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Stativ/-kopf Kugelkopf gegen Getriebeneiger

  • Themenersteller Themenersteller kvs
  • Erstellt am Erstellt am

kvs

Themenersteller
Ische hätte da mal a Froag:

Bin am überlegen was für einen Stativkopp ich brauche. Soweit ich mich schlau machen konnte - und auch hier schlau gemacht wurde - existieren ja vier Möglichkeiten:

a) Videokopp.
+ Kann schön und ruckelfrei schwenken
+ Neigung oben unten und Schwenks links rechts möglich
- Keine Hochformatstellung möglich

b) Integrierter Video und Fotokopp
+ Kann alles, Schwenken, Neigen und hochkant foten
- Es gibt nur einen, den Manfrotto 55 irgendwas
- Er soll bei keiner der beiden Disziplinen toll sein

c) Fotokopp (Kugelkopp)
+ Kann Hochkant gestellt werden
- Kann keine ruckelfreien Schwenks

d) Fotokopp (Getriebeneiger)
+ Kann Hochkant gestellt werden
- Kann keine ruckelfreie Schwenks

Da ich Videoisiere und Fote, werde ich wohl zwangsweise 2 Köppe brauchen, einen Videokopp und einen Fotokopp. Video soweit klar, nur die Fotoköppe sind mir noch ein kleines Rätsel: Was ist denn der sinnige Unterschied zwischen Kugelkopp und Getriebeneiger? Beide lassen sich doch links rechts und oben unten neigen und beide kann man bei Panoramas nutzen. Was ist denn dann aber der Vorteil des einen Systems (Kugelkopp) gegen das andere (Getriebeneiger)? Auf dem Kugelkopp muss ich doch immer die ganze Kamera angrabbeln und irgendwie auf Position bringen, dagegen habe ich auf dem Neiger meinen Hebel und kann damit alles irgendwie einfacher und eleganter machen. Wieso dann aber so viele Kugelkopf-Fans? Ich blicke das noch nicht so durch…
 
Ist das denn so schwierig? Es gibt nunmal keine "eierlegende Wollmilchsau" - dh. für jeden Zweck muss man sich das passende Werkzeug suchen. Dabei ist das 'Hauptanwendungsgebiet' erstmal wichtig. Schön, wenn sich dann gewünschte Eigenschaften 'überschneiden'.

In Sachen Stativkopf hast ja schonmal so einige Beispiele (auch richtig) angeführt. Einen hast allerdings vergessen: den 'stinknormalen' 3D-Neiger.

Und es ist schon richtig, dass Du "wohl zwangsweise 2 Köppe brauchen" wirst, um je nach Einsatz das geeignete Mittel benutzen zu können.

Ein Getriebeneiger gehört eigentlich zur 'Gattung 3D-Neiger', dh. jede Schwenkebene ist separat einstellbar, beim G.neiger wird das eben sehr präzise über selbsthemmende Zahnradmechanik bewegt.

Beim Kugelkopf dagegen ist 'alles völlig losgelöst', wenn Du die Arretierschraube löst.

Die Gedanken muss sich ein jeder selbst machen, welche Lösung für ihn die angenehmste ist.
 
Kurze Antwort (meine Meinung)
Kugelkopf - Schnelle verstellbarkeit, teilweise nachkorrekturen nötig
Getriebeneiger - Langsame verstellbarkeit, dafür sehr genau
3-Wege Neiger (denke eher das was Du meintest)- so zwischen beiden, Klemmung öffnen, Kamera verschwenken, klemmung schliessen.

Getriebeneiger verstellen (so der Name) die Kamera "direkt" durch drehen der Handräder, ist nicht für schnelle Bewegungen geeignet aber gut für Makro und Astro Fotografie.
Hoffe ich konnte etwas Licht ins Dunkle bringen
Gruß
Markus

edit sagt: ich sollte mal schneller Tippen ;-)
 
Getriebeneiger verstellen (so der Name) die Kamera "direkt" durch drehender Handräder, ist nicht für schnelle Bewegungen geeignet aber gut für Makro und Astro Fotografie.

