...zu heiß und zu viel Stromverbrauch. Da muss es doch mittlerweile eine Alternativ-Lösung als LED geben bei der innovativen Entwicklung im LED-Bereich :cool::confused:

Evtl. kommt ja hier noch was von Tüftlern.(y)
 
Hier stellt sich aber die Frage, ob die eigentliche Blitzlampe diesen warmen Ton nicht einfach " überblitzt ", zumal wenn man ein relativ schwaches Einstelllicht / Lampe benutzt !? Wie gesagt,- es muss ja nur der Autofokus greifen.
Aufs Bild hat die Farbe sicher keinen Einfluss, und der AF greift auch einigermaßen (je nach Kameramodell besser oder schlechter).

Allerdings ist mir in letzter Zeit ein anderes Problem aufgefallen: Wenn ich unter Halogen-Einstelllicht fotogerafiere, schaue ich dazwischen immer wieder das Ergebnis auf dem Kameradisplay an. Das Display hat in etwa Tageslicht-Charakter. Teilweise verwende ich auch einen angeschlossenen Computer mit Vorschau, und der Monitor hat ebenfalls zwischen 6000 und 6500 K. Im ersten Moment kommt mir das Bild dann viel zu kühl/bläulich vor. Ich weiß natürlich, woran es liegt. Wenn ich länger drauf schaue, gewöhnt das Auge sich auch um, aber das ständige Hin und Her zwischen den Lichtfarben kann nervig werden.
Wenn man andere Menschen fotografiert und ihnen das Zwischenergebnis am Bildschirm zeigt, können die aufgrund der Abweichung ebenfalls irritiert sein; die meisten "normalen" Leute wissen ja nichts über Farbtemperaturen und können auch nicht entsprechend umdenken.
Mit den bisherigen Halogenlampen war der Effekt kaum zu vermeiden. Aber wenn man jetzt schon auf LED umrüstet, würde ich mir auch gleich die Anpassung der Lichtfarbe wünschen.
 
Insofern für mich im Jahr 2020 "unbegreiflich", dass es da nicht einen LED-Lampenhersteller gibt, der eine dimmbare LED-Lampe konstruiert hat, die auch mit den Dimmern / Potis funktioniert, wo vorher eine normale Glühlampe oder Halogen drin war :(.
Wie zuvor schon erwähnt, braucht es da ja quasi nur einen kleinen "Chip" in der Lampe. Und wer sich mal eine LED genau angesehen hat im inneren des Gewindes, der sieht da schon einige kleine "Chips" oder sogar "Platine".
Schau dir mal das Thema Phasenabschnittsdimmer an. Es liegt nicht an den Lampen, sondern auch an den Leuchten und deren Dimmer.
fastvoice.net/2010/09/07/led-lampen-und-dimmer-der-kleine-unterschied/
fastvoice.net/2012/06/20/arger-mit-dimmer-led-lampen-justieren-kann-helfen/
fastvoice.net/2014/03/07/led-lampe-und-dimmer-immer-noch-kein-traumpaar/
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe inzwischen eine weitere Sorte LED-Lampen probiert – mit durchwachsenem Ergebnis.

Es handelt sich um dieses Angebot von einem chinesischen Anbieter/Hersteller, der aber kurzfristig von einem Lager in Deutschland aus versendet. Aus den bereits genannten Gründen habe ich die Tageslicht-Variante bestellt.

Verblüffend fand ich, wie perfekt die äußeren Abmessungen denen meiner Jinbei-Lampen gleichen (siehe Foto). Man könnte fast glauben, der Hersteller hätte daran maßgenommen.

Die Lampen haben offenbar ein elektronisches Vorschaltgerät (ähnlich wie moderne Netzteile) und eignen sich lt. Hersteller für Netzstrom von 85 bis 265 Volt. Logisch, dass sie sich dann nicht dimmen lassen. Dafür sind sie absolut flimmerfrei (getestet mit 1200-fps-Video).

