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Langzeitsynchronisation vs Aufhellblitz

supervolli

Themenersteller
Hallo Forum, ich habe da mal eine Frage:

Bei meiner Kamera kann ich unter anderem fürs Blitzen Langzeitsynchronisation und Aufhellblitz angeben.

Wenn ich jetzt länger belichte, als die Blitzsynchronzeit ist, sollte dafür ja die Langzeitsynchronisation gewählt werden. Zumindest habe ich es so verstanden. Wenn ich aber Aufhellblitz einstelle, hindert mich nichts daran, die Verschlusszeit > Blitzsynchronzeit zu wählen. Ist es in diesem Fall das Gleiche?

Wo liegt da der Unterschied? Oder spielt die Blitzabbrenndauer auch eine Rolle? Meines Wissens wird ja bei beiden Modi auf dem ersten Verschlussvorhang geblitzt.

Gruß
Volli
 
Wenn ich aber Aufhellblitz einstelle, hindert mich nichts daran, die Verschlusszeit > Blitzsynchronzeit zu wählen. Ist es in diesem Fall das Gleiche?
Ganz grundsätzlich, ja. Da aber in dieser Konstellation die Kamera auch die Stärke des Blitzes regelt, kann es durchaus sein das die Automatik da anders vorgeht.

Die beiden Funktionen haben einfach ein anderes Ziel, das technische Resultat kann natürlich trotzdem das selbe sein.
Langzeitsync. dient dazu den (ausserhalb der Blitzreichweite liegenden) Hintergrund (einiegermaßen) korrekt zu belichten, während der Vordergrund praktisch nur über den Blitz beleuchtet wird (dazu ist er idealerweise dunkler als der HG). Beim Aufhellblitz geht es darum den VG etwas aufzuhellen (also z.B. um Schlagschatten abzumildern) die Hauptlichtquelle für den VG soll aber das Umgebungslicht bleiben. Der HG ist da erstmal nicht weiter berücksichtigt.

Wie konkret diese Dinge bei deiner Kamera umgesetzt sind, wird Dir am ehesten das Handbuch sagen können i.d.R. wird da gut beschrieben (teilweise sogar mit Kennnkurve), welche Automatik was tut.

Oder spielt die Blitzabbrenndauer auch eine Rolle?
Nein, die Abbrenndauer unterscheidet sich zwar je nach Leistungsabgabe, aber die Zeiten sind so kurz das das hier keine Rolle spielt.
Meines Wissens wird ja bei beiden Modi auf dem ersten Verschlussvorhang geblitzt.
Möglich, hat aber, wie gesagt, nichts mit den Unterschieden dieser Modi zu tun.
Genaueres, siehe Handbuch ;)
 
Danke für die Antwort!

Ich verstehe es nun so: Langzeitsynchronisation eher bei dunklem Hintergrund, um diesen durch längere Belichtungszeiten heller zu bekommen und Aufhellblitz z.B. bei Gegenlichtsituationen, um eine Person o.ä. aus ihrem (eigenen) Schatten zu lösen.

Klingt nachvollziehbar!

In den Handbüchern wird das Thema zwar seeehr grob angerissen, aber deine Erklärung hilft mir weiter :top:

Gruß
Volli
 
Ich verstehe es nun so: Langzeitsynchronisation eher bei dunklem Hintergrund, um diesen durch längere Belichtungszeiten heller zu bekommen und Aufhellblitz z.B. bei Gegenlichtsituationen, um eine Person o.ä. aus ihrem (eigenen) Schatten zu lösen.
So ist es gemeint.

Nebenbei.
Ich bin kein großer Freund von Vollautomatiken beim Blitzen, es gibt da sehr viele Freiheitsgrade und die Kamera muss raten was wohl die Intention des Fotografen ist.
Modus M an der Kamera und der Blitz über TTL oder Automatik geregelt, gibt für mich die zuverlässigsten Ergebnisse. Ich kenne aber Sony nicht, kann sein das die das ordentlich gelöst haben, die verschiedenen Modi sind da ja durchaus ein Weg.

In den Handbüchern wird das Thema zwar seeehr grob angerissen,

Hm, Sony kenn ich wie gesagt nicht. Die Kamerahandbücher, die ich bis jetzt gesehen hatte waren gar nicht schlecht. Metz ist da gerne etwas nebulös, was sicher daran liegt das es je nach Anschluss/Kamerahersteller ein bischen anders ist.
 
Bisher habe ich mit dem internen Blitz geblitzt und dann stand dieser auf Aufhellblitz (Gegenlichtsituationen). Dabei habe ich mit "S" fotografiert. Seit ich den Metz habe, habe ich, wie du sagst, auf M +ISO100 gestellt und den Blitz mit TTL (bzw. ADI) machen lassen und war von den Ergebnissen schon sehr beeindruckt. Mit dem dazugewonnenen Wissen kann ich dann hoffentlich meine Bilder noch weiter verbessern.

Den Blitz nutze ich fast ausschließlich bei Familienfotos oder Bildern von Freunden, sodass ich da keine Beispiele ranhängen möchte/kann. Ich hatte nämlich mal den Blitz auf Langzeitsync bei Gegenlicht gestellt und das Ergebnis war... interessant. Ich konnte mir den Effekt nicht erklären. Irgendwie scharf und doch verschwommen...

Zu den Handbüchern: Sony ist da sehr knapp.
(Aufhellblitz) Der Blitz wird bei jeder Betätigung des Auslösers ausgelöst.

(Langzeitsync.) Der Blitz wird bei jeder Betätigung des Auslösers ausgelöst.
Mit der Langzeitsynchronisierung können Sie sowohl vom
Motiv als auch vom Hintergrund eine scharfe Aufnahme
machen, indem Sie die Verschlusszeit verlangsamen.
Witzig auch "scharfe Aufnahmen" dank verlangsamter Verschlusszeit :rolleyes:

Danke nochmals und Gruß
 
[..]und das Ergebnis war... interessant. Ich konnte mir den Effekt nicht erklären. Irgendwie scharf und doch verschwommen...
Ja, man muss sich halt klarmachen das Blitzfotografie mit Umgebungslicht eine Doppelbelichtung darstellt. Du hattest also eine Überlagerung des verwackelten Umgebungslichtbildes mit dem scharfen Bild des Blitzlichts. Wenn Du den HG mit auf dem Bild haben willst und den VG komplett scharf, dann geht das nur wenn der HG durch das Umgebungslicht heller beleuchtet ist als der VG. Verstärken kann man das dann noch ein bischen, indem man den HG gezielt unterbelichtet und evtl. den Blitz etwas stärker einstellt und das dann in der EBV anpasst.

Zu den Handbüchern: Sony ist da sehr knapp.
In der Tat, sehr aussagekräftig :ugly:
 
Ich verstehe es nun so: Langzeitsynchronisation eher bei dunklem Hintergrund, um diesen durch längere Belichtungszeiten heller zu bekommen und Aufhellblitz z.B. bei Gegenlichtsituationen, um eine Person o.ä. aus ihrem (eigenen) Schatten zu lösen.

Langzeitsynchronisation heißt in erster Linie, daß bei sehr wenig Umgebungslicht Verschlußzeiten benutzt werden, die nicht mehr freihandtauglich sind. Die normalen Programmautomatiken begrenzen auf halbwegs verwackelungssichere Zeiten und liefern dann unterbelichteten Hintergrund. Also ganz grob ein Modus fürs Stativ.

So richtig verallgemeinern kann man das nicht, Langzeitsynchronisation ist kein klar definierter oder allgemein benutzter Begriff (bei Canon ist er mir nicht bekannt) und letztlich kommt es auf die konkrete Kamera an.
 
Ich werde mal den Blitz bei den verschiedenen Situationen (Dunkelheit, Gegenlicht, bliblablu) mit Euren Tipps benutzen. Im Endeffekt ist der Einsatz ja der Kreativität untergeordnet. Aber jetzt kann ich mir den Unterschied der zwei Modi zumindest grundsätzlich erklären.

Und: nicht umsonst ist das Blitzen eine Kategorie für sich! Ich freu mich schon wieder auf den nächsten Einsatz :D

Gruß
Volli, dem ein Blitz, äh Lichtlein aufgegangen ist.
 
Da fällt mir ein, wäre es vielleicht clever, bei der Langzeitsynchronisation die Belichtungsmessung auf Mehrfeld zu stellen, damit der Hintergrund (also z.B. bei Personen bei Nacht das Drumherum) mehr Gewichtung bekommt, als bei der mittenbetonten Messung?
 
