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Krise der Kamerahersteller

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Ein Iphone war anfangs auch eine Nische, die noch nicht besetzt war.....

Dadurch hat sich aber der Verkauf von normalen Handys geradezu verflüchtigt. Da hat das eine Produkt das alte Produkt einfach nur ersetzt, was zur Folge hatte das Nokia den Bach runter ging. Also kein Wachstum. Sehr schlecht für die Wirtschaft.
 
Total Gaga ist zum Beispiel dieser Satz: Was der Branche fehlt, sind Kameras, die die übersättigten Kunden dazu bringen, sie in großem Stil zu kaufen.

Geil! Der so schon übersättigte Kunde soll also gefälligst noch mehr Kameras kaufen, die er nicht braucht, sonst sterben!!! die Kamerahersteller. Wachstum! Wachstum! Wachstum!
In zehn Jahren müssen wir schon mit 30 unterschiedlichen Kameras um den Hals durch die Gegend watscheln.

Und genau darum geht es! Wie bekommt der Hersteller neue Produkte in einen bereits übersättigten Markt?

- durch Verdrängung (Marktanteile)
- durch innovative Ergänzung (Tendenz zur Zweitkamera)
- durch innovative Revolution (altes System weg -> neues System her)

Smartphones haben Kompaktkameras verdrängt. Der Markt ist tot. Jetzt gilt es für die Hersteller Tantchens bereits erworbenes günstiges Spiegelreflex-Kit vom letzten Weihnachten zu ergänzen oder am besten für komplett obsolet zu erklären. Und es gilt dabei stets zu beachten, dass es eben nicht um die vermutlich eher konstante Nische der sog. Profis, Fotoenthusiasten und/ oder Forumsjünger geht, die sich nach relevanten optisch-technischen Details orientieren... Hier sprechen wir über den Massenmarkt in einem Bereich < 500 Euro der mal auch nur aus dem Bauch heraus eine "richtige Kamera" für den nächsten Urlaub einkauft...

Die teuren (Spezial-)Produkte werden diesen Markt somit gar nicht bedienen können, wenn sie sich nicht im Preis nach unten anpassen. Das tut weh und muss bilanziell durchgestanden werden. Alternativ könnte man ein Produkt auf den Markt schmeißen, das den Konsumenten so dringend danach gelüstet, dass ihm seine bereits vorhandene Kamera daheim vollkommen wurscht ist (der Iphone-Effekt)...aber das wird bis zur nächsten digitalen Revolution doch eher schwierig, zumal sich reine Bildqualitätsunterschiede mit den vorhandenen Medien (Social-Media, Webpräsentation, HD-Fernseher) für den Laien kaum noch differenzieren lassen...

Und ausnahmslos alle Hersteller werden dies zu spüren bekommen. Es wird insofern darum gehen, wer in einem schrumpfenden Markt den längeren Atem hat, um sich auch mal mit bitteren Kampfpreisen gegenüber der Konkurrenz zu behaupten... In dem Punkt ist der Autor in seiner Argumentation durchaus schlüssig.
 
@jumping jack: dann versteh ich Deine Logik richtig dass in einem schrumpfenden Markt mit geringeren Absatzmengen einfach die Preise so lange gesenkt werden müssen bis die Wettbewerber weg sind???
Na, da glaub ich doch eher an die Kraft von F&E. DORT - und nur da - steckt die Wurzel für Erfolg. Ein iphone wird auch nicht laufend billiger, der Markt ist mehr als übersättigt...und dennoch werden die Dinger zu bekloppten Preisen gekauft, wobei jedem bekant ist wie viel Apple an den Dingern verdient. Aber es ist ein nice-to-have und so zum angeben so gut wie ein Porsche Schlüssel auf der Theke.... :-) Es ist sexy.
Wo bitte also bleibt die attraktive Kamera die dem Nutzer einen tollen Status verleiht UND tolle Bilder macht, bzw. erlaut. Denn fotografieren müssen die Nutzer ja noch immer selber, die Motivklingel gibt es Gott sei Dank noch nicht.... :-)
 
Dadurch hat sich aber der Verkauf von normalen Handys geradezu verflüchtigt. Da hat das eine Produkt das alte Produkt einfach nur ersetzt, was zur Folge hatte das Nokia den Bach runter ging. Also kein Wachstum. Sehr schlecht für die Wirtschaft.

