Ich schließe mich Holgers Ausführungen 100% an, inklusive der Erfahrungen mit Saal-Digital. Das ist auch mein 'Haus-und-Hof' Lieferant und auch ich bekomme jetzt auf Papier, was ich vorher am LCD sehe. Bezüglich der Abgleichhardware finde ich den Preis des Spyder3 eigentlich nicht so schlimm, alle anderen sind deutlich teuerer und auch nicht besser (also, die 'Schirm-Vermesser'). 120€ für die Pro-Version sind in Anbetracht der Gesamtkosten eines Systems (NB & Software) recht erträglich. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man da mit Ausleihen auf die Dauer viel günstiger fährt, die Software wird man ja sowieso nicht leihen können.habt ihr nach der Kalibrierung denn wenigsten unter Fotoshop und Bridge eine halbwegs farbechte Anzeige ?
eSATA als Schnittstelle ist schlicht viel schneller als USB2. In Zahlen in der Praxis schafft USB2 selten mehr als 20-25 MB/sek. und eSATA bietet eigentlich die maximale HD-Geschwindigkeit. Im Fall der kleinen 2.5" Platten ca. 70-80 MB/sek. (gemessen am Dell mit einer 320GB WD-HD). Abseits von den Zahlen bedeutet das für mich hauptsächlich, dass eine eSATA-Platte praktisch wie eine interne HD betrachtet werden kann. Hält man darauf z.B. einen LR-Katalog & Bilder bereit, merkt man keinen Geschwindigkeitsunterschied beim Arbeiten. Aber auch 'nur' für Backups ist die 4-fache Geschwindigkeit schon klasse. Soweit ein klarer Sieg für eSATA.kannst Du mir als (Noch)-eSATA-Dummy kurz erklären, wofür genau Du das Gehäuse verwendest? Ich geh mal davon aus, um eine Festplatte einzubauen.Aber welche und wo sind die Vorteile?
Nun der dicke Wermutstropfen: eSATA sieht in der Spezifikation keine Stromversorgung vor. D.h. man muss eine externe Platte anderweitig versorgen. Entweder per Netzteil, was am NB besonders lästig ist, oder über einen USB-Port. Die Problematik, nämlich dass ein USB Port evtl. nicht reicht, sollte bekannt sein. Dann braucht man wieder diese Y-Kabel und belegt natürlich auch 2 USB Ports. Sprich, es ist ein lästiges Gerödel. Offenbar hat nun aber die Industrie reagiert und einfach 'non-konform' einen Quasistandard namens 'Power-over-eSATA' kreiert. Der Stecker dafür ist ein Zwitter aus eSATA und USB, die praktisch die gleichen physischen Abmessungen haben. Der eine Anschluss hat die Pins aber oben, der andere unten. Kombieniert man beide in einem 'Loch', hat man 'Power-over-eSATA'. Daten kommen von den eSATA Pins, Strom von den USB Pins (USB-Daten schon auch, die werden in dem Fall aber nicht benutzt). Der Dell hat solch einen Anschluss und - was enorm wichtig ist - die USB Ports liefern ungewöhnlich viel Strom. Ein Anschluss kann in der Tat eine Platte versorgen, auch wenn die mehr als doppelt so viel Anlaufstrom braucht, wie die USB-Norm eigentlich zulässt (gemessen, konnte es kaum glauben!). Soweit zu dem tollen Anschluss, was aber nun aus meiner Sicht nur für das Dell NB Studio XPS 16 gilt, andere kenne ich nicht. Habe allerdings GERADE auf Heise gelesen, dass ein Aldi NB den Anschluss auch hat (Aldi-Nord, 18,4" NB, 800€). Der Anschluss scheint also nicht so exotisch zu sein, was ich toll finde.
Relativ leicht hatte ich auch ein passendes Kabel gefunden, welches alle Signale weiterleitet. Das Problem war ein externes 2.5"-HD Gehäuse, welches auch diese Zwitterbuchse hat, sprich, Daten von der eSATA Pins nimmt und Strom von den USB Pins ... puh, klingt kompliziert, ist es aber eigentlich gar nicht

Zuguterletzt: ich habe eine Western Digital Black Scorpio 340 GB 2.5" HD eingebaut. Die hatte ich sozusagen übrig, ist aber eine andere Story

