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Laser für Entfernung?

Im Panoramaforum beschreibt ein Kollege seine Vorgehensweise, um mittels Laser-Entfernungsmesser auf die rechnerisch ermittelte Hyperfokal-Distanz scharfzustellen:


Diese Umstände muss man sich natürlich nicht machen, die Arbeitsergebnisse des Kollegen sprechen aber für sich. Wo es darauf ankommt, reicht für mich die von mir in Versuchsreihen für einzelne Objektive ermittelte Scharfeinstellung bei gegebener Blende. Jeder wie er mag.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was bringt einem die 2mm Genauigkeit des Lasers, wenn da die Distanz am Ende nur auf pi mal Daumen und 10cm oder gar max. 50cm Genauigkeit einstellen kann per Skala? Gerade am Weitwinkel ist das oft ein grobes Schätzen von "irgendwo zwischen 0,3m und 0,5m" bzw. dann zwischen "0,5m und unendlich", wobei die Skala dann auch noch nicht mal linear ist (der Tangens lässt schön grüßen). Ansonsten ist die Hyperfokal-Distanz immer ein Kompromiss, mit der man eine keine optimale Schärfe, sondern eine noch akzeptable Unschärfe bekommt. Die dann aber auch wieder von der Ausgabgegröße und einem eventuellen Croppen usw. ab hängt.
Aber natürlich darf da jeder gerne so fotografieren, wie er das gerne möchte. Und mit dem Aufwand, der er dafür gerne betreiben möchte.
 
Der Phasen-AF arbeitet nach dem Prinzip des Schnittbildindikators ...
Das ist richtig.

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... genau wie viele der Meßsucher.
Das ist falsch.

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Und mißt daher auch nicht wirklich die Schärfe.
Darüber kann man streiten. Er mißt die Abweichung der aktuellen Einstellung des Objektives von der Einstellung, die für das anvisierte Objekt richtig wäre. Also letztlich eben doch die Schärfe ... oder na ja, die Differenz zwischen der tatsächlichen und der gewünschten Fokuslage. Also eigentlich die Unschärfe.

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Er erkennt vielmehr damit die Phasendifferenz des Bildes ...
Genau. Und die Phasendifferenz beim Zielen auf ein 10 m entferntes Objekt mit einem auf 20 m eingestellten 50-mm-Objektiv ist die gleiche wie beim Zielen auf ein 2 m entferntes Objektmit einem auf 2,2 m fokussierten 50-mm-Objektiv ... oder wie die beim Zielen auf ein 1,4 m entferntes Objekt mit einem auf 1,5 m fokussierten 50-mm-Objektiv. Aus der Phasendifferenz kann man also nicht auf die Entfernung schließen. Eine Phasendifferenz von null bedeutet nicht Entfernung gleich null, sondern Abweichung von der korrekten Fokussierung gleich null – egal, bei welcher Entfernung.

Will eine Kamera mit Phasendetektions-Autofokus über die Entfernung im Bilde sein, so muß das Objektiv mit einer speziellen Funktion ausgestattet sein: es muß die Entfernung, auf die es eingestellt ist – also im Prinzip das, was du von der Entfernungsskala ablesen würdest – an die Kamera melden. Erst dann kennt sie die Entfernung; die Phasendetektion gibt diese Information nicht her.

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Da findet also letztendlich einfach eine Triangulation statt über den Phasen-AF.
Es findet zwar tatsächlich eine Triangulation statt. Aber diese ermittelt nicht den Abstand des Objektes von der Kamera, sondern den Abstand des Fokuspunktes von der Bildebene. Das ist ganz etwas anderes und ist mit dem, was der Entfernungsmesser eines Meßsuchers tut, nicht zu vergleichen.

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Siehe auch https://fotoschule.fotocommunity.de/der-phasen-af-im-detail-erklaert/
Aber müssen wir hier wirklich über hellinistische, getrocknete Weintrauben reden?
Na ja, wenn du lauter Unfug daherredest ... du solltest jenen Artikel wirklich erst einmal selber lesen – und verstehen! – bevor du hier den Erklärbären zu geben versuchst.
 
Was bringt einem die 2mm Genauigkeit des Lasers, wenn da die Distanz am Ende nur auf pi mal Daumen und 10cm oder gar max. 50cm Genauigkeit einstellen kann per Skala? Gerade am Weitwinkel ist das oft ein grobes Schätzen von "irgendwo zwischen 0,3m und 0,5m" bzw. dann zwischen "0,5m und unendlich", wobei die Skala dann auch noch nicht mal linear ist (der Tangens lässt schön grüßen). Ansonsten ist die Hyperfokal-Distanz immer ein Kompromiss, mit der man eine keine optimale Schärfe, sondern eine noch akzeptable Unschärfe bekommt. Die dann aber auch wieder von der Ausgabgegröße und einem eventuellen Croppen usw. ab hängt.
Aber natürlich darf da jeder gerne so fotografieren, wie er das gerne möchte. Und mit dem Aufwand, der er dafür gerne betreiben möchte.
Im Falle von Kugelpanoramen geht es bei der hyperfokalen Distanz darum, mit der Kamera auf dem Stativ "irgendwo" im Motivraum auf einen Punkt scharf zu stellen, der bei gegebener Blender der Hyperfokal-Distanz entspricht. Die Ausdehnung der Schärfentiefe im Raum ist dann bei den vorgegebenen Parametern maximal. Im Umkehrschluss wird die noch akzeptierte Unschärfezone minimiert. Da bin ich ganz bei Dir. Der Kollege nutzt einen Laser-Entfernungsmesser, um diesen Punkt im Raum zu finden, auf den er dann scharf stellt. Es funktioniert. Was will man mehr ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Falle von Kugelpanoramen geht es bei der hyperfokalen Distanz darum ...
Bei Panoramen – und insbesondere Kugelpanoramen – sollte man nicht auf die hyperfokale Distanz fokussieren, sondern lieber auf unendlich. Zumindest bei Panoramen im Freien.

Denn neben dem Konzept der Schärfentiefe gibt es auch noch das Konzept der relativen Schärfe. Das besagt, daß Dinge umso schärfer abgebildet werden sollten, je kleiner sie sind. Groß abgebildete Dinge können ruhig etwas unschärfer sein, sie bleiben trotzdem noch gut erkennbar. Und weil Dinge umso kleiner abgebildet werden, je weiter weg sie sind, ist die Fokussierung auf Hyperfokaldistanz eine schlechte Wahl, wenn man die Landschaft bis zum Horizont zum Motiv hat. Ansonsten wird aufs Hauptmotiv fokussiert und nicht irgendwo in die mittlere Gegend.

Zum Weiterlesen bitte hier entlang: The Ins and Outs of Focus, von Harold M. Merklinger (PDF-Datei, englisch, 2,1 MB).
 
Bei Panoramen – und insbesondere Kugelpanoramen – sollte man nicht auf die hyperfokale Distanz fokussieren, sondern lieber auf unendlich. ...
Das ist Deine Vorgehensweise. Jeder, wie er mag. Das Beispiel mit der Fokussierung auf die Hyperfokaldistanz dient hier lediglich zur Illustration eines praktischen Anwendungsfalles für einen Laser-Entfernungsmesser, der mir bekannt ist. Wenn es dem Themensteller weiterhilft, freue ich mich. Das Pro und Contra optischer Gesetze hilft für Roberts Fragestellung nicht weiter.
 
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