Da fällt mir ein, wäre es vielleicht clever, bei der Langzeitsynchronisation die Belichtungsmessung auf Mehrfeld zu stellen, damit der Hintergrund (also z.B. bei Personen bei Nacht das Drumherum) mehr Gewichtung bekommt, als bei der mittenbetonten Messung?

Solche Fragen lassen sich eigentlich nur vernünftig beantworten wenn die konkrete Programmierung der Kamera bekannt ist und Erfahrungswerte nützen nur was, wenn sie von jemandem mit dem gleichen Gerät kommen..

Da sind wir jetzt im Bereich des Automatikmodusvoodoo :evil: wie gesagt ich halte mich davon lieber frei..
 
Bei mir kann ich Aufhellblitz und Langzeitsynchronisation in den Einstellungen kombinieren. Ich weiß nicht, ob das bei Sony auch geht.

Um die Wirkung besser zu verstehen, sollte man überlegen was passiert wenn man die Funktion an oder ausschaltet. Was ich schreibe gilt für Nikon, sollte aber für Sony übertragbar sein, in der Hoffnung dass sie die gleichen Begriffe für ähnliche Wirkungsweisen verwenden.

Aufhellblitz aus:
Die Kamera belichtet korrekt mit dem Blitz auf den Vordergrund, ohne auf den Hintergrund Rücksicht zu nehmen. Das führt schnell zu einer leichten Überbelichtung im Vordergrund und sieht schnell unnatürlich aus. Dieser Modus ist nur in wenigen Situationen sinnvoll.
Aufhellblitz an:
Die Kamera nimmt den Blitz in der Leistung etwas zurück, die Verschlusszeit wird relativ lang gewählt, die Blende ist weit offen. So wird der Hintergrund meist noch gut belichtet und der Vordergrund überstahlt nicht. Vordergrund und Hintergrund bilden eine Einheit.
Grenzen: Wenn der Hintergrund sehr dunkel ist, helfen auch offene Blende und Lage Belichtungszeit nicht, um den Hintergrund hell zu bekommen.

Langzeitsynchronisation Aus:
Die Kamera belichtet mit Maximal 1/60 Sek (je nach Model und Hersteller manchmal unterschiedlich, oder auch einstellbar)
Vorteil: In der Regel verwackelst du die Aufnahme nicht. Große Lichtwischer über das Foto werden unterbunden. Nachteil: Der Hintergrund bleibt vielleicht dunkel.

Langzeitsynchronisation An:
Die Kamera tut alles, um den Hintergrund hell zu bekommen. Vielleicht auch eine Belichtungszeit von 1 - 2 Sekunden. Schwenkst du die Kamera in der Zeit, ist alles verschwommen (was nicht schlecht sein muss). Dinge die sich im Hintergrund bewegen, verschwimmen. Nutzt du ein Stativ, bleiben die Unbewegten Bildteile scharf. Joe McNalley nutzt das teilweise sehr intensiv. Buchtipp: Joe McNallys Hot Shoe Diaries, Englisch oder Deutsch, nicht nur für Nikon gültig...

Gruß
Holli
 
Das Buch sieht interessant aus. Ich habe da mal bei Amazon reingeschaut.

Ich danke für den vielen Input!


Automatikmodusvoodoo -> Stimmt, es bleibt doch noch einiges an Automatik übrig, selbst wenn man in M blitzt (TTL...). Daher die Frage nach der Belichtungsmessung. Schließlich kann man die Einstellungen auch in M machen. Ich habe übrigens beides (LZS und AHB) in M ausprobiert: exakt das gleiche Ergebnis. :ugly:

Ich vermute, dass es unterschiedliche Ergebnisse im A-Modus geben wird.

So denn, auf auf und Bilder machen!

Gruß
Volli

EDIT:

Aaalso, wir vermutet ändern sich die Ergebnisse bei der Blendenvorwahl deutlich! Es ist so, wie hier schon geschrieben wurde. Bei dunklem Hintergrund wird bei Langzeitsync eine sehr lange Belichtungszeit gewählt (Hintergrund erscheint heller). Bei Aufhellblitz dagegen wird diese bei 1/60tel gehalten (dunkler Hintergrund). Langzeitsync gewinnt.

Bei hellem Hintergrund umgekehrt: Langzeitsync führt zu einem überbelichteten Hintergrund, während der Aufhellblitz wie erwartet das Motiv aufhellt und den Hintergrund normalbelichtet erscheinen lässt. Aufhellblitz gewinnt.
 
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