Moin

Ausnahme bildet hier der Arca-Swiss D4, bei dem kann man nach lösen eines Feststellknopfes an jeder Achse diese dann auch schnellverstellen.
Ich mags :top:
 
Beim Videokopf könnte man auch einen Hochformatwinkel draufpappen. Einfacher ist aber wohl wie schon genannt ein 3D-Neiger. Ein Kugelkopf kann nicht nur nicht ruckelfrei, vor allem kann man nicht sauber nur in einer Achse führen. Schnell verstellen kann der Manfrotto Getriebeneiger übrigens auch - er hat ebenso wie der Arca Swiss Feststellknöpfe, nach deren Lösen man flüssig um die genannte Achse schwenken kann. Und da diese Knöpfe direkt hinter den Feineinstellknöpfen liegen, ist das IMO auch intuitiver und schneller.
EDIT: BilboB. war schneller.
 
Ist das denn so schwierig? Ja, wenn man sich zum allerersten mal und jungfräulich der Thematik annähert:o. Als Sichtführer im Atomkraftwerk frage ich mich auch immer warum die offiziellen Besucher voller Ehrfurcht vor unseren Instumententafeln (eher Instrumenenwände) erstarren, ist eigentlich auch nicht schwierig: Pumpenanzeigen, Stromlieferwerte, Reaktortemperatur und rechts unten in der Ecke der "Nichts geht mehr"-Knopf. Fazit: Es ist momentan noch schwierig, aber dank euch (und viel googeln) wird es immer einfacher :top:

Also, ich fasse mal zusammen wie ich es jetzt kapiert habe:

Kugelkopp: Schnelle Verstellbarkeit indem man die Aretierung löst und die ganze Kamera nach Belieben auf der Kugel positioniert. Schnell und einfach, aber eben nicht präzise, teilweise Nachkorrekturen nötig.

3-Wege-Neiger: Das Teil mit dem langen Hebel (wie ein Videokopf), man kann jeweils nur in eine Richtung verstellen (Neigung oben-unten / Schwenk rechts-links). Dadurch mehr Kontrolle als beim Kugelkopp, aber noch kein gradgenauers Einstellen möglich) (Frage: Wieso 3-Wege-Neiger, sind doch nur zwei Achsen, Kamera nach oben-unten neigen und links-rechts schwenken?)

Getriebeneiger: Gradgenaues Einstellen auf allen zwei Achsen möglich, dafür aber nicht so schnell (mit Ausnahme der Feststellknöpfe).

So richtig? Würde mich dann für den Manfrotto 410 entscheiden, mit 150 Öcken a bisl günstiger als die 750 für den Arca :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die 3D-Neiger sind aus meiner Sicht keine gute Alternative; nicht umsonst werden sie immer weniger angeboten. Sie sind viel langsamer einzustellen als Kugelköpfe, viel weniger präzise einzustellen als Getriebeneiger und zum Videoschwenken taugen sie mangels Fluid-Dämpfung auch nicht.

Ich würde vorschlagen:
- Fürs Fotografieren ist ein guter Kugelkopf optimal. Nur wenn spezielle Anforderungen an die Einstellpräzision bestehen, lohnt sich ein Getriebeneiger. 3D-Neiger sind nur für Leute zu empfehlen, die mit einem Kugelkopf (warum auch immer) nicht zurechtkommen, und denen ein Getriebeneiger zu teuer oder zu schwer ist.
- Fürs Filmen braucht man einen Fluid-Kopf.

Ganz perfekt wäre allerdings, nicht nur zwei verschiedene Köpfe zu kaufen, sondern zwei separate Stative. Denn auch bei den Stativbeinen sind die Anforderungen für Foto und Video unterschiedlich:
Für Video ist die Verwindungssteifheit in horizontaler Richtung sehr wichtig, um auch mit kräftigerer Dämpfung ohne viel Nachdefern schwenken zu können (daher werden im Videobereich gern Doppelrohr-Konstruktionen angeboten). Ferner haben gute Videostative eine Nivelliereinrichtung eingebaut, damit man die Feineinstellung nicht über die Länge der Stativbeine regeln muss. Weniger wichtig ist die maximale Höhe, da man meist über das Display filmt.
Im Fotobereich ist vor allem die Schwingungsanfälligkeit ein Kriterium, und im Hinblick auf klassische SLR-Sucher sollte das Stativ incl. Kopf auch so hoch sein, dass man ohne Bücken arbeiten kann. Nivellieren muss man ein Fotostativ nur im Ausnahmefall (z. B. Panorama-Aufnahmen), und auch die Verwindungssteifheit ist nicht entscheidend.
 
