was haben die Fotografen wohl bloß früher zu analogen Zeiten gemacht????
Früher war sowieso immer alles besser, und heute regen wir uns auf, dass die Kamera keine 7er-Belichtungsreihe macht und geifern nach dem möglichst größten Serienbildpuffer.
Da gehe ich voll mit, allerdings ...ersetzt aber in keinster Weise das sich mit dem Motiv beschäftigen
ein paar wenige Aufnahmen mit Überlegung sind mehr als 1001-fache sinnlose Knipserei.
sollte man vielleicht auch ein wenig toleranter über die eigenen Fotografiergewohnheiten hinausblicken. In stressigen und aktiongeladen Sessions, sei es Sport, Wildlife oder wie bei mir oft auf einem schwankenden Begleitboot in Mitten des Regattafeldes einer Segelveranstaltung hat man eben kaum Möglichkeiten sich sein "Modell" zu positionieren so wie man es gern hätte. Je mehr Material um so größer ist die Wahrscheinlichkeit einen guten Schuss erwischt zu haben.
Ein 3-D-Kugelpanorama mit 16 Bilder in 5 Reihen, das mit einer 3er-Belichtungsreihenfolge sind schon mal 240 Bilder ... in knapp drei Stunden habe ich letzten Samstag in einem sog. "Lost Place" davon 5 Stück angefertigt, rechne einfach mal hoch ... sowas und andere kreative Möglichkeiten war zu anlagogen Zeiten technisch noch gar nicht möglich. Und ich habe mich wahrlich ganz genau mit dem Hauptmotiv beschäftigen müssen, der Session ging u.a. auch eine Erstbesichtigung voraus und erforderte ganz gezielte Planung.
Also lassen wir doch endlich dieses ständige leidige Abfordern von Rechfertigungen, wie wer was warum und wieso macht ... es ist einfach nur müßig. Last but not least, wer keine Fehler macht, wird nicht lernen.
Und ja, wenn ich es schaffe mit 150.000 Auslösungen Gewinn zu erzielen, dann noch zum Leben und Ernährung meiner Familie und der Ausbildung meiner Kinder beitragen,sowie Rücklagen für Reparaturen, Neuanschaffungen und letzendlich für die Altersrente schaffen kann, ja, dann ist die Sache wirtschaftlich, anderfalls ist die Frage obsolet oder einfach naiv.
Zuletzt bearbeitet: