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künstliche Intelligenz schafft die Fotografie (bis auf Nischen) ab?

Die neuronalen Netze werden mit Bildern* trainiert und nicht mit physikalischen Gesetzen.

* vielen Bildern, sehr vielen Bildern. Also mit allem, was man sich im Internet zusammenklau(b)en kann. Ups.

Weitergedacht wird es alleine schon deshalb weiterhin Fotografie geben müssen, damit die KI etwas hat, wovon sie lernen kann. ;)

Bin gespannt, was aus der Getty-Images-Klage wird. Das Urheberrecht sollte ja auch KI-Systeme gelten, zumindest, wenn eben nicht nur "gelernt", sondern tatsächlich Bildteile übernommen werden.

Und bestand die Jury bei dem verlinkten Fotowettbewerb auch nur aus KI´s?

Ja, schon schräg, dass niemand gesehen hat, dass es solches Wasser nicht geben kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe die Diskussion nicht. Warum sollte man ausgerechnet mit dem Fotografieren aufhören oder demotiviert sein? Der Mensch lernt weiterhin Musikinstrumente, betreibt Sport, spielt Schach oder schreibt Gedichte, obwohl das andere tausendmal besser können. Mein Foto ist und bleibt einmalig. Mir ist der Wettbewerbsgedanke doch vollkommen egal.
 
Ich verstehe die Diskussion nicht. Warum sollte man ausgerechnet mit dem Fotografieren aufhören oder demotiviert sein?

Sehe ich für uns Hobbyfotografen genauso, aber für einige/viele/die meisten Berufsfotografen dürfte es schon eine Bedrohung ihres Lebensunterhalts sein, wenn ihre Produkte in Zukunft bequem am Schreibtisch erzeugt werden können.
 
Naja, generell ist der Initiator immer noch der Mensch:
...
Das was viele von uns versuchen: Ein Foto mit Aussage zu erstellen. Passiert zuerst im Kopf. Die KI ersetzt lediglich das Werkzeug, nämlich die Kamera.

Nur passt es dann nicht mehr zu dem Threadthema;).

Ich finde die Ergebnisse aus Midjourney, die Leuthard auf flickr zeigt, schon sehr ansprechend.

Nur ist das halt keine Fotografie mehr, sondern so etwas wie digitale Kunst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, schon schräg, dass niemand gesehen hat, dass es solches Wasser nicht geben kann.
"Einen Gutschein im Wert von 100 Dollar vergibt ein australischer Elektronikhändler..." klingt jetzt nicht gerade nach einer renommierten Jury. Vielleicht war es der Sekretär der Geschäftsführerin oder sie brauchten ein Drohnenbild wegen einer Drohnen-Rabattaktion.
 
Die Weiterentwicklung neuraler Netze wird menschliche Kreativität klar übertreffen und völlig obsolet machen.
Da die neuronalen Netze durch vorhandene Bilder trainiert werden, ist für mich fraglich, ob nur Versatzstücke oder tatsächlich Neues generiert wird. Und die Bilder generieren sich ja nicht von alleine, sondern durch die Eingabe von Text (und der kommt nicht von alleine aus ChatGPT).

Jede Kunstform, von Musik über Photographie bis Malerei wird damit von Maschinen besser ausgeübt als es ein Mensch jemals könnte.
Für Kunsthandwerk mag das so sein. Kunst ist aber mehr als nur dekorativ.
 
Was die KI aber niemals ersetzen kann, sind die Erlebnisse die sich im Zusammenhang mit der Fotografie ergeben (Wetterbedingungen, Begegnungen mit anderen ... , Vogelgezwitscher, andere unerwartete und nicht planbare Ereignisse).

Solche Erlebnisse sind ja nicht an die Fotografie und das herumschleppen einer schweren Ausrüstung gebunden. Das gleiche kann man beim Wandern, Waldspaziergang mit dem Hund, Joggen, Gärtnern oder anderen Tätigkeiten erleben. :)

Allerdings sehe ich bei Menschen die mit ihren Fotos mit anderen konkurrieren, schon eine gewisse Gefahr für die Motivation.