Ich besitze Jinbei-Blitze aus zwei Serien (DP und DPE). Bei voller Lampenleistung verhalten sich die LED-Lampen in beiden Sorten identisch und sind problemlos nutzbar.
Stellt man das Licht proportional (also gedimmt) auf eine niedrige Stufe, gibt es Unterschiede: In den DP-Geräten kommt es zu etwas flackern, in den DPE-Geräten bleibt die Helligkeit unabhängig von der eingestellten Dimmstufe immer gleich (wohl aufgrund des weiten Spannungsbereichs, den die Lampen verkraften).
Schaltet man das Einstelllicht aus, geht es in den DPE-Geräten wirklich komplett aus. In den DP-Geräten leuchtet es weiter, aber mit verminderter Helligkeit. (Ich vermute eine Rest-Spannung, die dem Vorschaltgerät bereits reicht, um noch etwas Licht auszugeben.)

Die Helligkeit liegt lt. Belichtungsmesser um 1,1 Blendenstufen niedriger als die der serienmäßigen 150-Watt-Lampen. Das entspricht einer herkömmlichen Lampe zwischen 60 und 75 Watt.

Die Lichtfarbe ist erwartungsgemäß kalt, aber bei kritischer Betrachtung im Vergleich zu echtem Tageslicht etwas anders.
Meine Messung ergab eine Farbtemperatur knapp unter 6000 K mit einer gewissen Abweichung (Duv +0,0113) auf der Grün-Magenta-Achse in Richtung Grün, also das Licht hat im Vergleich zu echtem Tageslicht einen leichten Grünstich (das ist es wohl, was mir mit bloßem Auge "anders" vorkam). Wobei ich da schon besonders kritisch hinschaue; den meisten Leuten würde hier noch kein Farbstich auffallen.
Abgesehen davon komme ich auf einen gemessenen CRI von 82 und einen TLCI von 76. Wenn man den leichten Grünstich per Weißabgleich korrigiert, müsste man also noch eine ganz passable Farbwiedergabe hinkriegen (für den Fall, dass man das Licht mal direkt zum Fotografieren benutzen will).

Was mir natürlich noch fehlt, ist Langzeiterfahrung. Insbesondere mache ich mir Gedanken, wie die LED-Lampen auf eine Erwärmung durch häufiges Blitzen in kurzer Folge reagieren (ob die LEDs schaden nehmen und/oder das Plexiglas sich verbiegt). Da ich demnächst eine etwas längere Session geplant habe, werde ich bald mehr dazu sagen können.

Leider ist mir im Zuge der Versuche einer meiner DPE-Blitze kaputtgegangen (es läuft nur noch der Lüfter, der Rest ist tot). Im zweiten baugleichen DPE-Blitz sowie in den DP-Blitzen gibt es mit derselben LED-Lampe keinerlei Problem. Da ich die Blitze kürzlich einige hundert Kilometer transportiert habe, könnte auch dabei ein Schaden entstanden sein; von daher sind die LED-Lampen wahrscheinlich unschuldig.
Ich werde das noch weiter untersuchen und wollte es zumindest zur Sicherheit mal erwähnt haben.
 

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Gute Nachrichten :D

Ich habe mir letzte Woche im ALDI-SÜD testweise mal die dort angebotenen LED-Lampen > dimmbar < , für meine Studioblitze als Einstell-Licht gekauft.

Und siehe da,- es funktioniert.

Man kann diese >dimmbaren< LED-Lampen " Lightway " Powered by Müller-Licht E27 eindrehen und ohne das bisherige Flackern dimmen.
Endlich scheint die Dimmtechnik in den Lampen soweit entwickelt zu sein, dass sie auch mit nicht extra LED-Dimmern funktionieren. Dies wurde mir auch auf Anfrage bei einem großen Hersteller von u.a. LED-Lampen bestätigt.

Im ALDI-Süd hatten sie eine große Auswahl an verschiedenen LED-Lampen in Form und LUMEN-Stärke.

Ich hatte mich für eine Reflektor-Lampe mit 806 Lumen (60 Watt = 10 Watt Energie ) entschieden. Die Lichtausbeute ist ausreichend hell für ein Einstell-Licht. Diese Lampen > dimmbar < gibt es auch noch mit höheren LUMEN / Watt-Zahl >> Warten nur leider schon vergriffen.