Würde mich dann für den Manfrotto 410 entscheiden
Exzellente Wahl, wenn der Hauptfokus die Fotos sind. Wenn du mehr schwenkst (Videos), dann doch über wie von Beiti genannt einen Fluidkopf nachdenken - Video wird sonst zu unruhig. Kostet allerdings auch 'ne Ecke mehr.
 
Ich mache halt viel Akt und Architektur und bei beiden brauche ich maximale Schärfe - ich bin ein regelrechter Schärfefanatiker:o. Bokeh ist auch schön, aber erst will ich die Poren auf der Haut oder die Struktur des Putzes erkennen, dann kommt alles andere:ugly:. Aus diesem Grund bin ich auch zum Stativ gelangt: Ich mache mit meinem 70-300L viele Fotos eines Gebäudes bei 300mm und stitche diese dann mit Microsoft ICE zu einem großen Pic zusammen, wo ich beliebig reinzoomen kann um alle Details zu sehen. Mit Kollegen aus dem Architekturbereich gehen wir dann Details durch, eine klare und unvermatschte 100%-Ansicht ist da ein Muss. Bei der ganzen Aktion ist ein präzises Führen hilfreich, ähnlich der Panorama-Funktion. Die Bildreihen fangen am Gebäude unten links an, gehen unten mitte, unten rechts, dann oben rechts, oben mitte und oben links. Dann alles zusammenstitchen. Um keine Qualitätsverluste zu haben, ist mir ein richtig horizontaler Horizont wichtig, deshalb Präzision.

Das mit den unterschiedlichen Stativen ist mir neu, ojeh, DSLR-Foten ist echt das reinste Geldgrab:(. Hatte gehofft mit einem Velbon-7000 incl. Kopf den Videobereich gut und günstig abfangen zu können, der Getriebeneiger ist da wohl in der Tat nicht sinnvoll nutzbar. Ein Sachtler Ace ist aber erstmal ausserhalb des Budgets.
 
Für den Zweck - Architektur mit langen Brennweiten - brauchst du:
- Getriebeneiger: wegen der Präzision (kannst natürlich auch einen Panorama-Roboter wie z.B. den GigaPan Epic Pro kaufen, kostet nur "etwas" mehr :D)
- Nodalpunktadapter, wenn das Gebäude nicht gerade sehr weit weg steht (Parallaxenverschiebung)
- ein besseres Stitchprogramm als MS ICE :ugly: - z.B. PTGui oder Hugin
 
Habe noch Autopano, aber ICE ist oft (nicht immer) besser und völlig umsonst :top:

Als Kugelkopf hatte ich mir nach langem langem Suchen und Forenberaten den Feisol cb40d ausgesucht....bis ich dann die Getriebeneiger entdeckte und das ganze Suchund Beratungsabenteuer nun von vorne startete :)
 
Ja eben - umsonst, nicht kostenlos. :ugly:
Die Dinger von MS ICE sehen auf den ersten Blick zwar okay aus, in den Details haste dann aber Verschmierungen usw.. Zumindest laut dem, was ich bisher hier gelesen hab. Ein eigener Test war mal ähnlich, ist aber auch schon wieder 2 Jahre her.
 
Na,

hoffentlich bist Du kräftig gebaut. Das Velbon wiegt ja schon 3,5kg, dazu kommen dann noch 1,2kg für den MA 410. Wirklich mobil ist diese Kombi dann nicht mehr.