Ja. Und womit lässt sich mehr Geld verdienen? Damals mit nem Nokia 3210 oder mit nem IPhone? Ohne die Zahlen zu kennen habe ich zumindest einen Verdacht.
 
@jumping jack: dann versteh ich Deine Logik richtig dass in einem schrumpfenden Markt mit geringeren Absatzmengen einfach die Preise so lange gesenkt werden müssen bis die Wettbewerber weg sind??? ...

Das ist nicht MEINE Logik. Das ist Marktwirtschaft: Preis richtet sich nach Angebot und Nachfrage. Aktuell zu viel Angebot bei gleicher (im Bereich Kompaktkameras kleinerer) Nachfrage...Preise fallend...!

...Na, da glaub ich doch eher an die Kraft von F&E. DORT - und nur da - steckt die Wurzel für Erfolg....

FuE muss bezahlt werden. Und diese Innovation muss am Markt dann auch erfolgreich sein um einen sog. Return of Invest zu generieren. Es wäre nicht das erste Mal, dass das bessere (weil innovativere) Produkt es gar nicht soweit schafft.

.ö..Ein iphone wird auch nicht laufend billiger, der Markt ist mehr als übersättigt...

Genau betrachtet geschieht dort eben genau das. Nach dem ersten Innovationsschub übt nun die Konkurrenz z.B. durch Samsung (und andere) kräftig Druck aus und Apple muss nun mit billigeren Produkten (abgespeckte Versionen des Iphones 5c vs. 5s, etc.) reagieren, was auf die Marge und den Gewinn drückt...
 
@blue.devil: Dann läufst du also gerne mit 30 verschiedenen Kameras durch die Gegend, welche alle irgendeine Nische besetzen? ;)
Ich laufe mit exakt einer herum (der Ersatzbody liegt im Auto, Hotel oder in der Hallenecke). Wenn aber die neue, innovative Kamera für meinen Einsatzzweck besser ist wie alle Kameras, die ich bisher besitze, und mir dieses "Besser" den Preis wert ist, dann wird sie auch gekauft. Und im Zweifel in zwei bis drei Jahren die nächste, unabhängig davon, ob ich für die gerade gekaufte noch ein paar Euro bekomme oder nicht.

Was soll das bedeuten?
Zwei Kameras pro Jahr und Kunden?
Das wohl nicht, aber vieleicht gibt es dann auch mal wieder das, was eben nicht auf den reinen Massenmarkt zielt anstat gerade diese Serien reihenweise einzustampfen. Ich kenne mittlerweile einige Fotografen, die auf adäquate Nachfolger ihrer in die Jahre gekommenen Kameras im Preissegment von 1000-2000 Euro warten. Die Nachfolger gibt es aber nicht, oder wenn, dann zum fünffachen Preis.

Also bleibt man entweder bei der alten Kamera oder kauft gebraucht (was beim Hersteller keinen Umsatz/Gewinn generiert).

Es müsste ne Kamera sein, die aufgrund ihrer Eigenschaften eine breite Käuferschicht anspricht....welche auch immer das sein sollen!
Oder es kommt endlich mal ein Hersteller auf die Idee, sowas modular aufzubauen, damit sich jeder seine individuelle Wunschkamera zusammen bauen lassen kann. Das ganze hat dann halt ein paar Wochen (aber auch nicht länger) Lieferzeit.
 