ALDI-Süd hat aber öfter diese LED-Angebote. Insofern einfach mal zugreifen mit der Spezifikation " LED E27 - dimmbar - , Reflektorform ( Durch diese Form wird der eigentliche Blitzring auch nicht verdeckt ).

Anbei noch ein Foto dieser Birne mit Verpackung.
 

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Hi,

bei dieser Reflektorlampe harmoniert es prima mit der Blitzröhre. Der "Pilzkopf" der Reflektorlampe ist soweit nach vorne ausgelegt, dass er die Blitzröhre nicht berührt, bzw. verdeckt.

Man könnte sogar Adapter nutzen, wenn so eine LED-Birne zu dicht an die Blitzröhre kommt, wie z.B. E27 auf E14 oder GU10 und suchen, ob es eine entsprechend starke E14 / GU10 LED-Birne gibt. Durch den Adapter wird quasi der Abstand von der Blitzröhre verlängert.

Aber wie gesagt,- zumindest bei meinen Blitzköpfen ist der Abstand auch ohne Adapter ausreichend für die E27-Reflektorlampe wie gezeigt.

Insgesamt sollte man ggf. bei dem Thema auch mehr diese Adaptermöglichkeiten im Kopf halten, um eine für sich passende LED-Lampe zu nutzen.
 
Mit Verlaub, aber wo ist da der Vorteil gegenüber der Originallampe?
Die Original (Elinchrom)- Lampe hat 100W vs. 60W der LED.
Die von mir verwendete Osram Halolux hat wenigstens 150W und damit ein merkbar helleres Einstelllicht und ist voll dimmbar.
 
Mit Verlaub, aber wo ist da der Vorteil gegenüber der Originallampe?
Hitzeentwicklung.

Mit den Standard-150W Halogen-Lampen die in meinen Blitzen verbaut sind, wird der Standard-Reflektor schon nach wenigen Minuten sehr heiß.
Mit meinen LED-Lampen passiert das nicht. Maximal wird die Elektronik der LED heiß, aber es gibt nicht diese kollossale Wärmeabstrahlung einer Halogenlampe.

Kürzlich hab ich zb Farbfolien verwenden wollen, und zwar so dass das Einstelllicht erhalten bleibt (ohne gleich die komplette Softbox mit Filterfolie versehen zu müssen).

Ich hab mir aus der Farbfolie so kleine Kuppeln gebaut (man stelle sich das vor wie ein umgedrehter Kaffeebecher ohne Henkel) und über Blitzröhre und Einstelllicht gestülpt (natürlich so, dass nichts berührt wurde). Mit Halogenlampen wäre mir vermutlich trotzdem die Folie geschmolzen...

Aktuell teste ich gerade dieses Lampe als Ersatz für die Original-Halogen:
https://www.lighting.philips.de/consumer/p/led-lampe/8718699649005

Sie ist - trotz identischer technischer Daten - gefühlt nicht ganz so hell wie die vorherige Bauform (auch Birnenform, aber klassisch hinten intransparent mit 180° diffuser Kuppel oben drauf), dafür blockiert sie aber auch kein Blitzlicht mehr. War bei meinen alten LEDs zwar normalerweise nur marginal messbar (1/10 Blende oder so), hing aber vom Lichtformer ab - im Snoot blockierten die alten LEDs die Lichtabgabe massiv (die neue habe ich allerdings noch nicht mit dem Snoot getestet).

~ Mariosch
 
Hitzeentwicklung.

Aktuell teste ich gerade dieses Lampe als Ersatz für die Original-Halogen:
https://www.lighting.philips.de/consumer/p/led-lampe/8718699649005

Hitzeentwicklung ist natürlich ein Thema. Dennoch sollten die vom Hersteller verbauten Lampen dafür geeignet sein. Ich weiß jetzt nicht genau, von welchen Blitzen du sprichst. Die von mir verwendeten RX4 haben eine 100W Krypton- Lampe drinnen. Damit sollte auch von der Hitzeentwicklung alles im grünen Bereich sein, außer bei, so wie von dir geschilderten, Spezialfällen.
Für mich wäre ein entscheidender Vorteil eine höhere Lichtausbeute bei geringerer oder zumindest gleicher Hitze. Dies scheint mir im Fall der Aldi-LED nicht gegeben.
 