Das findet oftmals auch im Hobbybereich statt. ;)
 
Interessantes Thema. Ich habe erst vor ein paar Tagen selbst ein paar Bilder für einen Wettbewerb erstellen lassen (wo sie allerdings auch als KI-Bilder gekennzeichnet sind ;)).

Was haltet ihr von DALL-E ...?
Der Ansatz ist da. Einige Ergebnisse haben sogar annähernd meinen Vorstellungen entsprochen. Andere Bilder sahen hingegen auch nach mehreren Korrekturen nicht wie gewünscht aus. Und die Darstellungen, speziell von Menschen, sind oft so fehlerhaft, dass sie nicht mal als Kunst durchgehen würden. Auch die Lichtsetzung passt manchmal nicht zusammen. Da ist also noch sehr viel Luft nach oben.

Aber was unterscheidet denn den Fotografen der genauso ein Foto macht und die beliebte Bildidee abkupfert denn von einer KI? Sind nicht alle Fotos schonmal gemacht, nur noch nicht von jedem?
Zunächst einmal das handwerkliche Können. Vor allem aber die Kreativität. Und ohne die macht auch KI keine umwerfenden Bilder.
Um zu einem Bild zu kommen, wird man aber künftig tatsächlich einmal die Wahl haben, selber zur Kamera zu greifen oder KI zu nutzen. Beides ist ein Werkzeug. Im Hobbybereich kann ich mir allerdings nicht vorstellen, dass ein KI-Bild genauso wertgeschätzt und mit Emotionen verbunden sein wird wie eines, das man selbst aufgenommen hat, mit allen Umständen, die nun einmal dazu gehören und Fotografie so besonders machen können.

Wird die Fotografie in 5 Jahren kommerziell nur noch persönliche Ereignisse dokumentieren wie Geburten, Hochzeiten, Familienfeiern und allgemeine zeitgenössische Reportagen anfertigen?
Nein. Ein neu gebautes Haus, ein bestimmtes Produkt, ein (Business-)Portrait, all das wird auch weiterhin einen Fotografen benötigen, um es abzubilden. Im Bereich Stock könnte es irgendwann aber tatsächlich mal eng werden.

Generell betrachte ich das Thema entspannt. Die Analogfotografie z. B. ist ja auch nicht ausgestorben.
 
Die Stockphoto-Agenturen verkaufen bereits KI-Bilder. Die Fotografen, deren Bilder zur Fütturung der Maschine beteiligt waren werden anteilig bezahlt. (vermutlich nur die wenigsten)

Leute machen auch noch mit akkustischen Instrumenten Musik. Auch mit alten Synthesizern. Und Sampling ist nicht mit KI-Bildgenerierung vergleichbar sondern eher generative Musiksequenzen, Midi-Autoamtisierung, Arps, Sequencer etc.

Krass es gibt schon Agenturen die KI Bilder verkaufen? Hätte ich nicht gedacht das es so schnell geht.

Das Beispiel mit der Musikindustrie passt nicht zu 100%, aber fast. War es noch in den 80er und 90er notwendig das Musiker Studios für 5 oder 6-stellige Beträge mieten mussten und Türme von Technik als Wand imponierten so ist doch heute ganz viel auf einem einzigen PC machbar. Das hat zu einer Demokratisierung in der Musik geführt. Und seit dem ersten Sampler haben sich unsere Hörgewohnheiten komplett verändert, neue Musikgenres sind entstanden. Ähnliches erwarte ich auch durch KI-Bildgenerierung. Was es genau wird vermag ich mir noch nicht genau vorzustellen. Da KI generierte Bild für ein Kochbuch ist eher das MIDI Keyboard für Alleinunterhalter, also Level 1. Ich bin gespannt was da noch kommt.

Ich trete nur gegen mein gestriges Ich an.
Was nützt es Dir, Dich permanent mit anderen zu vergleichen? Es wird immer jemanden geben, der besser ist als Du. Nun istb es eine Maschine. Na und? Was ändert es denn an der ganzen Ansichtssache?

Der Satz gefällt mir - "Ich trete nur gegen mein gestriges Ich an." Kann ich so unterschreiben. Mir geht es im Hobby bei weitem nicht um die meisten Likes oder Lobhudeleien. Ich erfreue mich daran wenn mir z.B. ein gutes Architekturfoto gelungen ist dem man nicht mehr ansieht das ein Dilettant am Werke war.

Wenn aber in 5 bis 10 Jahren KI generierte Fotos und Illustrationen die allgemeinen Sehgewohnheiten derart revolutioniert haben das ein normal aufgenommenes Foto keinen Stich mehr sieht wird auch die Hobbyfotografie nur noch eine Nische sein.
 
Es ist zwar höchst unwahrscheinlich aber nicht gänzlich unmöglich dass zumindest bezgl. Kunst eine komplett gegenteilige Entwicklung eintritt. Die Möglichkeit solche digitalen Kunstwerke stets ohne besondere Fähigkeiten, ohne Investment von Lebenszeit, ohne nennenswerter Lernkurve, ohne Hingabe und ohne Aufwand wiederholbar erzeugen und beliebig reproduzieren zu können wird sie rasch trivialisieren und völlig entwerten. So wie Salz vom weißen Gold zum billigen Streumittel gegen Eis wurde so könnte es auch der "KI"-Kunst ergehen.
Physische Kunst die von Menschenhand geschaffen wurde erfährt hingegen u.A. aufgrund ihrer begrenzten Menge und zur Anstrengung zur Erzeugung echte Wertschätzung.
Wird meines Erachtens nicht eintreten aber restlos auszuschliessen ist diese Option nicht.

Das wird ja versucht mit den NFTs. KI generierte Affenbildchen am laufenden Band, aber jedes einmalig und exclusiv wird anderen Affen überteuert zum Kauf angeboten. :-)
 
Krass es gibt schon Agenturen die KI Bilder verkaufen? Hätte ich nicht gedacht das es so schnell geht.

Der "Stilpirat" Steffen Böttcher bietet auch schon eigene Kreationen aus Midjourney auf seiner Webseite an. Ich finde die sogar ganz cool. Vielleicht tut sich da ja gerade ein neues Feld für Fotografen auf? Eine Bildvorstellung muss man ja immer noch haben, aber man braucht keine Realität mehr und muss nicht mehr raus. Spart Geld und Zeit...

Der Satz gefällt mir - "Ich trete nur gegen mein gestriges Ich an."

Mir auch! :top:

Wenn aber in 5 bis 10 Jahren KI generierte Fotos und Illustrationen die allgemeinen Sehgewohnheiten derart revolutioniert haben das ein normal aufgenommenes Foto keinen Stich mehr sieht wird auch die Hobbyfotografie nur noch eine Nische sein.

Oder gerade das Imperfekte wird wieder wichtig, so wie jetzt im Vergleich zur digitalen Fotografie bei vielen Analog-Fotografen.

Da die neuronalen Netze durch vorhandene Bilder trainiert werden, ist für mich fraglich, ob nur Versatzstücke oder tatsächlich Neues generiert wird. Und die Bilder generieren sich ja nicht von alleine, sondern durch die Eingabe von Text (und der kommt nicht von alleine aus ChatGPT).

Das wäre noch die Steigerung: Text aus ChatGPT, Bild aus Midjourney o.Ä..
Der Mensch muss den Prozess nur noch anstoßen, aber auch das lässt sich sicher automatisieren... ;)

Jede Kunstform, von Musik über Photographie bis Malerei wird damit von Maschinen besser ausgeübt als es ein Mensch jemals könnte.

Vielleicht technisch perfekter, aber besser? Wie definierst Du "besser" in Bezug auf Kunst?
 
Zuletzt bearbeitet:
Der "Stilpirat" Steffen Böttcher bietet auch schon eigene Kreationen aus Midjourney auf seiner Webseite an. Ich finde die sogar ganz cool. Vielleicht tut sich da ja gerade ein neues Feld für Fotografen auf? Eine Bildvorstellung muss man ja immer noch haben, aber man braucht keine Realität mehr und muss nicht mehr raus. Spart Geld und Zeit...

So wird es in Kürze kommen. Man spart sich den vor Ort Termin. Das Fußballstadion wurde schon oft fotografiert. Das Bayern Trikot wird jährlich von der KI geändert, die Bierdusche ist gleich nur hin und wieder muss ein neuer Trainer eingefügt werden. Warum sollte man also noch Reporter zur Meisterschaftsfeier schicken.

Das wäre noch die Steigerung: Text aus ChatGPT, Bild aus Midjourney o.Ä..
Der Mensch muss den Prozess nur noch anstoßen, aber auch das lässt sich sicher automatisieren... ;)

Auch hier denke ich dauert es nur noch wenige Jahre bis z.B. ein Kochbuch vollkommen automatisch erstellt wird. Wenn man die unglaubliche Menge an belangloser Ratgeber- und Lifestyle-Literatur in der Buchhandlung sieht mit den immer gleichen Fotos bietet es sich doch förmlich an das zu automatisieren. KI schreibe ein Kochbuch, stil indisch, Farbstil 60% tükis, 30% weiß, 10% Kurkuma, zentrierte Foodbilder, Zutaten links, Zubereitung rechts, Promotion für ein nutzloses Küchenwerkzeug in jedes dritte Rezept einfügen.

In 10 Jahren werden alle Klatschzeitungen wie Bunte, Gala, Neu Post, Für Sie und Brigitte vollautomatisch erstellt. Lediglich 10 Bilder einer aktuellen Preisverleihung müssen noch von einem Fotografen erstellt werden. Bisher waren diese Zeitungen von "Redakteuren" frei erfunden, das geht in Zukunft billiger.
 
Auch hier denke ich dauert es nur noch wenige Jahre bis z.B. ein Kochbuch vollkommen automatisch erstellt wird. ... KI schreibe ein Kochbuch, stil indisch, Farbstil 60% tükis, 30% weiß, 10% Kurkuma, zentrierte Foodbilder, Zutaten links, Zubereitung rechts, Promotion für ein nutzloses Küchenwerkzeug in jedes dritte Rezept einfügen.

Warum überhaupt noch ein Kochbuch erstellen, wenn die KI auch gleich Kühlschrank, Thermomix und Herd steuern kann? :evil: Nur essen müssen wir (noch) selbst... ;)

Aber wir kommen vom Thema ab.
Unterdrücken lassen wird sich die Entwicklung, Bilder durch KI erstellen zu lassen, jedenfalls nicht. Berufsfotografen werden sich auf Felder konzentrieren müssen, die immer noch einen menschlichen Faktor oder eine Abbildung der Realität verlangen, (Foto-)Künstler werden die KI in ihre Kunst integrieren oder sich bewusst von ihr abgrenzen, und wir Hobbyfotografen ziehen uns weiter in unsere Nische zurück und genießen die Aspekte der Fotografie, die uns KI nicht bieten kann.
 
Hallo,
KI hin oder her für ein Foto benutzen.
Für mich ist fotographieren ein Hobby, daß nicht nur ein Foto machen bedeutet, sondern auch der Aufenthalt on Location in der Natur oder an interessanten Objekten der Begierde!
Das wird immer so bleiben!!!
rawfan
 
Krass es gibt schon Agenturen die KI Bilder verkaufen? Hätte ich nicht gedacht das es so schnell geht.

Das ändert sich ja am laufenden Band. Bei manchen sind sie erst erlaubt und dann wieder verboten wegen den aufkommenden Rechtsstreitigkeiten. Die Anwälte wittern fette Beute im Amiland.

Die Agenturen wollen aber natürlich eher ihre eigenen Kreationen verkaufen. Genügend Datensätze von Fotografen um die eigene KI zu entwickeln sind ja vorhanden. Und wer mekrt schon am Ende ob nicht auch noch die ganzen Flickr-Bilder automatisiert mit ausgewertet worden sind (wie z.B. IBM beim Thema Gesichtserkennungstraining), oder die DSLR-Forum Sammelthemen in der Galerie...

https://www.shutterstock.com/de/generate

https://generated.photos/

Generierte Icons:
https://icons8.de/
 
Foto-Agenturen werden eher nicht das Know-How für KI haben und schon gar nicht die benötigte Rechenleistung. Für Stable Diffusion las ich von Serverkosten a 140.000€ - und davon 32.