Die Nische ist doch ganz klar: Die Verschmelzung einer Systemkamera mit einem Smartphone. :evil:

Lach nicht! Genau sowas kann früher oder später zumindest als technische Fingerübung durchaus geschehen: ein größerer (vermutlich sogar zusätzlicher) Sensor (ca. 1 Zoll) im stylischen "Fooone" (Foto-Phone) mit z.B. zwei zugehörigen (einschiebbar statt aufschraubbar) Wechselobjektiven...

Aber auch diese Lösung wäre nur eine Sparten-Lösung für die Foto-Enthusiasten... für handelsübliche "Duckface-Fotos" vollkommen überzogene Bewaffnung und daher eher nicht massentauglich...
 
nur so am rande....wen interesiert den der umsatz? das ist doch schon das problem. gibts keine 15% oder mehr umsatz dann wird von einer krise geredet. das der gewinn bei mehr umsatz sinkt spielt keinerlei rolle.
 
@Jumping-Jack: Ich lache nicht, das war durchaus ernst gemeint. Die Samsung Galaxy Camera war ja schon ein Schritt in eine solche Richtung. Eine APS-C-Systemkamera (für den Massenmarkt) mit einer Touchbedienung auf der Rückseite für Kamera und Handy und einem kleinen, dünnen 30er oder 40er Standardobjektiv sollte doch wohl keine Problem sein. Immer beides dabei und wenn es mal zum fotografieren geht nimmt man halt noch ein paar andere Objektive mit. Wo ist da das Problem?

Im übrigen könnte ich mir auch eine Spracherkennung für die Kamera-Einstellungen gut vorstellen.
 
Perversität am Rande: Die Sony-Manager haben ein vielfaches der Oly-Milliarden verspekuliert. Weil sie das aber mit Hilfe der Sony-eigenen Bank getan haben, mussten sie diese Verluste nicht verstecken, sondern konnten sie fein säuberlich abschreiben. So funktioniert Wirtschaft....

Olympus sollte aber höllisch bei einer, wie auch immer gearteten, Kooperation mit Sony aufpassen.

Sony kündigte 2005 eine strategische Zusammenarbeit mit Konica Minalta an.
Zweck, hochwertige DSLR Kameras zu bauen. Im Jänner 2006 kündigte Konica Minolta den Rückzug aus dem Kamerageschäft an und im März 2006
zog sich Konica Minolta völlig aus dem Kamerageschäft zurück. SONY "erbte" sämtliches technisches know how. Auch sämtliche Objektive. Der "SONY" Bajonett Verschluss ist von Minolta.

Ich hoffe sehr das Olympus für die SONY Hilfe nicht ebenso "bluten" muss, wie
Konica Minolta.
 
Bisher ist tatsächlich Samsung untergegangen, obwohl die finanziell gut darstehen und mit ihren Galaxy-Kameras in die richtige Nischen-Richtung gehen. Dazu haben sie ein gutes (wenn auch nicht überdurchschnittliches) NX-System für den Aufsteiger. Ich würde Samsung auf jeden Fall auf dem Zettel haben, entweder sie haben den kürzesten Atem und stoßen mit als erste die Kamerasparte ab oder sie überleben, da sie es finanziell übrig haben und durch die Handysparte schon mal bei den Leuten verankert sind. Bin wirklich gespannt wie es weitergeht...
 
Und genau darum geht es! Wie bekommt der Hersteller neue Produkte in einen bereits übersättigten Markt?

- durch Verdrängung (Marktanteile)
- durch innovative Ergänzung (Tendenz zur Zweitkamera)
- durch innovative Revolution (altes System weg -> neues System her)

...

...aber das wird bis zur nächsten digitalen Revolution doch eher schwierig, zumal sich reine Bildqualitätsunterschiede mit den vorhandenen Medien (Social-Media, Webpräsentation, HD-Fernseher) für den Laien kaum noch differenzieren lassen...

Und ausnahmslos alle Hersteller werden dies zu spüren bekommen.

Genau. Gib oben noch den Spiegelstrich 'Lifestyle, angesagt' dazu, dann ist die Liste komplett.