Hitzeentwicklung ist natürlich ein Thema. Dennoch sollten die vom Hersteller verbauten Lampen dafür geeignet sein.
Klar sind die Lampen vom Hersteller für den Blitz geeignet. Und die Softboxen vermutlich auch, auch wenn bei meiner Billigmarke keine explizites Wattlimit angegeben ist.

Heiß wird es aber trotzdem, das liegt in der Natur der Sache.
Und ich habe halt wenig Lust extra Arbeitshandschuhe anziehen zu müssen, damit ich mir beim Auswechseln des Grids im Reflektor nicht die Flossen verbrenne :)

Ich weiß jetzt nicht genau, von welchen Blitzen du sprichst.
Godox. Da stecken diese üblichen 150W Halogen-Zylinder drin, ähnlich wie beiti sie oben im angehangenen Foto zeigt.

Für mich wäre ein entscheidender Vorteil eine höhere Lichtausbeute bei geringerer oder zumindest gleicher Hitze. Dies scheint mir im Fall der Aldi-LED nicht gegeben.
Meiner Erfahrung nach ist das derzeit bei keiner LED der Fall, jedenfalls nicht dann wenn die Größe des Leuchtmittels eine Rolle spielt.
Für mich ist beispielsweise wichtig, dass das Einstellicht nicht über den 7" Standard-Reflektor hinausragt (weil ich die Blitze typischerweise auf dem Reflektor stehend im Schrank verstaue) und ich alternativ auch die "Schutzglocke" drüber bekomme, wenn ich zum Transport den Standard-Reflektor mal abnehmen müßte.
In der Baugröße (bis ca 10,5/11cm Länge) ist das maximum was man derzeit als LED bekommen kann wohl 1521lm, und das ist meiner Erfahrung nach etwas dunkler als das originale Halogenlicht.

Aber ein helleres Einstellicht ist ja zumindest für mich nicht das Ziel - sondern eben die Vermeidung der generellen Hitzeentwicklung, die mit klassischen Leuchtmitteln einhergeht.
Für mich soll das Einstelllicht hell genug sein, dass ich damit was anfangen kann. Das ist es bei 1500lm für mich.

~ Mariosch
 
Mit Verlaub, aber wo ist da der Vorteil gegenüber der Originallampe?
Die Original (Elinchrom)- Lampe hat 100W vs. 60W der LED.
Die von mir verwendete Osram Halolux hat wenigstens 150W und damit ein merkbar helleres Einstelllicht und ist voll dimmbar.

Wie schon von Anderen erwähnt....

Es geht um

1.) die deutlich geringere Hitzeentwicklung
2.) Strom sparen
3.) Länger haltbar und unempfindlicher...gerade beim Transport
 
Hitzeentwicklung ist natürlich ein Thema. Dennoch sollten die vom Hersteller verbauten Lampen dafür geeignet sein. Ich weiß jetzt nicht genau, von welchen Blitzen du sprichst. Die von mir verwendeten RX4 haben eine 100W Krypton- Lampe drinnen. Damit sollte auch von der Hitzeentwicklung alles im grünen Bereich sein, außer bei, so wie von dir geschilderten, Spezialfällen.
Für mich wäre ein entscheidender Vorteil eine höhere Lichtausbeute bei geringerer oder zumindest gleicher Hitze. Dies scheint mir im Fall der Aldi-LED nicht gegeben.

Diese LED-Birne gab es auch im ALDI dimmbar. Sie ist aber zu globig denke ich und berührt die Blitzröhre !? Das Glas ist zwar transparent und schirmt das Blitzlicht nicht ab...aber sie dürfen sich halt nicht berühren...und da hat die Reflektorlampe einen Vorteil, weil sie zum Kopf hin "verlängert" ist.
 
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