Fotoagenturen haben mit Dall-E und Konsorten ganz andere Probleme. Sie befürchten Copyright-Ärger, weil die KI ja mit Millionen von Bildern trainiert wurde und diese im Grunde als Fundus nutzt.

Auf mich als Hobbyfotograf haben "fiktive" Bilder gar keinen Einfluss. Es ist mein persönlicher Ehrgeiz, Dinge, die ich in meinem Leben sehe, in möglichst eindrucksvollen Bildern einzufangen. Wenn ich ein tolles Porträt meiner Katze mache, dann speist sich mein Erfolgserlebnis aus zwei Dingen: Erstens habe ich ein ästhetisch schönes Bild gemacht und zweitens ist es genau meine Katze und nicht irgendeine, die ich da fotografiert habe. Das macht das Bild einmalig und für mich besonders wertvoll.

Ganz sicher wird KI das Geschäft der Stockfoto-Agenturen über den Haufen werfen. Die machen den Löwenanteil ihres Geschäftes ja heute mit Kunden, die eine passende Bebilderung zu irgendeinem Thema suchen, und da ist die Haupt-Arbeit ja das Herausfinden, welches Bild jetzt genau die Bildidee darstellt, die dem Kunden im Kopf rumschwirrt. Wenn dann eine KI kommt und sagt: "Ich suche nicht nach einem passenden Bild, sondern ich generiere es!", das wäre dann schon heftig.

Offenbar gehen ja Bing und Google schon in dieselbe Richtung: Statt dem Nutzer Web-Inhalte zu präsentieren, die möglichst gut zu seiner Frage passen, generiert die KI einfach eine passende Antwort.
 
Da die neuronalen Netze durch vorhandene Bilder trainiert werden, ist für mich fraglich, ob nur Versatzstücke oder tatsächlich Neues generiert wird. Und die Bilder generieren sich ja nicht von alleine,
Sie generieren sich noch nicht von alleine. Wir Menschen generieren allerdings auch nichts tatsächlich Neues sondern setzten nur uns bereits Bekanntes neu zusammen und/oder leiten davon Neues ab. Genau jene Muster nach denen wir das tun können einem NN beigebracht werden.

Für Kunsthandwerk mag das so sein. Kunst ist aber mehr als nur dekorativ.
Macht für ein NN kaum einen Unterschied. Wie viele Menschen dieses "mehr" wohl überhaupt in einem doppelblinden Vergleich zwischen NN-Kunst und menschlicher erkennen könnten? Heute wohl sehr wenige und nach ein paar weiteren Jahren entwicklung tippe ich dabei auf eine solide 0.

Vielleicht technisch perfekter, aber besser? Wie definierst Du "besser" in Bezug auf Kunst?
Neben dem technischen Aspekt, dadurch dass es schneller, mehr neue Ideen in größerer Vielfalt nach beliebigem Stil generieren und umsetzen kann. Ihm sind bezüglich der Daten zur Generierung sowohl in Menge als auch Komplexität weitaus weitere Grenzen gesetzt als einem menschlichen Gehirn. Es ist nicht an Limitationen wie Lebenszeit gebunden, was ein Mensch in Jahrzehnten lernt wird ein NN in Zukunft binnen Sekunden beherrschen. Mit fortschreitendem Training und erweiterung des Datensatzes werden NN immer besser Kreativität des Menschen, aber auch seine Wahrnehmung, Verarbeitung sowie Bewertung und daraus entstehende Emotionen verstehen. Damit können sie das Wirken ihres Werkes auf das Publikum abschätzen und gezielt zu Gedanken anregende Elemente darin erzeugen (oder auslassen) - in einem Ausmaß das einem Menschen niemals möglich wäre.
 
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