Frage ist nur, was der Markt in Zukunft verlangen wird.

Es gab ja schon immer Boomzeiten bei Kameras (transportable Plattenkamera -> Kodak Box -> Kleinbild -> Farbfilm). Nachdem in den 1980ern der Markt für elektronische Filmkameras (AF, Matrix-Belichtungsmessung etc.) ausgereizt war, kam lange nichts Neues.

In den letzten 15 Jahren hat der Digitalkamera-Markt - parallel zur Entwicklung des Internets - geboomt: Innovationszyklen von einem Jahr, Ausdehnung in die Breite. Die meisten Amateure haben alle ein, zwei Jahre eine neue Kamera gekauft; seit ein paar Jahren haben selbst 11-Jährige kleine DSLR-Kits (für facebook, tumblr...).

Und nu?

Mit der 5DII und der kleinen EOS-M, zB, bin ich noch eine ganze Weile zufrieden. Die Kids kaufen nicht alle paar Jahre eine neue Kamera. Denn mit der Übersättigung des Markts ist auch der Punkt eingetreten, an dem das nicht mehr lohnt: Auflösung, Rauschfreiheit, DR stagnieren auf hohem Niveau (bei Canon: siehe 5DII, III, 6D; 550D, 600D, 700D; 60D, 70D).

Also bleibt auf lange Sicht nur wieder (wie immer nach den Booms) der Markt für ambitionierte Amateure (Masse) und Profis (Flagship, Testimonial).

C.
 
Meine Meinung: Kameras sterben aus, weil sie nicht so schlechte Bilder wie Instagram produzieren können. Die Lösung wäre also eine Systemkamera mit Plastikobjektiven und ein ein Vaselinespender im Gehäuse :top:
 
Also bleibt auf lange Sicht nur wieder (wie immer nach den Booms) der Markt für ambitionierte Amateure (Masse) und Profis (Flagship, Testimonial).

C.
ich hab zwar keine ahnung...aber ich würde die amateure und profis als kleinstes marktsegment ansehen. wieviele dslr´s werden den im vergleich zur kompaktknipse verkauft? ich glaube (auf gut deutsch: ich weiss es net) das der markt hier im grossen und ganzen zum wohle der compakten steht. hat da jemand zahlen vielleicht?

aber im prinzip ist das das selbe wie bei den pc´s. wer kauft sich den jedes jahr n neuen rechner ausser die geeks und die zocker? da hat sich der markt auch schon von selbst verteilt. es gab früher auch mehr als intel und amd, oder mehr als geforce und readon...

das einzige wirkliche seltsame ist und bleibt eben der apfel. von deren marketing strategen kann jeder wirklich noch VIEL lernen.
 
ich hab zwar keine ahnung...aber ich würde die amateure und profis als kleinstes marktsegment ansehen. wieviele dslr´s werden den im vergleich zur kompaktknipse verkauft?

Ja klar, ich schrieb ja 'auf lange Sicht', d.h., wenn der Boom vorbei ist und die Smartphones die Masse übernommen haben.

Dann bleibt der Amateur als Masse übrig - wie A. Feininger schon in den 1950ern schrieb: Der technikinteressierte Amateur ist der beste Freund des Fotohändlers...

C.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine APS-C-Systemkamera (für den Massenmarkt) mit einer Touchbedienung auf der Rückseite für Kamera und Handy und einem kleinen, dünnen 30er oder 40er Standardobjektiv sollte doch wohl keine Problem sein.

Touchbedienung ist das allerwichtigste, ohne die geht's offenbar nicht mehr. Und das ganze dann noch in eine wasserfeste Kamera verpacken: Sony hat diese Meisterleistung geschafft: eine Unterwasserkamera mit Touchscreen zu bauen. Der grösste Dreck, den ich jemals in den Händen hielt. Sobal ein Wassertropfen auf dem Display ist, geht nichts mehr.
 
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