Die Schnelleinstellung des MA 410 ist auch eher Theorie. Wenn Du mal zwischen zwei Zähnen des Getriebes landest (passiert bei Schnellverstellung durchaus mal), musst Du erst wieder hin- und herruckeln, bis Du mit den Schrauben normal weiter verstellen kannst. Und die sind an sich relativ schwergängig. Auch ist die Verstellung nicht ganz so exakt, wie man das in der Theorie denken würde. Jedes Getriebe hat bauartbedingt etwas Spiel. Am besten mal irgendwo ausprobieren. Und dabei auch die riesige Platte des MA 410 anschauen, ob Dir das so passt.

Gruß
Roger
 
Naja.. 5 kg geht in der Stadt schon und bei Architektur und der Brennweite ist das perfekt. Noch besser wäre wahrscheinlich nur Holz (gibt's bei Berlebach mit der Report-Serie sogar wieder etwas leichter).
Das mit dem 410 sehe ich anders: man kann zwar zwischen den Zähnen des Gewindes landen, aber entweder man schwenkt - dann ist das egal - oder man stellt fein ein und dann stört das auch nicht, da man die Schnellverstellung dann nicht benötigt oder eben kurz weiter/zurückdreht. Und exakter geht es beispielsweise mit einem 3D-Neiger auch nicht: drehst du den fest, bewegst du den Kopf nämlich unmerklich auch wieder.
Schwergängig stimmt übrigens nicht - wenn man die Schnellverstellung nicht gerade brachial zurückschnippen lässt oder gar gegen den Uhrzeigersinn festdreht, ist die Feinverstellung sehr leichtgängig. Umgekehrt kann man mit besagtem Festdrehen (wenige Grad) aber jegliches Spiel unterbinden - man hat also die Wahl, was man braucht.
Wenn man den MA410 mal aufgeschraubt hat (unter den geklebten Skalen die Inbusschrauben lösen) sieht man, dass das beim MA-410 (wie generell bei Manfrotto) grundsolide und exakte Mechanik ist. Je nachdem, wie fest man die Inbusschrauben hinterher wieder anzieht, kann man übrigens nochmal den Spielraum zwischen leichtgängig/Spiel und schwergängig/exakt festlegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kerle Kerle, ganz schön kompliziert das alles :( Leider finde ich nirgends den Manfrotto-Kopf um ihn mal zu begrabbeln, wäre ein Blindkauf.

Da ich bis jetzt nur ein Cullmann Nanomax 220 habe, kenne ich nur den fest angedockten Kopf des Cullmann, der wäre ja mit seinem Hebel ehr als 3-D-Neiger zu bezeichnen (wobei ich das 3-D immer noch nicht verstehe, 2-D wäre doch richtig).

Quäle mich jetzt zwischen dem Feisol cb40d als Kugelkopp und dem Manfrotto 410 als Getriebeneiger. Mein Aspirin-Verbrauch ist seitdem die DSLR hier ist beträchlich gestiegen :lol:
 
Hi,

wenn du präzise die Kamera ausrichten willst kann ich dir nur zu einem Getriebeneiger raten.
Kein Vergleich zu einem Kugelkopf und sei der noch so gut!
 
Übrigens: 3D heisst es, weils wirklich drei Schwenkebenen sind - Du vergisst die vertikale Kippebene der Kamera ;)
 
Quäle mich jetzt zwischen dem Feisol cb40d als Kugelkopp und dem Manfrotto 410 als Getriebeneiger. Mein Aspirin-Verbrauch ist seitdem die DSLR hier ist beträchlich gestiegen :lol:
Wer einmal mit einem Getriebeneiger gearbeitet hat, versteht nicht mehr, warum sich jeder Kugelköpfe kauft. Ach halt, doch: Ich habe damals auch nach was Präzisem gesucht und bin erst nach 2 Monaten zufällig auf einen Getriebeneiger gestoßen. Redet halt keiner drüber, frag mich nicht warum. Kauf ihn ohnline und wenn er dir nicht gefällt, schickst du ihn zurück (wird aber wohl nicht der Fall sein ;)).
Bei Leuten, die beruflich fotografieren, ist er mir übrigens öfter aufgefallen als in der Hobbyfraktion. Liegt vielleicht auch am Gewicht.
 
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